drei schritte zum himmel
wir waren frei wie der tag, scheu zwar,
voraus flog dein wildes haar, meins hinterher,
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dann kamen stuermische jahre
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was soll ich das alles erzaehlen?
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B. Lampe, 1996
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wir kinder bestaunten das osterfeuer
nahmen die brennenden reifen nicht wahr
uns fehlte die angst in den augen
gedanken waren wie tau
mit dem wir lebten in der mitte des waldes,
wie bienen, kaefer und schnecken
auch zornig ja garstig konnten wir sein,
doch voellig schwester und bruder,
wir kannten das honiglicht unserer freundschaft
wir uebten die sterne zu fangen, den ball
und das kostbare reich hinter den brauen
wir spielten in bergwerken,
an talsperren auch,
wir spielten am ende der welt
nicht mit uns spielte die welt
zu fangen den fliegenden pfeil
schneller war laengst die kraeftige stimme
wir jagten, sprangen den felsigen himmel hinauf
ich verlor dein gesicht aus hitzigem sinn
es trieb mich nach osten,
nach sueden, nach norden zuletzt
blaugleissendes stahlschild im schnee
vergessen die waermende glut
der duft deiner augen, vergessen,
ich tat mein uebliches werk
die tage vergingen
hier bist du und unsere lippen beruehren sich sanft.