Alter Schwede, Rrohohho! Heisser Luftzug, wo draussen schon warm genug. Vollgestopft mit Kleiderständern nicht gerade Ambiente. - Hatte der's eilig. Solchen Leuten müsste man. Die schlechte Luft wahrscheinlich. Und doch schwerfällig in den Bewegungen nicht mehr der Jüngste. Hosen, Hemden, Pulloverplunder. Hosen, die. 25. Ganz billig hier. Aber die ganz billigen: bereute man meist. Konnte sich nicht entscheiden, die Frau. Stand, seit 10 Minuten mit zwei Sweatshirts am Arm, als wenn sie sie wiegen wollte. Ungepflegt, Haufen Kinder zuhause, die warteten. Auf diesen Kaufgenuss hatte sie sich gefreut, und trotzdem genervt. Der modernde keluge Konsumee muss in einer Minute mehr Entscheidungen treffen als der Höhlenmensch im ganzen Jahr. Ausser wenn Sabbelzahntiger anrückten. Eigentlich brauchte er gar keine ging sowieso nicht gern einkaufen. Ob das noch auf den Vorbesitzer zurückging? HBH, der Ungekünstelte. Was ist; schien hier keine Verkäuferin zu geben. Da sparte H. Liess einen wühlen. Mathede Mathilde tauchte hinter ihrer Markise auf, er ab. Ward nie so anschaulich beschrieben wie in dem Döblinschinken. Oder Fallada? Naturalisten reinsten Wassers, getarnt. Wie der auf die Kunden zustürzt und dann ganz sensibel, ganz Mann von Welt, undenkbar hier könnte der sich gar nicht bewegen, ein Turner seiner Arena, und was am Eingang wie ein hinderlicher Fauxpas, erweist sich am Ende als kongenialer Schachzug. Muss ziemlich brutal gewesen sein, und hat doch insgesamt einigermassen Presse gekriegt. Wenn jetzt wie damals, lang zu lange her: suchend sich umblickt Marve Marwelloss. Kein Verkäufer kein nichts in dem Laden. Da: um die Ecke hinter einem Kleiderständer. Faltet Hosen zusammen und legt sie ins Fach, die billigen nach unten. Bückt sich recht ordentlich, so dass Backformen sichtbar werden bis zu den Beinen gerade gewachsen im engen Kittel. Jung war er da noch gewesen. Kann ich Sie mal was fragen? Dreht sich um, und in diesem Drehen, dieser Bewegung ihres Gutgebautseins liegt eine Qualifikation, die kein intellektueller uns Vorleser Wechselbader oder Hornträger mit noch so viel Sprachwitz je einholen wird. Gut, das Gesicht ist weniger wohltühnd&tüt und tüll; nicht von der Art, die man automatisch anglotzt. Aber was macht das schon, wenn fest in der Hand. Lächelt so freundlich, als freue sie sich über mich spezi-A-l und pellmente, und damit bin ich endgültig hin und weg. Das Gesicht einer Frau, wenn sie von uns etwas will, gewinnt automatisch an Schönheit. Nur: nicht alle Männer wissen das zu würdigen. Manche fühlen sich bedrängt, unter Druck gesetzt, andere sind geschmeichelt, und das reicht ihnen dann auch. Ob sie? Hauch keines Zweifels der Optimist, der er damals gewesen, glaubte gleich. Was sie wirklich dachte: schwer zu sagen. Das ewige Rätselraten der Geschlechter, in der remisken remiesen Rückschau noch schwerer zu enträtseln als Dünndarmreste im Dickdarm fehlte ihm damals die Chuzpe, eines, sagen wir: Scholz. Der vor Chuzpe glatt überpfaut und inzwischen gutes Geld damit verdiente: mit Büchern, die er über seine Flucht geschrieben und unters gutgläubige Volk verteilt, uns dito gleiches in warmer Schunkelrunde reichlich weissgemacht. Wüsten durchquert, Meere durchschwommen, schiesswütigen Kanonenbooten entkommen, blinder Passagier; doch immer fidel wie auch der ungeliebte Namensnachfolger sich nicht kleinkriegen liess: Chuzpe und glücklicher Siegerstratege. Frauen an seinen Lippen und sonstwo möchte ich gar nicht wissen. Nur anschliessend beim Ausgleichsamt, Mann, waren die kleinlich, die kleinen Beamten. Neidisch auf seine Was er vorher und nachher besessen habe. / Nachher: hier: was ich anhabe. / Ausfüllen bitte: Hemd und Hose. / Vorher: Schreibmaschine. Und Haus, fiel ihm ein. / Das mit dem Haus müssen Sie nachweisen Grundbucheintrag Kaufvertrag Erbschaftsurkunde beglaubigt usw / wie soll ich da ran kommen? als ob die dortigen Behörden sich darum rissen davon Abstand genommen und auf die Zukunft sich konzentriert: verschärfte Ritte durchs unebene aber erspriessliche Gelände des westdeutschen Kapitalismus: liegt dort mehr auf der Strasse als ein altes baufälliges Einfamilienhaus: Schätze glitzernd aufgreif zu, nicht lange gefackelt dann hatte er sie in der Tasche speiste gut und gerne mit seinen Verlegern, zahm jetzt, frassen ihm aus der Hand, kein Wunder bei der Auflage, und versuchte ununterbrochen das Fluidum des mit den Mächtigen tanzt zu verbreiten. Kojout brüstete sich mit ähnlichen Erfahrungen nicht halb so. Was soll's. Die einen inszenierten sich glorrecht, und die anderen guckten in die Röhre, immer schon. Von den Tantiemen lebte, wie man hörte, hauptsächlich die Tochter gut samt Enkelkind. Nadine. Schöner Name, passte zu ihr aber nicht nach Altona, also wenn die in meine Praxis. In dem Falle gab der Sparsame gerne, der, wie geflüstert wurde, mit verbotenen Währungsspekulationen hatte eben Abenteuer im Blut, risikofreudig, seit Generationen Unternehmerfamilie, im Osten, schon vor den Kriegen, sagte alles das schmale Salär des Sachbuchautors potenziert nach abgebrochenem Studium Volontariat Redakteur Lektor wie er das geschafft und dadurch natürlich Beziehungen kleveres Kerlchen an-gEEblich rechtzeitig ausgestiegen bevor die Kurse fielen ob's stimmte mit Blü-ei davongekommen oder nur ein Ruf zu wahren war. - Und nun die nächsten Sprossen, die das viele Geld mit Freuden ausgaben. Vom Vater nichts mehr gehört und gesehen. Sperma verspritzt und dann Fliege. Wozu auch? Gene verbreitet mit geringstem Risiko, sichere Zukunftswette, wenn der Schwieger ein derartig Einkommen sein eigen nannte. Fliege namens Otto. In der Steinzeit eine Risikostrategie, breitete sich heute immer weiter aus. Hätte auch er sich gern verbreitet. Vielleicht waren die Leute so gemacht, dachte er, kriegte als Arzt ja einiges mit, dass sich ihre Fortpflanzungsstrategien ergänzten. Stand und fiel natürlich mit der Frau, in dem Fall Nadine, ob die Lust hatte, ein Kind allein gross zu ziehen, oder lieber Abtreibung. Nett war sie ja, und immer top angezogen, nicht schlampig wie andere mit Kindern. Und Opa, was seine Frau nie für möglich gehalten hätte, die er selten auf hautvolle hottwollne Parties mitnahm, spielte gern mit der niedlichen Kleinen. Auch Mücke hätte mit der Kleinen gern gespielt, der aus dem Laden damals, NUR: unter welchem Motto sie anquatschen, liess die Gelegenheit verstreichen, und war nun notgedrungen auf Utta angewiesen. Was für die tägliche Praxis und Hausarbeit gar nicht mal schlecht sein musste. Was nützte die schärfste Frau, wenn sie nicht anpacken konnte, sondern nur Nägel feilte oder sich womöglich als weitschweifige Xanthippe entpuppte. Schwestern gingen nach seiner Erfahrung viel sanfter und geduldiger mit einem um als Freundinnen oder gar Ehefrauen. Obwohl er mehrere Anläufe nimmt, öfter in den Laden rein; aber sie ist immer beschäftigt, an der Kasse und so. Und dann hat sie ihn eines Tages mit Utta gesehen. Klappe dicht over. Frauen, auch brünstige, schalten sofort ab, in unserem Kulturkreis jedenfalls, in polygamen Gesellschaften mochte das anders sein, wenn eine Rivalin Anker geworfen hat, ausser bei den ganz kapitalen Hirschen. Da - Heinz. Mit der ganzen Familie. Junge, dass die Kinder noch in dem Alter. So mitzogen. Na, jeder war anders. Offenem Cabrio. Denen ging's gut. Alle privat versichert, natürlich. Obwohl der Bruder lustlos hatte angeblich Probleme, mit Drogen und so. Und Heinz war auch nicht der ausnahmlos mustergültige Familienvater. Meist unterwegs in Geschäften. -"Ihr habt's aber vor", mit Leibarztgesicht auf die Einkaufstüten. -"Ja, staunst du." Dann ab. Wurde er nicht warm mit, obwohl die Männer noch immer seine Patienten, nach all den Jahren und dem Aufstieg. Freundlich waren sie, das schon. Die Treppe hoch schritt der Doktor, sich jetzt schon freuend auf die Bücher, die er abholen wollte, tätigen Schrittes auf den Hansegarten zu, an den Arkaden mit den teuren Läden vorbei, wo nur ganz Wohlhabende kauften. Ärzte wohl auch, die ihre Praxistore jeden Tag offenhielten statt ganze Tage blau, und dann noch das richtige Fachgebiet. Wie in vielen Berufen enormes Einkommsgefälle: die einen mit Jacht in Tropez, andere pleite, weil sie sich mit teueren Anschaffungen übernommen hatten. Und wenn dann die Praxis nicht so gut lief. Wer aber sparsam wie eine Mücke ist, salbt und beruhigt sich dieselbe, kommt auch mit weniger aus. - Schönes Weib, die. Lohnt sich das Umsehen. Ausgehob extrov extrav und exhib wie viele Frauen, aber kann es sich leisten. Erinnerte ihn an eine Patientin. Die meisten alt und hinfällig. Statistisch gesehen in der Überzahl; nur kurz ist der Mensch des Menschen Freude. Danach nicht mehr. Ekel eher. Viele Jahre baufällig entkerntes Kollosseum. Freute sich jedesmal, wenn eine noch halbwegs nach was: kam. Ob der Fitness-Club schon auf hatte? Mal schauen. Soll ja gesund sein. Spätnachmittags die wenigsten Herzinfarkte, just wenn ich meine Sprechstunde. Unter allen Berufsgruppen, hiess es zum allfälligen Trost der übrigen, lebten die Ärzte am ungesundsten. Raucher Säufer Fette. Nein, zu. Sehr kurzweilig beim letzten Mal. Mehr Zeit an der Theke als in der Folterkammer. Was soll's; trifft man nicht oft, den unterhaltsamen Heinz, Scholz, den weit herum kommenden agilen gesunde Zähne Sachbuchautor schrieb über alles was die Menschheit gerade bewegte Geheimdienste Drogen Waffenhandel tödliche Krankheiten sobald in der Presse eine Hysterie ausbrach ein paar Wochen später hatte der sein Buch auf dem Markt musste ihn sein Verleger nicht erst drauf ansprechen treibt auch viel Sport im offenen Gelände im Vergleich zu mir fast schon extrem umgab sich am liebsten nicht immer zur Hand nur mit bedeutsamen Zeitgenossen Doktor aufwärts, gern auch Professor, Unternehmer, Vizepräside, am liebsten Politiker und Zeitungsnotiz. Tenz teilt er mit vielen, tolpte nicht selten erfolglos. Wo Wille, kein Weg immer blieb stecken, für andere katapuhlte ihn eine Art Hamsterrad. Was seine übrigen Bekannten nicht unbedingt kalt liess. 100 zu 1 werden sie ihn heute noch spukt er eher im Hamburger Hof bei der Wahlparty der Regierungspartei, als deren Berater er folglose Jahre sich anbot als bei einer Dichterlesung treffen. Und wenn die Ministerin sich für den Hollywoodschauspieler derart stark macht Begabtenfilmförerung endlich was einbringen hat auch tiefere Gründe staunz du. Na bitte, wenn sein muss, mit Hubschrauber einfliegen. Junges Publikum teilweise kreischend, weiss aber was sich geziemt, der Star, bedeuten ihm Filmförderpreise was? Scholzlächelnde Augen G.'s Nichte manche unterstellen ihm mehr aus dem Feld heraus alle freundlich zu ihm gemeinsame Bewunderung unserer der Mensch als Kulturwesen Basis, auf der sich jahrelang kostendeckende Zeitungskommentare verfassen lassen wenn zu bunt schickt er Katelbach vor bringt alles in Lot und Relation wieder mit dem Scholzfriese nennen ihn manche übrigens nicht auskommt abfällig reden sie voneinander niemand kann mit allen zuviel verlangt und wielange die Nichte beschlagene aber kinderlose Schrapnelle nicht mit Nadine vergleichbar die so gar keinen Antrieb nur Geld kostet und wer auf sie setzt der jedenfalls ein Prost lange nicht gesehen geht wenn überhaupt zum Prominentenarzt auch wenn der teurer ein Sportsmann selten krank für den winterlichen Skizirkus, sagt er, wolle er sich fitmachen. Den Drang nach draussen habe er von seiner Mutter. Im körperlichen wie im physischen Sinne herumhampelnd. Nicht stillsitzen könnend, bin ich ihm ähnlich. Stundenlange staubige Lesungen nein. -Sie machen heute selbst die Bedienung? / Ja, Herr Doktor. / Sonst war doch immer die. / Schön, Sie hier zu haben. / Heute frei. / Wir fürchteten schon, Sie könnten uns untreu werden, seit das neue Sportstudio. / Doch nicht ich doch nicht. / Recht tun Sie. Holte unter dem Tresen mehrere dicht bedruckte Seiten reichte stolz im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil. Der Beklagte wird verurteilt, es bei Vermeidung eines für jeden Fall der Zuwiderhandlung festzusetzenden Ordnungsgeldes ersatzweise tagelange Ordnungshaft, zwangs zu vollstrecken an dem aktuellen Geschäftsführer, zu unterlassen, die nachfolgende oder eine dieser inhaltsgleiche Bestimmung in Verträgen über Leistungen einzubeziehen sowie sich auf diese Bestimmung bei der Abwicklung derartiger Verträge zu berufen, soweit es sich nicht um Verträge mit einer juristischen Person des öffentlichen Rechts, einem öffentlich-rechtlichen Sondervermögen oder einem Unternehmer handelt: Der Verzehr von mitgebrachten Getränken ist nicht gestattet. Die weitergehende Berufung wird zurückgewiesen. -"Sowas", hat Mücke ganz automatisch gesagt. Da habe sich mal einer hin und durchgesetzt. - "Ja hier bei ihnen!" -"Nicht wahr. Kommt nicht vor. Lesenlesen", zwang ihn Gerstenmeier, Frohlocken in der Stimme. Beste Werbung für all die tendenziell abtrünnigen wankelmütigen Wackelkandidaten oder die er für hielt. -Na na na, wenn das man wasserdicht. Geklammertes als Nichtiges? Könnte ein guter Anwalt in der Verlängerung dem Richter Tendenziösi vorwerfen oder so. -Aber nein. Hier! Der Kläger ist gemäss §§ 3 Abs. 1 Nr. 1, 4 Abs. 1 UKlagG aktivlegitimiert, schlägt doch das Fass, da er in die Liste qualifizierter Einrichtungen nach § 4 Abs. 1 UKlagG aufgenommen ist. Da staunen Sie. -"Läuft, der Laden", hat Mücke genickt: aufmunternd, die Zettel zurück gebend. -"Man lebt so": sie liebevoll zusammenfaltend. -"Schönes Wetter haben wir heute." -"Ja." -"Morgen soll's schon wieder regnen", mischt ein tertiärer Schlucker sich ein. -"Immer gut für die Natur." -"Ja", energisch schluckt Emmchen. "Die braucht es." In der Stadt nervt ihn der Regen. -"August geschlossen übrigens. Wollen vergrössern, ich und meine Frau." -"Sind die meisten sowieso verreist." -"Ans Verreisen ist bei uns dies Jahr nicht zu denken. Meine Frau stöhnt schon." Brümmelte Mücke. -"Vielleicht nächstes. - Machen viel selber. Die Decke, zum Beispiel. Er sei ausgebildeter Stukateur." -"Ach. Wusste ich gar nicht." -"Lieber wäre ich Heizungsmonteur. DA kannst du Geld sparen." -"Ja, die Heizung muss laufen." -"Und kannst du nicht selber machen." -"Viel Arbeit", blickte umher. -"Sie sagen es. Allein schon alles hier ausräumen." Deutete auf das Ambiente: die mit Urkunden behängten Wände, mit Pokalen der Trainer und Animateure aus ihrer aktiven Zeit voll gestellten Regale, die Barspiegel, Stärkungstrunke abgelaufen hatte er aus Neugier mal nach oben gegriffen so lange standen die schon, und ich hatte geglaubt sowas ginge weg wie meine Hormonspritzen einer war sogar im Nationalmannschaftskader, Gewichtheber. "Und wie läuft's bei Ihnen?" -"Kann nicht klagen. Wenn allerdings alle so gesund wären", imitierte Gerstenmeiers ausholende Armbewegung, "könnte ich dicht machen." -"Sind wir also Konkurrenten", lachte der. -"In gewissem Sinne ja." Freundliche Musterung seiner Zähne. -"Schlimm, dieser Absturz." -"Schrecklich." -"Ja, schrecklich." -"Alle tot. Und die Angehörigen: nichts. Bleibt ihnen. Keine einzige Leiche. Können froh sein, wenn sie den Flugschreiber. Dafür Spezialgerät ausgeliehen, bis 5000 Meter." -"Ich hab's im Fernsehen. Ortet Metall auch in grosser Tiefe." -"Kann mir gar nicht vorstellen, wie das passieren konnte. An der Technik kann es nicht liegen, heutzutage." -"Schlamperei, vermutlich. Immer dasselbe. Sicherheitsmängel. Die Firmen müssen sparen; und an was sparen sie zuerst." -"Man traut sich gar nicht mehr ins Flugzeug zu steigen." Ankam eine Trainerin, schwitzend aktiv. Flottes Wesen, beobachtete Mücke, schien Saller gut zu kennen - na die Jungen hatten die Chancen. -"Müssen wir, nur wegen dir, unser Männergespräch unterbrechen", flötete Scholz ihr zu. "Wir waren gerade bei Autos vorher Frauen. Wollten als nächstes zum Fussball." Sie lachte, endlich. Frauen, die lachen, dachte Mücke. -"Ziemlich alte Maschine", sagt Gerstenmeier. "Er könne beim besten Willen nicht verstehen, hat ein unabhängiger Gutachter gemeint, warum die Mühle noch nicht stillgelegt wurde. Auf einigen Flughäfen hatte sie Landeverbot. Schmiergelder, vermute ich mal." -"Glauben Sie?" -"Bestimmt. Ägypten! Da unten geht doch alles drunter und drüber. Noch mehr als bei uns." -"Noch mehr? Wie soll das gehen?" ruft Heinz dazwischen. Ganz schöne Lippe, der Kerl. Müsste eigentlich aufpassen. Mal testen wie weit. Auf den Busch klopfen. -"Wenn das so weitergeht, mit den vielen Pleiten, wird hier auch bald. Und nicht nur Maschinen abstürzen. Ob unser aller sich dann noch halten kann." Aber da kam nicht viel. Hielt sich still wie ein Mäuschen. -"Du kennst doch Fritz(=Kottkamp)", war das äusserste, zu dem er sich hinreissen liess, Kritik und Verständnis in einem, hat der Doktor sich wieder verschätzt in solchen Fragen kein Ass. Und auch Scholz hätte nicht gewollt, dass sich Gossip in diese Richtung ergoss und G.'s Nichte, als deren inoffizieller Berater er sich väterlich fühlte, womöglich Wind davon an die Ohren kriegte. -"Und die corruptio communale?" rief Brunner empört dazwischen. Natürlich der!, rückhaltlose, nahm kein Blatt vor den Mund kein Blick für die Trainerin grantig und unbeliebt gegen jeden&alles bis hinauf zum Landesvater; nur sich selbst nahm er aus, meinten die anderen. Dass ich mit meiner Arbeitslosenversicherung, die letztlich der Unternehmer bezahle und die Stücklohnzahl oder Lohnstück oder wie das heisst unmässig erhöhe. Und wenn er nächste Woche arbeitslos werde, nachdem er jahrelang einbezahlt habe, kriege er ein paar Mäuse, die sie jetzt auch wieder gekürzt haben. Und mit dem ganzen Rest werde eine riesige Bürokratie gemästet. Die Brille!, die sich so weit aus seinem Gesicht schob, dass man Angst hatte, gleich fällt sie herunter und ihrem Träger unwillkürlich eine akrobatische Leistung unterstellte, die diesem, wenn er sie überhaupt zu erbringen hatte, wahrscheinlich gar nicht bewusst war. Kleine Männchen stellte sich Doktor Mücke vor, in schwindelnder Höhe auf dem Gestell herumturnend. -"Ach so meinst du das", hat Wolfram erleichtert gesagt, denn gewöhnlich marschiert Brunner in die entgegengesetzte Richtung. Passt nicht zu ihnen, Prototypen erfolgreicher Geschäftsleute, von ihrer ganzen Erziehung und Kasteiung viel zu liebenswürdig, um sich je provozieren zu lassen, Middleclass, die amtlicherseits viel mehr gefördert werden müsste und an Brunners Themen aus Prinzip nicht interessiert, höchstens aus mässig beschnittenem Jux nichts anbrennen liessen Gelegenheiten nutzten, wo sie sich boten, immer top-diskret auf keinen Fall einem Altarelli gleich immerzu heillos in bedenklich windschiefem Kuddmudd verschlidd zum wievielten Mal verheiratet und alle hübsch jung blink dem das Schicksal seiner Flammen und neben der Leidenschaft gezeugten gleichgültig oder wahrscheinlich schmeichelte zog ihn noch hoch Frauen weisse farbige egal standen auf ihn vergassen ihn nie keine von ihnen wie köstlich waren die Tschechinnen leckere Spanierinnen würzige Schwedinnen herzhafte Polinnen pikante Französinnen appetitliche Ungarinnen gehaltvolle Schweizerinnen deftige Engländerinnen die kleinen knusprigen Italienerinnen bekömmliche Däninnen Schleswigenabkömmlinge, obwohl manche Wissenschaftler behaupteten, die Wikinger seien total überschätzt und ausgestorben, ohne uns das mindeste zu hinterlassen, aller Herrinnen Länder Bigamie grenzte das schon in aller Munde die Bratzen für die er eingetragen Standesamtsroutine durcheinander brachte wenn die Register mal wieder zu aktualisieren waren reichte der Speicherplatz bald nicht mehr juxten die anderen schon. Nie tauchte Wolframs Name da auf, seriös eben, Erzfeind und ebenso top erfolgreicher Generalagent, aber vollendeter Kavalier nie hätte er eine Rahel so angemacht wie weiland Altarelli als er sie das erste Mal sah blieb besonnen wenn er auch noch so auf dem Schlauch Samenkoller konzentrierte sich von jeher auf seine Geschäfte dauernd unterwegs vom einen Airport zum andern und zuhause jagte eine Sitzung die nächste ein bisschen Zeit brauchte die Anbahnung ganz so schnell pfiff nur im Notfall doch auf seine diesbezügliche Höflichkeit und freute sich diebisch im Voraus es leichter zu haben auch Profis wie du meinte er lachend wollen beglückt werden hinterrücks wie jedem anderen Verhandlungspartner ins Gesicht, wenn der noch hochkonzentriert aber niedrigbatterie all das Gute, was sich vor ihm auf dem Tisch ausbreitete, erst noch intellektuell, immer 10 Schritte voraus, verdauen musste, die ganze Zeit, seit wir uns getroffen noch früstücksmüde auch hier Seide glänzend Hände geschüttelt höflich wie unter seinesgleichen üblich nur mit solchen verkehrte Wolfram gewöhnlich, einen Mücke, Brunner und selbst einen Scholz oder Rutzmoser traf er sich bestenfalls in seiner Freizeit ein Bier mit zu zischen, dann aber um so lieber. Ging beharrlich zur Sache mit seinen Vorständen, Bankern, Dickfields und Schwerindustriellen. Kleinfische überliess er anderen und hätte, bei seinem Auftreten, in höchste Kreise einheiraten liess auch in geselliger Karnekegelrunde abgesichert keine einzige Hülle fallen lästerte wenig da kamen dann doch die üblichen wie wir die Menschen in Freunde und Feinde einteilen Orden für tierischen Ernst in Geschäften tiptop keine daneben Bemerkung alles auf Sieg noch nach der Unterschrift denn nach dem Vertrag ist vor dem Vertrag. Glatze überglänzte Augen wenn er statt Brille diesen Kontaktlinsensilberblick entwickelte. -War selber erst kürzlich da unten, sagt Scholz reckend reiselustig. Flugzeug etwas mulmig setzt dich halt rein, und bald bist du da. Die Hotels gewöhnungsbedürftig für jemanden der gewohnt sei mit Zelt oder Wohnwagen. Am schlimmsten haben sich unsere Neubürger. Ungeduldig waren die! Wenn der Aufzug klemmte, Abfluss verstopft. Sind doch Ferien, habe ich gesagt, böse Blicke geerntet. Übertroffen nur von einer Familie ich glaube Franzosen wie die sich beim Buffet aufgeführt haben. Der Junge, der war bestimmt schon 12 oder 13 und hat sich benommen das halbe Buffet auf dem Tisch verteilt und dann von den Brötchen nur das Weisse gegessen herausgepult. -Fürwahr, denkt Mücke, seine Hässlichkeit redet in einer Tour, dass wir über alles hinweg sehen. Sakko zerknittert und speckig, aber im Fitnessraum geschmeidig wie eine Katze. -Schön war es, doch!, nicht meckern bei dem Pauschalpreis. Zweiten Tag oder war es der dritte sind wir nach Montefazelle gefahren also das berühmte mit dem Leihwagen hat überhaupt nicht funktioniert. Weiss nicht ob abendländische Kultur in dem Sinne oder bilden die sich nur ein. Mit dem Mietauto hat lustig angefangen. Wir da, aber keine Spur. Ich dann angerufen, wo sie bleiben. Hallo? Ja, wir warten im Büro auf Sie. Nein, habe ich gesagt, in meinem Vertrag steht, zitiere, Mietwagen wird hier bereitgestellt. Hier und hier. Aber so sind die. Stellte sich dann heraus, das Büro hätte eigentlich gar nicht aufgehabt. Haben extra auf uns gewartet, damit wir noch etwas unterschreiben. Unheimlich kompliziert das ganze für den Aufwand hätten wir auch unser Wohnmobil verschiffen obwohl wir wollten mal ohne nach dem Hick und Hack vom letzten Jahr. Alt und unbequem. Bin schon immer am Gucken. Teuer sind die geworden, kannst du locker ein Jahresgehalt bei der Messe beeindruckend muss ich schon sagen wie die von Mal zu Mal denkt ihr, kommt jetzt wieder mit den alten Geschichten, keine Bange, verschone ich euch. Endlich im Auto gesessen insofern noch Glück gehabt Kleinwagen bestellt Caravan gekriegt, los dann, also die Insel war schon schön, Strassen behelfsmässig in der Karte nichts eingezeichnet viel Wasser musst du erst mal eine Stelle finden wo durchfahren möglich gesucht, und dann beim Anhalten kaum Luft in den Reifen gemerkt was tun? Schmale Strasse, Serpentinen, Pedaler sind runter weil die fahren die Pässe schneller wie Säcke; haben wir gesagt wir warten bestellen uns was und dann waren die Fahrräder und die Busse weg und wir fast allein auf der Höhe bis auf die Mönchsgeier hat ein Auge auf dich, meint sie zu mir, und das Auto fast platt. Wir in die nächste Werkstatt, hat sich herausgestellt in dem einen war 0.5 a-tü und in dem anderen gerade 1 die Luft hat gehalten aber wir haben rein optisch gesehen das reicht nicht das sind ja alles keine Entfernungen also der Ort war sehr schön und idyllisch gelegen." -Er hat nach dem Emblem geschielt, denkt Doktor Mückenspray. Dito Wolfram fühlte sich von Scholz' Sakko nachgerade gestört, dieselbe robuste Konstitution aber besser gekleidet, selbst hier und zu den vorbereitenden und den offiziellen Karnevalssitzungen lief er in schimmernder Bundseide wie ein Paradiesvogel auf trug sonst nur edlen Zwirn. So abstossend war Scholz, dass sich jeder Gedanken machte, unwillkürlich dachte halt und meinte ihn durch Hinterausgänge von Nachtlokalen huschend zu kennen und vielleicht war was dran zuzutrauen wäre es ihm bei der Visage und seinen Reden und manchmal nicht ganz astreinen Auftritten. Dass G.'s Nichte. Verstand keiner. Ausser wurde vielleicht gerade angezogen von diesem nicht zutage tretenden Zwielichtigen, mit dem sich auch ihr Onkel gern umgab, während er die Katelbachs, die Schmechts, die Danielmeiers und Husemöllers, die er auch brauchte, damit sein System halbwegs funktionierte, auf Distanz hielt. Vererbung in den Mündern Augen Nasen welchen wir unser Ohr schenken und den Seilschaften, die wir bilden. -Bestimmt nicht billig das Ding, sagt Gerstenmeier. Ihr Ärzte könnt es euch leisten, fast die einzigen heutzutage. Warum kommt ihr nicht öfter vorbei Geld dalassen. Dann Wolfram nach dem Verschnaufen näher dazugesetzt; und der brauchte nun die volle Aufmerksamkeit. Weil Heinz ist nach Feierabend ständig in Karnevalsstimmung. Kommt schon beim Wort Karneval mächtig in Stimmung. Scholz: dies Jahr müsse er sich den Karneval im Hamburger Hof wohl antun, kam Heinz gleich mit seinen wie nennt man eine Blondine, die sich ein Toupet gekauft hat. Lasse ich mir einerseits gefallen. Ganz anders als Brunner. Sturkopp, bleibt nicht mal stehen; geht, wiewohl jahrelang mein Nachbar, kurz grüssend an einem vorbei reisst seine Zeit runter. Muss ihm Spass machen trotzdem, in sich versunken abzurackern an der Dose. Verbringt hier Stunden, sagt der FCB. Seltsamer Vogel. Lacht wahrscheinlich nur, wenn keiner guckt. Unbeliebt bei vielen nicht bei allen. Scholz unbeachtet ihn von dem Direktor Mundig und jedem Vizepräsidenten Laudatio Rom oder Fellatio ich höre da schon gar nicht mehr hin. Was machen alle diese Leute, wenn die Chinesen uns überrollen und ihre Dienstleistungen, sage ich mal, nicht mehr gefragt sind. Scholzbücher eingestampft, er selber als Kollaborateur bei Null anfangen muss. Äugeln lieb als Taxifahrer, hängen Uniformen an den Nagel, samt vergilbten Fotos von Kameradentreffen rausretuschiert, ziehen abgewetzte Hausjacken an und schlurfen durch die Gegend. Wie Cromme damals im Studium: wenig Geld, da wurde alles aufgetragen; und schien auch keinen Wert auf Äusserlichkeiten zu legen. Wie der sich verändert hat weiss besser als Heinz wer wieder mit wem und oh er taucht ein in den schimmernden Glanz am Tisch mit den grossen Namen versucht's halt und manche lassen sich vollquatschen wie von auf niederer Ebstinkt Kanus: grosses K und kleine Nuss. Wird letztlich wieder den Anschluss finden, weil beweglich B_H >> B_M und Verbrechen sind ihm in dem Sinne nicht nachweisbar. VON DER AMPHIBOLIE DER REFLEXIONSBEGRIFFE DURCH DIE VERWECHSELUNG DES EMPIRISCHEN VERSTANDESGEBRAUCHS MIT DEM TRANSZENDENTALEN Herr Mücke hielt an, sich die Brille zu putzen. Noch immer beschlagen von dem Mieseln vorhin. Echt modisches Outfit. Da gucken die Frauen erschöpft ergriffen die Typen. Trotz Mittelalter, allein darum sein Geld wert. Und passt. Lässt die antrainierten Muckies hervortreten. In solchen Läden ist es wichtig, sich heraus zu putzen. Siehe die Trainer, die da herum laufen. Obwohl zu viele Muskeln Sehnen können auch stören, Damen die Herren wahrscheinlich auch umgedreht. Mit einem Sepp-Herberger-Kostüm traut sich da keiner rein, erst wenn irgendwann modern wieder, wie Erich und Erna. Alles kommt wieder. Kleider machen Leute, sagt das Sprichwort, und ein Emblem muss sein, auch damals schon. Hinterm Hansegarten trabte er südwärts, am Hingstwall entlang, Geistern veredelter Rosse zu für Schlachtfelder requiriert. Hört sich schamlos professionell an, nach Militärdienstleister, global Player der, wird uns demnächst ordentlich einschroten. Aber wann war demnächst? Lassen die sich Zeit ich mir auch. Guter Tropfen war das, der Kirsch, den er sich mittwochs genehmigte, wenn er früher feierabend machte. Seine hellbraune Breitcordhose, diesmal ein Herbergerfragment, so wechseln die Zeiten, blinkte unter all den finsteren, dunklen Anzügen, die momentan in Mode waren. Da unten war Störtebecker gehängt worden. An alle Hamburger Seeleute und ihre Familien: aufgeatmet! Zu doll getrieben, der Mann. Nicht genug kriegen konnte. Bei weniger hätten wir ihn vielleicht gewähren lassen, wer weiss, ausser zu allem entschlossene Innenminister und deren Präfekten. Nicht dass ich ihn in irgendeiner Weise und trotzdem hat er viel Auflauf gehabt, Interesse, Neugier, Bewunderung des Starken durch die Schwachen, oder wie man das erklären soll, und ist im Bewusstsein der Nachgeborenen zur historischen Grösse gewachsen. Gibt auch bei Freibeutern Dirigenten und zu Dirigierende. Viele, ich will's nicht beschwören, dazu geboren. Cromme, Schmecht, Kottkamp, G.: wenn man sich anguckt, wie wendig die sind, wie bei denen alles sich drängt, alles darauf aus ist, mit guter Figur oben zu stehen, Spitze zu sein. Heisst dirigieren eben. Vorarbeiter, die Leute herumscheuchen. Und so einer war Störte auch. Mit nicht ganz feinen, nicht ganz den Usancen entsprechenden Methoden hat er doch in seiner kleinen Welt den unvermeidlichen Typus des Dirigenten markiert. Kam dann leider mit zu vielen anderen externen Dirigenten, Diensteanbietern und unkontrollierbaren Polizeipräsidien in Konfliktstation. Der Becker störte, Beckmesser, Brackwasser und mit vereinten Kräften geht dann schnell Kollektivmenschen. Wie neulich den Bären, kommt aus den hintern Tälern, Riesenvieh, lässt sich nicht verscheuchen, und steht als einziger seiner Art den Menschen gegenüber, hunderten, tausenden. Ein Ausserirdischer, auf unserm Planeten nur noch wenig zu suchen, den die Jäger gern ins Jenseits befördert haben, wann hat man heutzutage sowas vor der Flinte? Die Kids, die immer vor der Bismarck-Schule herumhängen, trinkend, auch so ein Störtehaufen. Und rauchen. Verklagen sollte man die Zigarettenfirmen mit ihrem süchtig machenden Zeug sich die Taschen füllen. Aber lassen gewähren, in jedem Land in jeder Stadt, wo keine Gesundheitsdiktatur. Auch keine Alternative. Was aus denen noch wird? Nichts gutes, die Jugend, nach allem, was man hört. 12jährigen neulich krankenhausreif, Zeitungen voll, und noch stolz darauf, dass der mit dem Hubschrauber abgeholt werden musste. Aus Lust und Laune, und nebenbei laufen die Revier- und Hackordnungskämpfe, um Mädchen, Musik, Drogen, paar Euro. Machen den Alten Angst auch mir der wir uns privatim in sauber geleckter Wohnung verschanzen, Lärmschutz mit Putzfrau: vor unberechenbaren Horden, die unvermittelt über uns herfallen. Dass die schon gefordert haben: ihr dürft euch da nachmittags gar nicht aufhalten. Dabei: brauchen nur abwarten. In paar Jahren Radius vergrössert, Betätigungsfeld verlegt, hier wieder Ruhe. Wenn's nicht ein nachwachsender Rohstoff wäre. Da löste sich eine Gruppe von den anderen, machte sich auf wie schwermütig manche sind in dem, keine 18, keiner von ihnen gerade als Mücke sich vorrüberdrücken wollte. Ein Mädchen dabei, überrascht? aufblickend als er hinter ihr. Der etwas herbe, burschikose, unansehnliche und meist ein bisschen übergewichtige Typ, ich meine nicht fett, der sich in einer Jungengang wohlfühlt. Und dann schnell schwanger wird, oder wenn nicht, zur apathisch Resoluten sich mausert. Vorurteile, dachte Mückberti. Stereotypen. Blickte ihn wie interessiert an. Vielleicht ist das ihre Chance, dachte er irrig, wenn gutaussehende Männer älter werden. Blickte zurück, für jedes letzte weibliche Glimmen dankbar, um dann realistischer Mediziner: schwierig zu erkennen, was dahinter steckt: Art von Unschuld: Suche nach Bestätigung, die sie während des gerade zu Ende gegangenen Unterricht natürlich nicht gefunden hatte, andere vor: Langeweile. Überhaupt Bismark. Von hier aus zu sehen, Koloss Kanaille kann ich nichts abgewinnen nur Spott hochdekorierte kriegsvette Idioten, Polier des deutschen Desasters. Kam nicht mal von hier - und sollen ihn in Ehren halten? Wem er auffällt von Ferne, wo die Reeperbahn endet, von Bäumen umkränzt, lauschiger in Anführungsstrichen Hain, in denen liebeswillige Paulianer schnell zur Sache kommen. Mehr Kondome als Bierdosen, mal ein Luftbild gesehen, prangt der Schwachkopf unübersehbar auf breitem, runden Podest, Schutzpatron statt unserem gutem alten Karl. G., was wunder, liebt ihn, verehrt ihn, wie auch Kottkamp, der seinen Vornamenspatron hier gern hinzugefügt sähe, gesammelte Vorbilder aller Autoritären und nach Autorität strebenden, die deutsche Fahne schwenkenden, nie geschliffen, und das will etwas heissen. - Stellen sich einfach so auf den Bürgersteig. Wie heissen die noch? Flitzer nicht, ach ja Sprinter. Flitzer ist was anderes. Immer eilig, verursachen die Unfälle. Meist überladen. Handwerker, Maurer oder Paketdienst. Und wenn Handwerker: Pfusch. Nur Pfusch. Und Preise. Was die heute verlangen. Gerade erst 700 Euro, nur für Auto durch'n TÜV. Ist das normal? Früher waren sie immer so billig, keine Fachwerkstatt, alte Klitsche, und deshalb habe ich sie mir ausgesucht, aber jetzt fast dieselben Preise dauert länger kommt mir so vor, und bin ich so blöd, wollte schon längst wechseln. Bei der Schildwache ist das Brunner?(dies müßte ein anderer Brunner sein, als der grantelige Brunner=Brunner, also doch Brunner und Brunner wieder auseinanderfahren!) der kennt sich aus, ein bisschen der Künstlertyp, Hippie, stelle ich mir vor, nach dem, was erzählt wird, mit Pferdeschwanz, soll aber was können, hat auch Heinz zugestimmt und alle genickt, ausser Cromme und Scholz, natürlich zum Fachhändler die. Und mache es doch nicht, aus Gewohnheit immer wieder hin und kriege dann die Quittung 700 Euro am nächsten Tag gleich kommt die Rechnung wobei wird ja alles teurer nicht umsonst Krise, sage ich mal, aber selbst zuzuschreiben. Kommt kein anständiger Fussgänger vorbei hier, Spargel vielleicht, vitaler Bruder, zügellos, lässt sich zu leicht in wilde Wasser abtreiben. Kein Gefühl für was geht und was nicht. Schon wieder so ein. Vor jugendlichen Horden etwas wie Angst schleicht sich ein je älter man wird. Unterscheidet nicht mehr unterschiedslos Angst würde ich es vielleicht gar nicht nennen ständig, in ein, wie Polizeipsychologen, die sich bekanntlich mit Opfern so gut wie mit Tätern, in späteren Jahren, sobald auf die Strasse, allgemeines, objektiv unbegründetes Unsicherheitsgefühl umschlägt, bis man, auch der Krücken wegen, lieber ganz zuhause bleibt. Reisen schon lange nicht mehr. Kein Reiz mehr, wenn älter, kI, wie Papa, höchstens auf bunte Bildbände. Entspannt zurück. Früher alles gesehen. Wozu sich diesen Stress antun. Das Atmen, die Blutzirkulation, Schlagen des Herzens usw sind letzten Endes auch Stress. Sinken müde die Köpfe. Während andere im selben Alter die grossen Kreuzfahrten Florenz. Hongkong. Kasachstan. Absolut keine Lücke, hilflos der Bert, muss tatsächlich auf die Strasse ausweichen. Sogar den Fahrradweg zugeparkt. Dem sollte man mal. Aber bis der rauskommt. Und frech obendrein wahrscheinlich. Manche Leute tendieren dazu, solche Streitigkeiten auf die gute alte Art zu erledigen. Wozu im Fitness Club? Frage hoch, nicht weiterverfolgt, hat mich neulich schon einer gefragt. Im Sportstudio ging es angeblich auch ohne Mitgliedschaft; und, laut Gerichtsbeschluss, kein Getränkezwang mehr. Aber unbeliebt mit ihren Methoden und Nebengebühren nicht etabliert. Geht keiner hin. Generell besser vorsichtig sein, weiss nie. Und nachher triffst du ihn bei anderer Gelegenheit wieder. Beim Leitungverlegen in deinem Schlafzimmer. Nein danke. Bleib freundlich mit die Leute, sage ich immer. Streiten führt zu nichts. Gut, alles soll man sich nicht gefallen lassen. - Kam schliesslich zur Friedenseiche, wo er sich, des dröhnenden Verkehrs überdrüssig, wagemutig in eine Seitengasse schlug. In der Weststadt kannte er sich nicht so gut aus hätte ich doch die Bahn nehmen sollen. Hans-Ullrich Rutzmoser, müde von einem frustrierenden Lunch mit seinen Gläubigern sogenannten Geschäftsfreunden, fuhr mit Frau schweigsam über die Kennedy-Brücke, auf das Hotel Laudahn zu, wo sie mit ihren Anwälten verabredet waren. Mensch ist das nicht ja der Petenz. Neulich schon mal beim Zahnarzt. Grüsst der nicht mehr schlechte Augen nehme ich an sonst kein schlechter, Pulenz, oder wie er heisst. Klar durchblickt, meine Klage damals mit dem meisten Grips im Amt. Erst unter dem früheren längst vergessen Schall und Rauch nur hinterher gedackelt, hat ihm geholfen. Sah auch schon mal besser aus Pensionierung Schlag ins Kontor manche verkraften die Umstellung nicht fehlt ihnen ein Hobby Aufgabe und wenn sie dann ständig auf der Ehefrau Kindermann ist 4 Wochen danach. Tot umgefallen. Besser so lange als möglich lass dich von der Firma niemals in den Vorruhestand wie meine private Statistik eindeutig. Obwohl manche trifft es noch im Berufsleben, wenn nicht sowieso arbeitslos über 50 was bei Ämtern nicht geht können sie höchstens auf einen Nebenposten abgeschoben werden wo sie sich nicht wohl fühlen weil ihnen ihr ganzes Geklimper und Herrschaftsinstrumentarium nicht mehr zur Verfügung woran sie sich früher gelabt leiden still vor sich hin oder auch aufmucken nützt ihnen nichts und dann Herzinfarkt wo sie in vollem Saft und Rohr steinalt hätten werden konnen. Insofern froh, dass mich keiner mehr ärgern können, jetzt mein eigener Herr solange ich will und langsam ausklingen lassen Sprechstunde nur nach Vereinbarung noch ist es nicht so weit. - Gaaanz schlechte Haut hat der, so komische Falten gekriegt. Aber B2. Erst nur befristet gewählt, und dann hat er den andern beiseite. Gedrückt. Der konnte nichts, haben die auch schnell gemerkt, und weggelobt in irgendein Staatsunternehmen. Damals ging das noch. Ich glaube Brewag. Mensch, habe ich mich über den geärgert. Kapierte nichts. Disqualifizierte sich selber, mit seinem ewigen dummen Gerede, nichts anbetant, nicht mal die Akten gelesen. Haben die dann auch gemerkt und den Pulenz. Hat was drauf, muss ich sagen. Hat's damals schon gerissen. Frau früh gestorben oder war das der andere, der Bruder? Was hatte der eigentlich für eine? Damals schon B2. Klar durchblickt, meine Angelegenheit wegen der ich. Fälle in Hessen, Mainfranken, aus dem Unterfutter der Gerichtskommentare nächtelang. Kein Vergleich mit Horstmann was für ein Vogel, und hat später bei Brewag auch wieder Probleme gehabt. Die wollten ihn auch nicht mehr, mit Getöse ausgeschieden. Zieht beim Gehen das eine Bein hinter sich her; Unfall vor Jahren, der ihn nie mehr. Steif geblieben, auch nicht schön, was das bedeutet. Geht nichts über gesund, kann man noch so viel B2.Stellte sich stur. Dem bin ich aber gekommen. Gerichtlich abklären. Unterhalten tu ich mich mit Ihnen nicht länger, habe ich gesagt. Und sein Sohn ist genauso. Gross, aber geht ein bisschen gebeugt, früher schon. Hat gleich verstanden, was ich wollte. Dabei dachte ich zuerst, wie sieht der denn aus. Unscheinbar, völlig unscheinbar. Ein nichtssagendes Gesicht, das man in der Menge nicht wiedererkennen würde. Hat aber was drauf. Brille? Bart? fragt man sich. Fast so wie mit Schmecht, der auch. Und erst wenn er einen grüsst, Licht auf. Höflicher als sein Vater, immerhin, insofern versteh ich die Frau nicht. Gut, Höflichkeit ist nicht alles. Frauen, besonders manche, sind auf anderes aus bestimmt nicht auf die Unscheinbaren warten sprichwörtlich beim Horstmann junior können sie lange, und dann kommt nichts. Obwohl korrekt ist er ja. Muss er ja auch als Bankmensch. Etwas langsam, öffentlich-rechtlich. Bis der einen Strich gemacht hat. Wenn man ihn mit Bäumer vergleicht. 3 Steinhäger, als er neulich hier war und Bier, frage ich mich, wie der nach Hause gekommen ist. In der Zeit hätte Bäumer schon 5 Abschlüsse, und was für welche, Kunden Fell übers Ohr. Auch nichts genutzt. Der langsame kommt mitunter schneller ins Ziel. Die Frau hat ihn rausgesetzt Jahre her und das Haus behalten. Muss eine ganz gewaltige sein. Hat dann den nächsten Bankdirektor. Auch rausgesetzt. Horstmann nur die Eigentumswohnung zufrieden? Der hellste ist er nicht. Bis der kapiert hat, was ich von ihm will. Mit seinen Investmentfonds!, kriegt er wohl Provision für hör mir bloss auf damit habe ich gleich gesagt Bäumer geschädigt kann er eigentlich nichts für nichts von wissen was ich mit meinen Beh-Ah-Teh Einnahmen aber wenn du noch länger trink lieber noch einen was macht Ihre Ex-Frau? Ist die wieder? Vom Vater nicht gesprochen besser so. Weiss nicht, ob er schon eine neue hat, wollte nicht fragen. Haben SIE das aufgesetzt, hat mich der Richter anerkennend gefragt. Jau, habe ich gesagt. Na, Steinmann mitformuliert, Kollege, der sich etwas auskennt. Und so auf meine Seite gebracht, und der Pulenz auch eingesehen. Kollegial von Dokter Med zu Dokter Jur. Doktor Mücke näherte sich der Arnoldstrasse. Fassmiller, bald bestimmt nobel bepreist. Hatte früher schon Bücher von ihm. Schande. Auf den ersten 10 Seiten 4 Frauen gevögelt heutzutage kein Hindernis mehr. Und die Spannung erhöhte es auch, wenn mit paar Paukenschlägen anfing. Wozu, fragte sich Rutzmoser, legt sich ihr Anwalt so ins Zeug. Es gibt doch wirklich nichts zu verteilen. Vorzüglicher Gin war das, fast schon zu süffig. Romanfiguren tranken heute nicht mehr so viel wie früher, vertrugen nichts. Rauchen schon eher. Auf seine Bildung, und wie er sie dauernd vertiefte, hielt Mücke sich viel zugute. Gehörte nicht zu denen, die entsprechende Ratgeber brauchten, wenn sie zu einer Festrede eingeladen wurden, sondern hätte aus einem reichen Fundus schöpfen können. Nur: wer lud ihn denn ein? Viele, die in der Midlifecrisis zu Ehren kamen, legten dann noch mal nach. Drehten auf, auch von der körperlichen Erscheinung darum sage ich ja: bloss nicht in Rente gehen, solange. Entsprechend die Resultate Rendite. Alte Männer und junge Frauen, und ein schnörkelloser Stil. - Gab aber genauso das Gegenteil. Die meisten Männer wurden nicht alt. 60 und dann. Sah er täglich in seiner Praxis. Die Frauen jämmerlich ausgezehrt doch unzerstörbar. Die Männer Herzkreislauf Krebs und so weiter nur einige unentwegte kamen durch überlebten die Gattin k.o. System gnadenlos die Selektion. Meisterhaft, hatte es der Kulturredakteur im Rundfunk, selbst Literat, genannt. Besser als Stukateur jedenfalls. Oder Steuerbeamter. Obwohl Kafka so was ähnliches gewesen ist wenig gehabt vom Ruhm. Wie Proust. Arbeit abgeliefert und vorbei. Instantane Legende. Max Brod schon eher. Das Los des Lordsiegelwahrers, der auch als lautstarker Herold gebraucht wird. Und antragen anderen Herolden bieten sich an wie beim Fussball machen den Raum auf, bis du historisch, stoppen den Ball nehmen ihn auf und schiessen ihn weiter hoch, hoch, bis du historisch. William Wordsworth, bei seinem ersten Aufenthalt in London, wie er die Pantomime besucht und Siegfried, den Drachentöter über die Bühne stolzieren sieht, mit seinem Schwert herumfuchtelnd, geschützt durch das Wort unsichtbar auf seiner Brust. St hatte es leichter auf seiner Eileiter. Andere Zeit. Oder auch nicht. Wurde nicht von mit allgemeiner staatlicher Anerkennung inkompatiblen Wünschen gequält, wie heute die Bundestrainer, immer kürzere Verfallszeit siehst du ihnen schon beim Amtsantritt an Mann hatte der Sepp der das gut. Susquehanna, sage ich nur. Wenn Wünsche, erfüllte er sie sich selbst. Und doch konnten die drei sich am Ende friedlich geachtet niederlassen, nachdem sie genügend oft 'niemals' gerufen hatten, um ja nicht überhört zu werden. Ungerecht? Weiss denn einer, was wirklich in ihnen vorging: ein beredtes, unterhaltsames Talent und ein Gefühl für Schönheit, das den Machern abgeht. Absperrungen an der Odergasse. Näherte sich langsam die Kolonne. Motorräder in Formation und elegantem Schwung, schwerer Zug bepanzerter Fahrzeuge. G. oder einer seiner Stellvertreter?, nicht zu erkennen durch dunkle Scheiben. Doktor Mücke eilte vorwärts, schnaufend schnaubend und Haken schlagend. In paralleler Strassenführung, wenn er gewusst hätte, wollte den Doktor einiges fragen, Helmut Bekemeier unterwegs zum Ordnungsamt. Früher verliefen die Strassen hier anders mehr kreuz und quer. Viel abgerissen Leute wohnten jetzt ausserhalb. Denn wenn sie auch in G.'s Demokratur lebten, der sie seit vielen Jahren und bestimmt noch lange erhalten bleiben würde, in welcher nicht alles nach logischen Grundsätzen funktionierte, sondern an gewissen Stellpunkten bei grün über die Strasse an anderen händisch auf Rot geschaltet werden musste, die natürlich besonders im Auge, achteten doch einige getreue Oberförster, dass der allgemein-staatlichen Ordnung genüge getan wurde. Genau darunter litt Rutzmoser. Litt unter dem Vorwurf der Konkursverschleppung etcetera Rattenschwanz pp von Anklagepunkten, die ein weniger enthemd bürokratisches System gar nicht erst erhoben, seinen Unternehmern nicht zugemutet, ja nicht einmal gekannt hätte, geschweige denn verurteilt. Ja, wenn er mit. Aber er war kein Politiker, hatte mit Politik nie nichts am Hut gehabt wer sich heraushält fährt besser immer geglaubt Einschalten des Onkels verzichtet dann sowieso zu spät gewesen eigene Dynamik entwickelt gegen die er nicht mehr angekommen war. Und seine Frau, die würde auch darunter leiden, wenn der RA sie erst einmal aufklärte. Er, Rutzmoser, hatte sich dieses bisher verkniffen. Der Coup de Grace, der sie aus ihren Dotterträumen schwarzen Lederbezügen in die gnadenlose Realität katapultieren würde, sollte ihr von neutraler, unvorhergeahnter Seite verpasst werden. Für verwegene Schachzüge war Rutzmoser bekannt; daher auch die Anklage. Wenn ich weniger Umsatz gemacht hätte, dachte er, wäre ich wahrscheinlich durchgeschlüpft. Frau Plummer und Joseph kamen geistig, ohne sich zu kennen, jubilierend zusammen aus der Kunsthalle. Extrem voll da unangenehm; aber lohnenswert. Immer schon, seit Vermittler und Jongleure mit dem Geld gieriger Kunden aufwachten und beflissen als Zehnten der Kunst darbrachten. Am dreissigsten vor Ablauf der Ablauffrist als Zehnten. Opfer ihrer Opfer. Schnell in den Börsenarkaden Köpfe (das sind sie! ödehm biografiert desinf und magaziniert), was Neues ganz-mal nicht kleckern. Erst ordentlich gesammelt einhellig brauchen wir gez gedott Kaufmannschaft stehend zusammen nicht allein, dann infolge diverser Schicksalsschläge einiges verbrannt, wieder aufgebaut unermüdlich rackernd im Dienste der dann endlich wahre Blüte Ausstellung jagt Ausstellung volles Ornat richtig was Sattes nix Sparta und besonders heute bei der Ansicht und nach der Durchsicht des Kataloges hatte sich Frau Plummer an einiges erinnert gefühlt ja wurde das Gefühl nicht los, dass menschliche Empfindungen immer auf die gleiche Weise funkten alle Brüder Schwestern Kinder einer Urmutter, die damals bestimmt schon getöpfert mindestens. Läuft statt über den Umweg des Verstandes weiter unten aus dem Bauch seinen Nervensträngen. Telos der Kunst sichtbar zu machen mit wenig Akkorden ansteuerbar wie schon während Thomas erst laut werden musste Bob D. Abkürzung Deokanäle, paar Jahre Steno des Weltgeistes. Wie auch in ihrem Kränzchen, wenn sie leidenschaftlich über astrale Zustände debattierten, Genien zuleibe gebracht flatternde Wesen farbig im Wind einer Hügellandschaft Gauguin-Runge-Goya vereint zusammenstehend wie eine Sportmannschaft sich Mut zuredend in die Hände spuckend. U.M. und O.M. hatten weiter gedacht als die Zukunft hergab und in dem riesigen Areal hängen heute viele weisse Laken; Landschaftsbilder von unserem geliebten Blankenese wollen sie da partout nicht aufhängen, selbst von diesem Engländer nicht. Joseph schneuzte sich. Frau Plummer teilte energischen Schrittes die Luft. Die Holzskulptur Ding mit Arm von Baierdorf hatte es in sich, der Iglu, aus dem Mario Mertig auf die Weltbühne trat, Thomas Schwittes Hauptstadt 5 und eine grobe grosse Wandinstallation von Krone-Kornelsen. Fussball in der Quere, überlebensgross. Beifall in der Kehre. Auch ein Künstler, dem ich unbedingt gratulieren muss, dachte Doktor Mücke, zu seinen letzten Spielerfolgen wirklich phänomenal und hat es gleich in klingende Münze verwandelt: ging auf ihn zu. Aber hätte sich denken können. Der Mann fühlte sich zurecht behindert wo er sowieso schon von neuen Abseitsregeln beengt seine Leistungsfähigkeit nicht richtig ausspielen. Frage: Wie schaffen sie es, solche Spiele umzudrehen? Antwort: Bmmng dnmmb gnbsndhf wmdhbn spiel mblffn tor bsshlmng dnmmt wmmng dnmmt tor bmmblffn spiel mblff spiel bssmt wmmb gnb spiel bmmt wmdhbn bmmt bsshlmng dnmmblff wmmng dnmmnb sshlmnbsshlmnbsnd hffffn tor spiel sdrrff sshlmnbsnd sdrrff sshlmnb spiel bmmng dnmmb gnbsnd sdrrff sshlmnb spiel mblffn tor bssmt wmmt tor bssmt wmmt tor sdrrff sdrrff sshlmnb spiel mblffn tor sdrrff sshlmnb bssmt wmmt tor sdrrff sshlmnb spiel mblffn tor sdrrff sdrrff sshlmnb spiel bmmng dnmmb gnbsnd hfff wmdhbn spiel mblffn tor bssmt wmmt sdrrff sshlmnb mblffn wobei uns uneigentlich Dreidimensionalen, und besonders den Fussballspielern, nur die Fläche zur Verfügung steht. In die Höhe können wir, von Ausnahmen abgesehen (Vögel), nicht ausweichen. Mit einem nicht gerade Blattschuss fiel ihm etwas schwarzweiss Bekleckertes vor die Füsse. Tauchte kurz darauf ich wusste doch es kann nur Schmecht sein aus dem Guckloch auf. Soll ich zurückgeben. Hei ja nicht immer gleich draufbolzen gib mal ab. Sie müssen allerdings heute abend gewinnen, denn es ist das des, vielleicht des, sagt er. Für die nur eine; ihre zwischen einem lange tot gesagten und dem hellsten des. In der ist der zwischen halten sich die beiden noch zurück, die sich letztes mit und in der gehalten haben. Wer hätte das in den ersten den zugetraut, dass sie den holen wollen. In den ersten 20, 25 geben sie den keinen nach, sind mindestens ebenbürtig. Zeigen, was kreativer, leichter ist. Erst in der zweiten geht der richtig los. Werden die stärker. Siegt über, könnte man sagen, die in den gegnerischen führt. Zieht sich sofort wieder in die zurück. Von dem sie sagen, er sei, wenn er im an den kommt, nicht mehr zu stoppen. Doch sie stoppen ihn. Die ebenso wie der schwerer werdende der steht felsenfest. Man sieht die und meint fast, sie auch zu hören. Es ist immer dasselbe: die kommen vor, warten auf den einen entscheidenden, um dann, im entscheidenden, der den alles zunichte macht; bis jetzt jedenfalls. Sie spielen ihre voll aus. Da steht ein, und während ihr schlägt, hat er den abgesagt, und und es ist nur die, was kommt zuerst, der oder der. Normalerweise, das heisst, wenn es um irgendetwas gegangen wäre, aber es geht ja um nichts, und dann kommt die siebzigste und. Weiss sich anscheinend nicht anders zu helfen, ausser vielleicht um den, zu fällen. steht im und kommt an den. Der folgende ist. Nach dem: wer geglaubt hätte, dem haben sie nichts gesagt und der sieht sich getäuscht. Die würden nie aufgeben. So sind sie nicht, sich einfach, mir nichts dir nichts, zurück fallen lassen. Sie spielen unglaublichen überlegenen. Nur zusehen, wie die ihn noch nicht gesehen hat. Es ist, als hätte das ihre erst richtig mobilisiert. Und dann treibt er den weit voran, ein zu und nun erst, ziemlich freistehend, findet er, gibt ab, eine herrliche. Dann. Für ihn keine optimale. Der ist drin. Auch nach dem bleiben die spielerisch überlegen. Und die ganze geht der ihrer in ihnen um, sie bauen, aus der des, klug auf, und wer sich mit auskennt, weiss, und er in wird züchten müssen. Sie halten den geschickt in den eigenen; sie deklassieren die, all das, wofür die im steht. Es ist nur eine der, bis das nächste fällt und zu, gewinnt sie das, weil die eine, um zu siegen, denn ist zu, aus welchen auch immer, die meisten gehen verloren, das man braucht, die andere für überlegen hält. Die WISSEN, dass sie unschlagbar sind. Die glauben. Doch oben auf der sitzt einer, da kann ein, ein nur lachen. Das ist enttäuscht; der weiss, weil er weiss, wieviele der hat. Das kostet ihn nicht halb so viel wie ein neuer brasilianischer. Was verdient denn ein in einer. Locker was drauflegen. Der sich ruhig zurücklehnen konnte, und ist, was den angeht, doppelt so effektiv. Wackelt, hu-uhu Erdbeben, kommt überall vor, nirgends sichere Fühlmaus, wäre dabei so gerne, dabeigewesen, aber hier ist egal ob Vögel oder nicht liniert flachol oder voluminas sich nur vorstellen, was im Älterwerden nicht kann Abweichungen von der einen Bahn des Vorhergesehenen unbeliebt bei den Ergrauenden ausser in dem genau und eng begrenzten Ritual, indem ich ihnen klarmache, was gut für sie ist. Immer im Plan, gut angelegt, Verzinsing sorglos okay, immer im Mainstream, kann auf die Dauer kleist es kleistet es gefährliche Schieflage denken die in ihrem Wiegenbedürfnis, wenn rechts und links der Berg abbröselt, doch nicht dran. Daher und überall in der Physik von Bedeutung und kennst es in moderater Form noch aus der Schule, vom Mathelehrer getriezt. Frostbeulen kriegten wir, wenn wir den sahen; trotzdem respektiert, der Mann, mit zusammengebissenen Zähnen. Hat uns im nachhinein nicht geschadet, oder?, erst Extremwerte stetiger Funktionen f(x1,x2,...,xn), und dann mit dem Satz von Weierzstrasz-Sztolperstzein: jede in einem abgeschlossenen Gebiet stetige (durchaus wackelig sein aber nicht zu) Funktion besitzt im Innern oder auf dem Rand des Gebietes ein Maximum und ein Minimum. Klar eigentlich. Irgendwo muss ja oben irgendwo unten sein. So ist es in der Natur, in der Gesellschaft, in der Mathematik. In der Theologie möchte es anders sein. In solche Punkten, wo die Funktion relativ zur Ruhe kommt, denn klein Schlenkern führt dort zu nicht viel, verschwinden die Ableitungen haben sich Fermat und andere zunutze gemacht. Ein Lichtstrahl braucht auf seiner wirklichen Bahn zwischen zwei Punkten eine kürzere Zeit als er auf jeder anderen, möglichen brauchen würde. Also Funktionenfunktion F(f1,f2,...,fn) huu-huu kopfwendet der Kaufmann mit Grausen überlasset Bleistiftspitzern das Feld suchen solche Funktionen fi, für die die Funktionenfunktion extremal wird. Leider gilt kein Sinnbuch dafür, kein Wolken kratzender, schztolpender Strasz vonzum Vaihn noch Stzein, das heisst nach gusto herum hampeln an der Grenze den Pass nicht mit nötigem Respekt Mann! hat uns das genervt immer dieser Eiertanz nie das wahre Ich zeigen überreichen stattdes den Willen unziemlich kundtun als wollten wir. Maxgross gleich Pee vorgesetzt kurz mal heraus winken in Amtsdeutsch was nicht sein darf übertragen damit auch der letzte fein säuberlich an der Wand hängen kann keinem schaden Frechlinge kapiert hersehen mal. 100 mal abschreiben: sinnvoll erscheinende Aufgaben besitzen oftmals keine Lösung. WHY? Weil papperlapapp es nicht möglich ist, den Bereich der zulässigen Vergleichsfunktionen so zu wärmen und wellen und wogen und durchzumodeln und aufzuputschen, wer versteht denn schon das Fernweh und den Unverstand der daheim gebliebenen, dass in ihm ein Häufungsprinzip gilt. Pungdott. Pass die Pässe wird kalt dir schöner alter Schafstall von aussen schön innen Rattenköttel in den Ecken lange welches gierige Liebespaar achtet darauf wenn es? verweilst du Ratio lieber nicht anfassen Notquartier für nicht ausweiswillige Fremdlinge. Können hier indem sie übers weite unbearbeitete schlecht das Gras Krähen kreischen hören und im Extremfall delta F durch delta fi = 0 (wenn addiere zu fi ein klein delta wie wenn du zum Sztein deszen Gewicht mit der dritten Potensz des Radiusz ein klein delta r dazu függest, deinem Rüggen Gewalt, kommt 3 delta er dazum Gewicht) sich von eben diesem erleuchten lassen, ganz schön grob. Zwar nicht genug, aber ausreichend schön was zu rechnen mit allerlei Schlussfi selbst wo fragwürdig stürzt Fels ab glückt manchem ein Bergbestieg, erlaubt nur wenn genügend oft differenzierbar, ruft ihm noch einer hinterher, schert ihn nicht, ihn scherten die Scherwinde, die hier von über die ausgetretenen Pfade hinweg auf unbeackertes Neuland trugen. Tal der hohen Berge und Grenzgebiet wegen kein Menschen Fuss betrott buddelt schafft basst und fasst und jedes Neugier Glücksritter anziehen wird in Zukunft der wohl einst deinen Namen sie sich merken an opuhlten Tafeln schmausen derweil Getier bisherige Herren auseinander stiebt. Die Baisse an der Börse hatte Rutzmoser endgültig das Genick gebrochen. Auch Doktor Mücke musste im Moment darüber nachdenken, als ihm sein PFB vormalig Versicherungsagent vormals Fahrschullehrer ausgebildeter Diplompädagoge ganz früher Stadtrat Bäumer begegnete und vorsichtshalber die Seite wechselte Kapuze über. Wenn ich nur nicht. Tut so, als ob er mich nicht sieht. Kann nur bergauf gehen, haha. Aber alle gedacht. Und jetzt. Sitz ich auf meinen Schätzen. Sah gar nicht gut aus, der Mann. Entweder, weil er selber, oder aus Angst vor Gläubigern zu spät verkauft, oder beides. So eine Sache verfolgt einen ja, geht einem nach und raubt einem den Schlaf. Und auch die Kundschaft braucht einige Zeit, bis sie sich innerlich an ihre Verluste gewöhnt hat. Neuaufträge rar währenddem, Däumchendrehen solange, könnte sich eigentlich ausruhen auf Freizeit machen, aber schläft wahrscheinlich schlecht kann sich von seiner Arbeit viele gibt's nicht lösen: indexfixierte Augen Nase Zunge alles Tastkörperchen nächste Hausse einzige Hoffnung kommt garantiert. Nicht mit mir. Für manche zu spät immer neues gutes Geld hinterher nein. Verbranntes Kind. Wenn ich nur damals. Die 50000 wären noch da, sicheres Polster, gutes Gefühl ausser bzgl Finanzamt. DAS Problem war immerhin erledigt. Momentan sogar, als ob es leicht noch weiter abwärts gehen könnte, wohin? Was aber ihn, Mücke, nicht mehr treffen konnte. Wie auch Finanzamt nicht. Wo kein Guthaben ist auch kein Richter, ausser bei den ganz grossen Skandalen, wo Milliarden verzockt worden sind. Da fragt der Staatsanwalt schonmal nach aber SO schlimm wird es diesmal nicht kommen. Irgendwann geht es wieder aufwärts. Man muss nur Reserven haben, einmal mehr aufstehen als man hingefallen ist. Das könnte von Bäumer stammen. Also geärgert hat mich das schon. Das und der. Kommt an mit seinen Supersparzinsen Risiko und Sicherheit die ausgewogene Mischung macht's, hier unser Fond, Unterschrift, fertig, gebe ich einen aus. Und hinterher ist das Geld futsch. Mit diesem Verfall hat niemand gerechnet. Glaube ich ihm sogar, alle in einem Boot. Geld ist, wie der psychologische Druck, der auf unseren Raffzahn ausgeübt hat, ein rein fiktives Vergnügen. Solide Ausbildung am besten. Kranke gibt es immer. Nimmt in wirtschaftlichen Schwächezeiten eher zu. Überhaupt immer, wenn Aufregung. An die Rente denken, bin ich mir nicht sicher, wollen dein Geld nur, hat nicht schon der alte Barlach immer vor den Bäumers dieser Welt gewarnt, und haben hinterher unter seinem Bett ein Vermögen gefunden kinderlos wie er war. Der kleine Muck kommt in die Buttstrasse. Nicht schön renovierungsbedürftig. Grau, fast wie früher den guten Zeiten, in der Hinsicht nicht. Zwei alte Frauen, die sich gegenseitig stützen. Damals noch jung. Machen auch die jüngeren schon manchmal Frauen unter sich und hilfreich im Alter. Wie die wohl ausgesehen haben schwer vorzustellen. Ein ganzes Bündel von Gründen, warum sie uns Männer überleben. Und gehören doch nicht mehr so ganz dazu, naja mehr als die früh Todgeweihten. Eigenes Universum möglicherweise alter Frauen, die untereinander. Angeblich haben die jetzt geboren werden gute Chancen über hundert. Und erst wenn die zweitletzte wegstirbt, wird's eng. Dann muss sie endgültig zur Tochter ziehen und dem ungeliebten Schwiegersohn mit seinen seltsamen Marotten, der nach der Arbeit müde herum pöbelt, wenn er nicht arbeitslos ist oder bereits weggestorben, und sie schlurft dann in ihr Mansardenzimmer. Vor 10 Jahren hätte sie ihm noch Kontra gegeben, und hat. Nicht der richtige für meine Tochter erkannt aber nicht kommunizierbar. Zu spät dann, alles zu spät. Streit bis zur offenen Feindschaft, Messer im Blick. Kein Bedarf auf dich, zeigte er sein wahres Gesicht. Friedschaft nie mehr wird wieder kommen. Waffenstillstand, Pflege, aus. Problem erledigt gedacht und hätte doch klüger navigieren, wenn er sich die Alte rechtzeitig angeguckt denn nun Tochter geklont sich erkennen gebend. Fortwährender Strom des Erinnerns wie stetig Lava aus einem gutmütigem Vulkan Bilder zerfransend zu Worten erkaltend steigt hoch, gut dass mir das erspart bleibt. Mücke flog die Alte Pfefferstrasse hinunter und der Stoff seines nassen Regenschirmes schlug ihm gegen die Hose. Machte auch die Hose nass Sauerei liess sich des Windes wegen nicht vermeiden. In Hamburg rauscht immer ein mässiger, nüsslicher Sturm durch die Strassen Alleen. Und Regen. Verstecken hinter den Plastikohren einer Würstchenbude. Nützt auch nichts. Brausen die Wirbel hier. Brause bitte, und Currywurst mit Pommes. Geht klar. Gut, dass ich den mit hatte, schüttelt den Schirm aus. Die da stehen stocksteif gebückt vorm jahrelangen Sozialamtssachbearbeiter. Bierhände. Was der immer hat! Eine Art Vorgesetzter, den man jedoch glücklicherweise nur alle paar Wochen zu sehen kriegt. Lässt einen sonst in Ruhe. Ausser wenn in erzieherischem Anfall, was selten. Dafür hat er ein viel zu grosses Einzugsgebiet. Viel grösser als gewöhnliche Vorgesetzte, meine ich, und letztlich kein Interesse an Lohndumping, weil hier ist unser Wirtschaftsprinzip BGB ausser Kraft gesetzt SGB, dass der eine mehr verdient, wenn die anderen weniger bekommen, oder nur höchst indirekt. Viel quatschen wenig zu sagen. Trotzdem unglücklicher. Ich weiss, wovon ich rede, sieht so Josephs Zukunft aus? Runde weisse mannshohe Tische zum Abstützen. Einmal rüber, silwuplee. Kaffee dampft. Cola sprudelt auch nicht mehr wie früher. Wespen unter der Krempe. Nur der Mann mit der Mütze: immer fröhlich. Wissen nicht, was die untreuen Midasen darunter verstecken und nehmen ihnen doch leicht alles ab. Leichtsinnige Knechte der Diener. Nicht so , IchA&G, der Missmuterfahrene von denen wahrlich genug. Hat sich zur abSatz-anKurbelung eine prächtige Leuchtreklame auf seinen mikrigen Heuwagen gebastelt. Assistiert von Freund Technikfreak zwecks Kundenanlockung, schon von weitem wässrigen Mundes. Dann in die Kaiserstrasse. Ganz anderes Gehen hier fluides Flanieren im schützenden Schatten einer Häuserfront, wuchtige und bolide Geschäftsbauten unbestimmbaren Alters in viktorianischem oder neoklassischem Stil, Kontore und Kanzleien, Konsulate von Bananenrepubliken und Dependancen kleiner Privatbanken und Versicherungen. Keine Leuchtreklame, nur einfache Messingschilder, auf denen die Schatten der Bäume spielten. -"Ist das nicht? Doktor Mücke, ja. Auch in der Kunsthalle?" Ritters Zyklus mit Kind, Kinder sollen ja grundsätzlich, verzerren den Blickwinkel, NICHT, verderben die causa, zwei frühe Filzarbeiten von Moritz Morrison, weit oben aufgehängt nur wer den Hals reckt, bevor er Jeff Takanishis Insomnia, die Ballade von der sexuellen Abhängigkeit von Gould, Philipp Ottos frühestes gemaltes Selbstbildnis, Falten vorweggenommen, und schliesslich Smecht lässig ganz unmuseal daher schewekend, nicht mal astralerotisch, sondern fürchterlich aufgeschwemmt, weil wohl gewisse Leute, die er nicht enttäuschen will, seiner Erscheinung in Kneipen regelmässig entgegenfieberten (oder auswichen, je nach Jesemenck und Launebär), aber guter Ding!e wie ein praller Sack hängt sein Bauch in der gespannten Weste, in weiteren Verkleidungen Kindern hinterher schimpfend, diewo er meint sich an den Werken zu schaffenmachendrohen. Also, wer ihn von früher kennt, ist sicher enttäuscht. -"Nein leider. Bis eben Sprechstunde." Armer Mann, nicht provozieren, bei der Arbeitsmarktlage. Beobachtete eine Schaufensterdekoratöse, ratlos an einem vieler enger Ringe drehend. Mehr Strass an jedem Finger als andere an der ganzen Hand. Ob solche grundsätzlich leichter zu haben waren, und dann noch in engen Hosen? Zeichen? Oft gefragt, nie ausprobiert. -"Lohnt sich", sagt Jo. Ermässigung zwecks Geschäftsankurbelung, müssen auch öffentliche Organe dran denken. Soundsoviel Prozente weniger letztes Jahr, was den Verantwortlichen muss er dafür gerade stehen Staatssekretär wie heisst er gleich Kannenbach Kattebach Wattenuck oder so irgendwas mit Bach beunruhige. - Darum neuerdings Aktionswochen. -"Ach, der." Mücke nickte verschlossen. "Ich weiss wen du meinst." Was interessiert mich? Kultur heute genug genossen. -Der Stuhl des Vorstandes wackele, im Abendblatt nachzulesen, trotz der anerkanntermassen fachlichen weit über Hamburg hinaus Erfolge. Da Vinci Renoir Picasso Magritte Sonderausstellungen pipapo richtige Iwents waren das gibt mittlerweile Prozente Kataloge verramscht Goya Degas Monet Toulouse-Lautrec Rodin Modigliani van Dyck Cezanne Chagall vier neunundneunzig Wahnsinnspreise. Und jetzt Gauguin nicht entgehen. -"Gogeng", sagt Mücke nüsslich. Einer schiebe es auf den anderen. -Müsse er auch hin. Unbedingt. - Was soll so ein armer Mann machen ausser auf der Strasse zu tanzen? -Jaja. Aber er komme zu nichts. -Kann doch nicht sein. Du!, als Akademiker!, und hast die Ausstellung nicht gesehen. Ein Schätzkästlein. Und der Clou: die neue bis an die Decke reichende Maschineninstallation von: drohe den Klassikern die Show zu stehlen. Die Mücke wand sich. Jaja, wiederholte er, und schwieg dann. Lass ihn reden. Dafür ist Kultur schliesslich da. Besser, als wenn sich der Arbeitslose in seine Depression fallen liess. Dass er Monet und dessen farbige optimistische Sommerschinken mochte, wollte er nicht zugeben, weil er fürchtete jedoch, damit seine ganze Trivialität zu beweisen. Vorsichtig justierte er mit den Augen. Wenn so eine stark ringbefingerte nach einem griff. Zu allem entschlossene Frau. Mannseitig: schnell schmelzender Widerstand. Finger herzhaft allein mit dem Schwellkörper. -Der Druck erhöht sich immer noch. -Unmöglich. Prüfen sie das Messgerät. -xxxvvv|||o=o=o=pfffffffffpfffffff-düht-dühtüht-dühtüht-düht pffffffffffffffffff-düht-düht=o=o=o|||vvvxxx. Zi dou ling xiang shen ku xiao mai dong wu sui sha zhu yang hong. -Eine Personenbeschattung ist nicht so einfach. -Wieso, die Kleine ist doch charmant und niedlich. v+v-o+- x|==oxx|x|v| oxx|oov x|||oo v-++++o+--. Ding xiang hong zhou gua lou dong qing can sha gui. -Gestatten der Name ist Mücki. Enttäuscht? -Sie sehen ganz anders aus. oxx |<| vv++- xx^^ =||=|v|||oov++- x|x =|v| oxx|. Yun ming xiang hui sumu chi shao bai wu zi niu kwong. -Jetzt binde ich dich erst mal fest. -Nein!!! x|x =|v| oo v++- x|oxx| oxx|x=|v|v++- x|x=. Ku sha feng fang cong bai jie bian xu bai yao. -Was macht ihr denn da? -Nach was sieht das aus? v+v++- x|x=|v| ||oov+v+ x|=x=|v||oo v++- x|x =|v|. Xiong huai lu gan song bai mao guo chong. -Auf dieser Insel gibt es keine Tiere. -Brüll & fauch. oxx|x=|v||||||||||||oo +vx|xx|x =|v|||||oovx| ||oox|||oov. Gen yin cheng bai fang hou yang qing fu teng jing xü. -Der Besuch sitzt in der Badewanne. -Hat mich ziemlich nervös gemacht. x|=|v| oov++- |oov++-x| x =|v|||oo x|=x=|v|||oo xx|=x=|v||oov++- x|. Dou ling don hua man mu pi feng yao zi tian tamen. -"Das Wetter soll besser werden." Joseph sich umdrehend. / A-hAA. / Na und? Soll er! Wenn der wüsste, womit ich mir sonst Tag und Nacht die Zeit: würde nicht so die Luft anhalten einziehen Nase rümpfen. Neue Abrechnungsverordnungen Gesetzestexte schwindeln machende Formulierungen versteht kein Mensch einmal im Jahr alle Vergütungen der Krankenkassen nachrechnen wollen die ganz genau wissen, eine Zumutung, ALLES, Verträge nach §83 Absatz 1 und §85 Absatz 3 bis 5. Die Vergütung ist das Ausgabenvolumen für die zu vergütenden vertragsärztlichen Leistungen; sie kann als Festbetrag oder auf der Grundlage des Bewertungsmassstabes nach Einzelleistungen, nach einer Kopfpauschale, nach einer Fallpauschale oder nach einem System berechnet werden, das sich aus dem Verbindungsmischmasch dieser oder weiterer Berechnungsarten ergibt. Haben die meisten Kollegen heute Software für, immer noch kompliziert Abend verschlingend genug, das ihnen auf Knopfdruck Hurra die untersten Untiefen des Vergütungssystems sozusagen verkapselt. Ich aber muss, verstehe ich nichts von Computern und will auch nie und nimmer, alles im Kopf fürwahr ein Problem, jedes Jahr schlimmer. -"Wenn die überhaupt nächstes Jahr noch", konnte sich Joseph nicht verkneifen zu sagen. "Zahlungsfähig." Flawilderte mit flagellantenen Flawedeln hob ein lüsternes Auge zum Blibla-Tenta wird doch nicht nein ganz im Gegenfrock druckstes Dräuen paschtisch zu wohlfettig erteiltem Ackwisch Kenner derwuss von aller Litschrei, jedem Häuserich deckste, jedem illeringsten Feldgewieh, bestinf gestahlter Libero, endlich sackts aus: "grösste seit langschem grosse iss rezitativ schafft gleich bei der worden Egge tellmann und Tellerecht, aufgewogen ängsten getrotzt." -"Wusste ich gar nix von", sagt Mücke ganz Arzt. Über die gesperrten Strasse habe er sich allerdings gewundert. Josephsharfen umspannte mit bleiernem Griff nach dem Innersten, vertroff den zentpetrigen Mehlick, fexriemte die ellwohnen Hilzen, talmullte jedgele Holtschuppige in Rottwanzen und Schwattlatten, exkremte den settsandigen Riegelstiff mit sensen, gungrigen, sanflossigen Schnuppen aus Goldstaub und schnaubenden Pliffadiffs, befellte den gierigen Schnecks aller Enden mit hoppigen Flecksiebeln, Wicken und Winden, erschrickte den Fohm, garnickte den Klies, widderte den sechs gespassten Heffheusen das Netzungzeug aus dem spurigen Hettelrich und dem x-tanten x-panden x-polden x-trackten Haargenich, schartelldeite mit den spirrigen, sankossi durchworbenden Spuhsemanten, flatterte recks, gellerte hell, summerte trall und fullwiegelte zweis das gesenkte Teik mit dem Teikelkopf, hub den gestringten Köpsell auf den zersickten Lübsal, fädelte trotz safran silbigem sultaninem Sellblond das Fedderste aus der Eckstirn, schwingelte sein gestriges Apsen mit überburrendem schattmantem eff-Feng aus der Bullhütte, rätelte heftig an den nartischen Nartischen und versickte in einem endlosen mehrbrassigen Meistbeutel und achshörigem Tuh-luhp. "Nun aber!" fordernd. -"Nichts für mich", sagt Mücke abwesend. "Mussig passen." Soweit sei er noch nicht. Sackpohlte zartblättrig, sefftelte sein sunn rumpeliges Verteilungsorgan. Papa im Spiegel vorbei tänzelnd, oder? 'Mein Klon', hat er zu mir gesagt, wie ich noch jünger war. 'Dieselben Gebrechen und Geisteskrankheiten. Warte nur, Junge, bis du in mein Alter kommst, das gleiche Spätschichtpiktogramm. Spät, nicht Schpät. Weissich genuch von, brause michnich vertellen. Hier: die feuchten Fäden, DNS. Steht alles drauf. Von Anfang an.' Ganz schön einen sitzen. Durch Interruptus Zeugung im Zuge einer eher feindlichen Übernahme. Kurzes Entspannungsflickflackern zwischen zwei ewigen Streithähnen. Hahn und Huhn, genau zu sein. Das Huhn martialisch proper, keinem Wortgefecht aus dem Weg gehend, kam dem Alten immer gleich mit unmässigen Tiraden. Pränatales sinn- und verständnisloses Umsichtreten. Vorwurfsvoller Blick: was soll man von dir auch erwarten? Ganz klein jetzt, die Mutter nicht aufregen. Postnatale Verzweiflungstaten in Gestalt des Versuches, die Hebamme zu würgen, die mit einem mannhaften Klaps reagierte, folgte unmässiges Brüllen. Lachte, dein Geld kriegst du sowieso. Soweit in Ordnung der Junge. Verschwendungssucht in der Jugend. Computerspiele, Fernsehen, Spielekonsolen noch und nöcher morgens bis abends. Nobelboutiquen geplündert. Hunderte tausende von Währungseinheiten mit eigenen und fremden Scheckkarten. Entmündigt dann. Zuviel gezahltes Lehrgeld zuhause abzutreten, entschied der Richter salomonisch milde. Dann kam's dicke: epileptische Anfälle, zuerst verheimlicht, zerebrale Dysfunktionen, anerkannte Legasthenie, Dyskalkulie Mathe Bindestrich Deutsch Bindestrich in den Zeugnissen könnt ihr mir gar nichts, mich mal gernhaben, später horizontale wie auch vertikale Erregungszustände, klaustrophobes Ziehen konvulsives Zucken, Demens, Stupor und Tatterich. Wie heisst noch mal die Störung, wenn man glaubt, schwanger zu sein? Beim Mann. / Scheinschwangerschaft. / Genau. In einem fort. Armer Wurm, der. Nie wieder in die Gänge. Schlapp schlaff impotent. Rechtsgeschäfte unwirksam. Nicht immer hinstarren wegdrehen fühlt sich belästigt vielleicht, obwohl sie trotz ihres wie dem in der Personalwirtschaftspsychologie unkundigen, aus eben diesem Grunde bei der Auswahl seiner Sprechstundenhilfen wenig Glück habendem Doktor Mückenbart, der sich darob wie auch in allen anderen derartigen mit dem Zwischenmenschlichen zu tun habenden Fragen besser an eine professionelle Vermittlungsagentur hätte wenden sollen als sich auf enge Familienangehörige zu verlassen, scheinen mochte auf unprofessionelle Einstellung hindeutenden Goldbehanges hier nach wiederholten Rüffeln seitens ihrer stets muffig müffelnden Chefin eine astreine, manche Passanten in Staunen versetzende Massarbeit hinlegte doch leider ist die Gruppe aller zweidimensionalen Drehungen abelsch und einfaches Wegdrehen nützt keinem Männerauge. Nicht von ihr lassen könnend blickt Doktor Mückenrat los und bar jeden Supportniks auch Joseph war nicht zu helfen sicherheitshalber auf feuchte Schuhe und Füsse überttrieben zu sagen dass der sich Sorgen machte bei derart schwerwiegenden Eindrücken denn leider ist ein uneigentlich orthogonaler Automorphismus eines zweidimensionalen euklidischen Raumes nichts als eine Spiegelung an einer eindeutig bestimmten Geraden. Billig, ist das das Wort? Oh wie sie jetzt ihr Köpfchen. Hinsehen musste und doch nicht hinsehen konnte der Doktor über Berg zum Heim denn leider setzt sich jeder uneigentlich orthogonale Automorphismus eines dreidimensionalen euklidischen Raumes aus einer sprungfiden Drehung und einer Bummspiegelung zusammen und wenn er nicht Aufsehen erregen wollte denn wer ausser ganz schlimmen Tehtätern stellt sich vor eine unfertige Schaufensterauslage in welcher ein ansehnliches Püppchen. Sich prononciert. Die volle Geschäftsfähigkeit beginnt normalerweise mit der Vollnasigkeit, Zähligkeit, Dreistigkeit. Sie kann aufgrund des Alters oder wegen mangelnder psychischer Betatschung beschränkt werden. Im Namen des, und, wer das siebte Lebensjahr, sowieso nicht § 104 BGB. Genügend Entschuldigungen, sich nicht um mich kümmern zu müssen stattdessen seine Spleens spazieren führen und aber im öffentlichen Leben den grossen Alten allwissend Weisen scharfsinnig weitsichtig nachsichtig Weltoffenen. Mimen. Mit Brunner und Joseph die Philosophie zu neuen Höhenflügen. Wenn ich die schon! Hören sich gern reden, das ist alles. SO überlegen. Musste name einspringen rätselhafte Nächstenliebe. Der Geschäftsunfähige ist unfähig, seinen Geschäften nachzugehen. Sein Geschäft zu machen wohl schon, meistens. Sonst Pampers. Kann keine Erklärung abgeben noch entgegennehmen treffs er möchte oder gegebenenfalls vorhat (§ 105 BGB). Was zu Missverständnissen und anderen Hehlereien führen kann und Vorsichtsmassnahmen ratsam erscheinen lässt. Sein Vormund ist, falls Vermögen vorliegt, fein raus, seine Anwälte arm dran oder? Rutzmosers Utopia. Eine Willenserklärung, die im Zustand vorübergehender Umnachtung des Geistes abgegeben wird, ist nichtig. Interessiert hier nicht. Dem hängen so viele, unrettbar ersoffen im Meer der Juristen, bevor sie die letzten Inseln; aber die Frau rafft das nicht, in des Wortes all seiner Doppelbödigkeit, was gütliche Einigung für Vorteile. Bringt, naja schlechte Erfahrungen mit ihrem ersten, der ihr gerade 21 einen Ehevertrag zum Unterschrieben vorlegte. Beschränkt geschäftsfähig ist der Minderjährige ab vollendetem siebten Lebensjahr bis zur Volljährigkeit. Ihm ist gleichgestellt, wer wegen Geistesschwäche, Verschwendung oder Trunksucht unter vorläufige Betreuung (Kuratel) gestellt ist. Ah so. Im Gegensatz zum Geschäftsunfähigen kann der beschränkt Geschäftsfähige durchaus Rechtsgeschäfte abschliessen, deren Wirksamkeit allerdings von der Zustimmung des gesetzlichen Vormundes abhängt (§§ 106 ff). Verfügung. Hiermit wirst du, Rutz&mu, aufgrund der genannten und weiterer in Zukunft zu befürchtender als da sind neurotische Angstzustände, bizarres und sozial nicht akzeptables Verhalten, gehobene, überschwengliche oder reizbare Stimmung, Pyromanie und anschliessende Depressionen aufgrund wiederholten Erwischt- und Bestraftwerdens, unbeherrschbare Panikattacken, Streitlust, klapperndes Ohrensausen, Herzklopfen, unbezähmbares Muskelzittern, Atemnot, Schwitzanfälle und Schwächezustände, Schlafstörungen (Durchschlafstörungen), dauernder Appetitverlust oder Heisshunger, Konzentrationsunfähigkeit, Entscheidungsschwäche, verlangsamtes Denken, Gefühle der Schuld und der Hoffnungs-, Hilf- und Wertlosigkeit, verringertes oder übersteigertes Sexualinteresse, rollierende Suizidgedanken, Initiativlosigkeit, Selbstbeschädigungs- und Rückzugstendenzen, plötzliche Stimmungsschwankungen und Sinneswändel, Antriebslosigkeit bis hin zur völligen Erstarrung, übernatürliche Psychosen, Funktionsbeeinträchtigungen oder sonstige als solche von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Mängel des Lebenswandels sowie weitere vom Gesunden abweichende Verhaltenssyndrome, allgemeines zur Last fallen aufgrund übertriebener Redseligkeit, unerträgliche Selbstzufriedenheit, Gedankenflucht, Ablenkbarkeit, Mangel an Urteilsvermögen, Grössenwahn und verringertes Schlafbedürfnis, ständige Unruhe und übermässige Reaktion auf geringfügigste Belastungen, Unberechenbarkeit, aufdringliches Abkapseln, Selbstbeschneidung oder andere Formen autoaggressiven Verhaltens, übersteigerte Selbstlosigkeit, Egoismus Egomanie Eitelkeit, überschwengelige Aggressivität, Zwangshandlungen an Möbeln, Zimmertüren und eigenen oder fremden Körperteilen, unmotiviertes lautes Lachen, Halluzinationen, unkontrolliertes Bettnässen, auffälliger Intelligenzquotient verdonnert. Einspruch abgelehnt. Litfassäule, geniale Idee eines Urwerbetreibenden und Kundigen des weiss die Leute wollen. Im Anzug meines Bruders ein Mann und seine Geheimnisse eine Frau ist ihm ausgeliefert der alte Affe Liebe die große Stille zwischen den Geschlechtern hintergründig kompromisslos ergreifend. Geckischer Filmstar, sein Ledersakko hängt ihm grosspurig an den Leisten, hinter ihm eine ganze Prachtrallye weisser Kragen. Mitglied in dieser Sekte. Was wollen die eigentlich? wer will die? Religionsersatz aber wer weiss? wer kennt denn die Zukunft kann man sich heute vieles nicht vorstellen sehen die Kirchen dann anders aus als Kirchen noch kenntlich wertet die auf und seine Frau hat er auch mit reingezogen hübsch ist die gleich aufgefallen wie sie zuerst in der Serie ihm vermutlich auch und dann: der kann sich jede greifen hast du mal Zeit und jetzt ist sie automatisch mit im Verein macht was er will fürs Leben froh dass er sie nicht nur angeguckt hat. Solange es eben dauert. Kommt er nicht aus Neuseeland wie war das für viele Fans ist er mit seiner praxisbezogenen zupackenden Art jetzt schon etwas angegraut immer noch von ausgewiesener Kompetenz hat er doch nach Übernahme des elterlichen landwirtschaftlichen Betriebs mit kaum 20 Jahren auch die Imkerei und während seiner ersten Hochzeitsreise in einer deutschen Berufsimkerei sich die Wissensgrundlage für seine eigene Imkertätigkeit verschafft bevor er von der Filmindustrie entdeckt und erweckt worden ist lässt sich auch von der Sekte anscheinend sein Hobby nicht verbieten oder doch. Bester Film ein geheimnisvoller Garten eine rätselhafte Erscheinung schweigen ist Silber vergraben ist Gold Ermäßigungen Rentnerkinder Schöler und Stuhldentist macht euch nur lustig fast geschenkt unser Kinogutschein an der Kasse Anfangszeiten täglich 15 17 und 20 Uhr man braucht sehr lange um wieder jung zu werden große Vision politischer Essay meisterhaft gespielte Charakterstudie gegen alle Widerstände offizieller Anwärter des Genüser Venedig Nizza Piemont Berlin München Heidelberg Neuschwanstein Tokyo Manila Pittsburg Glasgow Edinburg London Krakau Prag Oberhausen Filmfestivals schwere Zeiten liegen vor ihnen der gelbe Papagei ein Großstadtfilm der Extraklasse Sommer auf dem Balkon Roadmovie der Superlative die Reise des verlorenen Sohnes unvergessliches Kinörlebnis dolby 19.2 vom Regisseur von ab durch die Mitte und Autor von Lorncast mit Musik vom Scheff Filmförderung Medienboard AG verlost 10 Tickets zum Finale nur zum Gebrauch in der Werbung Verkauf, Vervielfältigung oder Weitergabe streng verboten. - Springt einen regelrecht an. Auf die Versuchung hereingefallen kleiner Muck von der Statistik überrascht die wenn ihm in einer Fortbildung auseinander gesetzt er nicht hätte nachvollziehen können wollen genetischer Faktor sich gefragt im praktischen Leben angewandte Psychologie überlistet. Fort die Gedanken aufrechten Ganges wie Kaiser und Könige nur. Löwen zur Seite. Löwen? In unseren Breiten? Ein Zeichen. Freunden und Feinden ein Zeichen. Und vielleicht hat er ja wirklich von irgendeinem nubischen Prinzen. Nur ob die sich hier halten konnten Fell verzottelt Nässe nicht gewohnt Trockenheit der Savanne Fieber gekriegt und dann wird aus jenen grossen Tatzenstarken schnell ein bemitleidenswertes Bündel nicht mal zum Kürschner mehr taugend den Kopf immerhin an die Wand traurig. Schuldigkeit getan Fotos posiert Speere gegen gelehnt auf die Plakate Podeste nur Vorsicht dass uns keine Tatze. Das Schwert sagenumwobene als Zeichen der Macht und des Mutes. Blutorangen tomatengetränkt regt es den Magen sowie die einiges gewohnten Massen zu Adrenalinausschüttungen an, gelegentlich spontane Lachsalven wenn Gegner reihenweise pulverisiert. Er stand in seiner Jacke ärmeln und blickte sich unvergnügt um. Niemand zu sehen. Niemand jedenfalls, der in diesem Gewühl von Bedeutung gewesen wäre; und obwohl ihm als dem grossen Staatenlenker alle Platz machten, im Prinzip jedenfalls, wenn sie ihn in ihrer von Verlangen nach Lorbeer getrübten Lesebrille denn rechtzeitig wahrnahmen, kam er nur langsam vorwärts, quälte sich, während antike Autogrammjäger und moderne Karrieresüchtige ihn von hinten vergeblich an der Jacke zupften, durch die Menge. Im Film ist eben manches einfacher, bis er die Nachricht erhielt. Oje, da musste er hin. Anschwellender Gesang: Nach Bestattung seiner Amme Cajetania Nofretete Hyazinthe Serenia segelt Karl-Ananus der Grosse Kühne Schwere mit seinen sieben Schwertern am Land der Circe vorbei, lässt sich, da er, wie er meint, ihre Gesänge besser beherrscht, nicht weiter betören seine Gefährten hätten mal gerne aber was sind schon Gefährten weniger als Freunde entfernte Verwandte untergebene Befehlsempfänger ich kenne keine Parteien mehr Söldner zugelaufene Hunde kommt Jungs bloss keine Zeit verschwenden in Flensburgs Tide Maike Mieke Wiebke Suse Liese Mündung könnt ihr massenhaft euren Entdeckerstolz verkündigen. Gut hier umsonst Zahltag später glaubt mir. Und hast uns betrogen werfen wir dir heute noch vor um ein paar schöne Stunden wolltest uns weglocken mit wollusten Versprechungen sind wir reingefallen einmal und nie wieder was sollen wir soweit elbabwärts, dir die langen Kerls markieren stramm stehen WAS! eine Streitmacht, beeindruckend, anerkennend Schleswigus, der holstiensche König, an dessen Gestade er möglichst unbehelligt aussteigen möchte, ohne dass gleich Hand an ihn gelegt wird. Zwar war seine Tochter Rahelia teure Jugend zarte Haut mit Kammerzofen in bunten seidenbehängten Kammern huldvoll perlweissige Handschuhe an den Händen einsam verschwendet schon lange wie ihre strammen Hinterwangen offenbarten reif und reifer der König sah's zuerst missmutig gelassen dann mit zunehmender Ungeduld wie sie wahllos wippte und Blicke umherwarf von Donnerblitzen getroffen standen die Jünglinge unter den Lakaien, nur aus Furcht vor ihm den gebührenden Abstand wahrend, bei der Geburt einem Fremdling bestimmt, aber so grimm fürchterlich wie Schleswigus denn doch nicht, aus Kopphain und etabelt das liess sich gerade noch einflutschen, aber der. Zuerst skeptisch und daher, bevor wir unsere Schaluppe von diesen verwegenen, wenig vertrauenerweckenden Gestalten aus dem Hafen ziehen lassen, alle Löcher gestopft, alle Knöpfe angenäht, Gemüse gesiedet, Falschgeld aussortiert, Haare gekämmt, Pickel und Warzen gepeelt, Schultern gestrafft, Nägel geschnitten, alle vieldeutigen Frauensleute ins Achterdeck gesperrt, Planken und Tatoos geschrubbt, Helme geölt und Stiefel gewichst. Und wehe einer macht ungefragt das Maul auf. Schleswigus Tochter ja, wenn sie nicht von der vorlauten Mutter dem Dänenkönige Knute dem IV. verheissen worden: alles folgende wäre friedvoller verlaufen, und die Stückeschreiber hätten weniger zu erzählen gehabt und die Regisseure müssten sich eine andere Arbeit suchen. Na, denen würde schon was einfallen: ein bisschen aufschneiden, die Rolle unseres Anführers gebührend in den Vordergrund rücken, seinen mikrigen Korpus aufblähen, ausschmücken was an Leistungen ja unzweifelhaft vorhanden war und daraus Heldensagen dichten selbst die Elemente der Finsternis eigenen Bruder abgemurkst was macht das schon und so weiter telegen eingewebt. Aber das allein ist es nicht, wie uns kundige Historiker landauf landab bestätigen, die sich als homini politici immer mal wieder gern in die Tagesdiskussionen einmischen, mit allerdings zweifelhafter Tendenz denn hat man von ihm auch keine schriftliche Hinterlassenschaft, war ja kein Dichter oder Verbraucherberater, wenn dann mit Sokrates wollte er verglichen werden, wie er auf dem Sterbebett kundtat, so sind die Aufführungen seiner Tochter in den Zählungen und Singesängen vieler Harfinistengenerationen, ebenso wie durch ausgefallene, Aufsehen erregende Fundstücke (im Original sorgfältig kühlgelagert, als billige Plastikimitate auf allen Märkten zu haben) aus jener Zeit historisch verbürgt. Halten sich länger die ehrenvollen, mutigen Taten der Vorväter in den Zungenschlägen nutzloser Nachkommen, wenn auch Motive nicht ganz astrein gewesen sein mögen, aber wo kein Richter ist auch kein Henker und wer fragt, um in modernen technischen Termini zu sprechen, heute zum Beispiel nach Kollateralschäden oder andere Menschenopfern, die Soldaten, würde ich sagen, sind sowieso selber schuld, auf DER Basis einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben, wenn es die Freiheit zu verteidigen gilt, das letzte Öl zu fördern und zu unseren hungrigen Raffinerien zu schaffen, um die Rente und die Stromversorgung zu sichern mit Hilfe von sagen wir schätzo daumo 100000 Mann und können auch ein paar mehr sein und wenn das nicht hilft: Sicherheits-Outsourcing. Die Jungs liegen einem nicht dreissig Jahre auf der Tasche und die Lebensversicherung müssen sie selber zahlen, wenn sie nicht sowieso vorher auf fremden äckern. Beweint von wenigen. Bis dahin aber gut bezahlt. Geldregen sich über reglose Leiber ergiessend eine der Hauptantriebsfedern, doch nicht die einzige, um das System am Laufen zu halten, muss auch von innen etwas dazukommen, sonst hätten ihre Ahnen ja nie und ein Kojout wäre nicht hier. Greifen ordentlich durch Bereitschaft des Jägers, wenn das Wild dicht vor ihm steht, die Nüstern gebläht nichtsahnend der junge Bock grazile Gazelle nicht plattfüssig wie die Gewehrträger doch ebenso vermehrungsfreudig nicht erst lange fragen Regelwerke studieren, des Zürcher Moralphilosophen Eduard Listig beispielsweise, der in seinem Standardwerk postuliert hat, das moralische Koordinatensystem einer Gesellschaft könne an ihrem Umgang mit Tieren abgelesen werden, bevor sie den Abzugsknopf, ist psychisch gesünder, wie jeder Psychologe, wenn er gefragt würde, zwar nicht von Listigs Standpunkt, wohl aber von einem ja auch gerechtfertigten der Ichstabilität, bestätigen würde. Frage mich, wenn ich die so beobachte und auch die Filmstatisten, wenn sie mit auesserster Bescheidenheit und Speichel im Blick um die klitzekleinste Rolle buhlen, was ist da von Generation zu Generation vererbt, was antrainiert? Der Mensch ist ein Mischmasch und blickst du nie durch, was ihn eigentlich antreibt, Gene oder Genusssucht. Ich kann, verwegte Schleswigus, mir das nicht mehr mit ansehen, wie unsere Tochter in ihrem Trakte vertrocknet auch wenn sie viel Auslauf und kommt auf faule Gedanken. Wer weiss, was die mit ihrer Zofe kommt mir neuerdings so frech widerspenstig vor das Ding. Dem aber wehe der Fahrtwind noch um die Ohren und nenne nach vertrauwürdiger Auskunft unserer Scouts ein grosses Reich sein eigen. Geschickter fähritaler Schachzug, um die schwierige Schwiege doch noch, eines hölzernen Pferdes Nachffff würdig Scouts natürlich bestochen. Nie von gehört, jenseits des Rheinflusses vergessene unbedeutende Seitenlinie höchstens als Raubritter unbeliebt, halbverfallenes zugiges Schloss würde ich das nicht nennen schlappe verlotterte Untertanen. Wer braucht den Rhein, der eine Elbe hat? Musste ihnen erst erklärt werden, in dero Augen nichts als des Goldes Allkundigkeit blitzte. Von den meisten zurecht als Gerücht abgetan; Kultur, Bildung und Wissen lassen sich mit Geld allein nicht erwerben. Damals wie heute kein Problem, wenn auch zur Arbeitsbeschaffungsmassnahme entartet, wofür viele Steuerzahler sich quälen. Weil es gibt einfach zuviel zu gross ist das Universum der Wissenschaft hier noch ein Fiesel da noch ein Fasel und auch die Kunst platzt heute aus allen Nährböden und gespielt werden im Zweifel doch nur die Klassiker. Aber interessant!, doch, ja, sorgt für den Kitzeltrieb. Nun, heutzutage nach den Auftritten Fulminantes nur noch mit Gleitcreme, Gleitfahrzeugen und Gleitsichtbrille unterwegs, und gehört, wie er in allen Interviews versichert, nicht zu denen, die ihre Position Frauen gegenüber ausnutzen, bewahre!, wie jener notorische, der schon zweimal folgenlos verklagt wurde und dann noch mit links Abgeordneter geworden ist, stell dir das mal vor, und was für einer, aber das ist Hollywood, viele Frauen haben ihn trotzdem gewählt, ist eben bekannt wie ein buntscheckiger trotz Tätlichkeiten die eine Kurzberockte soll er mit seinen kräftigen Armen auf den Kopierer gehoben und dann schwups den Knopf gedrückt, Spassmensch der, wozu die Eile, war sie geneigt zu sagen, hättst dir mit mir viel mehr Zeit lassen können, andere unangenehm überraschte waren so perplex, dass sie sich hinterher in kleiner Runde ganz schön darüber aufgeregt haben. Nicht jede ist immer in Stimmung und manche gleich nie, wie die vielen grauen, schmuddeligen, ihre Claims abgesteckt habenden und immer noch unzufriedenen Obermäuseriche öfterdings schmerz- und schmachvoll erfahren, von denen übrigens auch einige ganz gut hinlangen können weil in ihren Wahlkreisen sind sie die Primadonnen lassen keinen Fototermin aus aber natürlich die Damen, mit denen sie es da zu tun haben, sind entweder mit Vorsicht zu geniessen wer will schon in den Skandalspalten seiner Heimatgazetten oder ältere Semester Haare zubetoniert und also: nein: er nicht. Er ist anders. Familienmensch. Die paar Groupies vergisst er, ausser ab und zu, wenn Not am Mann ist und eine besonders Feurige sich partout nicht abweisen lässt. Gelegenheiten haben die Kerls Karls, von denen ein Mückenei nicht einmal träumen langst vergessen wie das ist. Muss einem zusagen, natürlich Voraussetzung. Gibt solche, mit denen es geht und solche, mit denen es nicht geht. Wenn das Süsszeug nicht so klebte und Kinder würfen mit Coladosen. Nur schlicht geistiges Gemetzel und Angst kriegen. Und dafür soviel Geld. Streichelt Karl-Anussens Bart und nebenbei kommt einiges zusammen, höchstselbst das meiste von ein und mit Gewinnbeteiligung. Gut, dass nur die 4, aber reicht schon verderben jeden Kunstgenuss hätte doch in die Kunsthalle aber man ist, was Hochkultur angeht, meist zu zögerlich zurückhaltend wie beim Kartoffelkochen: eher zu wenig, wohingegen Nudeln setzt man viel zu viel auf und dann bleiben sie liegen greift bei der Trashkultur gleich zu aus Angst, dass der Film nächste Woche schon nicht mehr läuft und man hochmütig verachtungsvolle Blicke aus geistigen Operngläsern nicht mitreden kann anspruchsvolle Klamotte fühwalle und pu-huh. Und dann erst die feuchtfröhlichen Abende, an denen anzeggelich daraus zitiert wird wie früher Göthe dann Popkanal aber hat es diese Zeiten wirklich gegeben, oder sind sie bloss eine Erfindung von Deutschmusiklehrern? Die Alteingesessenen waren natürlich nicht erbaut von der Hektik in seinem Gefolge. Hunderte Jahre in Ruhe ihrer Privatkultur gefrönt, ohne Einmischung von aussen, Rentiere gejagt und gefressen, weil in der verlausten Kälte gab es sonst nichts, ihre Felle gegerbt und, als die Kälte und mit ihr die Rentiere nach Norden abzwitscherten, Beeren gesammelt und Felle geerbt, auf Dammwild umgestiegen, deren Gehörn mit spitzen Feuersteinen zu Harpunen und Riemenschneidern. Ansonsten Pfeife geschmaucht, den tollenden Kindern zu und Mahlzeiten zubereitenden Weibern auf den Hintern. Ich schau mal nach dem Met. Wie's dem geht. Aber so ist das, wenn Schwiegersohn und Schwiegervater auf einer Welle, scheren sich nicht um Behaglichkeiten spätsteinzeitlicher Wohnzimmer und Befindlichkeiten der Hauptfrauen kippen das Drogenzeug vorgeblich in die Güllegrube um es insgeheim selbst zu saufen wenn es denn reicht für zwei und hat ihnen letztlich nicht geschadet, würde ich sagen (gut einige an Leberversagen zugrunde gegangen Herzverfettung hätten sie doch selber mit Hand angelegt kann von uns nun wirklich keiner erwarten ausgebildete Fürstengeschlechts), ist die einmal erworbene und zichmal mit Klauen, den von der grausamen und den von der verbindlichen Sorte, verteidigte Grossmannstellung ihren Kindern und Kindeskindern zugute gekommen, die im Schutz einer Burg prächtiger gedeihen als unter faulenden Holzplanken ja damals war es noch einfacher, fremde Stammlinien über die Klippe zu schubsen aber soweit sind wir noch nicht schön der Reihe nach wurde vertraglich festgelegt, wozu schlaue Berater dem Schleswigus rieten. Zuerst bittet Karl, während er sich sicherheitshalber im Hafen hinter Sandsäcken verschanzt, sind ja gut ausgebildete, gestählte Kämpfer die Getreuen, durch Gesandte den Schleswigus um Aufnahme in sein Reich. Dieser, von soviel Demut eines Ebenbürtigen und Recken geschmeichelt, bewilligt das Gesuch, und liefert ihm die Tochter zur Gemahlin aus. Gefragt, ungefragt? Wie man sich das vorzustellen hat, weiss heute keiner mehr genau. Der Regisseur, in mehrerlei Hinsicht einigen Spielraum und auch Kreativität bewiesen, hat hier, bewusst oder unbewusst, mit opulenten Bildern einiges im Unklaren gelassen. Dann die Probleme mit der Schwiegermutter, und an dieser Stelle droht die Geschichte in ein unwahrscheinliches Ammenmärchen abzustürzen, auf jeden Fall gab es Probleme, die auch die Schwiegermutter, schätze ich mal, so nicht gewollt hat, Knute I (wutschnaubend) erklärt Schleswigus den Krieg, der sich umsonst der Kriegserklärung widersetzt. Hörmal zu, lässt er dem Sauren ausrichten, wir haben doch bisher immer alles friedlich geregelt profitieren beide davon und als damals deine Schafe meine Wiesen, habe ich auch nichts gesagt. Hau ab, soll Knut geantwortet haben, wenn dein Arsch dir teuer ist. So sind die Männer nunmal, wenn in ihrer Frauenehre gekränkt und gewohnt, eine jede Höfische zu kriegen. Wenn ihnen dann eine entfluppt, halten sie plötzlich die hehren alten Rituale wieder hoch, die sie vorher zur Jauchegrube hinaus geffe-ffe, kommen sie mit der Knute statt mit der Rute. Können vor Protz nicht richtig laufen, geschweige denn einen klaren Gedanken fassen, aber die Untergebenen die spuren komischerweise. Schmecht liess sich das nicht zweimal sagen. Du lässt mich immer volles Risiko auflaufen, warf er Schleswigus vor und verschwand im Zeitzeichensumpf, so dass jetzt wir ihn am Hals haben: lächelt von allen Litfasssäulen und nach jeder Vorführung bläst er zur Podiumsdiskussion. Mit einem Dahergelaufenen in spe werde er, hat Knut voreilig geglaubt, ganz ganz schnell fertig. Ein Städte und Meerebezwinger hoho, der doch nicht. Geflohen aus seiner Heimat weil sie ihm hilfloser Schwächling sein Haus angezündet haben und anstatt behufe des Wiederaufbaus in die Hände zu spucken hat er sich eilig vom Acker gemacht. Keineswegs, entrüstete sich Schleswigus im Chorus seiner Scouts, denn Herr über den eigenen vierwendischen Kontinent deutscher Nation sei er immer noch allemal, hatte einen Cant oder Cantgleichen gelehnt geleast bewandert belesen nur ist von diesem nichts überliefert Papyrus, Stoffstelen verbrannt Mottenfrass oder ausgegangen, und suche hier ein spannendes Abenteuer und zugleich sein Reich durch Einverleibung der zugegeben seinen Nachkommen verlustig gegangenen Hansestadt zu vergrössern aber das war viel später, trutzte Kaisern und Königen Hauptsache der Rubel oder was die damals für eine Währung benutzt haben rollte haben die Füchse in memoriam Karls des Bebilderten einen schönen grossen Stein eingeweiht, den wir heutigen noch zu schätzen wissen, an dem wir uns kühlen oder abreiben je nach Schmecken und Tempera, den wir unseren Kindern und Kindeskindern empfehlen, zu dem wir Familienausflüge organisieren, Bratwürste Bockwürste Currywürste mit Pommes Frites Wandernadeln Abzeichen zum anstecken kleben aufsticken riesige wochentags geistern herumliegende Parkplätze Zufahrtsschranken Billet bitte aufheben, nennt man Geschichtsstunde, wenn der griese Greiserich in die Stadt kommt und einen Kranz niederlegen will. Schmecht in Sandalen. Bestens geeignet wäre er dafür, und auch heute und später und überall, wenn man ihn an die erste Stelle liesse, um dem Nachhall allen Schiessens uns Stechens mit würdiger Miene zu lauschen. Leider fehlen ihm die Heimattruppen, und so muss er seinem Herrn und Meister den Vortritt lassen. Knut IV hat das alles nicht überlebt, musste sich weit nach Norden zurückziehen und hat sich, wenn er brandschatzend die Küsten entlang segelte, von Hans-Ullrich mehrmals eine blutige Nase bis es ihn vollends erwischte geholt, abgesoffen sein Kahn und haben seine Gefährten ihn den sie liebten wäre ihm doch eine Frau lieber gewesen weil dann hätte er zuhause bleiben können. Von Rahelia ist nicht überliefert wie sie das fand. Im ersten Moment fühlt frau sich natürlich geehrt besonders wenn unentschlossen und keine hemmungslose Liebe im Spiel wenn's aber überhand nimmt, stört es und kann sich nicht auf die eigentlichen Aufgaben besinnen. Noch weiss ich, was aus der Zofe geworden ist. Die geben wir Polyphem, dem einsamen, zur Frau, wäre naheliegend gewesen und eines Ulysses-im-Geiste würdig. Soll ja heute in der Stadt inkognito, aber was heisst bei denen schon inkognito. Noch liegt der Taxistand still und verlassen Zeitung lesend. Eine lungenkranke Töle pinkelt mutig an den Holzverhau der Baustelle. Wird eines Tages was hermachen. Auftritt im Messegelände, Dichtern magnum extra bezahlt. Fernsehen drängelnd platzt auf den Stufen die Feuerordnung verletzend. Nachdem wir die grossen Hallen hier stehen haben, wollen wir sie gefälligst auch füllen. Überzeugendes Areal, hat sich dieser Ort in den letzten Jahren zu einem Publikumsmagnet hundert kreuzende Marmorwege von kleiniedlichen Schildern beschildert. In alle Richtungen geht. Für Enthusiasten weist eines nach München (812 km). Untertags sind Shuttlebusse geplant, wie jetzt schon in Frankfurt, was nebenbei die heimische Verkehrswirtschaft fördert. Unter allen Hallen aber ragt, primus inter pares, Mittelpunkt eines imaginären Wulstringes das Kongresszentrum hervor. Intergalaktisch, ruft eine spontane Gymnasiastin, die gern in der Politik Karriere machen würde, Interessen einfacher Görls missachtend Groupies versteht sie gleich gar nicht Dschankies schon eher auf anderem Feld. Wenn man mich nach meinem Praktikum, wo sie geschlechtslos gleichmässige Atemtechniken erst noch erlernen muss, lässt. Während aber Dutzende von Geschäftsleuten, aristokratisch geradegewachsene, meist eine Spur übertrieben elegant gekleidet, wie auch quirlige kleine Cholerische, von denen man nicht ganz zu Unrecht sagt, dass sie etwas kompensieren müssen, oder ruhig auf der Bahn ihres Lebens dahin gleitende Dicke und auch die überdurchschnittlich Normalen, die niemandem auffallen, und die sportlichen selbstbewusst hochgewachsenen nicht zu vergessen, die immer irgendwie einen honorigen Eindruck zu hinterlassen verstehen, aber kratz bloss nicht an ihrer Lackschale sind die kleinen dicken stabiler, bis sie durch ein besonders lukratives, extrem günstiges geldwertes Angebot aus der unübersehbaren Schar der Mitbewerber, denn so funktioniert unser Wirtschaftssystem, dass es Waren im überfluss jedermann feilbietet geradezu aufdrängt und der einzige Grund, warum er der überfülle nicht satt wird, in ihrem Neuwert besteht, dem Geruch und dem Glanze der Farbstoffe, den ausgefallenen Formen, die unermüdliche Schleifmaschinen, begabte Techniker und begnadete Designer dem fertigen Produkt im Auftrag der Herrschaft mitgeben, eine Art Hülle aus Glasperlen, für die, da erhöhten Gewinn verheissend, selbst der krittelige Zwischenhändler zum blauäugig staunenden Indio wird selbstvergessen den Kolonialisten auf den Leim geht alte Geschichten, die heute nur noch insofern Bedeutung haben als sie den menschlichen Faktor vor so viel Nebel denHut zieht, anerkennend zwinkert, wohingegen das Geld, dessen Menge von der Zentralbank bewusst knapp gehalten wird, es sei denn in Zeiten des Abschwungs und da auch nur für Kredite an die Investitionsgüterindustrie, dass es uns, obwohl auch nur eine Ware, imaginär und farblos zumal und ein Nichts im Vergleich zu den Leistungen unserer Ingenieure, den springflutenden Lichtorgien, Tunneln unter Kontinentalplatten, atemberaubenden Brückenkonstruktionen über Ströme, Meerengen gar, Illusionsmaschinen von nie gekannter Qualität, Mensch-Maschine-Kopplung sage ich nur, in deren Behuf wir auf einsamen Südseeinseln ebenso wie in intergalaktischen Simulationsflügen uns in kürzester Frist wie zuhause fühlen, einsame Hochhäuser, die sich in bizarrem Wettstreit immer höher in den Himmel schrauben, bis ihre Firste jenseits der Wettergrenze verschwinden, am Ende als das Erstrebenswertestete, das HöCHSTE GUT erscheint, mit dem wir nicht nur alles kaufen können, sondern alles besitzen, und die wenigen wichtigen Dinge, die wir mit ihm nicht kaufen können, beiläufig aus unserem Bewusstsein verdrängt, weil es uns gar nicht die Zeit lässt, sich mit ihnen zu beschäftigen eines unergründlichen Tages hervortreten und in ihrer Unscheinbarkeit und nach aussen zur Schau gestellten Bescheidenheit unser Vertrauen erwecken, das ganz grosse, das Aktiendepot-, das Stiftungskapital-Vertrauen, denn nicht wahr, wir glauben nicht unbedingt solchen Vertretern am meisten, die mit schönen Worten unsere Urteilsfähigkeit notzuzüchten trachten oder durch ihre Kleidung und gewählten Manieren unseren überlegenen Status als Kunde anzürkennen vorgeben, sondern jenen, die offenbar zuerst bei sich selber das Geld zusammenzuhalten wissen, um allein schon durch diesen Eindruck, mit dem sie sich wie mit ölzeug umgeben, den entferntesten Geruch von Profitgier oder Korrumpierbarkeit von sich weisen, es sei denn zu unserem Vorteil, mögen auch Töchter und Ehefrauen ihren in aller Bescheidenheit erworbenen Wohlstand mit beiden Händen zum anderen Fenster, wie man so schön sagt, hinauswerfen, sich ausstaffieren als seien sie Königinnen, das alles ficht uns nicht an, weil wir nie genug kriegen können und wissen oder zu wissen meinen, wie dies zu bewerkstelligen ist und er mit seiner Eloquenz, seinem das Eigeninteresse gegen das günstigste Angebot zurück Stellen, seinem sein ganzes Ich zur Verfügung Stellen, alles in doppelter Münze wieder hereinholt und zum Beispiel niemals auf die Idee käme, die zu Hunderten aus entfernten Teilen des Landes angereisten Hostessen, die solche Ausstellungen mit Recht als Okkasion ansehen, wo sie mindestens die Hälfte des Jahresumsatzes machen, während sich in ihren verschlafenen Heimatdörfern, in die sich die meisten anschliessend zur Erholung zurückziehen, höchstens gelegentlich ein von seiner Ehefrau kasteiter oder ein tutto Triebgesteuerter oder ein neugieriger, in Fragen, wie mache ich eine Frau an, unerfahrener Jüngling und alte Greise vor allem, die, bevor sie ins Gras beissen, meinen, ihr Geld auf den Kopf hauen zu müssen, bevor es andere erben, die es im wahrsten Sinne nicht verdient haben, aber wehe sie werden beobachtet oder schaffen abends den Weg nicht zurück, die erbärmliche Existenz vieler dieser Frauen aus ihrer Heimat entführt zur Liebe gezwungen nach unglücklichen Jahren endlich sich abfinden auch ein Wirtschaftsfaktor in Benutzung zu nehmen, mit ihren Koffern, mistkäferdunkelgrün schimmernden Schalenkoffern, in denen die unkoscheren Kollegen zuweilen zuunterst kleine Päckchen zweifelhaften Inhaltes deponieren, durch die südamerikanische Bauern, deren Urgrossväter, so schnell ändert sich die Fruchtfolge, früher Ches Instruktionen unter Strohmatten versteckt hielten, die ihnen die Schwiegertöchter irgendwann weggenommen haben, und heute noch bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit ihre zahnlose Bewunderung für den Commandante zum Ausdruck bringen, während ihre Nachkommen den Urwald verständlicherweise nicht umsonst gerodet haben wollen, statt sinnlos ihr Leben aufs Spiel zu setzen, in den universellen gleichmacherischen Strom der Geldwirtschaft eingesogen werden, sich einklinken in das Rad der Weltwohlstandswirtschaft, die, ob sie gleich manchem kein Glück bringt und vielen nur Plackerei verheisst und die vage Aussicht, eines Tages richtig dazu zu gehören, wenn sie von der Mayflower nicht vorher über balbiert werden, aber Plackerei ist besser als stempeln gehen und Konsumterrorismus besser als hungern, und daher, wenn es hart auf hart geht, mit Fug als die eigentliche, ewige Errungenschaft des Menschen bezeichnet werden darf, der nach überzeugung moderner wissenschaftlicher Kreise keine andere denkbare Wesensart etwas entsprechendes entgegenzusetzen hat, selbst Güvara ist ja kein durchscheinender Ausserirdischer gewesen, der Frauen und gute Zigarren durchaus zu schätzen wusste, auch wenn die Greise, die seine Instruktionen noch im Kopf zu haben meinen, selbst wenn sie Geld besitzen, das die Schiegertochter noch nicht gefunden hat, niemals zu den Putas rennen, sondern sich Wochen, Monate lang gierig und wahnhaft den Wortlaut der verlorenen Parolen einbläün und in ihrem Altersstarrsinn gewissen Neuerungen, offensichtlichen Erleichterungen des Alltags, mit Abscheu und Ekel begegnen, einen anderen Eindruck erwecken, aber das sind genau die, die sich schon früher nicht zurückhalten konnten und denen Che daher bewusst keine Sonderaufgaben anvertraute, weil sie in irrigem Fanatismus garantiert kein Verständnis für das menschlich allzu menschliche aufgebracht hätten, und schliesslich sich wieder verschlossen und statt mit handfesten Argumenten mit allerlei romantischen Vorstellungen auf Brautschau gingen, und wenn sie dann wider Erwarten eine mit ihrem Larifari erobert hatten, sie endlos mit Eifersucht nervten, es sei denn Kinder wurden angesetzt mit den bekannten Folgen bzgl des Bewusstseins resp Nichtbewusstseins ihrer Nachkommenschaft, ein Circulus vitiosus, über den sie sich bei genauerem Nachdenken eigentlich vorher hätten im klaren sein können, aber jetzt ist es zu spät, und selbst auf dem Messegelände können viele ein Lied davon singen, nur auf den ersten Blick auf niedrigerem Niveau, bei genauerem Hinsehen würden sich Tore öffnen, Tore, sage ich euch!, und Wege, die direkt zu den wässrigen Augen der Cocabauern führen unschuldig schwarzen Handkoffern aus reissfestem regenabweisendem Kunststoffmaterial, in dem sich nur ein kleiner Teil ihrer Vorführproben befindet, für Notfälle, da man den grösseren heutzutage leicht vorausschicken kann, den edel hellbraunen Schweinslederkoffern der Geschäftsfrauen, als Komplettset erworben, oder bunten neonfarbenen oder getigerten Beautycases, in denen alles mindestens ebenso ordentlich aufgeräumt ist, wie in den Hallen die Ausstellungsstücke, in kleinen Regalen oder je nach Bedeutung grossen Verschlägen bereitliegend, fein säuberlich alphabetisch geordnet, an dekorativ bestuhlten Tischchen Kunden mit Vino Sekto Sekundo emsig bewirtet, eifrig Wahrheiten Einsichten einander zuflüsternd, Konkurrenz kann auch einen, Erfahrungsberichte, wo keine Kundschaft in Sicht steht oder fällt der Erfolg dieser Linie, über die breiten Marmorwege ziehen, die eigens zu ihrem Komfort und Bequemlichkeit ausgebaut wurden, mit künstlichen Bäumen, halogenen Laternen, in deren Licht man sich auch nach spätabendlichen Verhandlungen nicht zu fürchten braucht, rauschenden wie auch lieblich plätschernden Springbrunnen (beide Modelle nach historischem Vorbild), frisch gedüngten Rosenspalieren, golfgrasgleichen Grasflächen, walmaulgrossen Belüftungsschächten, hierher meine Damen und Herrschaften, haben Sie noch nie gesehen, was die Stadt sich hier gegönnt hat, Baustellen noch und nöcher, Kräne können sie hier aufstellen himmelstürmend, so! hoch sind die Mehrzweck, neue Behörde eigens gegründet, heisslaufende Telefondrähte zwecks dringend gebotener Auslastung, ein ganzes Rudel Instandhaltungsarchitekten dauerhaft beschäftigt, bis jene Meldung hereinkommt, denken vielleicht schon ans nächste Jahr, das wegen der sich flächendeckend ankündigenden gedrückten Stimmung und des möglicherweise nicht zu vermeidenden Krieges nichts gutes verheisst, die überfluss- in eine Mangelgesellschaft verkehren könnte, in der niemand mehr für gutes Geld sein Recht wahrnehmen kann, ihnen abzukaufen, was ihm gefällt, und noch bevor dies alles richtig fertiggestellt ist und mit Leipzig, Düsseldorf, Frankfurt konkurrieren kann, und wenn sie nur halb ernst machen mit ihrem bisher so genannten Ausfuhrverbot und all die hoffnungsfrohen, frohgemut hoffenden Rutzmosen unter den Importeuren vergeblich nach dem Geschäft des Jahres lechzen und nun in trostlosem Unglück händeringend darnieder liegen, während so mancher, der zufällig den richtigen Riecher hat, sich freut, für Appel und Ei nun zu haben Ausverkauf und alles was auf der Messe glücklich das 10fache eingebracht hätte bückt sich zu Rutzi und spricht: so isset in jeschäftigen Lewen nu ma blas uns keen Trübsal. Sei froh, dattu deine reinbleiwende Seele nich ooch mit vakoofen musst. Von über Dächermeeren her gleichfarbig Mooshang, hinten die Festung unübersehbar doch bedeutungslos in Tagen des gesottenen, ferngesteuerten; fensterlos auch. Viel tausend Fenster hier in der Stadt, in jedem Leute wie ich, schlagende Herzen, hin und her huschende Schattenreiche, schalten befriedigt Gerätschaften ein und aus ölstrom ist da. Tauben vergatterte Fenster Licht zwar drüben herum geschissen. Stehst duda mit kräftigen Armen, Kreativdoktor wie ein notleidender Baum im ewigen Schatten Fenster möchten geöffnet sein. Wer unterwegs ist, braucht nicht viel. Rucksack geschultert, aus welchem in winzigen Fäden Nestelzeug fällt. Ein Bündel, wieder aus Leinen, nach gescheiterter Ehe schmiegt sich dem Inhalt, den rastlosen Schenkeln entzweinich. Über der Gasse riesige weinrote rissige Seidendecken mit schwerschwarzen Lettern beruunt schlaffe Decken wollene Decken leinene unleserliche Balkone im nebligen Dunst tagmunterer Automobile, deren Schatten wie froschige Monster an den Mauern entlang uns müde machen, chromblitzend und feucht wie Jungfrauen, Menschen die Wand lang hasten. Viel Schattengold, abgasumduselter Meister der florentinischen, guamaltekischen, othodox-dorischen oder sonstwie nachgeahmten kongenialen Ornamente, vor Jahren mit Verve gegossen, geklebt, kein Mensch beachtet sie hier. Alltagskunst, ausser wenn im Museum, so geht es Vielen, die fussstapfen wollten, Künstlern und gewöhnlichen Artgenossen nicht minder, nur wer zuerst kommt, wird nachgespielt und begafft und wer sich ordentlich reinhängt ins Seil der Gesellschaftsnachrichten, dessen Seele wir zu kennen meinen, in unsern verschlagenen Hirnen Platz er einnimmt. -Häng doch bitte, sagt Olga, deine Dreckwäsche woanders auf. -Wohin denn? -Aufs Brückengeländer, zum Beispiel. Wird heute keiner mehr rübergehen. Sicht versperrt von Speckstein braun, Rost und Metall gebohrt in billig behauenem Stein, zerbröselnd, uns möchte die Brücke nicht tragen. -Wer will, schallt es empört zurück, auf einer Baustelle seine Wäsche denn trocknen? Der Wöchnerinnen Leinen von Karthagos Blüten beziehungsreich bunt behangene Tische. Gartenstühle, denen ein Bein fehlt. Vor die ganz gefährlichen Kanten Laken gespannt. Kein Soldat soll daran sich stossen, und auch sonst kein Despot noch zum Tode Verurteilter noch Rebell nicht. Weil Männer hier Vortritt. Menschen in Mengen sich drängend, durch Kleider und Reden klare Formen verbergend. Flechten auf der Hälfte der Fläche, welche die Brücke durchgängig Risse und Bruch. Zeitungserinnerung an eingestürzte Schwimmhallendecke. Blut überall Blut neben mir der glückliche Lottolosbesitzer. Verantwortliche gnadenlos zur Rechenschaft gezogen werdensollen. Bürgermeister zu spät misstrauisch gegen mafiose schutzgelderpresste Bauträger oder gehört selber dazu. Vertrauensvoll viele in warmem Wasser treibend. Unscharfer Gestalten Vergessensmäntel der eine Haare mal links und mal rechts. Vorhang auf. Spaziert von der Bühnen Hintergasse: der Kaiser und erste BM, kurz auch Sanierungsbeauftragter Amtsvorsteher usw alles in einem. KOTTKAMP ... hier in meiner Stadt, wo ich kein extra-territoriales Terrain dulden werde. name Du lässt sie gewähren. Jeder macht, was er will, in deinem Reich. Hauptsache, keiner kratzt an deiner Souveränität. Das Schicksal der Menschen ist dir egal. Die Kleine hier, zum Beispiel, apart, in was für Brackwasser sie ihre Wäsche. KOTTKAMP Weder von der Presse, wie ich sie hasse!, noch von der Kaufmannschaft, die nur ihre Drogen an den Mann bringen will. Soweit sind wir noch nicht, noch lange nicht. name Eine zentrale Prüfabteilung, die den Behörden und ihrem Eigenleben auf die Finger klopft, hätte manches verhindert. RUTZMOSER Naiv, der Mann. KOTTKAMP Mon capitale ce moi. La cite univers. Wird es immer bleiben. RUTZMOSER (schneidet Grimassen ins Publikum) STIMME KATELBACHS (sehr laut) Kaiser Kottkamps Tage sind gezählt. Auch wenn die Kaufleute zaudern sich militärisch lieber nicht auskennen. RUTZMOSER (zu Kottkamp): Wir müssen uns mal in aller Ruhe zusammensetzen. KOTTKAMP (schüttelt heftig den Kopf) RUTZMOSER Dann eben nicht. STIMME KATELBACHS (sehr leise) Es wird sich ein weniger schnöde schneidiger Kompromissfähigerer finden. KOTTKAMP Mit der Zeit seid ihr alle: hhrgkrrrrggk. Besonders ihr Geschäftsleute. Ich aber, in meinem Alter, weiss meinen Stand zu geniessen. Alons!, ihr jungen Männer und Frauen, die ihr mich bewundert als Retter euch aus verdriesslicher Armut denn wer wart ihr!? Elternlos einsam aussichtslos in Wohlleben Spasslusion dahintreibend. Traf ich euch und alle die mir schmeckten, und hopstet durch meinen Palast jauchzend auf Trambolinen. Und was ist der Dank? Brutus brutalus soll es mir nicht gehen, gewiss nicht (lacht, ab) WIR SIND IM BESITZ GEWISSER ERKENNTNISSE A PRIORI UND SELBST DER GEMEINE VERSTAND IST NIEMALS OHNE SOLCHE Mückenbrut besteigt den Bus stadteinwärts Linie 601, nur 2 Stationen, oder 3, hätte er auch zu Fuss gehen können. Lieber nicht. Es ist ein friedvoller Tag. Kein schimpfender Fahrer, keine hingelümmelten Rowdies, keine sich streitenden Pärchen. Stattdessen ein Herr, der seiner Dame etwas erklärt, in wohlgesetzten Worten sich völlig zurücknimmt, allein schon, um die mit den geschlossenen Augen, Müden nicht zu stören. Ab einem gewissen Alter sind wir alle rücksichtsvoll, schwachen oder starken Geschlechts. Und grundehrlich. Keine Schummeleien mehr, Diebstähle gar, oder Seitensprünge: bewahre! Alles, was uns früher Spass gemacht hat: jetzt moralisch schwer vergittert. Wie die eine Schauspielerin, muss es früher ganz doll getrieben haben, jede Woche ein anderer, drunter und drüber bei denen hinter der Kamera. Will sie nichts mehr von wissen, empfiehlt, sich den Geschlechtspartner vorher genau anzugucken, bevor man loslegt. Kann immer einer mit bei sein, der AIDS hat oder den man kennt, und der, wenn er sich genervt umdreht. Wie steht man dann da? Auf den könnte man noch einmal angewiesen sein. Und dann die vor lauter Frust und Wut einem was tun nachts ausschwärmend oder was antun. Lieber nicht. Lieber die Finger selbst von Grobheiten Flegeleien, auch wenn man sich von irgendwas angegriffen oder beleidigt fühlt. Lieber aussteigen. Und auch Frauen mögen keine lautstarken selbstgefälligen Ichhaberechtfertigungsversuche, schon gar nicht, wenn ihnen alles erdenkliche abgeliefert worden ist, weitere Erklärungen, auch sich zurücknehmende, völlig fehl am Platze, geschweige Deklamationen. Aufeinander verwiesen wie siamesische Zwillinge, keine realistische Entkomm Fluchtimpul enger immer engerer Knast. Wird er in seinem Alter wohl wissen, kleines, nervöses Männecken. Sie hebt ihre zierliche weisse Hand und gähnt zum Fenster. Hat er oder hat er nicht? Ob Altersweisheit dabei eine Rolle spielt? Als sie husten muss, rückt der Schwächling beiseite. Pass auf, gleich fällt er von der Kante. Einssiebenundfünfzig, höchstens. Sich wenig zutrauend. Keine grossen Erwartungen subjektiverseits, objektiv durchaus. Schreibt sein Hauptwerk erst in den Vierzigern. Bewegtes Leben bis dahin nicht eben, wenn man von üblichen Schicksalsschlägen absieht, die die Leute damals gewohnheitsmässig heimsuchten. Kein Vermögen nach des Vaters Tod. Also Hauslehrer. Immer noch besser als Handwerker, Bäcker, Klempner, Fliesenleger. Pfarrer fiel ihm nicht ein. Hatte schon da eigenwillige Interessen. Ja, so stelle ich ihn mir vor. Kein verklärtes: aufgeklärten Gesichtes. Und dann doch irgendwie geschafft, im Gegensatz zu manch anderem. Und wäre auch als Privatlehrer zufrieden gewesen. Im juliennischen Sinne Mathilde und jung. Stattdessen ordentlich rechtschaffen klarer Verstand. Unerotisch. Frau: keine. Warum? Unklar. Vernebelt. Ob dieser hier? Undenkbar. Obwohl: Man kann auch ohne Erotik verheiratet sein. Ist vielleicht sogar die Regel. Je klarer einer bei Verstand ist, um so dubioser ohne jetzt einem besonderen Sittenkodex kommt einem vor, was Männer und Frauen verbindet. Kälter als Hamburg. Golfstrom verzichte zugunsten geistiger Frische. Früher stand da der Wasserturm. Was hatten sie aus dem Gelände gemacht, alles zugebaut mit neuen Bürotürmen, in denen Serviceagenten rund um die Uhr ihren Dienst taten und feilboten und ein Rutzmoser in soeben verglühter glorreicher Bestzeit, unterstützt von einem renommierten Architektenbüro, Beete und Springbrunnen hatte anlegen wollen. Rutzmoser Nachf, Riesenplakat wollten ihm nach dem gleichnamigen Motto Jetzt wird's schmutzig! nacheifern am Schenkel des Walrosses nicht zu übersehen hingen ihm wie geile Köter an der Hose, wo er noch gegen vorgehen wollte, gefiel ihm nicht, verständlicherweise und wohl auch, weil er sich frisches Geld und Aufsehen erhoffte, aber Pustekuchen hatte seinen Kredit vor Gericht und auch andernorts durchweg bereits verspielt Unterlassungsklage durch den neuen Anwalt, der im Internet eine gewisse Bekanntheit als Abmahnexperte, betonte, allein durch üble Nachrede ruiniert, ging durch alle Zeitungen, ob sie meinten, den Richter so milder zu stimmen? oder reine Verzweiflung?, dass sein Mandant sich bemühe, einen Wechsel in seinem Lebenslauf zu vollziehen, weg vom schnellen Geld hin zu seriösen wenn man ihn nur liesse genau darin liege sein Problem seine Hände seien gebunden und bevor er nicht durch ein ganz ordinäres Insolvenzverfahren bewiesen hat, sagt der Vorsitzende, wird ihm niemand mehr eine müde Mark anvertrauen, ich schon gar nicht, habe er doch bei der letzten Baisse eine Menge Geld verloren, dies Schicksal teilen wir, sagt der Anwalt vertraulich, denn sowas ist meist eine viel bessere Basis für gute Zusammenarbeit als wenn einer sich durch kluge Gedanken hervortut, die eine bereits rechtskräftige Urteilsbegründung womöglich logisch in Frage stellen, und wenn man sich dann noch in der Weinstube gehobenes Ambiente trifft setzt und simpelt. Herr Rutzmoser aber müsse sich damit abfinden, dass ihm der Ruf des Bankrotteurs voraus und auch noch lange nacheilen werde bis er eines Tages als Opa im Lehnstuhl sitze. Wenn ich so alt werde, bezweifelt Rutzi diese Figur. Bei dem Psychoterror, mit dem er überzogen werde. Das habe ich nicht gehört, sagt der Richter. Als Streitwert sei pffffft allenfalls ein Betrag im unteren 4-stelligen Bereich denkbar ja wusste der Mann nicht was Hans-Ulrich Rutzmoser verloren hatte! wahlweise ein teures Gutachten und ob er sich für diese Aussichtslosigkeit zum Prozesshansel machen wolle, statt seine Energien auf bessere Haftbedingungen zu verwenden ja! wer sich auskenne im Gefangenenrecht könne beispielsweise ohne weiteres eine Einzelzelle durchsetzen zumindest in der Untersuchungshaft und wenn die sich lange genug hinziehe müsse er nachher nicht mit irgendwelchen lausigen Machulken u-n-d aus-ser-dem: er sei doch früher nicht so empfindlich gewesen habe ganz schön ausgeteilt und nichts dagegen gehabt, etablierte Marken, also gab es da nicht eine Entscheidung des Oberlandesgerichts? und ob er in seiner Situation sich wirklich noch zutraue, die Elle mit zweierlei Mass? - So geschah es: der Neue machte sich nach einem kurzen wehmütigen Blick auf Ha Uhs Frau über seine Innereien her. Zunächst drückte er den Pfeil Auswahl der Optionen, die er zu ändern beabsichtigte. Anschliessend drückte er panikartig mehrere Male den Gegenpfeil, und dann bloss nicht OK, um die Fehler nicht zu speichern. Nochmal druckste er am Pfeil. Diesmal leuchtete die Diode wenigstens. Dann markierte er die Option Programm. Anschliessend drückte er n, nein gross N, um die Nummer auszuwählen, unter dem er einen Lieferkanal vermutete. Lieferkanäle waren normalerweise nicht das Problem. Die gab's hier überall, offen oder versteckt. Nach Auswahl der Option System drückte er optimistisch wieder Pfeil. Der Suchlaufvorgang konnte länger dauern, kennen wir, wissen wir schon, Kaffee trinken inzwischen und die soft skills über's an der Holdingkonstruktion Schwitzen nicht zu kurz kommen lassen. Die juristischen Klimmzüge und Klimaerwärmungen wären nun abgeschlossen. Glückwunsch! Er achtete darauf, die Lüftungsschlitze nicht abzudecken. Durch Wärmeaustausch im Unternehmen entstand, wie er sehr wohl wusste, eine Luftzirkulation. Dabei wurden Staubpartikel, Teppich- und Gardinenfasern usw angesaugt. Diese lagerten sich über die Jahre in den Lüftungsschlitzen ab und verkürzen die Lebensdauer unserer Firma. Also lieber regelmässig von Fachleuten entfernen lassen, auch wenn der ein oder andere stöhnt weil wir uns Abfindungen heutzutage eigentlich nicht mehr leisten können. Die Option Extras im Menu Grundeinstellungen erlaubte ihm, dem extern angeschlossenen Dickfield einen Decknamen zu geben. Hierzu ging er wie folgt vor: nach Auswahl der Option drückte er Pfeil und dann plus, um die Eingangsquelle auszuwählen, der er einen Namen verlieh, zum Beispiel A2 für alles, was von hinten angeliefert wurde, sowie A3 für alles vordere. Mit der Option Ausgang im Menu weitere Grundeinstellungen wählte er die Hinterbuchse aus, um das von der externen Quelle übermittelte verarbeiten zu können. Da das neue Unternehmen über Smartlink verfügte, überlegte er es sich bald anders und wählte, um die alten Funktionen zu annullieren, nein statt ja aus. Obwohl die automatische Feinabstimmung aktiviert war, liessen sich die restlichen vier Fabriken nicht durch zweimal OK klicken einverleiben. Also versuchte er es mit der Option Ah-Ef-Te-Eh-Er (Pfeil und dann Gartenzaun). Erst am Schluss fiel ihm die Warnung in die Hände, wie sie laut Amtsblatt der RTP 9 Verfg 50, Seite 16903 vom 15.Mai letzten Jahres die in Amtsblatt 25 des BPPT, Verfg 145, Seite 31333 bekannt gegebenen und für notwendig erklärten Sicherheitshinweise ersetzt. Hielt er gelinde gesagt für überflüssig, obwohl es nun wiederum auch kein Problem gewesen wäre. Wir erfüllen schon lange die weit strengeren Normen der EPPV. Können also getrost vernichtet werden selbst wenn sie gerade in einer Besprechung oder wollen aus anderen Gründen nicht gestört werden können Sie sich ganz auf uns verlassen unseren Anruf nach zweimaligem Drücken der Tastenkombination Scrollbar Plus auch zurückweisen oder durch eine kostenlose Fernvorabfrage in die Warteschleife gehen. Manche Einstellungen sind gegen unbeabsichtigtes oder unberechtigtes Ändern sowieso durch eine PIN geschützt. Wir haben es nämlich schon erlebt, dass sich technisch für versiert haltende Laien und Neulinge in blutiger Dilettanz eine blühende Firma vorgeknöpft haben niemand möchte wissen wie die hinterher aussah. Im Auslieferungszustand ist daher die vierstellige PIN auf die letzten vier Ziffern Ihrer Kontonummer eingestellt, ein akzeptables Risiko, wie wir finden, um es unseren Kunden nicht so unbequem zu manchen wie manche unserer Konkurrenten, bei denen im Extremfall erst mal ein Servicefachmann kommen muss, um das turnusmässige Audit freizuschalten. Um die gewünschte Schutzwirkung zu erreichen, sollten Sie die PIN so schnell wie möglich umstellen oder mit Magnetkarte oder der eigenen Biorhythmuskennung Pro Suite siehe Zubehörpreisliste. Nicht dass ein anderer. Merken Sie sich bitte die geänderte PIN gut, denn eine Rückstellung in den Auslieferungszustand kann nur kostenpflichtig auf dem Servicewege durchgeführt werden. Die PIN ist im Basismodul gespeichert und gilt für alle Teilmodule. Sie können allerdings jederzeit Teilberechtigungen an besonders vertrauenswürdige Mitarbeiter vergeben. Jeder Versuch, diese Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, landet automatisch im Polizeigewahrsam. Wo Rutzmoser Nachf und seine liechen Kumpel in hellem Ambiente mit ihrer Betriebssoftware Zahlen zusammenrechneten und Steuerschlupflöcher ausbaldowerten, war jener früher sein eigener unumschränkter König und Herrscher. Wenn ich doch auch, nur noch einmal, dachte er sich bedauernd. In dieser dunklen Kammer, wie eine Grabhöhle so dunkel das Teak-Holz. Soll was sein. Lass sie reden doch keine Wahl. Wir Techniker auf dem Börsenparkett haben eine andere Einstellung zu unserer Arbeit als diese in ihren verstaubten Ergrauten. Obwohl sie erfolgreicher Insolvenzen managen, keine Frage. Ruhig wissende Köpfe, die das erste Stück Kuchen. Frau R. schien ihnen alles abzunehmen, kein Wunder. Buntes Plakat mit Fussballstar. Wie heisst er doch, alle kennen seine Nase. Ex-Militärsportler U6. Wo Daimler nicht zahlt, schwitzt die Sportförderung was aus. Moralische Anstalt und kleiner Werbeetat. Fahrräder verstopfen den Gehweg. Mensch, los ist was hier. Autos stauend. Wir fahren. Solange wir leben, fahren wir. Entfliehen in gekauften Kabinen dem glücklichen Schein, um abends frustriert zurückzukehren. Solange's Benzin man reicht. Eigentlich, wenn wir's genau bedenken, ein ewiges Hinfahren, das ganze Leben, hin zum schönen Schein wollen wir, aber der Weg führt nur über die enge Muffkabine. Auch Cant wäre darauf umgestiegen, bin ich mir sicher. Kann froh sein, dass er kein Auto kannte, der wahre Philosoph geht zu Fuss. Manches viel früher, wenn. Aber ist eben die Frage: Kommt zuerst der Geist, oder kommt die Technik zuerst? Und was ist mit der Kultur, der Moral und den Geschmacksknospen? Oder wenn eine Erfindung kommt, die einem die Geschäftsgrundlage entzieht. Wenn der Technologiekonzern dann insolviert, und man aber Aktien besitzt. - Am besten stehen die Angeschmierten da. Leg was beiseite, mein Freund, wie die alten Witwen dir raten, die angeblich schon alles erlebt haben. Alles: kann ich mir freilich nicht vorstellen. Fülle die Truhen und die Regale der Hinterzimmer. Abschliessen nicht vergessen. Ja, wenn wir wie früher zu unseren Wohlfühlreisen. Da machte sich keiner böse Gedanken, freute sich jeder auf die flauschige Scheinexistenz, schon bevor er abgeholt wurde, und abends ging's rund. Fahrerlebnis hiess das. Lämpchen wie Kinderaugen leuchtend. Und leise waren die früher. Schnurrend schwerer Motor. Obwohl ich hab's immer mit einem lachenden und einem weinenden beobachtet. Von Papas Prüfzwang abgesehen, der ihm bei Gebrauchten mit Sicherheit weniger Notpein bereitet hätte. Aber er wollte es ja nicht anders. Mindestens einmal drum herum schleichen, ob auch alle Fenster und Türen zu waren, ganz schlimm im Urlaub. Licht aus. Motorhaube. Kein Kratzer von Autoschlüsseln Fingernägeln von auf Neuwagen spezialisierten Autohassern. Noch mal einsteigen und, besonders an Hängen, Handbremse überprüfen nicht vergessen. The same procedure von vorn. Komm endlich, Mutti ungeduldig seinen Qualen keine Beachtung schenkend. Kommt nur, weil du dich für Dinge mehr interessierst als für Menschen. Menschen sind dir egal. Holte zu einer ihrer Tiraden aus. Ganz wohl war mir nicht. Nach aussen lebten wir wie die Mehrheit; nach innen: bedenkenvoll, wie unter Vorbehalt, usurpatorisch schlechtes Gewissen, beharrlich zweifelnd in einer nur quasi real angenommenen Welt, wie lange wir's noch machen würden - als Familie und jeder einzeln. Vielleicht war's auch nur der Pessimismus, der bei uns, nach allem, was ich weiss, in den Genen liegt. Dabei grundlos: hatten nicht die Hälfte von dem, was nach damaligem Kenntnisstand gefährlich gewesen wäre. Da passte Papa auf. Hauptsache, du machst deine Ausbildung fertig, sagte er, und gut. Eine gute Ausbildung war ihm das wichtigste. Sein Vertrauen darin war grösser als in die Rentenversicherungsträger. Entsprechend mussten wir uns einschränken. - Ich meine, als das Kind, das ich damals gewesen bin, habe ich das nicht so mitbekommen. Im ganzen glücklich damals. Ein Kind ist glücklich, wenn es spielen kann. Weltvergessen. Das heisst, 'Welt' noch nicht ganz, doch ganz es selbst, ganz ohne Entfremdungen, ohne Enttäuschungs-dejavu. Im Älterwerden stösst jeder schnell an seine Grenzen, besonders die Träume der 17jährigen, die hochgehen wie Raketen, überhaupt nicht weltkompatibel sind, nicht mit dem Humus des angeblich als Sapiens bezeichneten jedenfalls, von dem wir alle abstammen und in den wir zurück sinken werden, es sei denn. Ja. Viele überschuldet bei überseeischen Banken, die wie Wölfe in die Stadt eingefallen sind. So'ne Art Torschlusshausse bei denen Zeitlang. Konkurrenz kann auch blind machen. Irgendwann konnten wir nicht mehr, und was sie an horrenden Zinsen gewonnen :haben: sie bei faulen Krediten verloren. Viel zu spät die Endabrechnung. Da muss man automatisch an die Witwen denken, von denen sich die Banker eine Scheibe hätten abschneiden können. Nullsummenspiel. Muss ihnen sehr nahe gegangen sein. Enttäuschte Renditehoffnungen. Wie sag ich's meinen Aktionären? Wenn das mal keine schlechte Presse gibt. Der Rückzug dann, aller auf einen Schlag. Allseitig böses Erwachen. Und heute: kräht kein Hahn mehr nach. Schwamm drüber. Keine Drogen, baut euch auf mit Fixofit. Und im klein aber farbig gedruckten: der Gesundheitsminister bestätigt, dass es sich um einen gesetzlich erlaubten Muntermacher handelt. Gaaaaanz harmlos. Soundsoviel Hydroxy und Steroid und Protosom und Abitat und Theba-in und Carboxy und Furamin und Aldehyd und Tropinon und Quinolin und Allophan und Cytosin und Dia-Tria-Tetrazin. Liest eh keiner. Nicht halb so gefährlich, sage ich mal, wie Kleinkredite und ihre Sprengkraft. Oder Sportvereine. Gegen Drogen auch sie. Und wehe, wir erwischen einen. In'ner Diktatur hat man sowas natürlich besser im Griff, Bauch rein Kopf ab, und alle Ordnungsfanatiker zufrieden. Noch Jahrzehnte später hochgelobt. Wird auch nicht soviel inhaliert, unter der Knute. Beeinflusst das Leben massiv, die Kunst der hohen Politik, sogar das Ungeborene wird in Mitleidenschaft gezogen wenn ich nur an all die Mutterkreuze denke! Wie unsichtbare Strippen, an denen wir hängen, manchmal auch stranguliert werden genau wie an den Gene, die auch ein Eigenleben führen. Bestimmte Psychoprozesse anstossen, die wir gar nicht wahrnehmen. Auch im Alltag: meist ist man so in seinem Trott gefangen, Tag für Tag, 1000 mal dasselbe, dass man nicht mal auf den Gedanken kommt. Aber manchmal, wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat, möchte man doch auch dürfen wollen, und das mit Macht. Gerade in unruhigen Zeiten griffe jeder gern mal. Zu. Auch früher hätten sich viele gern betäubt, bin ich mir sicher, bei den Zuständen. Aber da hiess es rabotten, konnte sich keiner vornehm entziehen, wurde jedem, sozusagen, eine Schaufel in die Hand gedrückt, und dann Abmarsch. Aktionismus pur. Wir wissen ja, wie es endete. Pulenz immer quirlig dazwischen; dass man sich fragt: was wusste der? Pollwein als einziger erfolgreich entzogen, von Gezeiten Zeitgeistern unbeeindruckter Fels, Preis zahlt er heute noch ab. Ist eben der Vorteil der Demokratie, dass man innerhalb gewisser Grenzen. Sich ausleben kann, sage ich mal. Oder sich jedenfalls einbildet, die Freiheit hast du. Besonders, wenn das Geld da ist. Wobei: Geld ist ein schlechtes Beispiel. Mit Geld kaufst du Waren wirst du teilweise massiv animiert zu. Es gibt auch die kleinen Freiheiten, die man sich einbildet herausnimmt: sich ausklinken, einfach mal blaumachen, wie ich heute. Nicht wie manche Kollegen, immer nur Arbeit und Geld verdienen, sogar am Wochenende wenn's drauf steht und dazwischen wird sich als Ausgleich mal kurz ein neuer Sportflitzer gekauft. Zwei Wochen Urlaub im Jahr, und dann muss es gleich Australien sein. Und wehe, etwas geht nicht nach Plan. Hochgradig zwanghaft, das. Ist nichts für mich. Dann wieder Zweifel, brauchst gar nicht so überheblich, ob mein Lebensstil wirklich so viel freier ist. Kommt mir manchmal vor, als ob alles, was wir tun, im vorhinein festgelegt ist. Beispiel Politik: wer den Mund aufmacht und aneckt, wie ich damals im Gesundheitsamt, leistet sich zwar ein Gefühl von Freiheit, aber gibt der nicht auch nur einen Zwang nach?, einem inneren Bedürfnis? Handelt der nicht auch gewissermaßen gesetzmäßig, weil sein innerer Trieb sich in dem Moment gegen den äusseren Zwang durchgesetzt hat und es ist immer nur die Frage, welcher Zwang ist stärker, der äussere Materielle, der Druck der Gesellschaft, die Meinung oder die Gefehlsgewalt der Anderen, das eigene Über-Ich oder mein Selbstbewusstsein. - Schlagzeug, Flöten, Gitarren, Notenständer. Alles ohne Elektronik. Wie solche Läden sich halten können. Was die wohl für Mieten zahlen inzwischen? Bei der Fassade. Naja, die Lage. - Kunsthandlung Fassloch. Schon eher. Macht mehr her. Für betuchtere Kundschaft, etwas älter gedämpft, haben mehr Geld als die Jungen meist. Gemessenen Schrittes der Chef höchstpersönlich öffnet seinen Landschaftsbilder-Reptilienbestand, häufig aus Nachlässen. Den Schrott würde ich mir nicht ins Wohnzimmer hängen, nicht mal als Geldanlage. - Multifunktionshochhaus. Unten der Laden, in der Mitte Büros, oben zum Leben. Wer will hier wohnen, wo tagsüber nur die fleissigen Drohnen geschniegelt. Und Berber. Perspektivlos. Was die sich versprechen? Dass was abfällt von dem hier gebündelten Wohlstand? Auf'm Haufen fühlen sie sich stärker. Unterhalten sich besser. Nur, dann will hier abends keiner mehr hin. Städtische Problemzone, ausser bei Opernbällen Premieren, aber dann versteh ich's noch weniger, oder selber geschniegelt oder selbst Berber. Wobei ich nicht glaube, dass die sich wirklich wohlfühlen. Keine Kunstexperten, kuck sie dir an, stehen verloren neben verrosteten Regenrinnenrohren oder zu dritt viert schon etwas munterer vor überschüssigem Kabelsalat verschämt in die Ecke gerollt. Obwohl, Kunstexperten könnten diese ollen Schinken bestimmt nicht ertragen. Ich meine echte. Ausgewiesene. Ziemlich auffällig, wenn sie hier den ganzen Tag blöd herumstehen. Wird aber toleriert. Was auch machen? Andauernd mit geballter Polizeimacht: bisschen teuer womöglich. Und würden woanders hin ausweichen, auch keine Lösung. Ausserdem: wir sind hier nicht in Singapur. - Warten auf Stunde Y und Tag X und wenn die nicht, weiter lungern in die nächste Woche. Und manchmal nehmen irgendwelche Halbstarken, denen gerade eine Laus über die Leber gelaufen ist, sie hoch. Aus dem Weg, ihr Ärsche, Abschaum und was sonst noch. / Selber Abschaum. / Hätten sie nicht sagen dürfen. Niedergetrampelt, nur so aus Langeweile. Liest man immer wieder in der Zeitung, sowas. Anscheinend besonders gefährdet, diese Leutchen. Andererseits: jedem kann etwas zustossen. Jederzeit. Unfall, Herzinfarkt, das Leben IST gefährlich, und die meisten Menschen sterben sowieso im Bett. - Ankündigungen. Hat einer das Handelsblatt hinter Glas. Täglich neu die Kurse, wozu. Ob hier tatsächlich jemand? Wer braucht, liest doch zuhause. Macht sich gut? Weiss nicht. Keine tolle Stelle, wer hier vorbeigeht. Selbst wichtige Regierungsmitteilungen blieben hier ungelesen. Wandeltreppen nach oben in die Büros der Bürokraten. Marmor oder Teppiche, das war hier die Frage. Solche Jobs, wer hat denn heute noch Arbeit? Arbeitsbeschaffungsstelle Zeitarbeit, schwere Zeiten auch für die. Rechtsanwälte und Co, Dritter-Weg-Anbieter. Unsere Firma ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich der innovativen, designorientierten Staubsaugerbeutel, Metallfräsen, Kompressen, Klonierung und Fremdbefruchtung, für den professionellen wie auch den privaten Bedarf, bestens etablierte Expansionspolitik, präsent in über 100 Ländern, was kann ich für Sie tun? Die hiesige Geschäftsstelle ist nur ein kleiner Ableger, den Keimling von etwas grösserem, im Sinne unserer Markenpolitik, der sich jedoch, wenn die Nachfrage stimmt, prächtig entwickeln wird, können Sie Gift drauf nehmen - und entsprechend nicht unser komplettes Knowhow persönlich verfügbar. Virtuell aber schon. Wenden Sie sich an den Herrn auf dem Bildschirm. Ihm können sie sich anvertrauen. Wir richten uns nach ihren Bedürfnissen unter dem Gesichtspunkt von Effizienz und Wirtschaftlichkeit wird der Dienst am Kunden ganz-ganz gross geschrieben. Mit grossen, behäbigen Augen. Lieber eine Frau? Bitte auf den Button links unten klicken. Nicht so zurückhaltnd! Trauen Sie sich! Bedienen Sie sich aus unserer reichhaltigen liebevoll mit Kunstmuscheln ausstaffierten Angebotsschatulle. Schimmern Szintillieren Opaleszieren in alle Richtungen. Macht was her, muss ich schon sagen. Wenn nur die Umgebung nicht so grau wäre. Grauer Himmel, Mauern, graue Fenster, graue Türen und Gesichter. Mag auch am kommenden Regen liegen, gibt garantiert noch was, heute. So war das Wetter damals auch, als ich die Nachricht erhielt. Unheimlich. Oben am Himmel kreischten die Möwen, ihre pompösen graniten Düsen sahst du sie vauchend Wolklang duxdusent über dir Schutzschild aus Sätteleits unsichtbar eindrucksvoll kreisum Jahre, Jahrzehnte Zen um Zentimeter analysiert keinen Schritt kannst du armes Huhn tun zählt abends die Opfer. Doktor Muckefuck zwang sich, an etwas anderes zu denken den Fernsehfilm von gestern abend und, als ihm das nicht gelang, an die letzte ziemlich unerfreuliche Sitzung der lokalen Gesundheitskommission. Immer viel Arbeit; und Ärger auch noch, falls jemand meine Äusserungen weitertratscht. Weiss auch nicht, warum ich mich immer so hinreissen lasse und überhaupt noch dahin gehe, wo mir meine Vergangenheit auf Schritt und Tritt. Hoffnung auf Posten im Gesundheitsamt? Ambitionen längst abgeschminkt. Obwohl sie neuerdings wieder Leute einstellen. Mich als letzten. Cromme freie Auswahl unter den Bewerbern, spreizt sich nach Gutsherrenart, erlaubt nur, wer gefällt. Genau die Leute, die uns in der Kommission mit ihrer Laberei hinterher von der Arbeit abhalten. Und ich? Kann mich einfach nicht zurückhalten, wenn mir etwas gegen den Strich geht, die ganze Ineffizienz, immer noch nicht, und werde es nie lernen. So ein Verhalten macht sich nicht gut; kommt, engagiert hin oder her, nicht gut an, bin ich objektiv für den Umgang mit Amtsinhabern hochgestellten Persönlichkeiten nicht geboren. Die holen mich nur, wenn wie jetzt. Er reckte sich und sog die kühl geschwängerte Stadtluft ein; zog dann mit elegantem Schwung an einer alten Dame vorbei. Lächelte ihm scheu zu, die Alte, hast es vermutlich faustdick noch immer. Und erreichten es, mit Brunners Hilfe, tatsächlich, ihn zu beschwatzen reaktivieren. Nur Nachteile. So beeinflussbar, muss man sich mal vorstellen, war er. Nicht lernfähig. Pollwein da härter, hat kapiert, wie der Hase läuft heutzutage. Der verschränkt nur die Arme und lässt niemanden näher als 20 Meter an sich ran. Obwohl wir ihn brauchen könnten. Die eine, als die in der Talkshow auf die Zustände bei ihrer Firma hingewiesen hat, wie da 'geforscht' wird, gleich entlassen ruckzuck. Geschäftsschädigung. Unmöglichkeit zukünftig gedeihlich traulichen Zusammens. Störung des Betriebsfriedens. Die Zeiten sind vorbei, wo sowas als Aufwertung Zivilcourage. Ich meine, wie sie vorher geklagt haben, der Pharmaverband ununterbrochen gejammert ... und hinterher stellt sich heraus, die haben nur ganz geringe Aufwände. Nicht schön sowas, wirklich nicht, und wenn dann noch die internationale Presse Wind kriegt und die Frau ikonklass fliegt und auf ihr Schild hebt und der Mutterkonzernaktienkurs dann Sturzflug, kann ich mir vorstellen, wie die lokalen Statthalter unter Druck wär nichts für mich Manager nein danke obwohl heute nicht mehr so knallhart Kreide im Mund die meisten. Liebe Frau so-und-so, einigen uns lieber auf Abfindung sanft statt fristlos. Wozu die Pferde scheu machen. Der Verbraucher ist ein äusserst empfindliches Wesen. Lieber wirken wir im Verborgenen, fahren im Stillen schöne Gewinne ein. Okay, würde wahrscheinlich jeder so machen. Die an Abwehrwaffen forschen, zum Beispiel. Wozu mit Details die Öffentlichkeit quälen? Atomkrieg. Oder auch nur bio und chemisch. Willst dem Feind du im letzten Röcheln noch empfindliche Wunden zufügen, an denen er jahrelang zu lecken hat, wenn nicht überhaupt zugrunde, musst du nach Infektion Verstrahlung Kontamination noch fit genug sein, zum Schiessen Zielen Treffen. Alle drei. Nützt nix, wenn du dich gerade mal noch aufrichten kannst. Selbstzerstörung Kamikaze natürlich nur als ultima ratio. Yeaaaaaaaaaaaah, wir jubeln. Jieren, tirilieren, rrrrrrejk flync flie und der Grund, warum auch die tödlichste Waffe immer noch optimiert konzentriert miniaturisiert werden kann never ending Aufgabe der deutschen Wirtschaft Wertarbeit Güteklasse A bis Xn-jlkdf-klajdla und X. Vor allem X, kein Circumflex oder Wex. - Na, die haben kürzlich einen an'n Latz. Und wir krisensichere Arbeitsplätze. Zu forschen gibt's da zuhauf, auch für Ärzte, und wenn's nur die schnöde Physik der Schädelhärte und wieviel Strahlen die Haut. Einfache Rechenexempel. Alternative für wer keine Lust, eine eigene Praxis wirklich! ganz schön hart gewesen am Anfang bis die Patienten dann von selber kamen weil sich herumgesprochen hatte immer recht freundlich nichts anmerken lassen auch die zweite Sprechstundenhilfe kriegt bei mir jetzt etwas mehr. Als Angestellter hast du geregelten Urlaub, kannst dich krank schreiben lassen, träume ich manchmal von. Gewissen kneift? Sollten diejenigen an ihre Zukunft denken, was noch von wird? war ich einerseits froh dass die da rein und mit ihm aufgeräumt haben zuviel Mitleid bringt nichts. Wenn nicht bei denen: nur am Öl sind sie interessiert, an sonst nichts, hätten sie den noch jahrelang, Jahrzehnte. Aber wo kein Öl, läuft die Wirtschaft nicht, Geschäfte lau. Kann ich verstehen, einerseits. Dann denke ich wieder: politisch gebracht hat es wenig. Das eine Regime ist so schlecht wie das andere. So klug bin ich inzwischen. Auch wenn ich in meiner Jugend. Und irgendwann gemerkt, die ganzen Opinionleaders Optimismus-Shäkers, die nehmen es selbst nicht so genau. Gerade die wo mit absolut vertrauenswürdigen oder genialen Ideen. Ich meine, wer sich klug vorkommt, folgt doch denen. Erst irgendwann Geld in der Tasche verliert aus den Augen, neue Jugend tritt an, nichts mehr am Hut mit. Musik hört sich anders an. Gehörst dann zum Ideenmahlstrom nicht mehr dazu. Kultur oder Genetik, frage ich mich, dass sie die Pfade der Tugend verlassen. Scheiben, vermilchglast. Kein Schild vor. Was die da wohl? Die vielen Fahrräder stören sie anscheinend nicht. Und alle rostig vorsichtshalber. Die besseren zuhause im Keller. Beschädigter Nimbus. Nur mit Optimismus allein lässt sich, wenn das Umfeld stimmt, schon Wachstum schaffen. Denn die angeschlossene Mediaagentur, mit vielfältigen Aktivitäten NOTA und international auf den Gebieten der Zukunftweisung und Wahrheitsvorhersage kann, wenn sie losgelassen, aus dem Nichts stampfen: Konzentration, Synergie, Ergonomie, Zuversicht, das syhekbito-plasmotische Vieleck. Also nicht: Osmose. Auf keinen Fall. Damit haben wir es wiederholt erfolglos versucht. Führt zu Verwirrung, Orientierungslosigkeit, Wahnideen usw. Von der Freizeit bis zur Bahre, Wohnraumbeschaffungsprogramme für alle Mitarbeiter, Benefizkonzerte mit anschliessender Tombola und grossem Plattenverkauf, volle Lager. Läger, sollte es in diesem Fall meiner empfindlichen Meinung nach heissen. Die in letzter Zeit zunehmend nachgefragt wird, können sie mir glauben oder auch nicht, wenn sie diesen Laden hier sehen, in keinem guten Zustand, ich weiss, der Vormieter, aber deswegen machen sie sich mal keine Sorgen und wir jetzt extra Managementkurse, damit sich das hier ändert, mit Designstudenten, meist sind es ja Studentinnen, Praktikantinnen, die dieses Fach, einige werden am Schluss Designexekutare, ein für männliche Bewerber nicht unerreichbares Ziel, dank ihrer im Durchschnitt höheren. Hoho. Bringt mich auf jene schlecht geführte Schule für Management, die AUCH Designer ausbildeten. Und hinterher Pleite. Hätten ihre eigenen Studenten machen lassen sollen, wäre billiger gekommen als extra Kanzler Präsidenten Berater Controlling Stabsforce. Die Vorsitzenden des Verwaltungsrats haben uns heute morgen informiert, dass es trotz intensiver Bemühungen. Hohoheulen. Hoho höher heulen. Huhu! Huhuho! Huhu-a-u-o! Sieh mal an. Wenn die Reputation stimmt, stören auch grosse unordentliche Papierstapel, die den Blick vom Schimmel an den Wänden ablenken sollen, nicht. Auf eine wirtschaftlich tragfähige Grundlage, wenn man Schlacke entsorgt Gewicht abwirft nicht anders wie beim Ballonfliegen. Wird eng da. Kohlenträger kreuzen angestrengt. Momentan die billigste Energiequelle; aber unbequem zu heizen. Die Säcke sind bestimmt nicht ohne. Zement? in verschlissenen Pullovern p-b-ackend. Malocher verdienen am wenigsten. Wenigstens überhaupt Arbeit, sind sie froh, solange das Kreuz mitspielt, akzeptieren, wenn's sein muss, 20 Prozent unter Tariflohn, weil die Firma ihr ganzes Personal über eine Leiharbeits - Agentur, heissen die jetzt. Muss sein, müsst ihr einsehen, der Weltmarkt usw. Um den kontinuierlich steigenden (durch die Decke) Anforderungen weiterhin in vollem Umfang (ich denke dabei an eine auf breiter Basis schnell wachsende Aufwärtsblase) gerecht zu werden (wenn sie platzt), suchen wir eine überzeugende Persönlichkeit (m/w), die als senior manager investor relations (all time smirring squirring spirring spinning swithering hand waving rotating chicken-shaking plus Aussicht auf whirlpooling) äusserst interessante und anspruchsvolle Aufgaben übernehmen möchte. - So wie die das anpreisen, muss da was faul sein; hinterher sitzt du in deinem Loftloch und weisst nicht weiter; kein vernünftiger Mensch, der sich einigermassen auskennt, ausser vielleicht jenen unglücklichen Geschöpfen, die sich zuhause dauernd einen 'Such dir erstmal Arbeit' anhören müssen, bewirbt sich auf so einen geschraubten Käse. Oder? Zudem wird Ihnen neben der Kontaktpflege zu Analysten auch die inhaltliche Vorbereitung unserer Roadshops resp Hauptversammlungen obliegen. Hört sich an wie Rodeo. Pflegen in allen Dependancen einen unserer Muttergesellschaft entsprechenden Gruppenkomplex und Redestil. Geschliffen, mit gelegentlichen Ausflügen ins volkstümlich Koboyeske; aber das sind die schlimmsten: die die Leute in ein psychisches Korsett. Komplexe Sonderaufgaben werden ihr Aufgabenspektrum interessant abrunden. Auf den anstehenden Langstreckenflügen können sie sich bequem von den sozio-kulturellen Zwängen ihres eigenen Klüngels und Kladderadatsch absetzen, bleibt sehr laut ungesagt. Man hat herausgefunden, dass die Leute in Zeiten wirtschaftlicher Prosperität ziemlich gern die Stelle wechseln. Jobhopping. Dem Boss die Meinung sagen, und dann Absprung. Mich lange genug genervt, bis zur Grenze und darüber hinaus mit Ihrer elenden und unbegründeten, vom Menschlichen ganz zu schweigen. Chemie hat nicht gestimmt, blieb mir nur alles schweigend herunter zu schlucken. Ganze Abteilung adtschüss. Problem nur, wenn man ein Arbeitszeugnis braucht. In der neuen Stellung ist die Ernüchterung um so grösser. Das Neue entpuppt sich nicht viel anders als das Alte, wenn nicht schlimmer. Wie in anderen Bereichen auch. In Erwartung ihrer finanziellen Vorstellungen. Was der wohl vorhat? Was wichtiges, auf jeden Fall, sonst würde er nicht so stracken Schrittes. Verdient sicher ganz ordentlich, Haar schon etwas graumelliert tonsuriert. Wenn ich diese geduckten mit Koffer und Kaputze durch den Regen schleichenden Gestalten sehe, kann ich mir derartige Leistungen gar nicht vorstellen. Unter einem Pionier stelle ich mir was anderes vor. Die meisten reden ununterbrochen, statt zu handeln. Beraten. Vielleicht ist das das ganze Geheimnis. Was angesichts der vertracksten Probleme im modernen Wirtschaftsleben allerdings nicht verwunderlich ist. Da fällt selbst gestandenen Industriemanagern nichts ein ausser Bluffen und Schönreden und auf bewährte Tricks aus der Urzeit zurückgreifen, nur wer die beherrscht kommt nach oben drängt die anderen weg von den Fettnäpfen ich meine Futtertrögen und hinterher wundern sie sich dass es mit Deutschland nicht forrangeht forran jawohl mit 2 r Betonung auf der ersten Silbe, und, um die magere Bilanz einigermassen ins Lot zu bringen: Waffengeschäfte. Astronomische Gewinnmargen wie sonst nur im Drogenhandel. Zollbeamte, die im Weg stehen, Ausfuhrverbote, Kriegswaffenkontrollgesetz: umschlängeln. Wer sich zeitlebens auf die beruhigende Aufgabe der Geldvermehrung konzentriert hat, will und wird am Ende nicht ohne Hosen dastehen, ein schmuckes Heim sein eigen nennen, Pferd, Familie, Swimmingpool. Benzin auch schon wieder teurer. Und das in einer Exportnation wie der unseren, wo wir alle auf billigen Treibstoff angewiesen ist. Ein Skandal. Der Tankstelle geht es natürlich prächtig, an jedem Cent Teuerung verdienen die mit. Und bei Preissenkungen ebenfalls. Der Verdienst in diesem Fall eine Funktion des Differentials, um es gebildet auszudrücken. Dass man sich fragt, wer hat hier ein Interesse. Nirgends, hat mir meine Tante mal erzählt, Kusine meines Vaters, genaugenommen Halbkusine und eine Geschichte für sich wenn ich damit anfangen würde der Mann war Alkoholiker immer gut drauf immer zu Scherzen aufgelegt immer gleich einen eingeschenkt wenn wir bei denen zu Besuch waren, Tankstellenpächter, Benzin und Promille im Blut, früher mal, ich meine, jetzt schon lange in Rente alle Beteiligten, und auch nur kleine Klitsche betrieben, nicht solche Technoshops, als welche die Tanken heute daherkommen, zumal an den Autobahnen. Dort wollen wir Vorbild sein, auch in schwierigen Zeiten, hat der Kanzler erst kürzlich erklärt, des Abschwungs. Wie vor ihm schon andere. Auch die Automobilclubs legen sich in dieser Frage mächtig ins Zeug. Pressure Group, von der Politik sehr ernst genommen was glaubst du wenn plötzlich Millionen Autofahrer streiken weil die Strassen schlecht sind oder das Benzin ist ihnen zu teuer hätten auch allen Grund dazu. Nirgends, hat die Tante gesagt, wird so viel Geld nebenbei verdient. Weil fast alles, was die Autofahrer kaufen, und mit jeder Preiserhöhung hast du Möglichkeiten. Das ist ja das Schöne an unseren Aktienmärkten. Da ist nichts statisch, nichts bleibt wie es ist, und das eröffnet die allerschönsten Verdienstspannen. Nicht nur einen Tag, zwei Tage, eine Woche, nein, es gibt immer zu tun, 365 Tage lässt sich das Konto mehren. Und erst die Turbulenzen. Wer an turbulenten Tagen wachsam ist, kann das Geld hinterher mit dem Schaufelbagger abfahren. Wie Rutzmoser, bevor er sich verspekuliert hat. Reibt sich im Stillen entspannt die Hände und lehnt sich in seiner neuen Finca-Villa zurück maurischer Stil. Traum jeder Fachärztehochzeit. Sie Gynäkologin. Was die abräumen mit ihren dicken Katalogen für alles haben sie eine Abrechnungsnummer. Können wir Allgemeinmediziner nur von träumen. Gibt's doch nicht was habbich gesagt schon wieder zugange! Ziehen sie uns mit ihren elektronische Anzeigetafeln, tippschwupp, darf ich bitten, unsere sauerverdienten Groschen. Es sei denn vertippt sich gibt Ärger. Darum setzen die vom alten Schrot und misstrauisch heute noch immer auf manülle Umstellung. Schliesslich bestimmt der Markt den Preis und der Markt ist etwas zutiefst menschliches bzw dem Menschen nahestehendes und will sich keinesfalls von einer Maschine inzwischen sogar die Linken erkannt Revisionismusdebatte Godesberg und dann a la Churchill: die Marktwirtschaft ist beschissen aber das beste was wir haben wollen wir ein Teil von sein statt in imaginären Gärten laut und fruchtlos zu mosern. Die DARSTELLUNG des Preises wiederum ist eine Frage modernen innovativen Designs. Wer kauft schon gern an einer Feld-Wald-Wiesen-Tankstelle sein Kaugummi. Ich nicht, das gebe ich offen und gerne zu. Wer aber ein bisschen investiert: reich sprudelnde Quelle. Den Schritt in die Selbstständigkeit hat die Tante denn doch nicht gewagt. Immer am Tropf ihres Multis. Wenn auch ansonsten ganz munter. Irgendwie lebhafter als die anderen Verwandten. Laute schrille Stimme, mit der sie mich als Kind immer verjagt hat, ruft heute ein Bild lebhafter Lebenslust zwischen meinen Erinnerungslücken. - Es ist die Stimme, die von einem Menschen übrigbleibt. Was er sagt oder nicht sagt. Der Mann ursprünglich Kraftfahrer hat sie viel allein gelassen. Da hatte sie Zeit, über einiges nachzudenken. Und Papa pflegte solche Kontakte. Auch mich hätte sie später gern öfter gesehen. Habe mich aber rar gemacht. Zu beschäftigt anderwärtig, Abitur, Studium und das ganze Zeug, mit dem sich Jugendliche in Atem halten. Für Frauen erst relativ spät interessiert. Das heisst, interessiert schon, aber das Interesse nicht umgesetzt. Womit ich mir den Ärger erst mal vom Hals hielt. Um so härter traf er mich später, als es mir eines Tages zu bunt wurde. Dachte: Jetzt reicht's. Jetzt muss etwas passieren. So kann das nicht weitergehen. Du brauchst jetzt eine Frau, habe ich mich energisch zurechtgestossen. Hat sich als ziemlich schwierig herausgestellt. Die eine wollte maximal geküsst werden, eine andere gönnte mir ein paar Wochen, aber keine liess sich richtig festhalten. Ich hatte schon fast aufgegeben; und dann kam Karin. Hat mich ziemlich in Beschlag genommen, so dass ich für die Verwandtschaft noch weniger Zeit hatte. Es ist nunmal so, dass man sich solange jung mit fremdem Blut mischen sollte statt mit Altbekanntem manchen Müttern schwer begreiflich zu machen je fremder je besser, kann ich Heine verstehen. - Wer früh anfängt, hat auch insgesamt mehr Spass. Gut, andere mögen das anders sehen. Ich bin froh, dass ich damals wenigstens Karin abkriegte, jetzt bin ich hoffnungslos zu alt. - Eine wie Rahel macht's richtig. Mischt sich ordentlich beinahe ständig solange sie noch. Meine Kusine wollte ja nicht. Eher abweisend die Kleine, obwohl gross und stämmig beide jung wir, noch unerfahren und; aber das eine wusste sie bestimmt und hat mir auch nachdrücklich zu verstehen gegeben: mit dir nicht. Nicht mal Spielchen. Grosse wie kleine nicht. An allen Hauesern Reklametafeln. Keine Drogen - Taxofit. Schöne Maid, waidwund der Blick. Wo sie die immer auftun. Durch die Hauptstrasse seiner täglichen Mittagspause eilte Stefan verwickelten Aktenlagen zu. Wer-früh aufsteht, der viel verzehrt. Keine Drogen, da sind wir kompromisslos runzelig. Schöne Frauen schon lieber, durch entsprechendes Gehabe zu bezirzen schöner Traum. Nicht wenn sie von Plakatwänden. Und der sich immer nur für die anderen erfüllt. Alle haben sie Freundinnen: mit 18, 19 schon: hutschen muttschen und umgarnen einander in abgeschlossenen Paarzwingern nur ich muss immer draussen bleiben: 5, 6 Jahre: warten. Hätte Mücke ohne weiteres mitsingen können dieses Lied und später fällt ihnen jederzeit leicht, zusätzliche Haupt- und Nebenbeziehungen einzugehen zerbrechen nicht am Zerbrechen sondern fassen es als geistige Nahrung auf: Naturkost, die man überall am Wegesrand findet und gut gelaunt geniessen. - Ja, mein Freund: wer spät anfängt, dem fehlt die Übung. Und er hat einfach nicht mehr die grosse Auswahl, sondern muss sich mit den Resten begnügen den Übergelassenen. Lieber an etwas anderes denken fiel ihm nicht schwer allwo auch die viel realeren Chefs von ihm partout nicht sich erweichen liessen. Aufgrund einer guten Tat möchte ich befördert werden, die mich meinen Vorgesetzten als einen zwar ernsthaft und durch und durch ehrlichen vertrauenswürdigen aber doch auch kompetenten Co-Gamer präsentiert. Nicht wie damals der Schulamtsleiter, wie hiess er noch. Neithaus oder so. Co-Strolch. Zweitens der sonst so extrogekratzte Herr Danielmeier, eilig still-vergnügt vorn-weg von-dann. Kaum dass er Mückes Gruss erwiderte. Wo der mittags so freuwohl unternehmenslustig hinwollte!? Richtung Metzegiorno?, genau: da hinten, gönnt sich offenbar an manchen Tagen, wenn weniger zu tun ist, eine verlängerte Mittagspause. Wie in allen Geschäften sehr effektiv wählt konsequent den kürzesten Weg pflügt sein Schi-schi durch die Auen beackert waidlich die Felder auch wenn der Laden nicht so toll riecht immer nach altem Samen und versteht gar nicht, daß Leute wie Wolfram und selbst Heinz die lange Fahrt in Kauf nehmen. Gäbe doch Alternativen, gerade da unten. Aber ist nicht die Zeit das edelste, was wir haben lang lag der Tag vor ihnen sich die eine oder andere vorzumerken nach äusserem Eindruck und Qualität der Erscheinung ganz wie ihre Vorfahren nach dem Pferdemarkt allein vom Gebiss her sind sie anschliessend erfolgreichem Abschluss noch losgezogen verbindlich servicefreundlich erwarteten das auch von ihren manchmal auch zweien hat sich am Gang ihrer Gedanken und wo sie herauswollen seitdem nichts geändert wenngleich die roten Strahler neuerer Zeit unsere Augen kniepern lassen später zuviel Verkehr die innere Ruhe nicht finden mach schon du Dämel oder frei Zimmer anstossen mit der: paar Mark kommt nichtan machte doppelt Spass wenn die in Interna eingeweiht wurden fühlten sich dachten. Und hinterher entsprechend unwirsch zu seinen Mitarbeitern gleichsam als habe er eine selbstgestellte Verwaltungsaufgabe nicht zu lösen vermocht. Oder nicht?, wollen wir genannt Mücke ihm hinterdrein schauend nichts anhängen zu edel und vornehm dafür steif auch auf den ersten Blick, und allergig gegen jegliche Unreinigkeit, so wie in seiner Amtsstube an vorderster Front, der einzige, der statt Sprechzeiten immer ein offenes Ohr für seine Schützlinge hat dürfte er gesehen zu werden sich eigentlich gar nicht leisten wollen, weder behördenintern noch auch sonst: nicht auszudenken wenn Familie Brunner davon spitz bekäme. Würden das Blatt ohne Scheu schnell gegen ihn wenden nützte ihm nichts dass er erstens mit Fallwinden aus jeder Richtung bestens vertraut jede Herausforderung mit ruhigem Auge annimmt den Umgang mit komplexen Problemstellungen beherrscht, Fehlerquellen ausschaltet und die Praxis nie aus den Augen verliert knocharter Berserker der von exponierter Stelle alle ihm angetragenen Aufträge schnell und geschickt erledigt präsent&eloquent alles für DIE SACHE die Effektivität der Schulverwaltung um mindestens 30 Per-Zent steigern würden ihm die Chefs den Aufstieg nicht verwehren vorsichtig auch immer im richtigen Moment alle Ritzen einkneifen Schotten dicht machen beherrscht er ebenfalls wäre eigentlich genau der richtige Mann für die in dieser Hinsicht neuerdings unterversorgte freie Wirtschaft: wie oft haben sie Rutzi Junior dort in Ehren empfangen; und nicht nur ihn: auch Wolfram verschlägt es wie gesagt was soll ich bitteschön die Mittagspause an meinem Vorstadtstrand? zu den Mineral gewaschenen strassbehängten oder sonstwie fehlgesteuerten Lederrucksacktouristinnen Erfindungen wie aus Flaschen trinkenden Segelschulschiffgaffern und jenen sattsam bierseligen Abhängern, die schon seit morgens über den Fluss der Sonne nachlüstern? Wer will mir mein gutes Recht denn streitig machen? Fragt euch lieber, wo Rahel neuerdings mittags so lange hingeht und manchmal gar nicht mehr retour na da habe ich aber. Was ihr einfällt, das Telefon unbesetzt soll ich wohl selber!? Sonst waren Sie doch gar nicht so, Frau Rahelmeier. Unzuverlässig. Im Gegenteil. Immer offen, allzeit griffbereit; und jetzt auf einmal, wo es privat zwischen uns nicht mehr so läuft ... Da ist sie pampig geworden, mit der Kollegin aus dem dritten Stock gekommen und was meine tolerante Frau dazu sage, wollte sie wissen. Schon gut, schon gut, musste ich abwiegeln, reg dich nicht auf; will ich mal drüber wegsehen; hast bei mir noch was gut; reden wir nicht mehr von, wo du zu mittag speist interessieren würde's mich doch. Mehr klappern, hat Danielmeier Stefan neulich empfohlen. Du musst mehr klappern. Deine Ergebnisse und Qualitäten mehr herausstellen. Sonst wirst du wie name enden: typisches trockenes Pflänzlein unserer Schulverwaltung. Etwas von oben herab, kein Wunder hat er die nächste und übernächste Stufe bereits erklommen, Stefan dagegen ächzt klingt in diesem Zusammenhang leicht übertrieben vergeblich im Hades der vielstöckigen Tretmühle forever young. Freundschaftlich Arm auf die Schulter ohne sein Mitleid zu verbalisieren: wirst es, armer Hund, mit deiner illoosen Haltung sowieso nicht schaffen. Ich aber Geheimwaffe des Amtsleiters im Umgang mit renitenten Lehrern Schülern und unbedarft in alles hineinplaudernde Ministerialdirigenten, ich kann mit A-L-len, was immer sie auf dem Kerbholz haben, verkörpere bis in die letzte Problemschule hinein das Unaufgeregte, Honorige, Ausgewogene an unserem politischen Regime, das wie du weisst auch anders kann, wenn man es provoziert und sonst nur Leute befördert, die in der richtigen Partei sind unterscheide ich mich diatmetronom und -nym von den anderen Schulräte glaubt mir keiner was hier abläuft, die, sobald sie selber fest im Sattel installieren ihre Exehefrauen und auch ihre zweiten Ehefrauen darüber sollte mal die Presse berichten ausnahmslos als Direktorinnen dabei: soviele Plätze und Klippschulen gibt es gar nicht um alle zu höherem befähigten Kollegen unterzubringen werden sie eben Abgeordnete haha ein Witz natürlich denn meine Frau ist Juristin, und meine Parteimitgliedschaft wirklich reiner Zufall ich interessiere mich eben für Politik schon seit der Studentenzeit gucke ich über den Tellerrand meiner Spezialausbildung als Pädagoge - mit einem Wort: wenn wir mich nicht hätten, müßte ich erfunden werden, nehmen die Chefs auch gelegentlich aufflackernden so etwas wie Dünkel notfalls in Kauf. Und Leute wie Stefan sind sowieso neidlos gutmütig. Einen wie ihn dahinschicken? Undenkbar. Würde mit Direktor Mundig gar nicht fertig schnell von ihm zum Protokollführer degradiert damit er seine gewohnt harte Linie weiterfahren bis gegen die Wand schreckt er Katelbach durch am Dienstwege vorbei befördertes Jammern regelmässig hoch bringt ihn zum Sieden denn wenn es eins gibt was Katelbach der ansonsten ein vollkommen verträglicher und stiernackiger Zeitgenosse ist überhaupt nicht vertragen kann dann sind das hysterisch apokalyptische Klagen eines seiner tief unter ihm stehenden; und ich muss die Sache dann wieder einrenken wer weiss was da noch alles auf uns zukommt wenn die Schüler nicht endliche Ruhe geben. Der kleine Muckser ging mit jetzt schnelleren, kürzeren Schritten über die Binderstrasse Richtung Feldbrunnenweg. Angenehm wenig Verkehr, und noch weniger Fussgänger. Pappa hätte sich an derartigen Abweisungen nicht gestört, weil er sowas nicht als Demütigung auffasste. Verwandtschaft ging ihm über alles. Auch über Sex. Hat samt seinen Eltern immer besten Kontakt zu denen gehalten. Gib Küsschen Küsschen. Obwohl sie nicht gut behandelt worden sind, krumme Touren bei der Aufteilung von Erbschaften, trotzdem immer dazu gestanden. Ich bin da anders, Gene von Mutti und Oppa. Der hat, nachdem ihm sein Erbe vorenthalten wurde, so dass meine Grosseltern finanziell ziemlich auf dem trockenen sitzen mussten, kein Wort mehr mit seinen Geschwistern gewechselt. Das heisst, Stiefgeschwistern. Pellt euch aus. Setzt euch erst mal. Macht's euch gemütlich. Guten Schnaps besorgt, dem Anlass entsprechend. Wie auch sie sich ins Zeug geschmissen hatten. Wenn man schon sein Erbe verdummpiepelt, dann wenigstens mit Stil. Wobei gut: war damals nicht viel. Anzug, Kostüm für alle Gelegenheiten. Im Sofa versunken. Und Grosstante Elfriede genauso laut wie ihre Nichte vielfache Mutter hat es nicht leicht gehabt im Leben und meinte wohl sie könne das Land besser gebrauchen als die nicht sehr fruchtbare Verwandtschaft und würde dann auch in der Schule nicht mehr putzen müssen mit stürmisch lauten Smalltalk beruhigte. Was heute, ist ja kein Weltuntergang. Deal unter Freunden. Geht die Welt nicht von unter. Roggen schon drin? Schön trocken dies Jahr. Die Katinka macht uns Sorgen, sagte Oma mit ihrem sehr persönlichen Verhältnis zur einzigen Kuh. Halb so viel Milch. Und der Honig neue Schleuder? Unser Vadder interessiert sich auch brennend dafür. Nich, Vadder? Sitz nich so förmlich. Ist doch kein Strafverfahren wer will denn Streit und Unfrieden, sagt selbst der Bürgermeister, kommt im ganzen Dorf nicht vor unguter Zustand sollen wir nicht so lassen. Und ehrlich: mit dem Land hier könnt ihr doch sowieso nichts anfangen. Sandiger Boden. Auch noch, sagt Oma. Dagegen das Geld. Geld kann man immer brauchen. Und wenn man es auf die hohe Kante legt. Oder Maschinen. Seine Frau habe etwas von 500 gesagt, wagt Grossvater sich vor. Ja, stolzer Betrag. Und mehr sei auch wiederum nicht drin. Ihr wisst ja, wie schwierig die Lage momentan ist. Guckten sich an, alle gegenseitig. So. Hier müsst ihr unterschreiben. Kurz und schmerzlos. Hätte die Zweifel vorher haben müssen, nicht wenn es zu spät ist. Vorher zum Anwalt, statt nachträglich. Oder abends, als sie im Bett lagen, als es zu spät war. Oder wenn man Fehler erkannt wieder bei denen vorbei guckt. Nein, sagt Tante Elfriede. Unterschrieben ist unterschrieben. Nichts zu machen, der Anwalt. Den Pflichtteil nach dem Einheitswert auszahlen lassen: eigene Blödheit, mag er gedacht haben. Kurze Beratung, kost nichts. Blauäugige nicht zusätzlich ausgaunern, gestraft genug. Mit Herablassung Gutes tun, so sind manche Akademiker. Zu denen ich heute immerhin auch gehöre. Und am Ende? So klug war Mutti, nachdem ihr Vater das Erbe verschossen, gute Ausbildung das wichtigste. Dass der Junge kein Not leiden muss, mag sie gedacht haben. Denn die 500 waren, bald anschliessend Währungsreform, Umtausch 100 zu 1 oder so, perdu. Und hat die Tantenfamilie aufgrund würde ich nicht gerade sagen dieses Betruges Kinder nachgerade erbrochen. Wie ein Befreiungsschlag. Wer ordentlich Land besitzt, will sich auch fortpflanzen, einer innerlichen Unruhe folgend, die dem Menschen seit Anbeginn auf frohe Eroberungen hin ankommt. Dass sich die nachfolgenden Generationen grosse Haufen ihrerseits zerfleischen, nimmt man ihn kauf. Tante Elfriede fruchtbare Ahnfrau längst hoch geehrt unter der Ackerkrume. Nur von Opa in seinen Träumen verfolgt, und auch sonst liess er kein gutes Haar an ihr. Was sie aber wiederum nicht gestört haben kann, weil er hat den Kontakt zu ihr vollständig abgebrochen. Wenn das so ist, siehst du mich hier nicht mehr wieder. Papa ist da anders. Habe ich schliesslich als Kind mit gespielt, sagt er. Kann und will ich nichts gegen unternehmen. Bande, die am längsten halten. Blut schwitzt stärker als Wasser. Wie auch immer: er braucht keine Begründung für seinen Familiensinn. Schön ordentlich und lesbar, jede Woche mindestens einmal mit Seifenschaum abgewischt diese weithin sichtbaren Leuchtdiodenagglomerate. Sind uns, sagen die Pächter, mit euch über das Ausmass der Schande einig. Ehrlich. Waschen unsere Hände in der Unschuld der Schmierseife. Die Preise werden woanders gemacht. Wendet euch an die. Steht da, die Daumen am Blaumann. Zigarre darf er hier nicht anzünden. Aber zufrieden, sagt er, sei er. Insgesamt. Niemand soll ihm hinterher etwas vorwerfen können. Wenn sie ihr Kind schon auf dem Gymnasium lassen wollen, dann auf eigene Verantwortung. Wäre eine Berufsausbildung nicht das gegebene? Bei dem Zeugnis. Art Absicherung. Wir haben euch rechtzeitig gewarnt. Die haben es leicht. Fremde Leute haben es immer leicht. Wer sich dem Unendlichen verpflichtet, kann mangels Nachprüfbarkeit dies und jenes behaupten, selbst, wie Hegel und seine Griechen, dass die Welt eine Kreisbahn sei. Wenn ihr euren Unmut unbedingt kundtun wollt, kübelt nicht auf der sauberen Fläche meiner Tankstelle. Sauber ja, aber wer genau hinguckt sieht der Beton ist rissig. Riesige Kaufstation müsste an einigen Stellen schon wieder generalüberholt dabei gerade erst so-und-so viel investiert. Wer sein Kind aufs Gymnasium schickt, handelt auf eigene Gefahr. Eine Lehre ist auch nicht schlecht und viel billiger. Handwerk hat goldenen Boden. Bei den Grundschulnoten. Aber nein. Es musste partout in die Oberschule. Und jetzt sieht man, was dabei herauskommt. Verheiratet sich ausländisch und arbeitet als Fii-lo-soof. Wer sich sowas verschreibt, sollte sich hinterher nicht wundern, wenn nichts vernünftiges bei rauskommt. Seine Gedanken bewegen sich in Kreisen. Hatten wir doch alles schon, oder? Diskutieren ja, aber nicht beim Tanken. Zügig sollt ihr euch abfüllen. Bier darf ich neuerdings leider nicht mehr verkaufen. Wo das noch hinführen soll bewege ich mich sowieso die ganze Zeit an der Wirtschaftlichkeitsgrenze. Abfalltonnen in Reih und Glied, das mindeste was ich tun kann achte ich drauf. Streifen und Buchstaben von einer Tonne zur anderen. Sinn stiftend. Und wenn nur eine vertauscht, wehe, eine am unvertrauten Platz, was sagt der Kunde dann? Kreativkunden in dem Sinne haben wir keine. Der Kunde freut sich nur über eines. Hecke müsste mal wieder beschnitten. Ob der das selber macht? Nur in einer Feldwaldwiesen. Flaggen ja, haben sich bei Tankstellen irgendwie eingebürgert. Eine ordentliche Tankstelle muss flaggen, wenn auch nicht ganz klar ist. Wir sind von dem und dem Konzern, von den und den Gnaden hier geladen. Wissen aber nicht wie wir hierher gekommen und wo das viele Geld hinfliesst. Steuern: der Staat will auch leben. Die Saudis: wenn mal nichts mehr da ist: was machen die? Aktionäre: anonym, zeigen sich nicht; stellt man sich wer weiss was drunter vor. Ein einsamer Fahrradfahrer geduckt vorüber. Halt dich grade Junge, hat mich mein Grossvater früher bei jeder Gelegenheit angeherrscht, dass ich jedesmal zusammengezuckt und ihm am Ende aus dem Weg gegangen bin. Nicht mehr erfahren, wer wann warum mit Tricksen wie politischer Unzuverlässigkeit ums Erbe gebracht. Mach hier dein Kreuzchen, und es wird dir nicht schlechter gehen. Willst du mal krumm werden? Dabei hatte ich in seinem Garten immer so gern gespielt. Aber hinterher war er unerträglich. Zwei in vertrautem Plausch. Frauen verstehen sich angeblich darauf. Frauentratsch und Frauenbinden, nix abwertend, ganz ernsthaft, Frauenbeilage, Frauenmörder. Wie ich DArauf jetzt komme!? Farbenfroher gekleidet als wir. Blickfang, gehört zu ihrer Vermehrungsstrategie, fangen sie auch schon mal den falschen ein. Die eine hat mich angeblinkert. Komisch, weiss nie, was sie denken. Könnte viel besser selektieren, wenn man das wüsste, wo investieren sich lohnt. So ist man auf Mutmassungen angewiesen, wie auch im Wirtschaftsleben, bei den Aktienkursen, der Wahl des Arbeitsplatzes, was kommt bei der Masse an, was wird gekauft, steigt oder fällt. Herrlich wahr, wenn auch gewiss wenig schmeichelhaft für die weniger gut ausgestatteten. Ich würde bestimmt viel mehr unternehmen, wenn ich wüsste, woran ich bin, sie stöhnen hören könnte uiihhh! was für ein gut aussehender Mann, und möglichst mir hinterpfeifen gleich würde ich sie fragen und im Gefühl völliger geistiger übereinstimmung an die Wäsche gehen können. Denen umgekehrt, die von allem Anfang schlecht über mich, würde ich nicht unnötig Kraft mit Minnesang vergeuden gleich die Finger von lassen und viel unvoreingenommener entgegen treten, weil ich wüsste ja, woran ich bin, und könnte ihnen neutral berufsmässig schicklich, wenn sie nicht gerade ganz schlecht abwertend. Dann natürlich nimmt der Gedankenleser am liebsten reissaus. Dass die Natur sich da nichts hat einfallen lassen. Gehirnströme senden doch auch Wellen aus, und wenn man dafür eine Antenne. Vielleicht zu schwach, oder hat, wenn sie doch einer besass, als Entwicklung sich letztendlich nicht rentiert. Irgendwelche Nachteile, wenn ich auch nicht sehen kann. Vielleicht dass man mit Menschen in die man zu tief hineingeguckt hat, nichts mehr zu tun haben will, weil man gesehen hat, wie schlecht sie sind. Angeblich lassen sich manche durch entsprechende Auftritte nachträglich überzeugen. Entscheidet der muntere Eindruck. Clownereien, Albernheiten, Leute zum Lachen bringen. Freundin an jeder Hand. Für Langweiler interessiert sich keine Frau, auch wenn sie gut aussehen. Enden als Junggeselle. Was das denn ich glaub's nicht?! Bin allerdings kein Experte, der das letzte Wort. Baum, einer der wenigen. Arme Hunde. Keine Jagdgesellschaften hier, und wenn, nehmen sie keine Hunde mit. Lärm von Sirenen hört man ja oft, zu oft und weiss nie, wozu. Tue ich besser unbeteiligt. Bin auf Geschäften hier. Eine Art der Unbeteiligtheit, die von fast allen goutiert wird. -"Doc Mückenstich, wie geht's denn so." Heinz, Wolfram und Danielmeier, alle drei en pulk, und nur zweien ist es ein bisschen peinlich gewesen, derart zusammen zu stossen. -"Danke, ich kann nicht klagen." Sie klopfen sich vor dem Kaufhof, dem ehemals feinen Heimann&Grube Zwirn&Sakkoladen, lauthals auf die wattierten Schultern. Heinz bürstet erwartungsvoll seinen Schnurrbart. Die anderen verdauen noch ihre Befriedigung. -"Was gibt's Neues", fragt der Arzt aus lauter Verbeugung wichtige Respektspersonen warum verunsichern die mich. Manager, Unternehmer, Herr Schulrat: könnte ich heute Medizinalrat heissen, wenn ich mich erstens nicht so dumm angestellt hätte und zweitz die Welt nicht so wäre. -"Och", sagt Wolfram, "nicht viel. Die Geschäfte laufen wieder besser, seit wir unsere Organisation umgestellt haben und alle Abteilungsleiter Dickfield direkt berichten müssen." Der sei die Verluste leid gewesen. -"Ihr macht Verluste?" fragt Heinz Doria, zeigt sein Kaugummi zwischen den Zähnen. -Ja: offen und ehrlich wie es in unserem Industriezweig seine Üblichkeit hat. -Auch im Schulamt würden moderne Managementmethoden Einzug halten, wirft der Rat nicht ohne Stolz dazwischen. Evaluationen, Zielvereinbarungen, dem Ministerium direkt berichten. Schriftlich - damit sich hinterher keiner um seine Verantwortung drücken könne. Wichtig gerade in schulpolitisch schwierigen Zeiten. Sie kennten ja die Lage an den hiesigen Gymnasium. Erst heute wieder persönlich intervenieren müssen. Stöhnt, was keiner von ihm gewohnt ist - oder doch? Einer hat ihn gehört. -Sie nicken. Brunners Sohn. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Alle unisono. -Nicht so schlecht wie sein Ruf, belehrte sie Danielmeier. Hochintelligentes Kerlchen, von dem man noch hören werde. Die Sache wäre längst ausgestanden, wenn er und Mundig nicht einen Feldzug gegeneinander führten. Wie zwei Krähen Erbfeinde, die sich ununterbrochen beharkten, und bis ins hohe Alter Krieg gegeneinander. Lächerlich -"Dxxx darin seinem Vater ähnlich", sagt Mücke erfreut: zwei, die sich nicht integrieren wollen. -Solltest du vorsichtig sein, Junge, denken die anderen, mit deinem Crommehass. -Mundig sei auch nicht ohne, sagt Danielmeier rundheraus. Sein Gymnasium werde es beim nächsten Ranking sehr schwer haben. Qualitätsoffensive gescheitert, frage ich Euch, wie will er da bestehen? Ja-ah gut, an sich ein fähiger Mann, der sich immer sehr bemühe, aber bestimmte Dinge sehe er nicht ein. Gehe nicht mit der Zeit, sondern befahre immer noch die alten, abgefahrenen Gleise. -Und Heinz? -Na wie wohl? Selbst bei schlechter Wirtschaftslage obenauf. Nur privat habe er ein bisschen Ärger mit seinen Flüchtlingen. "Kennst das ja." Und, als die anderen verständnislos gucken: "Mit denen werde ich schon. Fertig. Die trauen sich nicht. Und mit dem Haus ist sowieso nichts mehr los. Hätte, unter uns gesagt, schon längst abgerissen gehört, wenn die Stadt nicht." -"Na also", sagt Emmchen geduldig. "Geht dir doch Gold." -"Schön wenn." Lacht angestrengt, neuerdings immer am Kaugummikauen. "In der Arnoldstrasse, meine beste Wohnlage, die neue Mieterin treibt mich zur Weissglut. Unzuverlässig, die Frau. Und aufsässig auch noch. Wie die sich benimmt: brüllt mich an, ich soll aus der Wohnung verschwinden, nur weil ich. Wenn ich das vorher gewusst hätte, ich hätte die andere genommen, könnt ihr mir glauben. Auswahl hat man genug; aber wenn sie erst mal drin sind, wird man sie nicht mehr los. Die Miete zahlt sie neuerdings erst zum Monatsende. Dass man sich das gefallen lassen muss." -Ob sie etwas von Haseloh gehört hätten, fragt Mücke. Gar nichts? "Ich auch nicht. Komisch, sonst kam er immer vorbei, aber seit er nicht mehr trinkt. Kam immer vorbei und kriegte auch einen Kognac bei mir. Jetzt nicht mehr gesehen. Utta kann ihn nicht leiden. Ist froh, wenn er weg bleibt. Lange nicht gesehen. Wochenlang. Trinkt gar nichts mehr. Null komma nichts. Ich glaube, Tesci hat ihn bange gemacht, mit seinen Sprüchen. Nichts mehr von gehört. Was der wohl macht? Ob er krank ist? Oder eingeschnappt? Utta hat ihn noch nie gemocht." -"Will dann mal", sagt Danielmeier intuitiv sich an die Stirn denn infinita est velocitas temporis und auch Wolfram ruft die Pflicht. Nur Heinz halb Rentjee, der seine Firma uralten Gerüchten zufolge bald abgeben will, bleibt, und gleich wird die Stimmung besser. -"Mietwohnungen würde ich mir nie aufhalsen, nie. Immer der Ärger. Warum tust du dir das an?" sagt Dokki Dog. -"Weil ich Geld über habe." Heinz nimmt's ihm nicht übel. "Geld muss arbeiten. Schwitzen, jawohl." -"Arbeiten. Ich weiss wohl. Immer am rabotten." Donkey spreizt sich majestätisch in seiner Stretchhose. "Mach's wie ich. Heute frei genommen." -"Ihr Freischaffenden, Einzelkämpfer. Könnt euch das leisten." -"Jeder, wie er's verdient." -"Jeder nach Gusto." Was bin ich, denkt Heinz, heute jO-vIAl. Er holt ein Tuch aus der Tasche, und damit einmal durchs Gesicht. Die Luftfeuchtigkeit ist wirklich nicht zu überbieten. Duschen lasse ich heute mal. Sie habe einen SO freundlichen Eindruck gemacht, sagt er. Verstehen wir uns? -"Auf den Eindruck kannst du nichts geben", sagt Mückdich. "Mein Vermieter zum Beispiel kleveres Kerlchen guckt sich die Leute ganz genau an. Nix: genommen wie gesehen, näh du. Der lädt sie nach Hause ein. Mir hat er damals vielleicht auf den Zahn gefühlt. Richtig unangenehm. Aber jetzt haben wir schon seit Jahren das beste Verhältnis. Ich zahle meine Miete und er läßt mich in Ruhe." -"Dem Sohn habe ich auch schon gesagt. Weiss gar nicht, was der arbeitet. Schwer enttäuscht. Ganz schwer. Aber ich dachte: keine kleinen Kinder, die die Wände vollschmieren. Scheint immer zuhause zu sein. Weiss gar nicht, was der macht. Seriösen Eindruck, und dann die Miete nicht pünktlich bezahlen. Und wenn ich anrufe: angeblich hat sie die Kontonummer verlegt. Wozu Kontonummer, wenn es Daueraufträge gibt, habe ich sie gefragt. Aber das will sie nicht. Warum wohl, frage ich dich. Will sie jeden Monat so ein Theater? Soll ich täglich mein Konto inspizieren? Das habe ich dem Sohn auch gesagt. Lange gucke ich mir das mit euch nicht mehr an, habe ich gesagt. Entweder zahlen oder ausziehen. Pffft." -"So leicht ist das alles nicht mehr heutzutage", sagt Doktor Mücke mit tragischem Ton. -"Dabei ist sie aus Vehlage", sagt Heinz und fährt sich mehrmals mit dem Handrücken über die Nase. Wollte doch tatsächlich eine Wespe. -Sah wie 'ne Hornisse aus", sagt Mücke. "Immer verrückter mit den Viechern." -"Ich sag's dir." Er spuckt sein Kaugummi aus. "Es melden sich ja bloss Geschiedene. Die hat noch den besten Eindruck gemacht. Dick meistens. Ob der Vater nicht zahlen will, habe ich ihren Sohn gefragt." -"Das kann doch deine Sorge nicht sein", sagt Mücke mehrdeutig und zieht seine Hose höher. -"Genau. Habe ich ihr auch gesagt. Kann mich doch nicht um alles kümmern. Selber genug Probleme. Am Haus ständig Reparaturen. Was das kostet. Angeblich ist das Fenster nicht dicht. Kommen sie jetzt mit an! Im Sommer!" -"Reine Ablenkung", stimmt der Doktor bei. -"Obwohl beste Bausubstanz, steht noch paar Jahre. Erst die tropfenden Heizkörper. Andere hätten die nicht sofort ausgewechselt. Und vor dem Einzug habe ich extra die Zimmer streichen lassen. Wollte ich eigentlich gar nicht aber ich dachte. Und jetzt das. Ich habe auch meine Kosten, habe ich ihr gesagt. Machen Sie das mit allen Rechnungen so?" -"Und? Was hat sie geantwortet?" -"Was glaubst du? Bussfertig sind sie alle." Er blickt in vager Hoffnung den Marktplatz hinauf. -"Ich weiss", sagt Mückenbrut sich den Bauch streichelnd. "Kannst nichts mit tun mit den Leuten." -"Dabei war sie zuerst so freundlich. Von Vehlage und geschieden. Ich habe meine Tante gefragt. Auch die Schwester ist geschieden. Kinder zwei. Hatte einen Kerl, der soff. Der hat sich dann abgesetzt." m-"Ach, die Tante, gibt es die noch, ja? War lange nicht bei mir." -"In Vehlage hat sich ein Arzt niedergelassen. Soll gut sein. Rothaus oder Rothans oder wie der heisst." m-"Nicht auf den Mund gefallen, deine Tante. Immer putzmunter." -"Mit der Schwester scheint sie keinen Kontakt zu haben." m-"Hab mich immer gut mit ihr unterhalten." -"Wie geht's der Schwester, habe ich sie gefragt." m-"Immer lustig. Immer fidel. Solche Leute leben länger." -"Muss unheimlich gesoffen haben, der Kerl." m-"Manche Frauen landen immer beim Falschen." -"Gesoffen wie ein Loch. Und gut im Futter, sagt meine Tante, sind sie alle beide. Kann ich bestätigen. Dabei nicht unattraktiv. Wenn sie nicht so rotzenfrech ..." m-"Da guck mal, dahinten, ist das nicht die kleine Suchel. Mit ihrem Hund." Mücke rückt seine Brille zurecht und schaut sinnend zur Eisenbahnbrücke hinüber. Eine schlanke Frauengestalt bewegt sich anscheinend eilig hinter der Leine ihres grossen schnüffelnden Hundes. -"So klein ist die nicht mehr. Muss doch auch schon bald auf die 40." m-"Ist sie das überhaupt?" -"Weiss nicht. Einen Schäferhund hat sie ja." m-"Manche haben Kinder, andere Hunde." -Das seien Zeiten, sagt Heinz. Er holt ein neues Kaugummi aus der Tasche, streift routiniert die Hülle ab und schiebt es sich in den Mund. m-"Lauter unglückliche Liebschaften. Nie was festes; nie länger als ein halbes Jahr gehalten. Der letzte hiess Friedrich Dingsbums also mein Namensgedächtnis. Polizist. Hat sie mehrmals betrogen. -Heinz sagt, er wisse Bescheid. Treffe sie öfters im Reitklub. Sportlicher Typ. Nebenbei Tennislehrer. Frauen stehen auf sowas. Anzoglicher Blick auf Mückes Jogginghose. m-Sei dann versetzt und befördert worden, und habe, mit seinem Aufstieg, auch sie hinter sich gelassen, mit einer Französin ich weiss nicht ob betrogen. Französin aus Tours. Seine Frau sei Französin, erzähle er jetzt allen unberufen, was unter manchen Zuhörern vermutlich Fantasien freisetze wieso eigentlich? Er, Mücke, finde Französinnen gar nicht so attraktiv. -Und sie? ist unglücklich, sagt Heinz selig sehnsuchtsvoll. Einen Moment unterbricht er sogar sein Kauen. -"Wäre gern mit ihm zusammen geblieben. Wollte es zuerst nicht wahrhaben, dass sie einer so einfach - bei ihrem Aussehen. Hat mir einen vorgeheult in der Praxis, solange, dass sich alle Termine verschoben haben. Aber was sollte ich machen." -"Was mit der? ist? Doch attraktiv! die Frau! Und schlank." m-Gute Figur, müsse er zugeben. Wenn auch die beste Zeit hinter ihr liege. -"Bisschen komisch manchmal, und das ist vielleicht der Grund. Kann eine noch so attraktiv sein, was nützt das, wenn sie ihre Nücken hat und keiner hält es mit ihr aus." Heinz war klein. So klein, dass Mücke der auch nicht gerade gross war, und sehniger, bei ihren sporadischen Treffen in den Genuss kam, auf jemanden herabsehen. Heinz fuhr nur Sportwagen oder Geländewagen. Ein bisschen an eine Kugel erinnerte er Mücke, die eine Delle hatte. Glich seine Kleinheit und Kugeligkeit, die Frauen leider immer sofort auffiel, dass sie leicht bereit waren, über ihn zu spotten, durch Rührigkeit aus. Spottet bloss nicht zu früh! Viel unterwegs in Geschäften war Heinz, auch jetzt noch wo er älter wurde und die Baufirma fast von selbst lief. Schwarzgeld anlegen, sagten die Neider, die seine Größe unterschätzten, denn nie liess er sich etwas aus der Hand flutschen schön blöd einer wie Rutzmoser der erst ein grosses Rad drehte und dann nicht mehr Luft holen elendig abgesoffen Hosen runter und nackt nein so war Heinz nicht. Ihm fallen seine Probleme ein, die ihn bereits den ganzen Nachmittag beschäftigten. Ist es Holger? Der Vertrag mit seinem Compagnon? Ist es die schlechte Wirtschaftslage? Nein. Dreimal nein. Wer die Ärmel hochkrempelt, sagt er, sich die Jacke ausziehend, denn ihm ist noch wärmer geworden, "wird am Ende auch Erfolg haben und um Holger habe er sich nie Sorgen gemacht. Nicht in dem Sinne. Sind sowieso hauptsächlich die Medien verantwortlich, behindern mit ihrer Schwarzmalerei den Aufschwung. Und die Politik, die uns Unternehmern dauernd Knüppel zwischen die Beine wirft. Ich sage nur: Immobiliensteuererhöhung. -"Immerhin hast du", wirft Mücke, "als Reservist grundsätzlich. Und dein Reitclubmitgliedsbeitrag wird garantiert bezuschusst." -Auf Neid reagiert Heinz allergisch. "Soviel macht das nicht aus", sagt er pampig, "wie du glaubst. Ihr meint immer alle, wir Schwerbeschädigten leben in Saus und Braus." Das Gegenteil sei der Fall. Die Beihilfen würden dauernd gekürzt. -Die Vorsorgeuntersuchung sei jedenfalls noch immer umsonst, sagt Doktor Mückenfeld wald und wiesig. Er sehe ihn viel zu selten in seiner Praxis. - Das ist die Standardfloskel, mit der er Leute gern loswird. Aber da kennt er Heinz schlecht. Wenn der mal angefangen hat, ist er nur schwer zu bremsen: alles sei schlechter geworden, besonders für uns Unternehmer. Er beklagt die Steuern zu hoch schnüren uns langsam die Kehle ab und jetzt reden manche von Mindestlohn nein so würden Arbeitsplätze vernichtet in keinem anderen Land habe die Staatsquote ein derart unerträgliches und alles auf unseren Schultern ... -Sagst du mir nichts neues. Mücke kennt das, als Arzt und Selbstständiger sieden auch ihm bei diesen Themen öfter die Gallensäfte, und er muss sich ganz schön zusammenreissen, bevor seine soziale Ader wieder die Überhand gewinnt. Heinz jammert, dass es weh tut und fängt sogar mit Kottkamp an, der, wenn er wollen würde, den Hebesatz der Gewerbesteuer ohne weiteres auf ein erträgliches Mass senken könne, wie andere Städte es vormachten, aber er wolle eben nicht, was Mücke wundert, da sich die beiden gut kennen und Krähen bekanntlich: wenn Kotti wollen würde sähe Heinz alt aus, und umgekehrt? doch war diese Wendung wohl nur ein kostenlos gemeintes Zugeständnis an den verehrten Hausarzt. Aber der Schuss ging nach hinten los hätte Heinz wissen müssen mehr auf der Hut sein bei unserer Mücke dem einst übel mitgespielt worden war letztinstanzlich entschieden auf Antrag des Exschwieger Federgesichtes, und wiewohl es jeder gern hört wenn seine Feinde gescholten werden: an manchen und nicht nur den kritischen Tagen löste der Name automatisch eine Kaskade unerträglicher Reflexe bei ihm aus. Kam dann alles wieder hoch. Könne er sich gar nicht gegen wehren. Werde ihn bis ans Ende seiner Tage beschäftigen wie die Kerle ihn damals skrupellos. Abserviert hätten. Erst auflaufen lassen, und dann abserviert. Sage Utta auch. Wie die dich gemobbt haben. Wirst du noch krank von. -Aber er lebe doch mit seiner Praxis ganz zufrieden, wagt Heinz die Zwischenfrage. -Nur begrenzt. Ob Heinz das nicht verstehe, nachempfinden könne? Die Niederlagen der Jugend seien die schlimmsten und ihre Siege der Faktor, der anderen, erfolgreicheren ein langes Leben garantiere. Und Alleinstehende seien statistisch sowieso im Nachteil. Öfter krank, und stürben auch früher. Obwohl es gebe Gegenbeispiele. Leute wie Tesci, die vor lauter Erfolg und Anerkennung und ihren eigenen guten Ratschlägen einen Herzinfarkt kriegten. Mit 55. -Ehrlich? sagt Heinz. 55? Ist doch kein Alter. -Genau wie der Bruder. Kein Wunder, wenn man es genau bedenke. Ewig in Hektik der Mann. Seine Bücher, das bekannte Bulletin, die öffentlichen Auftritte. -Ja, sagt Heinz. Unternehmende Menschen führten eben ein anstrengendes Leben. -Man müsse seinen Erfolg auch geniessen können. Es komme im Leben alles auf die richtige Dosierung an. Und die kennten ein Kottkamp, ein Scholz, ein Cromme und Co. Ja, wenn es denen mal schlecht ginge, so richtig schlecht. Dass sie auch mal leiden mussten. Die Zeche zahlen für was sie anrichteten nur leider Kottkamp immer braungebrannt wie ein Fisch im Wasser fideele weiter froh durchs Leben alle Tage mit Bild in der Zeitung absolviere Jubiläen Einweihungen Betriebsbesichtigungen ohne jedes Anzeichen von Verdruss oder Leistungsschwäche also für mich wäre das nichts kein Interesse an sowas sonne sich an jenem System das ihm zuliebe unzweifelhaft weiterbestehe bis ans Ende der Zeiten immer dieselben die hochkämen ob die Wahlbeteiligung wie letztes Mal nur beklagte 30, 40 oder 60 Prozent egal unter ihm marschierten breitstwillig unsere Granden Seite an Gaststättentheken wüssten sich einzurichten und zurückzulehnen, und Cromme genauso marschiere treu allen Autoritäten hinterher ob sie Kottkamp, Katelbach oder Bringewatt hiessen und werde dafür fortlaufend belohnt statt unbeachtet als kleiner frustrierter Hausarzt zu enden. -"Cromme!", bricht es aus ihm hervor. Das sei ein Vogel! Über den könne er stundenlang: psychologische Monologe halten. So beschäftige der ihn. Wollte Heinz gar nicht hören. -Wie der das in ein paar Jahren geschafft habe, das ganze Amt aufzurollen. Utta meine zwar, aber die hat ja keine Ahnung, er, Mücke, habe sich nur nicht richtig angezogen, zu wenig Wert auf sein Äußeres gelegt, sich zuviel hinter dem Schreibtisch und seinen Statistiken vergraben und dafür die Quittung. Aber daran könne es nicht gelegen haben. Gut angezogen sei auch Cromme nicht, wie jeder gleich sehe, der ihn einmal zu Gesicht bekomme, mit seinen Hochwasserhosen und den speckbraunen Samtsakkos, auch wenn er selber sie für den Gipfel der Mode halte, und habe ihm selbst im Ministerium nicht geschadet, wo die meisten bekanntlich wie aus dem Ei gepellt herumliefen, und nicht nur, um es den Politikern, die bei jedem gut ankommen müssten, nachzutun. Und trotzdem hätten ihm damals die Chefs, und würden auch heute noch, sofort aus der Hand gefressen. Dabei sei Cromme nicht mal promoviert, von einer zweiten akademischen Ausbildung, die er, Mückenbarth, vorweisen könne, ganz zu schweigen. Er kenne ihn. Typ graue Maus. Schmalspurstudium, und als Student nie besonders aufgefallen. Brunner, der ihn fast genau so lange kenne, meine, das liege daran, dass er mit älteren Herren gut könne. Jetzt, wo er oben sei, brauche er sich darum natürlich nicht mehr zu kümmern. Sei nun selber ein älterer Herr, dem andere in den Allerwertesten. Kröchen. Vielleicht sei das tatsächlich das ganze Geheimnis. Auch nicht intelligenter als andere, aber viel wendiger. Wer wichtig für ihn sei und wer nicht, begreife er in einer Sekunde, wofür andere Tage brauchten. Wir haben uns von Anfang an nicht verstanden, stimmte die Chemie Wellenlänge nicht, und dann noch dies peinliche Missverständnis, als wir uns das erste Mal trafen. War dein Vater nicht der Quacksalber aus Fiestel, habe ich ihn distanz- und gedankenlos gefragt, jahrelang über die Höfe gezogen, ohne Ausbildung, nichts. Für die sich keinen Arzt leisten konnten. Bis er einmal ich glaube einen Blinddarm, und dann im Kittchen gesessen. Dagegen hat er sich empört, nicht anders als Kottkamp, den ich auch eines Tages, als er mir zu bunt wurde, nach seinem Vater gefragt habe. Oh, das hat ein Theater gegeben. Hat mir Karin seh-ehr übelgenommen. -Und deswegen hinterher deinen Feind geheiratet, wirft Heinz dazwischen. Ignoriert er. -Hatte wohl Angst, also Cromme, ich stelle damit auch seine eigenen medizinischen Fähigkeiten in Frage, und die Stimmung ist später nicht besser geworden, besonders nachdem er glaubte, mir aufgrund seines höheren Ranges Anweisungen erteilen zu dürfen. Und als mich die Staatsanwaltschaft: ist ihm natürlich entgegengekommen. Gleich mit Kottkamp telefoniert, als Aufsichtsrat. Konnten sie den Sack zumachen. - Der Doktor verzieht das Gesicht. Alles perdu. Vergangenheit. Spiele keine Rolle mehr, wenn man als niedergelassener Arzt. Gut, dass ich diese Möglichkeit hatte. Sonst auf der Straße gestanden, wie jetzt Joseph, ob Heinz den kenne? und kein Aas von denen interessiert, was aus mir wurde, kein Aas. Kümmern sich alle nur um sich selbst; aber so sind die Leute: für sich selbst nur das beste, schönste und teuerste, und wenn einer über die Klippe gehe, könne er sehen, wo er bleibe. Die hätten mich verrecken lassen, und dabei teilnahmslos zugeguckt oder an ihren Vorgarten gedacht. Dabei sei er mit einigen befreundet gewesen, und habe gedacht ... aber nichts, die hätten keinen Finger gerührt. Da habe sich gezeigt, dass es Freundschaft im Berufsleben gar nicht gebe, und auch sonst seien wahre Freunde rar gesät. Alle hätten nur mit Cromme gut Freund sein wollen, und als er das gesehen, habe sein bis dahin unbekümmertes und ziemlich unerschütterliches Urvertrauen einen gewaltigen Knacks bekommen. Wie im falschen Film sei er sich vorgekommen, der unmöglich gut ausgehen konnte, obwohl er die Anschuldigungen habe entkräften können, weil dessen Drehbuch von den Crommes und Kottkamps dieser Welt verfasst werde, und in dem einer wie er, Mücke, keinen Platz habe. Der Anfang sei schwer gewesen: nur Verluste angehäuft, Kredite noch und nöcher abzubezahlen was glaubst du, was medizinische Instrumente heutzutage kosten. Die Apparateindustrie nehme uns Ärzte aus wie eine Weihnachtsgans und treffe denjenigen, der nicht ganz so viel verdiene natürlich am härtesten, ausser wir verzichten ganz. Wer aber keine Geräte anschaffe, zu dem gingen die Leute auch nicht hin. Am Anfang bares Geld dazu gelegt, weil keiner mich kannte, was glaubst du, wie lange das dauerte und psychisch ging es mir auch nicht gut kannst du dir vorstellen nach all den Intrigen Gerichtsverfahren was das Nerven gekostet habe sowas stecke man ab einem gewissen Alter nicht einfach weg. Aber irgendwann habe er seinen Patientenstamm gehabt und seitdem laufe es ganz ordentlich, verdiene er mehr als er unter Crommes Regie je. Wenn er es überhaupt solange mit ihm ausgehalten hätte und nicht durchgedreht wäre wie name nicht Crommes einziges Opfer. Er oder Cromme, darauf sei es an einem bestimmten Punkt hinausgelaufen. So ähnlich wie bei Kottkamp und Brunner. Sie waren auf dem Theaterplatz gelandet und Heinz machte Anstalten, sich zu verabschieden. Wer hört schon gern was positives über Brunner? - Aber da kannte er Mücke schlecht. Der legte jetzt erst richtig los. -Die ... Art von ... Schmach, den kürzeren gezogen zu haben und wie am Ende alle gegen ihn gewesen seien. Er wisse genau: habe er allein und ausschliesslich Freund Cromme zu verdanken. Herr Dr Mücke, ihr Vertrag wird nicht verlängert. Tut uns leid. Sie müssen sich nach etwas anderem umsehen. Nicht einer habe die Hand für ihn gehoben. Stattdessen: die Personalabteilung vorgeschickt und seien ihm ausgewichen. Wie in der Bibel: nicht ein Gerechter. Wie Cromme das damals hingekriegt habe, sei ihm noch heute ein Rätsel. Oder nicht? Hatte ich meinen Anteil daran? schiebt Mücke schnell den Gedanken beiseite. Die Menschen seien Wachs in so jemands Händen. Ein 5-Minuten Gespräch unter 4 Augen, was sage ich: EINE Minute, und sie seien so angetan, dass sie alles für ihn tun würden verstehe wer will. Cromme sei der ideale Verkäufer, habe er schon oft gedacht. Noch besser als du! Die Leute würden ihm alles abkaufen, sei er sich sicher, und dafür ihre eigene Oma verpfänden, wette er drauf, bis hinauf ins Ministerium: der damalige Ministerialrat wie hiess er noch Briegatt, Bringewatt oder so später im Finanzministerium ja genau der Politiker können ja alles, heute Kultur, morgen Finanzen. Bis man sie plötzlich in'n Ruhestand schickt, wenn die Regierung wechselt. War auch gleich total begeistert und hätte keinen von uns gewundert, wenn Cromme ins Ministerium abgezwitschert wäre mir natürlich viel lieber gewesen. -Er hat auch so seinen Weg gemacht, sagt Heinz und zieht die Hose hoch. Dies ist nicht die Art von Gespräch, die er gern führt. Stellt man doch immer wieder fest, dass es mit manchen Leuten, und wenn sie auch Ärzte sind, keine gemeinsame Ebene gibt. -Hat jetzt noch mehr Einfluss, stimmt Mücke dunkel zu. Ich sollte wirklich nicht so oft darüber nachdenken. Um so mehr ärgert man sich. Krach. Nur Krach, in einem fort. Das ist doch keine Musik. Warum muss der hier? Spielen? Bei dem die Hormone verrückt? / Menschaben sie dir: ins Gehirn geschissen? Gross Jot wie jaul. Weiss gar nicht, warum wir hier: raufmüssen. Was der vorhat, der Heinz? Packt ihn die Kulturpassion? , in einer Tour. Hinten geht es wieder runter. Laufe munter. Drauf und Drunter. Blöden gefunden. Andere würden das nicht mit sich machen lassen. Rackere mich ab, damit meine Patienten nicht so lange warten müssen - andere machen sich 'n schönen Lenz. Das werde ich mir merken. Die sollen mir noch mal kommen mit ihren Werbeprospekten. &werden mich kennenlernen. -Jetzt komm: t's, sagt Heinz unhörbar. Domm. -Ä-R-SCH-E! Würden schon sehen! Nur noch Ra-ma-da-ma. 00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000Ich0000000000000000000000000000000000000000000 0000000wär000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 0000000000000000000000000000000000000000000so00000000000000000000000000 0000000000000000000000000gerne00000000000000000000000000000000000000000 000000000000000000000000000000muffig00000000000000000000000000000000000 000000000000000000000000000!!!00000000000000000000000000000000000000000 000000000000000000000000000000muffig00000000000000000000000000000000000 000000000000000000000000000!!!00000000000000000000000000000000000000000 0000muffig0000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 000000000000000000000000000!!!00000000000000000000000000000000000000000 11111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111 11111111111111111111111111111111111111111111111111111111statt1111111111 1111111111111111111111111111111111111111111111111dessen1111111111111111 11111111111111111111111111111111111111111111muss11111111111111111111111 1111111111111111111111111111111111111111ich1111111111111111111111111111 11111111111111111111111111111freundlich1111111111111111111111111111111 1111111111111111111111111tun111111111111111111111111111111111111111111 111111111111111111111vor1111111111111111111111111111111111111111111111 111111111111111aller11111111111111111111111111111111111111111111111111 1111111111Welt11111111111111111111111111111111111111111111111111111111 flattieren1111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111 1111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111 Degenerierte im Augenblick zum Rumpelstielzchen wo er früher so hoffnungsfroh zukunftssüchtig dreht tanzt pfeift kreischt und wimmert werum leram lurum fiel keinem hier auf. Einem Elmännchen nie und nimmer pass:massai wenn er sich überhaupt für eine orden-behängte Rennstellin schlau huschende Brauwürmer bei allem Ärger kann er sich denken, wie holpeh&russig mein lebhafter Rann-!o-da!! hof-fo-fo-froher Anwa-wa-r!er owv-vau-vau hös!licke am!sunde Geweihe und dann nur wegen eines einzigen unFerzeihlichen vormVeelers bin ich geneigt zu& heute noch sehe ich Pulenz mir recht geben feiner Kerl der obwo:holl nick! meer n-j- d+ss +l!eschul! unk! Bösse is! er hinow musje M+nd hin!er:ses:sen h+ben Eiwei? schbis heu! enich! werob nich! n+ckengel+tzen wuss!e ich nich! w+s los bisi mire einwo klarfüll!e h+!ch nich! geholfen Sowerei eigen!lich w+s h+ben meine Kl+gen wo ich immer Kleinigkei! die bei jedem +nderen und +rbei!en liess sich d+ ich im rech! w+r owf De!+ils g+r nich! ein unzufrieden mi! ihnen und wenn nich! +ender! hie rierier h+be ich holflies ges+g! diesies & ssiedies & Ouweh ledig ows Leder gem+ch! und ge!+n. Bein:hucks! tirenig, s+g!e er k+l! K+L!! wolja, Owf!r+g ohnfr+g ertehmst ertmund er!öpf! so ein Ei blieb liebs! hiebs! un&s+g! wollen wir nich! in unseren scheckigen Rowen Kollegen ins!ruier! p+ss! nich! in unser +mbien!e m+ch!en den H+hn w+s d+s Inform+!ionenwei!ergeben be!r+f ZU. Ers! nager owssens!elle is! d+s Eu:sser:s!e w+s wir Ihnen und leich! Opfer hä!!e werden nein d+nke p+n+nke B+cke frow+cke der Rowmberuf Huf und Darf des +r:z:!es is! noch immer die Pr+ksis B+cksis B+ckeis, powsenlos eingerede! bis es schmerz!e morgens in meiner Eins+mkei!, mi!!+gs bei Ullj+now+ +bends beim Fernsehen im Be!! ob m+n d+s Glucks+l nennt mir +lles owsgemaul! leidensch+f!licher S!rom des glucks+ligen Gewuss!-wies und w+hlos h+l!los mükün Pf!igen p+!ien!en nich! zerkwerfen den Bleich owv w+s ich hä!!e. Und hier der Reichtum, strahlende Säulen und Theaterstufen der flotteste Sumpf der Stadt gleich unmittelbar der Börse. Wer jetzt noch Aktien kaufte, war selber Schuld. Nie wieder! was war er blöd gewesen nun aber: klug und liess die Finger davon garantiert! obwohl sie momentan wieder Fieberkurve nach oben und mochte einer wie Bäumer schlauer geworden ganz schön Geld mit verdienen lieber ohne mich nein danke. Bei dem Spiel würde er immer zusetzen warum gerade Lebensversicherungskonzerne? naiv gefragt nie Millionär werden mit dem Geld der anderen musste man immer dahintersitzen sonst verpasste man den P.o.n.R. wo alles in den Abgrund hättste bloss früher verkauft ewige Vorwürfe. Und dazwischen: Theater!, und wieder Museen wen interessierten die? Konnte Utta noch soviel reden oder Joseph genau wie die Oper Musikschule Hochkultur Fass ohne Boden mit Steuergeldern würde Heinz sofort zustimmen ausser er kriegte den Auftrag und dann auch noch meist konventionell-konservativ immer dieselben Stücke dieselben Autoren. Im Zweifel Klassiker, aufgemotzt mit Gekreisch und verblutendem Viehzeug. Als ob die uns irgendetwas zu sagen hatten mit ihren verstaubten Geschichten, urzeitlichen Meinungen, seltsamen Stammessitten, ihrer gestelzten Rede kreist meist um die einfachen angeblich fundamentalen Dinge Beziehungen zwischen den Menschen immer nur Adlige oder des Geistes und ihre Verwandtschaft umgeben von zotigen zottligen Dienstboten dass es immer so weiter ging die Kinder mächtiger Leute überall mitmischen wollten, und oft gelang ihnen das auch. Von der Brüstung hingen Plakate verblichener Stars Liebhaberinnen noch älterer Säcke nahm ihnen keiner mehr ab Gier und versiertes Verlangen bejahrter Körper wer wollte das hören wer wollte das sehen. Aber die Leute rannten hin. Orientierten sich an ein paar bekannten Namen, das war alles, die beim Publikum zogen, weil es damit auf Stehparties und Empfängen punkten konnte: Verstaubtes von hippen Regisseuren unterhaltsam verpackt und von Zeitgeistautoren, die nicht wussten wo sie hin wollten und bevor sie gar nicht gespielt wurden lieber einen Klassiker verhunzten. Was für ein Volk. Nur übertroffen von seinem Publikum. Kulturkonsumenten, pah! Überhaupt Konsumenten, das schlimmste Pack, immer aufs billigste Angebot aus, scherten sich nicht um die, die dafür den Buckel krumm machen mussten, teilten sich mit den Ausbeutern den Mehrwert. Alle versammelt: Unternehmensberater, Michelinköche, Promicoiffeurs, Zahnärzte mit grossen gutlaufenden Praxen und Frittenbudenkettenbesitzer samt Gattinnen und wenn der Anhang Lust hatte. Mensch Mücke hast du eine Laune. Möglich; aber Theater: njet! Konnte Utta noch so viel reden. Studierte aber doch die Plakate. Geschichtliche Persönlichkeit oh ha! Noch so ein alter Wichser, um den viel zu viel Wind gemacht wurde. Grosser Feldherr, daß ich nicht lache. Im Grunde Verbrecher, aber den Zeitgenossen so lange um den Bart gegangen bis sie ihn verewigt und aus der Distanz natürlich glorifizierten jaso waren die Menschen einem Mächtigen sahen sie Morde nach wenn's nicht zu viele wurden bewunderten ihn für seine stürmische Brutalität Art von Sexus und wer seinen Stammbaum bis zu ihm zurückverfolgen konnte musste nicht etwa zurückstehen sondern durfte im Gegenteil noch immer mit allen Titeln und im Ornat. Warum sollte es oben anders sein als unten? Überall dasselbe, wo Menschen sich suhlten: unerträgliche Rohheit beherrschte das Dasein, herrschte auf allen Strassen, Plätzen und in den Schlachthöfen in berühmten Salons schwächer dosiert mit leichtem Schauern genippt wie eine gefährlich berauschende Plörre Hemingway grosser anbetungswürdiger Jäger dein Bildnis an allen Wänden während sie mit Fassmillers gröllenden Bässen und Bären um die neueste Ästhetik stritten und langweilige Kunstwettbewerbe ausriefen AU-AH das tat weh dass der hier seinen kantigen Tisch einfach mitten auf die Strasse. Ein Arzt blieb stehen und rieb sich sein Becken. Machte hier natürlich das grosse Geschäft. Immer Betrieb wahrscheinlich, weil diese Börsenmakler keine geregelte Arbeitszeit und auch nicht so genau hinschauen auf den Preis nicht achten müssen nehme ich an gerade in Boomzeiten sitzt ihnen locker das Geld. Sieht gut aus, zugegeben. Wie die das schaffen, das Obst bei diesen Temperaturen. "Alles nur gespritzt", würde Papa sagen. - Ja, du mit deiner eigenen Erzeugung! - Ausser die Pfirsiche, sind schimmelige bei. Mag ich gar nicht, wenn Essen schimmelt. Soll ungesund sein, besonders bei Obst, werfe ich immer sofort weg. Und wenn Pfirsiche schimmeln, die doch so lecker sind, ich meine dies süsse saftige und, bei guten Pfirsichen, doch auch feste Fleisch dachte sich Hubertus Magnus Wilhelmus Linus Friedericus Haseloh beschrieb geschickt einen Bogen und schritt endlich brabbelnd am Heim-Entertain-Video-Verleih vorbei. Was sagt ihr? Noch ganz proper? War sich dann aber nicht mehr so sicher. Überlegte lange eingedenk der vielen Male, die er unter diesen hautfarbenen Auspizien durchs Guckloch hereinspaziert war aus den Augen aus dem. Zwei Eingänge, von denen der eine ungleich häufiger benutzt wurde, schon ganz ausgeleiert die Tür, dass man sich fragte, warum sie das Verlustgeschäft nicht aufgaben. Immer mit eingezogenen Schultern da durch, vorbei an anderen sichernden. Drinnen hautfarbene Enge in Latex-Leggins, glitzernes rotorgetriebenes pinkerding jello changierendes Lüsterlicht, feinnervig verständnisvolle Wesen auf Pappdeckeln hundertfach abgedruckt makellos weisse Zähne zeigend und umgeben von einer Realität aus fettigen Haaren, nicht stören wollend Sinnen noch Andacht, lächelnd und damit den Eindruck perfekter Animation siehe er wusste sehr wohl was ihn erwartete: von Regal zu Regal würde er auf leisen Rollen gleiten gefangen in ihrem Schosse, der sich willig: würden sie auf der Strasse nie. Da! Joi! Wie er seine schweissige Hand auf dem Mantel abstrich, dann Zugriff, allseitig sichernd. - Um die Zeit war bestimmt niemand im Laden: eine Versuchung war das schon: mal mit offenem Visier nicht wie auf dem Präsentierteller eines Fahndungsfotos die meisten mit fahler Haut weil sie selten rauskamen unauffällige Zeitgenossen er aber mit ausgeprägten Wülsten und seinem Karpfengesicht und den Kampfspuren uralter, überwucherter Akne, schlimmer als Schmiss &d'accord mit seiner inneren Haltung, seit sie die traditionsreiche Distillefabrikation dicht machen mussten. Einst erste Familie naja zweite muss es immer welche geben die über einem stehen und die Richtung weisen. Nachdem sich diese stadtkotteren Pomadigen einmal daran gewöhnt hatten, besonders zu Sylvester mit Narvener Korken zu knallen, fiel es ihnen schwer, davon abzulassen. Inzwischen vergessen ausser auf alten nachkolorierten Fotos und in den Gedanken leichtgewichtiger Senioren geht die Zeit drüber weg wie über alles. Und störte nun keinen mehr, welche Klinken, Klingeln einer aus unserer Familie täglich putzte oder auch nicht. H.M.W.L.F. dachte an seinen Sohn Otto Problemfall geeignet einem alles madig zu machen alles Schöne und Begehrenswerte in den Schmutz zu ziehen dass allein aus der Vorstellung aus der reinen Idee heraus noch wie ein kühler Schwamm auf seinem verschwitzten Gesicht lag. Zustände waren das, DAFÜR konnte Otto, Taugenichts von Beruf, dem er allerlei vorzuhalten geneigt war, seinen Lebenswandel, das Rauschgift, die illegalen Autorennen, Schulversagen pipapo und das obwohl er sich im Rahmen des Möglichen immer um ihn gekümmert hatte wahrhaftig nichts, dass sich sein Vater derart von Sorgen lahmlegen liess, dass er einfach nicht in Stimmung kam konnte er noch so langsam vorbeischleichen und demzufolge dasjenige nicht erfuhr wofür er hier angetreten war. Denn war nicht Masturbation wenn auch nicht jedermanns Stärke und von manchen nachgerade verachtet in Wahrheit die schicklichste aller Leidenschaften? Vorausgesetzt, sie wurde mit Bravour zu Ende gebracht. Er sann einen Ausweg, runzelte die Stirn, zog plötzlich eine matriarchale, eingecremte Samtsängerschnute und gab einen tiefen Ton von sich. Um Obststände machte er traditionell einen Bogen. Nur in ganz verzweifelter Lage, wenn sonst nichts mehr half. Man konnte auch so: gut genährt und kräftig aussehen. Obwohl, mit Scholz, der dauernd zum Fitnessen ging, hätte ihn niemand verwechselt, und sogar auch mit seinem eigenen Sohnemann nicht. Dass Vater und Sohn derart auseinanderfielen! Allein schon von der Gestalt her genaues Gegenteil: und dann erst die Umgangsformen. Seine Kommunikation liess sehr zu wünschen übrig, und das war auch der Grund, warum Mücke und Heinz ihn nicht bemerken wollten, wenn auch ihre Leidenschaften durchaus in dieselbe Richtung tendierten und genauso geregelt waren wie die Natur sie uns allen aufgibt in der Hinsicht ist die Menschheit geklont. Endlich der Park. Gewusel ein Ende. Wenn nur nicht der Krach hier: noch zunähme. Und ganz allein war man auch nicht, selbst bei so trüber Wetterlage. Da ging wer und da mit vollbepackten Taschen. Bänke heute leer in Glied und Reihei. Kein Wunder. Reges Treiben sonst grosser Hunde Schwanzwedeln huuups bin ich da zu weit auf den Weg gestolperte Flasche. Du kannst doch nicht einfach. Siehst doch du. (sich hin flaggend) Hättest mir auch eins mitbringen können. (mehrdeutig lächelnd) Bin so müde. (laut werdend) Mensch hol mir jetzt sofort ein. (sich scheinbar ungerührt hinsetzend) Warum soll ich? (wegrückend) Weil ich müde bin, Blödarsch. (ebenso laut) Hör auf, ihn so anzumachen. (auf den werfend) Dann hab ich keinen. Ich geh jetzt nach. (sich entfernend und in hantierend, etwas später ihm nachgehend) Komm schon. Die werden. (die aufmachend und mit ihm hinunter gehend) Rrrrrrr. (einen imitierend) Mch mch. (und einen) Hör auf. (anzüglich grinsend) Was los hier? (aus kommend) Er hat mit dem vor meiner herumgefuchtelt. Mich fast am getroffen. (laut und an die schlagend) Spinnst du. Weisst du, wie gefährlich das ist? Dann kann ich ja wieder gehen. (sehr laut) Du bleibst und. Ich muss mich um die kümmern. (aus brüllend) So. Jetzt habe die ganzen. (mit dem zurückkommend) Siehst du. Hier. Hier. Alles. (die vor der verschränkend) Mir doch egal. Was ist? Warum du nicht? (sehr laut) Ich habe keinen, du Arsch. Was soll dies ganze Zinnober? Warum du nicht? (verstockt) Weil er mich ärgert. Er ärgert dich überhaupt nicht. Das hättest du dir selbst holen können. Endlich. (brüllend) Er ärgert mich die ganze Zeit. (ihm mit der drohend) Und du ärgerst mich auch. (machtwortend) Jetzt hör endlich auf. Verschämte Laternen. Eine kaputt geschlagen. Noch ein Denkmal. Bronze, aber gut getroffen. Richtig menschlich die Figuren. Widerstandsgruppe aus der Zeit als Kunstfreund G. stellte sich nicht überall wie manche seiner Vorläufer nur seine eigenen Büsten auf; und aber, dass die Gartenfreunde nur noch abnickten: daran hatte sich bis heute nichts geändert. Von mehr oder weniger fleissigen Stadtsoldaten nannte Papa die im Freien gesund wenn nicht die meisten rauchten soffen abgesäbeltes Holz fein säuberlich aufgeschichtet, schwitzend viel feuchtes Laub dieses Jahr, wurde immer noch feuchter, zur Abholung durch die Müllwerker. - Wenigstens haben die noch Arbeit, pflegte Brunner an dem Punkt zu sagen. Bis sie privatisiert werden. Und dann: für's halbe Geld doppelt soviel rabotten. Genau wie die Putzkolonnen in den Kliniken. Da verstehe er seine, Mückes, Standesgenossen nicht. Könnten den Hals nicht voll kriegen und wollten das Grosse Ganze nicht sehen. Die Schere klaffe immer weiter auseinander, und irgendwann, wie er meinte: ein 1791. Die einen erhielten nicht mal das Minimum, um über die Runden zu kommen und die anderen, die sowieso schon privilegiert seien, streikten ein paar Wochen, verlangten auf einen Schlag 30% mehr und kriegten die auch bewilligt. Wie die Piloten damals. Mücke kannte sich in Geschichte nicht aus, schon gar nicht in Tarifgeschichte, und hatte geschwiegen, während Brunner sich schön aufplusterte. Wichtig sei ein gesetzlicher Mindestlohn. Eines seiner Lieblingsthemen, wenn er sich überhaupt noch mit den Leuten unterhielt und nicht, wie in letzter Zeit häufig, in sein Schneckenhaus zurückzog. Mensch, was war das früher für eine Kämpfernatur gewesen! Aber er sah wohl allmählich ein, dass das ganze Diskutieren nichts brachte, auch mit Kottkamp: nur Schaden anrichtete. Wobei man sagen musste: seine, Mückes, Sympathien hatte er eigentlich, zumindest in manchen Punkten. Mücke fand sich keineswegs so verbohrt wie beispielsweise Scholz, dem in solchen Momenten gewöhnlich der Kragen platzte, besonders wenn es so schwül war wie in diesem Sommer, und es regnete und sie konnten mit ihrem Bier nicht mal raus in den Garten. Gesetzlicher Mindestlohn? Bewahre! Im Gegenteil! Warum sollten sich die Hilfsarbeiter, von denen es einen gewaltigen Überhang gebe, nicht mit dem zufrieden geben, was die Gesetze des Marktes austarierten. Auch ihm schenke keiner etwas. Oder dir oder dir: an die anderen und ihr Arbeitsethos gerichtet. Dann würden vielleicht auch mehr von denen eingestellt. Die Leistungsträger und besonders Qualifizierten sollten ruhig mehr verdienen. Nickte Mücke zu, der ihm als unsicherer Kantonist galt, abgehoben zwischen höheren Sphären schwebend. Sowas muss ich mir nicht anhören, hatte Brunner gesagt. Er wisse, man gelte heutzutage schon als Linker, wenn man, und was er dann sagte, war in den plötzlich anschwellenden Gesängen am Tisch untergegangen, denn es war ein Tor gefallen, worauf er, Mücke, teils aus schlechtem Gewissen und teils, um seine berüchtigte Abgehobenheit unter Beweis zu stellen, 'Lasst ihn reden!' gerufen hatte. Mückes Problem: er wusste oft nicht, was er denken sollte. Natürlich fand er, wie andere Leute auch, wenn sie ihre Kontoauszüge angucken, dass sein Einkommen zu niedrig war, im Verhältnis zu der langen Ausbildung und den aussergewöhnlichen Belastungen des Arztberufes, wo es dauernd auf Leben und Tod ging: wurde viel zu wenig honoriert. Andererseits: - Ja, genau, hatte Brunner gesagt, sah aber nicht gerade dankbar aus. Er wisse, ein gesetzlicher Mindestlohn lasse sich bei der derzeitigen allgemeinpolitischen Grosswetterlage nicht durchsetzen. Da seien die vielen Politiker vor, die mit klugen Argumenten verhinderten, dass den Unternehmern ihr Profit geschmälert werde. Oder der Lehrstellenmangel. Jedes Jahr für die Jugendlichen ein Spiessrutenlauf, mit der sich die Gesellschaft ein Armutszeugnis ausstelle. Ausbildungsabgabe: Was glaubst du, wieviele Lehrstellen es plötzlich gäbe. Aber nein. Die Unternehmer mussten geschont werden. Dabei würden denen schon so viele Subventionen und Steuervergünstigungen in den Hals geschmissen, dass sie ihn gar nicht mehr zukriegten, und der Staat habe kein Geld mehr und schnüffele in seiner Not den Arbeitslosen hinterher, ob die nicht 50 Euro zuviel Beihilfen kassiert hatten. Darüber werde dann grossformatig in den Medien berichtet und diskutiert, regelrechte Treibjagden würden veranstaltet, besonders vor Wahlen, wegen ein paar Groschen, statt dass man sich um die vielen Steuerhinterzieher und Steuerflüchtlinge kümmere und um die Konzerne, die Gewinne in ihren Bilanzen versteckten. Und ginge doch um ganz andere Beträge, als um den Pippifax mit den Arbeitslosen, die mit ihrem Einkommen von Mal zu Mal weniger hinkämen. 1791, wie gesagt. Es hatte fast wie eine Drohung geklungen. Ja, hättest du damals auf deine Alten gehört. Dann müsstest du heute nicht. Eifrig forkend und für seine Sozialsituation sich überdurchschnittlich gerade haltend, wenn der auf einen losginge Oberschule geschmissen, neue Chance erst wieder in der nächsten Generation weiss ich nicht ob eine ihn ranlässt mit höherem Bildungsniveau. - Brrrr, roch klein bisschen modrig. Wenn Kotzkampf das, der würde aber ha ha holla, jetzt mal langsam guckt euch das mal an was ihr hier liegengelassen habt. Sieht so eure Arbeit aus? Und dann:: zackzack. / Nein bitte, Herr unser aller Maestro Cäsar und Fritz, soll ich doch kompostieren, bitteschön. Jedoch kein Pardon kannte Kotter Cäsar und Friedrich Karl und Nappistahl alles in einem war an ihm verloren gegangen und ging immer noch in punkto Disziplin Ordnung und Hygiene seinen Gärtnern was vorzumachen die sich nicht scheuten die Hand die sie fütterte immer drüber gehalten samt allen Zulagen und 35-Stunden Woche bleibt euch viel Zeit für Nebenjobs dann noch das Trinkgeld von meiner Frau und der des Innensenators steuerfrei bar auf die Krallen also wer sich da beschwert: verliert er sich in den Nebeln seiner Vorbehalte gegen Dienstboten und Domestiken und die Beamtenschaft gleich mit der er als geborener Politiker ziemlich ambivalent ob die meisten auch immer treu bei der Stange der konservativen Partei Frage: Sie wurden in einer Diktatur gross. Wie kann ein Regisseur in einem System, das weder reale noch symbolische Autoritäten neben sich duldet, berühmt werden? Antwort: Überhaupt nicht. Sehr früh spürte ich exzeptionell empfindsames Kaliber, verzweifelter Ptolomäus (über mir kreisste die Willkür der Macht ihre abstossenden Kreaturen), dass die Gesellschaft in einer Lüge lebte, was unsere politische, wirtschaftliche, ja sogar unsere geografische Lage betraf. Frage: Sie haben sich seitdem zum Columbus Kopernikus gewandelt. Antwort: Notgedrungen. Unter Saddam und seinen Paladinen kann man nicht frei sein und sich entwickeln. Ich bekam zwar viele Chancen, wollte aber den Regeln nicht gehorchen. Saddam plante sogar die Abschaffung der Regisseure. Frage: Was ihm die eigenen Leute ausgeredet haben. Antwort: Glücklicherweise. Kottkamp wusste nicht, ob er darüber froh oder sauer sein sollte, dass jetzt er die Kanaille. Am Hals hatte unlöslich mussten Ökonomen knobeln aber nach seiner bescheidenen Meinung nicht der wahre ganz prosaische Grund was sonst im Gegensatz zu anderen die zwar den Schnabel aufgemacht aber nichts war hinein gerutscht interveniert wenn er wieder mal Verkehr sich hat gehen lassen seine Kommunikationskompetenz hielt stolz dagegen wenn mal wieder eine Einladung kam internationes. Dortselbst anhören musste, wen G. wieder glanzvoll verpflichtet hatte. Hinterher auslöffeln musste es der Bezirk zahlen die überhöhten Saläre verdiente der Mann das zig-fache von uns armen normalerweise nicht einverstanden aber was sollen wir machen froh sein für unser kleines Haus krampft Kottkamps Wade Zorn ergiesst sich über die Gärtner klebriger Sirup seid ihr überhaupt Fachkräfte?, die das beurteilen können oder nicht vielmehr nur desolate Befehlsempfänger, die jede Geruchsbelästigung laut Anweisung Nummer Soundso Hubschmidt gucken Sie doch mal nach unverzüglich zu beseitigen haben. -Reg dich nicht immer so auf, mahnt ihn seine Frau. Das ist gar nicht gesund für dich. Spielt sie schon wieder auf sein Alter an? -Muss ich doch, sagt der Chefe, wenn ich auf dem laufenden bleiben will. -Niemand muss müssen, sagt sie lässing lächelnd. Kein Grund zu. -Gerade der (bezog sich auf ihr überhebliches, beleidigendes Augenzwinkern), hat mir soviel zu verdanken. Der Kerl. Wenn wir ihn nicht in Schutz genommen hätten, diplomatisch und was glaubst du was allein die Bodyguards gekostet haben nehmen es vom Lebendigen die privaten Sicherheitsdienste er wäre bestimmt entführt worden. Und du: immer dem Oberdschi nach dem Mund geredet. -Jetzt bin ich Schuld! Ein Wort konnte die Katastrophe auslösen, hätte er nach nunmehr fast 10 Ehejahren wissen müssen. Lange ausschweifende tintenspritzende Tirade, durch die sich ihr Mann nur abends wenn müde aus der Ruhe bringen liess, knallplötzten Kopfschmerzen, und: nein, nein, ruderte er zurück, so sei das nicht gemeint gewesen. Und: er habe einen schweren Tag gehabt. 12 Stunden gearbeitet Empfänge Jubiläen Mittagessen mit der Kulturreferentin. -Ach, sagt sie. -Ja. Und? - Noch bei seinen eigentlich der Entspannung vorbehaltenen Rundgängen durch die Stadt müsse er sich um alles kümmern. Sie unterbrach ihn, liess sich nicht bremsen, konnte, wenn in Fahrt, nicht einfach aufhören. Holte stattdessen zum Rundumschlag gegen ihn und seine Glaubensgenossen aus feige und kriecherische, verklemmte, verlogene Zauderbande Hosenscheisser. Das war der Nachteil, wenn man jüngere Frauen heiratete, die obendrein noch studiert hatten. Irgendwann wurden sie älter und wollten mitbestimmen. Und zu gebrauchen waren sie auch nicht mehr. -Hör auf, sagt er. -Du hast angefangen. -Othello habe Desdemona auch nicht im ersten Akt umgebracht, bildungsgeifernde Retourkutsche. Hättest du durchaus draus schlau werden können. -Hinterher sei man immer schlauer. Unser Dirimops sei eben einer, der immer den besten Eindruck und sein wahres Selbst vor den Anderen gut verstecken könne. Wie du. Dann musste sie niesen. Taubenkotallergie, bis hier in die Wohnung. Wir hätten uns schon längst ein Haus im Grünen kaufen können, wenn DU-UH nicht. Taubenscheisse, dachte der Dokta. Stört eigentlich keinen. Ausser wenn sie Durchfall haben, oder einen Virus verbreiten. Trotz Gift und Jagd nicht kleinzukriegen, die Biester. Manche ballern gern hinterher, Volkssport geworden. Andere füttern sie, kein Verstand. An der Taubenplagenfrage schieden sich die Geister. Grrr, grrr, Ruckkopfruck, guhguh, manch lächerlicher Hühnerlaut, und wenn ihnen einer zu nahe tritt, flott mit kleinen Füsschen. Ich finde sie ja auch ganz niedlich. Nur wenn sie in Schwärmen einem fast den Kopf abfliegen. Gut steuern können müssen die. Mit den Schwanzfedern, wie ich mal gehört habe. Abschiesst, landen sie immer daneben. Zündel schon wieder, Park bisschen klein hoher Besiedelungsdruck fängt aber dahinten wieder von neuem an. Alles abreissen und Grünflächen erweitern, wahrlich nicht schade drum. Baustelle auch hier. Am Abbauen: Mahntafeln Sperrstangen Schwerklötze. Nicht versichert, wenn da, wie unser Brunner, mal einer stolpert und sich den Fuss verknackst. Können auch nur kuckin Dielufts. Hört neuerdings Aida. Wochenlang Schmerzen, obwohl im Röntgenbild nichts zu sehen war, und die Versicherung zahlt auch nicht. Bis es ihm zu bunt wurde und Gips. Wobei Schmerzen, deren Ursache man kennt, tun einem, finde ich, viel weniger weh. Hu, u, uh: Furcht fürchter am furchtbarsten, wenn man nicht weiss, was los ist. - Auch das noch. Schnell weg! Hoffentlich fällt mir nix auf den Kopf. Wer weiss, was die da alles runterschmeissen, wenn's ihnen einfällt. Wundert einen sowieso, dass da nicht mehr passiert. Die Gartenbauarbeiter schwitzten wie die Schweine, aber nicht aus Angst. Kotti so weit über ihnen, so tief konnte er gar nicht durchregieren. Für einen wie Hubschmidt, der dauernd ungeschützt seinen Launen ausgesetzt neben ihm stand und im Notfall den Schirm halten musste, war ein Kottkamp genaugenommen viel bedrohlicher. Der konnte ihm jeden Tag das Leben schwer machen. Ausserdem: den ganzen Tag schwere Steinblöcke in den mit Fahrzeugen nicht zugänglichen Hintergarten des Innensenators geschleppt. Ist das nichts? Habt ihr das schön hier, rief Frau Kottkamp jedesmal vor dem gemeinsamen Besuch des Coiffeurs aus und inspirierte damit die Frau des Innensenators, ihren Mann zu überreden, nochmals nachzulegen. Seltener Veroneser Granit White Fantasy, schwankten wir zuvor zwischen Baltic White Perl Giallo Veneziana Imperial White Bianco Tropical Silver Cloud Star Galaxy Blanca Limbara Samba White Rio Branco Padang Bright und Nero Assoluto, Edelsteine als Kiesel im Kunstbachbett; würde Frau Kottkamp aber staunen. Glasklares Wasser wenn die wüsste was einer der Arbeiter ihr Senator nicht zuhause ahnte schon dass es laut werden würde. Den ganzen Tag Schwielen geschuftet und sich dann von einem eingebildeten von irgendwoher nach irgendwohin Rasierduft gewässerten nur weil er zwischen zwei Audienzen etwas Zeit hatte alles mögliche anhören müssen narzisstischer Gartendilettant hielt sein Auftreten für kundenfreundlich drehten sich lieber weg bevor Aggressionen hochkochten, nicht dass noch wie damals Bastillesturm würde heutzutage ärger ausgehen für wen auf immer unbeantwortet. Doch Kottkamp liess nicht locker. War er nicht als fähiger Politiker landauf landab? Der beliebteste Bezirksleiter seit langem? Frage: Immerhin, das Schicksal von Gallileutselig ist Ihnen erspart geblieben. Wobei der es geschafft hat, für eine ganze Bewegung zu stehen selbst unter Kirchenleuten die ja teilweise hochwissenschaftlich gearbeitet haben. Antwort: Auch Demokratie kann nicht ohne Leadership funktionieren. Ich mache diese Erfahrung täglich, wenn ich mit meinem Orchester auf Tournee gehe. Ein Dirigent ist ein Leader, er muss es sein. Das gab den Ausschlag. Damit konnte Kottkamp Dirigent ausserhalb eines Konzertsaales sich identifizieren. Eindeutig meine Schule, nickte er widerwillig anerkennend. von mir - aber in meiner Aphorismendatei ist nicht viel drin) Wendrigen s!urz Imp+rk zurk ri!schen !ulps p+nsch ich will nich! will nicht muss dringend einkr+!ern verle!z! und eigne mich nicht für: s!roll-o-s!ropps::Oh!on Heinz' +ll!+gspl+!!e. - Und der Doktor? Unter all dem Lärm kein Sinn für Frauen fiel ihm die Bestellung ein. Nie war die Post pünktlich, nie. Aber wehe man beschwerte sich. Und dann schon wieder der Krach hier. Alles wird schlechter, hat er recht, der Heinz. Unpünktlichkeit könne er überhaupt nicht leiden, sagt der Doktor. Besonders bei Leuten, mit denen man sowieso am liebsten gar nichts zu tun habe. Oder früher: sich zierenden Frauen. Die erst gross gebeten werden wollten. Nein, Geduld sei seine Stärke nicht. Nie gewesen. Wenn einer unpünktlich sei, gehe ihm schnell: der Hut. Im Kaufhaus zum Beispiel, wenn er an der Kasse stehe und kein Voran weil jemand mit Karte bezahle, oder lang und breit etwas umtauschen wolle oder die tranige Kassiererin nicht zu Potte komme, weil sie das Preisschild nicht finde oder die Kasse klemme oder sie ihre Kollegin ausrufen lassen zu müssen meine, die aber garantiert anderweitig beschäfigt sei, wo ER, wenn er endlich drankomme, immer ruckzuck fertig sei, meist schon das Geld abgezählt in der Hand das sei auch der Grund warum er überhaupt nicht gern shoppe es hinterher meist bereue die schlechte Luft das Gedränge der Stress an der Kasse der kalte Schweiss breche ihm aus oder glaubst du die Ware interessiert mich noch wenn sie Wochen zu spät eintrudelt. Täk-Won-Do auf dem dunklen Highway und die Suchel verblühe wie das Amerikahaus, das man absichtlich. Kein Hemd in der Hose. Früher ganz ansehnlich, immer zu ihm gekommen, Pillennachschubs wegen. Früh angefangen, kaum der Kleinmädchenschuhe entwachsen. Mutter besorgt, aber erst mal beruhigt. Seien heute so, die jungen Dinger; auch wenn Heinz staune. Seine Tochter nicht? Gleichviel mit Heidi habe die Mutter wohl anderes, höheres im Sinn gehabt. Aber wenn die: und käme in diesem Fall absehbar keine Kreisbahn heraus. Was Heinz viel mehr wunderte, waren die verklausulierten neuhegelianischen Wendungen seines Leibarztes, aber er sagte nichts, alter Taktiker, und er wurde wahrhaftig belohnt. -Alte Hugenottenfamilie, wie sie nicht aufgehört habe zu betonen. Nicht mal unterhalten. Bis HIERher hörst du den Krach! Süschell, mit der Betonung auf der zweiten Silbe. Der Mann extra auf seinen Namen verzichtet nicht mal Bindestrich so wichtig sei ihr. Mehr down to earth orientiert, um es neutral auszudrücken: mit ihm die Tochter. -Im wahrsten Sinne, sagt Heinz. -Niedlich. Von oben bis unten. Weibliches Stimmchen, mit dem sie jeden, der auf ihre Beine aufmerksam wurde, um den Finger gewickelt habe Männerfangmaschemaschine, einmal das war was! auf Mückes Schoss sich gesetzt. Er völlig perplex. Aber keine Chance zu alt ihre Freundinnen stünden auf ältere Männer habe sie ihm nebenbei billige Knochen hingeworfen. Ihm ein zweimal ganz der verständnisvolle Onkel ihr Leid geklagt. Wie sie endlich die sogenannte Liebe ihres Lebens kennengelernt, mit der auch zusammengezogen sei, von Heirat geträumt in rosa Farben, er, Mücke, gleich skeptisch, zu recht wie sich herausstellte habe schnell unzufrieden der Vogel flog fort wie andere vor ihm sie depressiv. Ob es an ihr liege? habe sie den Onkel Doktor gefragt, ob irgendwas mit ihr sei? Dass nichts lange halte. Sie hatte ihn mit ihrer Schwester erwischt flagranti flüchtig zu hassen gemeint doch nach ein paar Liebesschwüren schnell vergeben wäre sie ihm um alles in der Welt gern gefolgt treue Dienerin überall hin er aber habe partout nicht gewollt half auch kein Bitten und Flehen noch anderweitige Überzeugungsarbeit stand sie wieder allein da manche Menschen Giselherren wie Tusnelden kriegten ihr Leben nicht den Griff. Auf einer Dienstreise dann seine Französin kennengelernt sich extra versetzen lassen weg war er und mit der dann gleich schwanger mehrere Blagen. Der Suchel hatte er immer weissgemacht, von Kindern halte er nichts schon aus einer früheren Verbindung zu teuer welche am Hals und jetzt sie? werde ihm zu viel. Abtreibung. Mann, hatte der dahinter gesessen bei Mücke vorstellig geworden von Mann zu Mann von ihr ums Verrecken kein Kind nicht. Rätsel Mensch woran kann das liegen. Du, Doktor, wirst es schon richten. Abgeschwirrt dann Kolibri warum gefällt dir mein Nektar nicht mehr. Sie: verzweifelt zappelte noch ein paar Jahre verging sich auf wenig salonfähige Weise an Jüngeren die sie dann stehen liess: ratlos. Jetzt hatte sie es wohl aufgegeben ruhiger geworden, seit sie den Hund: betrog sie wenigstens nicht. Im Gesicht sehe sie wie ein altes Weib aus Enttäuschungen in Leder graviert kann nur schlimmer werden. Also sprach der Doktor mit seiner humanistischen Ader. Wenigstens dies aber meinte Heinz, der sich auf seine Menschenkenntnis und praktischen Verstand viel einbildete, und zuletzt ein juristisches Seminar an der Volkshochschule belegt hatte, nicht ungestraft stehen lassen zu können. Hatte es zuvor schon einem Scholz-Opa und seiner Tochter ins Stammbuch geschrieben, ähnliche Ausgangslage. Nach § 1314 Abs. 2 Nr. 3 BGB könne eine Ehe aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte durch arglistige Täuschung über solche Umstände, die ihn bei Kenntnis der Sachlage und bei Würdigung des Wesens der Ehe genau so war es. Darlegungs- und beweispflichtig für das Vorliegen solcher Umstände und die Täuschung darüber sei diejenige Partei, die sich auf die arglistige Täuschung berufe, somit die Antragstellerin. Die Täuschung müsse ursächlich für die Eheschliessung gewesen sein, also spätestens zum Zeitpunkt der Eheschliessung was glauben Sie denn. Insoweit bedeutsam sei allein die Behauptung der Antragstellerin, der Antragsgegner habe ihr Liebe und eheliche Gesinnung und den Willen zur Begründung einer ehelichen Lebensgemeinschaft vorgespiegelt, welche in Wirklichkeit nicht nie hätte ich mich auf ihn. Liebe, eheliche Gesinnung und der Wille, sich in bestimmter Weise zu verhalten, seien jedoch subjektive Empfindungen, die einer objektiven Feststellung und auch nicht unter ihn. Auf ihr Vorliegen oder Nichtvorliegen könne allenfalls geschlossen werden aufgrund objektivierbarer Tatsachen soviel stehe fest. Solche Tatsachen, aus welchen die Antragstellerin vor der Eheschliessung zwingend und nichts als die Wahrheit auf die angebliche Liebe des Antragsgegners und dessen Vorstellungen vom gemeinsamen Leben in der Ehe hätte schliessen können und dürfen, seien nicht dargetan. Das Gericht weise darauf hin, dass die Antragstellerin selbst nicht behaupte, vor der Eheschliessung mit dem Antragsgegner Gespräche über die Gestaltung des Ehelebens geführt, ihm insbesondere hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht habe, dass ein ständiges Zusammenleben anstelle eines nur gelegentlichen Beiwohnens für sie von essentieller Bedeutung Kuhhandel wollte ich mit ihm nicht abschliessen. Hingegen seien ihr, wie sich ebenfalls aus ihrem Vortrag ergebe, eine Reihe von Umständen und Faktoren bekannt gewesen, hinreichend geeignet, Zweifel an der Möglichkeit eines harmonischen und für beide Ehepartner befriedigenden Verlaufs der geschlossenen Ehe zu säen, hegen und zu ernten. Die Antragstellerin habe gewusst, dass der Antragsgegner völlig andere Wertvorstellungen verfechte als sie und ihr sei auch die Existenz von fünf Kindern des Antragsgegners aus einer früheren Verbindung bekannt gewesen. Wenn sie unter diesen Umständen die Ehe eingegangen sei, ohne vorher die für sie wesentlichen Grundlagen der geplanten Ehe zu besprechen und klarzustellen, ich weiss nicht, wie ihr Kerle euch das vorstellt soll ich mir jetzt jedesmal wenn mir einer gefällt notariell beglaubigen lassen? habe sie sich in einem von ihr selbst hervorgerufenen Motivationsirrtum befunden, der jedoch nicht von dem Antragsgegner durch Täuschung verursacht worden sei. -Soll doch. Soll sein Klump Fusel Schustertes überarbeiten und bis spätestens dann und dann ewiges Spielchen wird ihnen nachgeben ein bisschen Tamtam Tänzchen gefällig Schritt vor und zurück wie kann das Spass machen überreizt wird überreizen Sie nicht wird glauben seine Ehre nun aber verteidigen zu müssen. -Jetzt wollen sie, sagt Heinz ungerührt, dem Westen völlig den Hahn zudrehen. Ja, wenn wir die Amerikaner nicht hätten. Öl immer teurer dass meine Mieter die Abrechnung anzweifeln. Macht doch selber, hätte ich am liebsten gesagt. Als ob alle verrückt geworden sind. Grund haben sie auch schon. Verfassungsjuristen international Renommee excellentia gut bezahlt möchte nicht wissen wieviel die kriegen grosspurig heraldierend Tribüne gegenseitig mit Druckerschwärze um die Ohren und weil es sie juckt gerade nehmen sie Anlass und Aufmarsch. Dann alles zu spät wirst du sehen mehr Opfer als beim ersten Mal wirst du sehen. Rasselnder Atem vor Aufregung, worauf Mücke ihn hinwies. Untersuchung dringlich Routine werden wir sehen. -Als ob man Mückengifts Diagnosen vertrauen konnte, dachte der andere. Als ob einem mit einer Staublunge noch gross zu helfen war. Liftlüftete seinen Hut. Eine gesunde Konstitution, die besass er immerhin und garantierte ihm noch ein paar Jahre. -Wusste auch Mücke, als er hinterdrüsig grienschied. Früher Kraft wie ein Bär. Das half auch jetzt noch. Und er selbst? Einmal Cromme und ihm war die Laune verdorben. Was sollte das auch? Heinz immer mit seinen Mietshäusern. Verdiente viel Geld und trotzdem am Jammern. Bestimmte Sachen würde ich mir nie ans Bein binden und wenn sie noch soviel Einkünfte wie manche Kollegen mit ihren Praxisfabriken nicht verstehen kann ich die Leute machen sich für ein paar Kröten das Leben schwer ja dann tschü-hüss. Lennart liegt auf dem Rücken wie ein blöder Käfer und leckt sich die Pfoten. Lakritz Dei-Monde auf weisslichem Bauch kratzt ihn der trockene Rasen. Nanu, dachte Mücke schon von weitem, waren das nicht? Kein Zweifel, dieselben Gesichter: der hoch Aufgeschossene, ältere jüngere beim Brunnen. Art Bogen um sie, Junge neigten zu unberechenbaren Ausfällen in beliebiger Richtung, Alte reagieren langsam und wissen das auch, machte er dieses Mal nicht die kleine Dicke war auch dabei. Sass ziemlich eng bei. Ob die. Zusammen sind? Guckt sie natürlich nicht mehr, beachtet mich nicht. Alte Gemäuer in der Stadt, von Urzeiten zeugend. Das meiste in Kriegen zerstört oder von Kotti und Co abgerissen. Wenn sich die Leute sowas ankucken wollen, sollen sie nach Celle fahren. Oder Rothenburg. Bei uns sollen sie einkaufen. Wollen Sie vielleicht in engen Butzenkaemmerchen einkaufen? Wo Sie sich kaum drehen koennen, geschweige denn eine Hose anprobieren. Oder Buestenhalter. Nein, das muss alles weg hier, soll er bei einer Begehung gesagt haben, und die meisten Stadtraete haben genickt. Ausser Brunner natuerlich. Der hat die Gelegenheit genutzt und mal wieder einen Aufstand gemacht. Vergeblich. 14 zu 1 niedergestimmt im Auge des Zyklons kamen die Bagger. Einiges reut nunmehr sein der Kultur zugeneigtes Töchterlein, nehme ich an. Schöne alte Mauern. Und ganz gerade hochgezogen. Was die schon konnten. Sahen damals noch nach was aus. Nicht dies triste Grau glatt verputzter Wände und Farbe kannten sie auch schon längst verblichen natürlich. Müsste viel mehr so schöne Stellen hier geben. Aber alles abgerissen oder zerbombt. Was die Kriege übrig gelassen, von flinker Hand beseitigt. Mit sowas ließ sich ja früher kein Geld verdienen. Touristen, Denkmalschutz: gab es alles noch nicht. Heute traf man sie überall, eigener Berufsstand, und die Städte lagen im Wettbewerb, wer hatte die schönste Altstadt, jetzt erst, wo das meiste unwiderbringlich weg war, wurden die Stadtväter flott. Alles schön zurecht gemacht mit Blumenrabatten und verzinkten Schrifttafeln am Turm, dem schlanken, Efeu umrankten. Warf Maus Mücks-chen allseits gefällige Blicke auf die Vergangenheit. Stutzte dann und spähte, mit der Gegenwart viel weniger zufrieden. Alles zertrampelt. Typisch. Den Leuten war nichts heilig. Konnten nicht mit ansehen, wenn jemand sich Arbeit macht, müssen sie schnell hin, alles kaputt. Oder Touristen, die dringend mal, weil sie nicht wissen, wo's nächste. Ach! Ach! Ach! Was das denn? Wer kommt denn da Hand in Hand? Das gibt's doch gar nicht, sehen die zerzauselt aus. Hemd halb an, als ob die gerade. Laufen schnell weg, schlechtes Gewissen, dahinten zu den anderen. Ich sag's euch. Was sagen denn eure Freunde, wenn ihr mal eben. Wahrscheinlich: nix bemerkt haben wollen. Man trat hier öfter in Pfützen nichts asphaltiert aber das störte ihn nicht so abwesend war er mit seinen Gedanken. Da hätte der Mieselregen schon zum Wolkenbruch eskalieren und die Hose nass werden müssen, bevor. Zu schwergewichtig seine Gedanken. Auch dass der Wind jetzt auffrischte und die Bäume peitschte: als Arzt und Nordlicht war Doktor Mücke wüste Wetter gewohnt. Er hatte Hunger. Wenn Utta nichts kochte vorbeibrachte, aasste er gern durch die Imbisse. Bei ihm um die Ecke war einer die konnten kochen, geht nichts drüber, leckstier die Finger nach, besser als manches Restaurant schickte schon mal einen Patienten hin mit besten Empfehlungen und der Döner wusstes zu schätzen. Ganze Gerede über ungesundes Essen glaubte er sowieso nicht. Gerade die sowas vertrugen, lebten nach seiner Erfahrung am längsten. Ging aus den kleinen privaten Statistiken deutlich hervor, die er früher im amtlichen Auftrag und heute noch immer als eine Art Zeitvertreib den mancher als makaber wusste ja keiner dass er die Traueranzeigen ausschnitt Papas Erbe. Suchend sieht er sich um. Was man braucht, ist meist nicht in der Nähe, auch hier im Zentrum nicht wo alles auf engstem Raum Niere des Lebens sich konzentriert. Na, du Missgeburt, grölt es von hinten. Umblickt Mücke Schreck haschend; nicht er ist gemeint: zwei junge Männer, die sich die Schultern klopfen. Dass die nicht arbeiten müssen, gedenkt Mücke der Ermahnungen, die Cant gegen die Leidenschaften ins Feld geführt hat und mit leiser Freude auch an jene Ungefestigten, die ihnen nicht wiederstehen können. An alle Fanatiker und leicht Entflammbaren, die Eifersüchtigen auch. Obwohl er, angeblich, Lenz gedutzt hat. Verführer und Verführbare: nur in der Theorie kennengelernt. Manches begreift man am Schreibtisch besser, als wenn es einem draussen in der Realität begegnet. Steht man da wie ein Ochse. Problem mit jeder Art Ausschweifung, dass sie das Immunsystem des Ausschweifenden schwächt, und auch der Gesellschaft, mit der er lebt. Hätte doch bei der Philosophie bleiben sollen, denkt Mücke wehmütig die glücklichsten Jahre als er bei Schmidt mit de-te Vorlesung gehört sass Karin immer daneben. ABER: hätten sie mich abgemeiert nicht anders als im Gesundheitsamt und mit weit drastischeren Folgen. Unterliegt nicht auch die Philosophie der Erkenntnis, dass das Gehirne der Menschen biologisch als Art Pfauenfedern einzustufen sind: nicht nur, aber hauptsächlich dazu da, andere Artgenossen zu beeindrucken und sich über diese Schiene Vorteile zu verschaffen Nutzen: hat Cant gewiss daraus gezogen, wenngleich nicht ausschliesslich, sollen seine Probleme mit den Effs und Wehs nicht verschwiegen werden. Die Myriaden von Philosophiedozenten jedoch an seiner Brust milchsaugend und wohlgenährt vom sogenannten kargen Brot des Geistes, aufgeregtes babylonisches Geschnatter auf Fluren noch nach Jahrhunderten, in seinem um so längeren Schatten. Was jene unter seinen Verehrern, die sein Standbild haben fallen sehen, wohl dachten? Kommt wieder, vermutlich. Kommt immer wieder. Kaputtgeschossen, wie weiter westlich den kaiserlichen Reiter nun wirklich Verantwortlichen; ebenfalls wieder aufgestellt, so geht die Geschichte mit Schuld und Unschuld um. Wie in Feuilletons anlässlich ihrer Burt und Todestage berühmte Dichter Grossaufmachung Publikum entspannt auf Druckerschwärze äugend ach-ja! zum Kaufen animiert. Kritiker zum Vorzugspreis. Gesammelte Werke in nummerierter Auflage. Band 1 und 2. Subskriptionspreis Wahnsinn. Band 3 demnächst. Bis 15 geplant. Alles, was der Autor hergibt, Korrespondenz mit seiner Geliebten Schwester Lektor Makler Hausratsversicherung, gnadenlos heraus gepresst aus seiner lange trockenen Tinte, anschliessend viel tausend Mal zerkaut verdaut heraus gewürgürgtwürgürgtwürgürgt und wenn es der letzte Murks ist. Weil sich der als Band 16 immer noch gnadenlos verkauft. Dann nach Jahren ein eifriger Professor: Sensation verschollen geglaubtes Manuskript erst mal Gutachter ran, nicht dass wir uns blamieren wie damals die. Ich meine, wenn einer subskribiert, subskribiert er. Auch ausgekotztes. Berühmte Denker sollten aufpassen, ihren Murks rechtzeitig ins Altpapier. Es sei denn, sie sind auf künftige Absatzmargen aus. Denn die Leute lesen das Zeug tatsächlich. Rezipieren, was das Zeug hält und hergibt. Aber nur manche: der Einprozentsatz der kulturell hochstehenden. So wie sie auch den Ausstellungsmachern hinterher ziehen Rembrandt Rubens van Gogh Kaspar David Matisse Magritte Miro all die verstaubten Schinken grosse Deutschlandausstellung wer wir sind und wie wir es wurden zusammengeklaubtes Klimbim der sich aufgespielt habenden, aber: Joseph rennt hin, und erst Frau Plummer. Deutschland einig Vaterland; was die daran finden. Alles Quatsch, wussten wir früher. Patriotismus! Wozu soll das gut sein? Es stimmt, ich fühle mich wohler, wenn die Leute meine Sprache sprechen, aber sonst: gibt in jedem Land sympathische und Blödmänner. Lese lieber Comic Strips, obwohl das bewahrt auch nicht vor Dummheit siehe Haseloh, der seit seiner Kindheit Bugs Bunny. Oder der Typ Zeichentrickfilme liebende Kulturkritiker, der Beethoven nicht hören mag und aber ein grosses Kompendium der Comic-Kultur geschrieben hat. Niemals. Nichts gegen Beethoven. Der immer davor gewarnt hat, und dann haben sie einfallsmangels doch. Beethoven! Diese Leute, die sich ergeben geduldig stundenlang Senf ins Haar schmieren lassen, weil ihnen einer erzählt hat. Der Dichter war ein Aussenseiter, ole! Ihm sind zwar schon zu Lebzeiten die Heerscharen hinterhergehamelt. Oder: in die innere Emigration. Kommt immer gut. Ok, kann man vielleicht noch verstehen. Wer weiss, was du damals in gleicher Lage. Über alles andere ärgert man sich mindestens ebenso wie über schimmeliges Obst, das einem zu überhöhten Preisen in die Tüte gemogelt wird. Oder die Banken, die einem für jeden Kleinkredit Wucherzinsen und wenn man ihn vor der Zeit zurückzahlen will sagen sie njet Hand auf: Vorfälligkeitsentschädigung. Bin doch Kunde jahrelang Kunde gut verdient nützt nichts schöner Batzen Zins den wir behalten nicht teilen wollen hat der Vorstand entschieden nichts zu machen. Wie oft kommen meine Patienten mit sowas raubt ihnen den Schlaf für wieviele Erkrankungen sind wohl solche Institutionen verantwortlich. Hat Papa eindeutig recht alles Schwindel pflegt er über Versicherungen zu sagen, und auch über Banken, wenn die Rede darauf kommt, versteckt sein Geld lieber zuhause bis sie bei dir einbrechen nur gelacht hat er und nichts verraten müssten sie mir schon wegsprengen die Bude. Auch ein Tschechow welcher meinte man solle sich zum Schreiben nur hinsetzen wenn man kalt wie ein Fisch ist - wo habe ich das gelesen - und also von ganz anderer Wesensart als die heutzutage weit verbreiteten fanatisch leidenschaftlichen Nervenbündel, die ihre Hormone nicht im Zaum halten können. Ich kannte einen Kommilitonen, trauriger Fall, verzweifelte Pupillen hinter der Nickelbrille, der hat mir als erstes seine Psycho-Probleme aufgetischt. Art Depression sowas. Wie sich das äussere? habe ich unerfahren gefragt für mich angehenden kernig gesunden Mediziner unvorstellbar damals. Spontan von überfallen, sagt er, auf der Strasse, Geburtstagsparty, in der Vorlesung. Sein Hirn funktioniere nicht richtig, lasse sich von falschen Signalen aus dem Takt bringen. Für uns andere: starke Zeiten, demonstriert, gut unterhalten, Schacküs gebrüllt, trotzdem wir uns einschränken mussten. Er hatte etwas weibisches gehabt, aber vielleicht war das nur die Furcht vor dem nächsten Anfall, der verbreitete Gesichtsausdruck alter Männer. Eine Frau hätte ihm vielleicht helfen können. Sind ja angeblich besser in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen und daher von vielen als die besseren Mediziner. Psychologen sowieso. Bin nicht ganz schlau aus ihm geworden. Lieb zwar wegen seiner Zustände, Sympathie heischend, denn der Verängstigte lässt selten seine Muskeln spielen. Studium geschmissen nie wiedergesehen. Was wohl aus ihm geworden ist? Heute hätte ich ihm vielleicht helfen können? Damals hilflos, obwohl Probleme, wenn sie von innen kommen und man nicht weiss, wo man ansetzen muss. Hatte nichts gegen ihn, bestimmt nicht, hätte mich durchaus mit ihm anfreunden können. An solche erinnert man sich, andere vergisst man. Verpasste Gelegenheiten, wie bei manchen Frauen. Denn damals gab es die neuen Mittel noch nicht, die angeblich jede Depression im Handumdrehen: hatte er auch schon gegenteilige Erfahrungen gemacht die Pharmabranche redete alles schön. Ja, dachte Doktor Mücke, weiss schon. Jetzt kommen wieder die Themen, die mich vom geregelten Arbeiten abhalten. Denn niemand kann sich herausreden, nicht gewarnt worden zu sein. Aber allzu moralisch war auch nichts. Manche konnten nichts dafür. Bei vielen die Disposition. Und hatte seine Ideen über ganz Europa verteilt wie weiland der Kaiser seinen Samen. Was sage ich Europa? Amerika, Asien und selbst Ozeanien; und immer in ruhigeren, gesitteten Zeiten besinnt man sich auf ihn, nachdem man jahrelang Orgien zügellose Wunschraketen Weltgeister im Schilf und Kreisverkehr, die ausser Kater Schwindel und Kopfschmerzen nichts einbrachten. Das eine waren die moralischen Imperative, die Vorsichtigkeiten, Abwägungen. Das erklärte auch, warum er sein Hauptwerk. Leidenschaften, das Vorrecht der Jugend. Was nützte die Erkenntnis, wenn doch alles irgendwo im Trüben endete? Nicht nur das Leben, auch die Wissenschaften ein bisschen klares Wasser auf den Inseln, schnell verdunstet, und insgesamt ein grosser trüber Ozean. Die Ursuppe. Beispiel Kojout. Auch er: in allem viel zu leidenschaftlich. Würde nie glücklich werden. Rahel war seine Passion, die sich allmählich zur Psychose gesteigert hatte. Insofern gut, dass sie ihn endlich in die Wüste: konnte er nun seine Wurmkur machen, und sie ihre. Wie der zuletzt ausgesehen hatte. Ganz dünn geworden, und vom früheren Selbstbewusstsein: nichts übrig. Armer Wicht. Sowas schlug auch auf seine Verkaufszahlen durch und weiss ich nicht, ob ein Altarelli darauf Rücksicht nimmt. Wahrscheinlich hätte ich, als Arzt, es kommen sehen müssen, und versuchen abzuwenden. Aber die beiden sind uns Aussenstehenden immer als das Traumpaar schlechthin erschienen ... wer kommt denn da auf den Gedanken? Und gesagt hat er auch nichts. Dabei entsteht eine Psychose nicht von heute auf morgen, sondern bildet sich über Monate, Jahre langsam heraus; und die Anlage braucht es auch dazu. Einem optimistischen Charakter, der sich immer schon auf das nächste Abenteuer freut, wird das natürlich nicht passieren. Obwohl eine Trennung haut immer rein, wie ich persönlich bestätigen kann. Am Anfang hat er sich natürlich gefreut, nur gefreut. Eine so attraktive Frau, ist ja klar. Angegeben damit. Aber irgendwann musste es ihn genervt haben, ständig die begehrlichen Blicke anderer Männer. Und sie hatte sicherlich dazu beigetragen mit ihrer neckischen Art, die viele als Aufforderung verstanden. Eine Frau wie Rahel war auf männliche Bewunderung angewiesen, brauchte sie wie die Luft zum atmen und verzichtete nicht so einfach darauf, bestimmt nicht. Und er? Wenn es in einer Beziehung nicht mehr so knistert, und der Punkt kommt unausweichlich, auch damals bei Karin und mir, da liegt die Frage blank vor einem: was, wenn sie dich betrügt, was machst du dann? Diese Frage läßt einem keine Ruhe, und Rahel hat in der Hinsicht anscheinend auch nicht beruhigend gewirkt, im Gegenteil, abgeblockt und ihn mit seinen Ängsten im Regen stehen lassen. - Nein, zufrieden ist nur, wer seine Leidenschaften zügelt und mit seinen Interessen malgamiert. Scholz, Cromme, Kottkamp und ihre Getreuen, Danielmeier bin ich mir nicht so sicher: die zeigen, wie man das macht. Die bewahren in jeder Situation ruhig Blut. Die wissen immer, das äusserste aus allem herauszuholen. Die Frage, wie lange die Gesellschaft das aushält. Lustig ist das nicht. Wahrscheinlich schon immer; schon seit der Steinzeit. Ewiger Kampf der Temperamente. Auch ich komme zugegeben mit dendie vor mir zu Kreuze kriechen am besten aus. Brauche mir nur meine Patienten anzugucken. Wer sympathisch ist, keine Schwierigkeiten macht: gleich ab ins Kröpfchen; die andern unter Kanone. Was nützt auch eine Leidenschaft, wenn sie nicht in barer Münze? Behindert einen nur. Hält einen von jeglicher schonungslosen Analyse und Aufklärung ab. Muss man sich mal klar machen, dass alles alles seit der französischen Revolution, was unerreichbare Karotte vor unseren Nasen baumelt, denen immerhin nützt, die mit den Wünschen der Anderen zu jonglieren verstehen. Wer eine Revolution machen will, sollte sich vorher genau überlegen wie er mit den unvermeidlichen Maximiliens, Napoleons, Wladimirs und Jossifs fertig wird, sowie mit all den anderen, die nur darum in den Geschichtsbüchern nicht erwähnt werden, weil sie es nicht ganz so doll getrieben haben. Vorher ein bisschen reflektieren über was man vorhat, kann einem viel Ärger ersparen. Weitblick. Fehlt aber den meisten. Man will immer alles im Hauruck, und hinterher wundert man sich. Genau wie die Iddies, die damals die Nazis gewählt haben: wir sind ja so harmlos. Wollen nur mal ausprobieren, was der Führer kann. - So einen Fehler macht man nur einmal. Haben sie natürlich gestaunt über die vielen Millionen Toten. Nü-nü-nichts gewusst von all den Verbrechen, Ehrenwort. Karins Opa ganz vorne mit dabei: vorher, und auch nachher beim Ehrenwort geben. Mit diesem Faktor hat Cant sich, glaube ich, nicht beschäftigt. Wird nicht gelehrt sowas. Er war froh, dass sie ihm für umsonst die Augen reparierten, und hat dann sein Frauchen ziemlich in Schach halten müssen, das von den Staaten gar nicht genug kriegen konnte. Endlich findest du die Anerkennung, die du verdienst. Endlich an der Rampe stehen, im Scheinwerferlicht, endlich jemand sein. - Irgendwann muss Schluss sein, hat er gesagt, mit dem Gedöns. Wir haben uns hier schon viel zu lange gütlich getan. Eigentlich wollte ich gar nicht. Nur wegen dir und weil wir den alten Fritz mitgenommen haben, einzige Ansprache. Oder hiess er Voltaire? Egal. Ein Papagei als ebenbürtiger Gesprächspartner: mehr wert als jeder gewöhnliche Mensch dieser sich aufplusternden nichts dahinter, Selbstbewusstsein ohne Substanz oder a priori tumben Rasse. Nicht dass Cant sich derartiges zu schreiben je herausgenommen hätte. Aber damals hatten die Männer bekanntlich noch etwas zu sagen. Sein Bild vom Menschen war das eines funktionierenden Rechts- und Regelsystem vorausgesetzt das herzensgüteste immer Sonnenschein und das bisschen Regen durch sporadisch übers Land verteilte Besserungsanstalten abgedeckt werden. Nur wer dann sieht, wie der eigene Bruder, also schliesslich das gleiche Genreservoir, gerät emotional ein klein Tütchen ins Zweifeln. Keine Einsicht, in gar nichts. Kannickvastaan. Und will auch nicht. Wie heute Narvens Sohn. Könnte uns allen, wenn er später gelebt hätte, ein paar Tips geben, wie trotz anders lautender Bekundungen Stier auf die Fackel der Vernunft statt immerzu haltlos unseren Stimmungen nachzugeben im Dunkel Orientierungshilfe auch wenn über Baumstümpfe Schlaglöcher auch wenn über dem Wasser kurische Mehrung kaputte Füsse nasse Kleider ignoriert Lungenentzündung und dann sisst du wäre nicht passiert, wenn wir statt lauter Kriegsgerät zu ersinnen auf dich gehört hätten. Gewundert hätte er sich was später auf seine Heimatstadt zukam balsamierte Festung und es wird von einem an der gleichen Akademie studierten jetzt Schutt allzu unvorsichtig die Frage aufgeworfen nach dem Sinn, die Festung zu halten, wenn es tausende Menschenleben kostet. Einmal zuviel gefragt, der Herr gleich Rübe ab. Die Munition reicht für 3, der Brennstoff für einen, die Verpflegung für 4 Tage. Der General kennt nur seinen Befehl, die Hauptleute wollen verhandeln. Am Ende werden alle vernichtet. Nur sein Standbild bleibt stehen immerhin, und das reicht ihm vielleicht. UND SCHON WIEDER PACKT ER EENE AN GENICK UND ANNE BEENE Was da schon wieder los? Dass die Angst vor dem hat? Und so'n Geschrei! kann eine Spechtin machen akrobatisch im Sturzflug. Dass die sich nicht die Flügel brechen. Naja, Gelege wahrscheinlich. Krähen sind aber auch. Würde ich keine Geschäfte mit machen. Grüsse Frau wie heisst sie. Besonders freundliches Lächeln. Halloo-o in der Stimme provoziert betäubenden Silberblick aus diesem auch in besten Jahren noch hübschen Gesicht. Stöhnt Mücke leise. Apart zurecht gemacht muss man ihr lassen steht wahrscheinlich morgens stundenlang vor dem Spiegel und wenn nötig auch mittags und abends. Alle verliebt damals auf unserer Schule stand ich halb verdeckt im Pausenhof, sie nicht aus den Augenwinkeln lassend. Hat wie wir atemlos hörten nichts anbrennen lassen in ihren allzubald abgewetzten schwarzen Lackstiefeln, Kleidchen immer leuchtfarben: kanariengelb, flammendrot, fluoreszierend grün, oder enge weisse Hosen, das damals schon fruchtbar Ausladende ihres Unterleibes betonend. Aber nicht zu, gross genug andererseits um als Reh durchzugehen. Als Antilope. Bewegte sich auch so. Trotz Pumps. Geschmeidig wie ein Tier. Haare blondiert obwohl man es ihr nie zugetraut so lieblich klaräugig guckte sie ein wenig wie Kottkamp mit seinem nie ergrauenden Schopf immer gern auf der Pirsch nichts anbrennen lassen, auch in der Ehe nicht. Viele ausprobiert, unversehens und dauerhaft von den bequemen Podesten ihrer Selbstgefühle gestürzt dass sie für immer zersprangen und ihre Nachfolgerinnen Mühe und Not hatten, die Scherben zusammenzukitten bei Bedarf mehrere gleichzeitig auf Geburtstagsparties Abschlussbällen usw durchprobiert aber nicht neurasthenisch wirr sondern souverän sinnenfreudig, ornlich Sporn&Spass gehabt&bereitet nie voreilig Beziehung versprochen ausser einmal hatte einer in seinem oreganen Liebeseifer sie falsch verstanden dardass er sie in einem dunklen Winkel überall hatte anfassen dürfen Besitzanspruch abgeleitet Jungejunge hätte danebengehen können wenn ich daran denke nur mit Mühe die Pferde in die Koppel und fragt sich, warum sie letzten Endes den Dombrowski erwählt hat. Genau: Dombrowski, so heisst sie. Dotti Dombrowski. Was hat der, was ich nicht habe, sich die vielen gefragt. Mister Perfect, voll innerer Werte, auf den andere ihr Leben lang vergeblich warten? Oder nur das zufällige, zweifelhafte Ende einer Kette, an der sie erschöpft und ernüchtert festgestellt hat, dass die Männer sich im Alltag alle gleichen? Dass einen diese Art Frauen soviel beschäftigten. Genaugenommen beruhte ein Gutteil ihrer nachlassenden Wirkung darauf bei Männern stört mich das wenn einer von diesen Kleingewachsenen auf hohen Sohlen. Und später: Auf ihr Becken konnte sie achten; doch ihr Blick würde stumpf sein. Glück bedeutet was? Zufriedenheit in DEM Alter beste Jahre. Sei kreativ, in jeder Hinsicht, und du fühlst dich wohl. Regel gegen das Schlecht-Werden des Körpers-Geistes. Wenn auch keine endgültige. Vor Krankheiten schützt es nicht jeden. Nur in jungen Jahren sollte man sich auf die Statistik verlassen. Später ist Reserve am Platze. Wieviele er abgehalten hat und wie bedeutend, ist der Nachwelt berichtet worden, mit sorgfältig gebundenen Schuhbändern, und wenn nicht, hat er bei Tisch nachgelegt, war eben nichts weniger als ein Proust, ein Cramer, eine Hetunte, die gern mit Aristocraten speisten und ansonsten in Ruhe gelassen werden wollten. Die Nachwelt, besonders Altkanzler und Neukanten in Hinter und Vorderzimmern zieht sich bis heute an ihm hoch, und manch einer tut es ihm wissentlich oder unwissentlich nach, in Fernsehshows, wo man bekanntlich auf die Quote achten muss, und die liegt, je niedriger je höher. Je niedriger das N, um so höher das P steht. Und das mit Quot und Jot (Quott und Jott). Ich weiss nicht, dachte Herr Mücke zufrieden, ob man aus der Ethik gewonnene und dort durchaus relevante Erkenntnisse auf die Betreibsandkeit der Erkenntnis-Wissenschaften übertragen darf. Man kommt an manchen Stellen, mit und ohne Leidenschaften, nicht weiter. Ess-Uh-fünf, gut, und dann? Und was das mit dem Fortbestand der Menschheit zu tun hatte. Nichts. Gut. Nur indirekt, dass nämlich die nachdachten, sich auch vermehrten. Gut, nicht alle, und die nicht nachdachten, vermehrten sich auch; und besser. Am besten vermehrten sich die für ihre Vermehrung metaphysische Gründe erfanden oder, noch bequemer, von ihren Ehegesponsten erfinden liessen, statt an ihr solange herumzumäkeln bis sie in der Menopause waren. Gut, die Speerspitzen-Spürnasen nicht. Die hinter im zweiten Glied duckten, die ja, und die in den Direktübertragungen der Reden des Präsidenten oder seines Pressesprechers Sicherheitsberaters Aussenministers Generalstabschef ergriffen lauschten und nickten, die linientreuen Sprecher Berater Ministerialen eingefleischten Obristen hochbezahlten Claqueure. Die gutinformierten Kreise. Obsiegten für ihre Mehrung. Gut info und situ, von selbst. Weil das Präsidium ihnen vertraute. Kein logsicher Zusammenhang? Gut. Aber durchschlagend. Ehebruch, zum Beispiel, machte viel Spass, zahlte sich vermehrungsmathematisch aber nicht unbedingt aus, und wurde entsprechend selten betrieben. Stutzte Mücke. Oder gar nicht so selten? Kam ja kaum einer hinter. Gemumkel über Geplänkel. Unentwirrbares Rätsel über viele Generationen, wen interessierte das heute noch? Die es betraf, gewiss nicht. Die gingen ihrer Wege Franziska, weil das Spiel immer von vorne los ging. Wem es gut ging, hatte mehr Lust zum Kinderzeugen, in jeder Richtung, aber wem ging es schon gut? Glücklich die Bäume, in hohe Blumenkästen gesperrt, und blattreich. Wenigstens kam da kein Hund ran. Ausser Doggen, die schon. Und im Winter wurden sie reingestellt, gemütlich und warm. Ob Pflanzen fühlen konnten? Keine Sinnesorgane in dem Sinne oder wenn irgendwo im Wurzelgeflecht. Wenn das abstarb. Irgendso eine biochemische Reaktion, Art Hormone in ihren Kreislauf jiziert, der ihren inneren Zustand fizmoderte. Ihnen sagte, jetzt wird alles anders. Meist, wie auch bei Menschen, schlechter. Wenn man erst mal soweit war, darüber nachzudenken, wie es einem ging, ging es bereits bergab. Polstermöbel. Nein danke. Anno dunnemals. Sowas würde sich vielleicht seine Tante ins Wohnzimmer stellen. Kaufte doch heutzutage kein Mensch mehr. Kein Wunder, dass die aufgaben. Von kalten Neonröhren hässlich angestrahlt. Bei rechtzeitiger Beratung jetzt wahrscheinlich zu spät von wegen modernem Design. Wo seid ihr jungen erfolgreichen Heerscharen von Fachhochschulabsolventen, Firmengründern in spe und Stützen des Aufschwungs? Auch die werden älter mit ihrem Publikum, insofern passt es dann wieder, und eines Tages Thumbdown, sage ich nur. Der Weg jeden, ewiger Kreislauf vom Werden und Vergehen. Diese immer wiederkehrenden Strukturen, woher der Mensch das wohl hat, sich. Aber klar eigentlich, sein Vorrat an eigenständigen Vorstellungen ist erschöpflich; wozu sich immer neue Denkgespinste überlegen, und um so besser versteht man, was man bereits zu kennen meint. Im Sommer stellen sie immer Tische Sonnenschirme. Servieren mittags den ein oder anderen Schnaps auch. Prost. Daneben der Brunnen. Künstlerisch unauffällig, und schwer zu interpretieren. Aus einer Pyramide ragt ein Holzstamm, rotiert, von Wassern eklektisch umspült. Auch Karin sieht jetzt nicht mehr halb so gut aus. Ja, damals. Erinnere ich mich genau. An positives, und auch an negatives. Weiss noch, wie er eines Tages bei uns auftauchte. Fast mittags, wir noch im Bett. Die reine Provokation. Erst wollte sie furchtsam nicht aufmachen, ich freimütiger, Kraftprobe für nötig erkannt darauf ankommen lassen und los. Habe ihm bewiesen mit deutlichen Worten, welchen Abstand wir voneinander haben, während sie gestenreich. Er wollte beides nicht hören und ging und liess sich seither nicht mehr blicken. Das übliche Problem mit dem Schwieger, dachte ich erst; steckte aber mehr dahinter. Irgendwann muss sie wieder Kontakt mit ihm aufgenommen haben. Früher eingeschworenes Team, wie sie mir anfangs stolz erzählte, hat sich im Laufe der Zeit unmerklich zwischen uns geschoben. Auch sexuell lief es nicht mehr so - um es gemässigt auszudrücken die Kernfrage vorher so schön gewesen wirklich: verbinde ich die schönsten Erinnerungen mit nicht die einzige aber die intensivste Beziehung und hat mich ziemlich beschäftigt wie sie mir nichts dir nichts kann ich Kojout und Co völlig verstehen und kondensiert nur aus der Distanz zu einem beinahe gemütlichen Beziehungsende. War wohl unausweichlich, meint sie, wenn ich sie heute selten sehe. Mit ihrem Karl-Dieter versteht sie sich besser. Verständlich. Gleiche Rasse, Religion, Hautfarbe, politische Anschauungen, und dann noch derselbe Menschenschlag, der nie ausflippt, immer die Ruhe behält, nicht wie ich damals, und hätte sogar meine Approbation verlieren können. Nein, solche Beziehungen sind leichter zu führen. Gibt einfach viel weniger Grund für Konflikte. Wer am längsten durchhält, die besten Nerven mi-ka-do, darf die Eisenbraut über die Schwelle tragen. Darin unterscheiden wir Menschen uns: die einen sehen immer gleich das Ende gekommen und zwar in apokalyptischen Ausmaßen und treffen entsprechend drastische Vorkehrungen, schrecken selbst vor dem Pakt mit dem Bösen nicht zurück, während sich andere noch sonnig im Bierzelt ergötzen, dort auf Wolke sieben schweben ihr Bierglas in der Hand, und es ihnen bestens gelingt, die Ruhe zu bewahren und die Dramen des Lebens, die in den modernen Zeiten immer bedeutungsloser werden, komplett auszublenden, auch wenn die Fakten und das Fauchen des Pumas :: denn sind nicht die Fakten täuschende Interferenzen des Dinges an sich? und werden genauso steinalt wie die wenigen Häuptlinge gab es in Mückes Praxis genügend Beispiele, konnte er ein Lied von singen, kerngesund aber rannten dauernd zum Arzt meist Beamte nicht dass er etwas gegen Beamte hatte waren auch Menschen aber teilweise! Die kamen nur um weitschweifig privatversichert bestätigt zu kriegen wie gut es ihnen ging kuhlkawatt nie aus der Ruhe und zufrieden mit dem Erreichten während andere, die wirklich krank waren, warten mussten. Übrigens auch der schnellste Weg zur Frühverrentung, sich oft krankschreiben lassen, viele Kuren Zwischenstopps einlegen, denn nur wer eine dicke Krankheitsakte vorweisen konnte, ein Gesamtkonzept seiner Gebrechen sozusagen, hatte in der heutigen Zeit noch die Chance. Auf Gesamtkonzepte legten die Kassen grossen Wert. Sonst bezahlten sie keine Therapie mehr. Und wer top oben auf der Leiter bleiben wollte, dem musste es nicht schlechter gehen, leistete sich weiter Visionen! zog noch die Ehefrau mit hinein, die gläubig zu ihm aufsah und darob ihrer Einfalt noch älter wurde. Zu all dem sagte Mücke schon lange nichts mehr nichts hielt sich raus aus Bequemlichkeit Gleichgültigkeit. In Wahrheit und von aussen betrachtet war er vermutlich ein Schwächling, und die Bilder der Hoffnung, die er in seinen inneren Räumen ausgiebig zelebrierte, im Vergleich zu dem, was andere, robustere Charaktermenschen vorweisen konnten, wie nachlässig auf viel zu dünnes Seidenpapier geworfene Miniaturen, bekamen viel zu schnell Risse und Motten frassen daran. Der Beugsame im Gegensatz zum Unbeugsamen nervöser unbeholfener Tölpel und gab auf der Bühne des Lebens eine ganz schlechte Figur ab - nicht mal zum Kasper reichte es angesichts seiner mit den Jahren noch zunehmenden emotionalen Blindheit fehlenden Einfühlungsvermögens von den paar Frauen beklagt die er gehabt hatte an einer Hand abzählbar. Auch in Patienten konnte er sich nur schlecht hinein versetzen. Hier Ihre Untersuchungsergebnisse, das und das Vorgehen, bums und nichts anderes, Methode Diagnose Prophylaxe Medikation Verständnis für die oft lebenswichtige Bedeutung der Psychologie und die Vielzahl psychosomatischer Leiden fehlte ihm oftmals und hing ganz von seiner Gemütslage ab Widerspruch nicht geduldet gehen Sie doch woanders hin schlechter Homöpath. Viel blieb im Dunkeln, und ihm blieb Utta. Auf die musste er nicht spekulieren. Auf die war Verlass. Von Anfang an gewesen. Sie akzeptierte seine Macken. Die Zeit mit Karin hatte sie sich respektvoll abwartend im Hintergrund gehalten. Desaster vielleicht vorhergesehen angesichts derer In und Un daher ganz locker geblieben und scheinbar bestes Verhältnis die beiden. Nahm auch meine damaligen Ansichten gelassen hin, die Karin anfangs mit Verve geteilt, zuverlässige Treue, bis er dann eines Tages gemerkt hatte, sie traf ihren Vater. Die ganzen schnurz deine Erziehung antiautoritären Kapriolen über Bord. Bot ihr beachtliche berufliche, wird, will sie Mundig beerben? Nur eins noch sich meiner entledigt. Schwierige Operation über Wochen. Denn habe ich nicht einiges versucht? Ist mir die ganze Scheisspolitik nicht ab einem bestimmten Punkt egal gewesen? Kompromiss bis zum Geht-Nicht-Mehr; das Ich reduziert auf Eifersucht und Besitzanspruch und Hass gegen den Schwieger, damals wie heute der Saftblütigere des Tages. Wie Karin bald erkannt hatte; nur sagen hat sie sich nicht getraut, ganz die Tochter ihres Vaters Kotzes des ersten chamösen und rücksichtslosen. Nichts zu machen. Paar Tage später ist sie ausgezogen. Schlimme Zeit, ganz schlimm. Wenn ich Utta nicht gehabt hätte. Und da hatte er sie verletzt, weil sie ihm ausser wohlfeilem Trost nicht zu helfen wusste. Ich meine, was kann eine Schwester in so einer Situation? Heute war er natürlich klüger und für Utta leichter erträglich. - Längst vergangene Zeit ja; Häutungen des Körpers und Geistes. Auch Karin sah nur noch halb so gut aus. Und Utta? Kümmerte sich um alles. Lud zu seinen Geburtstagen ein paar Gäste ein, schmierte die Schnittchen, holte den Sekt, mischte die Bowle. Wer so eine Schwester hatte, brauchte keine Frau, hatte ihn Mutti rechtzeitig drauf hingewiesen als sie noch. Jetzt nur noch Bilder und Stimme im Kopf. Sind wir nicht alle nur stumme Lautfolgen? Aus dem Nichts sich gelöste und in den Köpfen der Andern als Bilder. Warum suchst du dir immer Frauen, wo ich auf den ersten Blick sehe, ihr passt nicht zusammen? Irgendwann hatte er aufgegeben, wurde DOCH nichts draus. Arztversessene Patientinnen Sprechstundenhilfen? Ein Gerücht. Den Part hatte Utta übernommen. Ab einem bestimmten Alter nahm man sein Schicksal an und Abstand von allem ordinär Handgreiflichen, man lebte, wenn überhaupt, in einer Welt des virtuellen Sexus - manche verzichteten ja ganz - und konnte gar nicht verstehen, wie man in der Jugend. Sich so gehen lassen. Sich derart lächerlich. Man durchgeistigte. Bei ihm allerdings auf teils schmerzhaften Umwegen. Ich-Utta mache das gern. Besteck blitzsauber Gläser Karaffen kannst du durchkucken kein Fusseln kein gar nichts alles perfekt. Endlich frei bewegen nach all dem auf engen Gehwegen Gewühl doch gemerkt dass jetzt gleich und offen der Rathausplatz quak qualm durchwirkte Luft vor lauter Extremen verhinderte Spürnase. What that had to do with the survival of man. Medieval passions and säumnissons. Eso a saber los que pensaron a si mismo tambien. Zehn fünfzig sabberte in der Muschel verzehrlik abgerate. Okay, de som trodde ikke, reprodusert ogso. Det nemlig de trodde, ogso reprodusert seg. Bit se sich bieten beiten ins fülle Sparchor getricht und nochmals getrimmt. Ta bom, o lideres nao fez. Esses atras na segunda fila que violente assentiu com as bescheuers cabecas fez. Nun erst recht's ich verletzen und in secundas tactes tres alles verlieren was sie freundlichen Gemutes errungen neben seinem Feinde niemand will sitzen commandment der Vorsicht. Okay, the leaders frontmen did not. Quelli che non ha pensato, riprodotto come bene. Dito dotto dottore consecudo stifft mit dem Fuss oof. Er wollte sich nicht wozu auch wo sie ihn nonchalant avec Schmackes abserviert jede spätere Avance nur im Hinblick auf seine Fachqualitäten allenfalls geduldet alle gleich eines und desselben Gesichtes das auch die Schulräte zogen er immer nur hilflos klein und hässlich fühlte er sich selbst auf diesem vielbesung und wunderten Platz, Zerwicks Passion. Isso a saber esses quem pensa, tambem reproduziram se. Reproduzo, reproduzo, schrie der kleine Makake vertrieven von seinem Weiwe, retrieved an det Jüngere, des bis zur lucksigen dringt. Dat namelijk degenen die dachten, reproduceerden ook zich ville male mehre as dei wo. Ok, degenen die niet, reproduceerden ook. Ta bom, esses quem nao pensaram, reprozidi tam. Kum zu mer in meine tent vil liebe min, der Öpffel frucht wir sechent finden schin. Ceux-la derriere dans le deuxieme rang a hoche avec la tetes. The well informed circles innerten köckels notram zählt von der nordelbischer Marmor weltberühmt alles verbraucht leider sonst wär's heute DER Exportschlager wie's arabische Oil künftige Generationen werden vielleicht in Notzeiten abreissen ausweiden hier wie vordem die Polis und verschiedenen anderen antiken Trümmerstätten Kriege wie der bevorstehende besorgen den Rest. Atemberaubend das Rathaus würde selbst Klaus zugegeben haben nach all seinen Raubzügen wenn er die Hammerburg erobert gegen eine zusammenrückende Kaufmannschaft, waghalsig zugetraut hätte ich ihm das, doch als die ihr Geld zusammenlegten sich nicht lumpen liessen vor Gold fast platzten die Pfeffersäcke und sollte auch so bleiben, hatte er keine Chance mehr: sie jagten ihn, stellten ihn und verdroschen ihn und die seinen nach Strich und Faden damit wir auch weiterhin unseren Lustbarkeiten Prost Theater Oper Ballett wohlbehütet unter den Laubengängen wandeln und den Clowns verhinderte Kläuse-eff-eff beim Radschlagen zuschauen einige tun es ex professione o/e passione Harlekine lassen sich vom Wetter nicht so ein Krach wie vorhin wissen die Stadtväter, wem sie Konzessionen für ein Bajazzo, der die Welt auf dem Kopf alles wie der das macht! nach unten speist mit dem Kopf Tisch Teller Erbsen Kartoffeln nach unten trinken noch mal über nachdenken wie der das macht, sich aufführt, hatte Mücke nie einen Drang zu, die Pantomimen, einer stocksteif, gegrüsst fast vor Schreck, als die Statue plötzlich ihre Hand nach ihm ausstreckte in ihrer Aufgerichtetheit Respektsperson wollens den Scharen zeigen Genuss sofort marschmarsch Paare sich aneinander drängend auch er hätte Lust gehabt schnell verpufft was wir für Liebe halten zu alt dafür in Sicht nichts wenn ich wenigstens eine Dulzinea auf die ich hoffen mein eigen Männergruppen der Name anstössig geht es genauso denen verschiedener Coleur Hauptsache der Wein hält was er gierig hinein in den Schlund bevor die Messer des Schicksals ihn durchtrennen oder weiter unten Bauchschüsse sollen das schlimmste bevor der nächste Krieg unsere Stadt friedliebend nie würden wir ausser wenn unsere Anführer lange genug auf uns einreden Gesetze ändern Notstandsgesetze dann lieber perickle Zeiten wünschen sie sich kann ich mir vorstellen das ewige Problem scheinkonsistenter Systeme die Freiheit lechzt nach Petroleum Zellulose Gold Gas Kupfer Coltan kümmert hier keinen das ewige Schnecke Problem des Mittelalters fühlen sich ganz wohl in ihrem Erdloch eingezogenen Kopfes die Frau rausschicken dass die guckt was los ist und um die Wäsche sich kümmert wir aber zechen und krakartenspielen bis uns der Kopf und Karkragen platzt. Hie hefft wie freuer sah ja ganz anners aus damals auf den alten Fotos. Geschmack wandelt sich, nicht immer zum Besseren. Vieles war früher einfach idyllischer. Und statt in den Krieg oder auf die Jagd zog es unsere Könige Kaufmänner Cantianer, die kleinen elternlosen Jungen ihres Reiches Reviers in die Kunst des savoir Lesens Schreibens Rechnens an und für sich, aber zuerst mussten sie aus der Gefangenschaft befreit werden, in die sie skruppellose Menschenhändler. Einzuweihen. Und kam ihn seltsam an, als ein Berg nach ihm benannt wurde und die Stadt Cantograd heissen sollte. Oder Cantorod oder so. Cantoro Nischni Nowgowitz. Kulturlandschaft is Theben irgendwi Eimer den Gezeiten unterworfen, guten wie schlechten. Geht ihr wie unseren Haaren / mal Fasson mal Stoppel oder Wuschel / Irokese, Popper, Afrikaner / Page, Pony oder Zopf / Pferdeschwänze nicht vergessen / Dauerwelle oder Dutt / Strähnviech oder Lockenzeisig / Perückles gar Zottelhaar. - Gut, nicht jeder konnte alles tragen; ihm selber bliebe, ganz ausgepowerte Ackerkrume, nur das Toupet. Und dann dies: eine sonnverbrannte Ebene: sicherständiger Unterbeweggrund ängstlich herumirrender Blicke. Von Schmechts Atem erst sichtbar gemacht: topologiert, dopentiert, sodobiert, isopendiert und isotopendotiert. Weithin glatt stelle ich mir sie vor, matt schimmernd in einem unerklärlichen Licht, welches die Luft fluoreszieren macht. Die Luft: flackern gewordene Schalltrichter mit Handmuscheln einweb. Das Licht und die Luft: dass es sie überhaupt gibt, samt Augen Ohren Mündern und dem ganzen Unterbau, sehen lauschen schlunzen und brennen, ist vielleicht das wunderbarste an der ganzen Geschichte. Glatt und rasiert an Backen und Beinen auch die Damen, gesund einigermassen, und zielstrebig ihres Weges, weil gelüstet sie nach nichts. Sie sehen sich um. Sie sehen sich an. DIE KLEINE MÜCKE So viele sind umgekommen. So viele ... CANT Sind UMgekommen. KÖNIG KOTTI Muss jetzt etwas gesagt werden? DIE KLEINE MÜCKE (denkt nach. Dann:) Es muss nichts gesagt werden. CANT Es kann auch geschwiegen werden. KÖNIG KOTTI Es kann ... DIE KLEINE MÜCKE ... auch geschwiegen werden. Sie schweigen. KÖNIG KOTTI Ja. CANT (hochachtungsvoll) Ja? Mücke und der König sehen sich interessiert an. FRAU CANT Mir ist kalt. DIE KLEINE MÜCKE Wovon kann geschwiegen werden? CANT Wenn geschwiegen wird, wird geschwiegen. DIE KLEINE MÜCKE Jemand muss immer das letzte Wort gehabt haben. Cant will etwas erwidern; aber Kottkamp fasst ihn am Arm, warnt ihn mit den Augen. DIE KLEINE MÜCKE Schweigen heisst nicht: zustimmen. CANT (löst sich lachend von Kottkamp Herrn A) Schweigen heisst: nicht zustimmen. Sie schweigen eine Zeitlang. Sehen sich an, scharren verlegen mit den Füssen. Dann schweigen sie wieder. DIE KLEINE MÜCKE (zu CANT) Woran denkst du? CANT Was du zuletzt gesagt hast. DIE KLEINE MÜCKE (zum König) Woran denkst DU? KÖNIG KOTTI Meine Schuhe kneifen. FRAU CANT Mir ist kalt. CANT (betrachtet fachmännisch Kottkamps Schuhe) Neu? KÖNIG KOTTI Ja. DIE KLEINE MÜCKE (zu Cant) Deiner Frau ist kalt. CANT Lass man. (Er macht sich an den Schuhen zu schaffen. zum König:) Und wo? KÖNIG KOTTI (zeigt auf die Stelle) Hier. CANT (indem er sie anfasst und befühlt) Hier? KÖNIG KOTTI Ja. CANT Zieh sie mal aus. Während der nächsten Minuten unternimmt Cant einiges, um Kottkamps Schuhe in Ordnung zu bringen. Der König muss sie mehrmals an und wieder ausziehen. KÖNIG KOTTI (genervt, zu Cant) Hör auf. Es nützt nichts. Schwitzend richtet Cant sich auf. Frau Cant setzt sich auf den Boden. KÖNIG KOTTI (zu Frau Cant) Wechseljahrsbeschwerden. Sie sollten mal zu Dr Tesci gehen. Er hält sich momentan in der Stadt auf. CANT Sie ist bei Mückenbarth in Behandlung. KÖNIG KOTTI Ach der. Er lässt darauf ein Loblied auf Dr Tesci vom Stapel, bei welchen Beschwerden dieser mit einfachen, rein pflanzlichen Mitteln allen möglichen Leuten schon geholfen habe. Zu Mückenbarths Vorzügen fällt den Herren weit weniger ein. Kottkamp und Frau Cant tauschen sich noch über andere Ärzte aus. Dann versiegt ihr Gespräch. Nach einiger Zeit sagt DIE KLEINE MÜCKE Wir könnten sein wie die Tiere? KÖNIG KOTTI Sein wie die Tiere? DIE KLEINE MÜCKE Schweigen wie die Tiere. Nicht nach der Zeit fragen. Weder Vergangenheit noch Zukunft kennen. Immer guter Dinge sein. Nur auf das eine aus. CANT Ich glaube nicht, dass die Tiere schweigen. FRAU CANT Ich glaube schon, dass die Tiere nach der Zeit fragen. CANT Immer, wenn unser Papagei schlecht drauf war, hat er nach mir gehackt. (zum König:) Guck hier (zeigt auf eine alte Wunde an seiner Hand) Jetzt ist er weg. KÖNIG KOTTI Ich erinnere mich. Wie hiess er gleich? FRAU CANT (schnell) Weiss jemand, wie spät es ist? KÖNIG KOTTI Was ist aus ihm geworden? FRAU CANT (schnell) Mir knurrt allmählich der Magen. (zum König) Wie spät ist es? KÖNIG KOTTI Ich weiss nicht. Ich habe keine Uhr dabei. DIE KLEINE MÜCKE Ich auch nicht. Ich habe mein Zeitgefühl total verloren. CANT Niemand weiss es. Sie schweigen. KÖNIG KOTTI (klopft der kleinen Mücke auf den Hintern) Willst du ficken? Die kleine Mücke bewegt ihren Unterleib. CANT Wenn ihr euch nicht beherrschen könnt, verschwindet wenigstens nach hinten. KÖNIG KOTTI Wo hinten? CANT Wo man euch nicht sehen kann. KÖNIG KOTTI Hier kann jeder alles sehen. CANT Ich zeig's euch. Er läuft weg, weit über die Ebene. So weit, dass er ganz klein wird und fast am Horizont verschwindet. Frau Cant schweigt. Mücke und der König befummeln sich. Es geht ziemlich handfest zur Sache. Zwischendurch sagt DIE KLEINE MÜCKE Die Frau. FRAU CANT Ich habe Hunger und mir ist kalt. aber ein König lässt sich von sowas natürlich nicht ablenken. Als sie fast fertig sind, kommt Cant keuchend zurück. DIE KLEINE MÜCKE Hättest du nicht warten können? KÖNIG KOTTI Meinst du mich oder ihn? DIE KLEINE MÜCKE Dich und ihn. Sie ziehen ihre Hosen hoch. Keiner sieht den anderen an. Jedem Aussenstehenden muss ihre Lage trostlos erscheinen. Vielleicht, in einer hellen Minute, bemerken sie, wie einsam sie sind, Split und Schotter auf den Pisten einer übergeordneten Natur. Schnell aber verdrängen sie den lästigen Zweifel, beachten ihn, wie auch andere Einwände gegen ihren eingebildeten Schutzschild, nicht weiter. Halten sich nicht unnötig damit auf. Schubsen ihn samt Achill, Paris, Helena, Rutzi, Fritzi und Kater Mücke in die Untiefen ihres Bewusstseins. Verdrängung als erste Bürgerpflicht hält bekanntlich jedes zwischenmenschliche System am Laufen. Wo kämen wir hin, wenn wir jedem Zweifel, jedem irrationalen Impuls nachgeben, aus jeder Grille des Verstandes einen kranken Elefanten unserer gesellschaftlichen Existenz machten? Nichts als Chaos, Kriege, Untergang, Orientierungslosigkeit der Jugend wären die Folge. Man sieht: trotz ihrer trostlosen Lage sind sie bemerkenswert streitbar und optimistisch. Gehören nicht zu jener fünften Kolonne, die bei der kleinsten Schwierigkeit gleich deprimiert die Flinte ins Korn wirft; sondern jeder fühlt sich berufen, meint, nur er könne der Gemeinschaft aus der Patsche helfen und müsse sich daher in möglichst allen Fragen durchsetzen. Und dies ganz uneigennützig, ohne billig auf seinen Vorteil zu schielen. Was nützt auch der schönste Vorteil auf dieser Fläche, die nichts zu bieten hat als ihr lichtmattes Leuchten. Absolut nichts hat sie zu bieten, nicht einmal einen üblen Geruch, stechende Wespen, Staub, Laub oder ein bisschen Dreck. Völlig keimfrei scheint sie zu sein, zu Konflikten nicht Anlass gebend. Und dann dies: mitten in der weiten sonnverbrannten matt und müde schimmernden Ebene entdeckt Herr A auf einem seiner Mittelstreckenläufe einen einsamen mikrigen Hügel. Auf dem Hügel ein halbverfallenes Schloss, Frühgotik. Hinter dem Schloss Buden und Bierzelte, von lauter Schlagermusik beschallt. Hinter den Buden ein Dutzend Pferde an Bäume geleint und träge vor sich hin dösend oder über den trockenen Boden schnüffelnd. Hinter den Pferden eine hohe hölzerne Stellwand. Hinter der Stellwand Strohballen aufgeschichtet, zwischen denen sich Mücke, damals erst 6 oder 7, sowie Cant und sein Fritz the King through many battles did not dare to call himself an emperor gesetzwidrig aufhalten, alle drei ausnehmend durstig. Furcht vor Schmecht bei dieser tumben Horde: null. FRITZ KÖNIG Achtung! Versteckt euch! Können jeden Augenblick. Kopf runter, Mensch, habe ich gesagt. Und keinen Mucks. DIE KLEINE MÜCKE (befehlstaub von einem Strohballen zum nächsten hüpfend) Ich passe schon auf, dass sie mich nicht sehen. FRITZ KÖNIG Du machst mich wahnsinnig. CANT Mein Papagei. Ich will zu meinem Papagei. Eine Schande, dass ich nicht zu ihm darf. FRITZ KÖNIG (zu Cant) Bevor ich dir einen Gefallen tue, Mensch. DIE KLEINE MÜCKE Sind sie weg? FRITZ KÖNIG Im Moment ja. Aber kommen bestimmt wieder. DIE KLEINE MÜCKE Lass uns ein Fort bauen. Dass wir uns verteidigen können. (Er schiebt ein paar kleinere Strohballen zusammen) CANT Ihr mit euren sinnlosen. Es hat ja Philosophen gegeben, die. FRITZ KÖNIG (zu Mücke) Nicht so eilig, mein Junge. Erst musst du was essen, du armes Wurm, damit du wieder zu Kräften kommst. (nähert sich ihm, einen Tuppertopf in der Hand) DIE KLEINE MÜCKE (hangelt sich blitzschnell auf den grössten Strohballen) Fang mich doch. FRITZ KÖNIG (enttäuscht bis beleidigt) Wenn du nicht willst. CANT So wird das nie was mit eurem Fort. FRITZ KÖNIG Hast dir's überlegt, eh. CANT Ihr müsst die Ballen höher schichten. DIE KLEINE MÜCKE (begeistert) Ja los los. FRITZ KÖNIG (fasst mit an) Zu schwer. DIE KLEINE MÜCKE (zu Cant) Hilf uns mal. FRITZ KÖNIG Der! Mir mein Gottesgnadentum abspenstig machen. Das ist alles, was er kann. Cant fühlt sich an seiner Ehre gegriffen und packt ordentlich mit an. Zu dritt schaffen sie es, den ungeordneten Haufen zu einer Pyramide umzuschichten. Sie keuchen und schwitzen. FRITZ KÖNIG Lasst Lücken für ein paar Wege, Schleichpfade. DIE KLEINE MÜCKE Au ja. FRITZ KÖNIG Ein Labyrinth; damit uns keiner findet. Nachdem sie fertig sind, schütteln sie sich Staub und Stroh aus Haaren und Hosen. CANT Alles eingesaut. Widerlich. FRITZ KÖNIG (zu Mücke) Steig auf die höchste Plattform und gib Alarm, falls die Blödmänner zurückkommen. DIE KLEINE MÜCKE Au ja. CANT Ein Königtum muss mit der Zeit gehen. Aufsaugen, was in der Luft liegt. Sonst geht es ihm wie den Bourbonen, französischen wie spanischen, Hohenzollern Zarewitschen Merowingern Karolingern und wie sie alle hiessen und sondersamt ausgestorben sind. FRITZ KÖNIG Wieso? Wir Hohenzollern ... CANT Ein Schatten ihrer selbst. FRITZ KÖNIG Mit dein Verdienst. CANT Wohl eher dein Holzhackerspross. FRITZ KÖNIG Dir geht es doch nur um dein eigenes Nichtaussterben. Ist alles, was dich interessiert. CANT Ein ungerechter, ungeheuerlicher Vorwurf. Die einzige Frau, der ich mich je genähert habe, ist meine Schwester gewesen. DIE KLEINE MÜCKE (von oben rufend, winkend) Utta! FRITZ KÖNIG Und deine Frau? CANT Scheinehe. Um das Visum zu kriegen. FRITZ KÖNIG Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Ich weiss sowieso über dich Bescheid. CANT Ich will mich gar nicht rechtfertigen. Ich will endlich meinen Papagei wiederhaben. Dann könnte ich dir beweisen, dass die Apperzeption ... FRITZ KÖNIG Ich muss mich um die Jugend kümmern. DA-nach steht mir der Sinn, DA-nach geht mir das Herz, und nicht nach deinen eklektischen Debatten. DIE KLEINE MÜCKE (fröhlich) Sie kommt! EINE STIMME (von den Buden her) Helmut! Essen! FRITZ KÖNIG Ich muss los. Wir können morgen weiterspielen. STIMME (laut, erhaben dröhnend) Tuve que turbo hazer con la sobrevivencia de la humanidad drastica furiosa dante. Og hva som gjör med ingenting overlevelsen. Nee, dat klopt inderdaad niet. Loss keh pensaron, reproduzido tambjen. Il pozzo schmarozzo glizarro ha informato kikeriki kertschi in Zerzi bollscherzi. Zito kell pensato dell, loro stressi in riprodotto. Die achter in de tweede rei die deed. Lederne frontman back ik andere rekken som voldsomt nikket ihr Kokon. La segunda fila que Kabezeo kapodoko kabegudo eh tschieno wiolehne eh line kon kabezas hizeron fluoron e neuteron no neurodrom registran eskuchar. Zirkulos bien informados von Westen drüben dräuen Wolken, die sich immer mehr türmen hoch und höher, riesige weisse Schaumblasen auf düster werdendem Blau, bis die Gesichter, die eben noch leuchtend über Bierdeckeln gebeugten Gesichter, bärtigen Anekdoten nachhängend, zahnfaulen Witzen oder, froh sich nicht unterhalten zu müssen, einfach die Musik betäubt, so schlecht sie auch war, die Pferde scheuchte sie nicht auf, so laut sie auch war, witterten sorgenvoll westwärts, stell wenn du willst und Mut hast die Stühle nach Süden, der Sonne müdes Profil wenn du willst entgegen lass wenn du willst die Motten an das Gebälk stosse die Nachbarn an das gibt was, Orkan Blizzard wenns drauf steht Tornado in dieser Landschaft nicht ungewöhnlich flachste Kavität einzige Kuppe weit und breit standgehalten hat die Burg spezielle Steinsorte von weit her geholt die Heloten nun aber wer stellt denn Bierzelte hier auf die Höhe schutzlos und keinen Schutz bietend wo Winde sich wortreich entfalten wie sonst nur auf tropischer See mare chamsin trans de la montes, fallend, abgesperrt das Kastell kommt keiner rein im Notfall hält es noch 1000 weitere Jahre aus es sei denn es steht einem tumben Warlord im Weg der lässt es schleifen testet die Sprengkraft seiner neuen Rakete bumm zerstäubt dicke Steinquader und Platten zu Splittern bleibt nur mit Glück wenn kein Blattschuss das Fundament und hinterher haben Archäologen um so mehr Arbeit reiben sich die Hände sieh mal hier muss eine Skulptur gestanden haben gross bei DEM Durchmesser und SO war die Farbe des Marmors auf dem Sims der Kemenate alles pulverisiert nicht pusten! hör auf! Mensch zu pusten das meiste zu neuen Blöcken furniert von einer frisch nachgewachsenen wohlhabenden Mittelschicht und Nachkriegsgeneration Furnier als die eigentliche Bestimmung der Natur warum nicht gleich so hat dieser Friedrich Traumdeuter gleichen Namens vergrub sich lieber in Sizilien Junggesellenparties statt Jugendarbeit und Mirakeln lauschte er im Wind nach konnte das Geschlecht nicht von satt noch mehr werden in der höheren Liga nicht mehr mitspielen Bauhausfanatiker wie weiland nur Ludwig haben es leicht, wenn sie die Steine nicht selber schleppen und an sonst nichts denken müssen auch ihre entfernten Kusinen nicht ein Kind nach dem anderen die meisten Männer sind anders würden auch andere Künstler und Kaliber nicht widerstehen können, wenn sie von Geburts wegen die Mittel hätten von ihrem trockenen unrentablem Sujet wo es nicht viel zu befehlen und zu ernennen gibt wo keiner vor ihnen strammsteht nur Satz um Satz Strich um Strich Ton um Ton aneinanderzureihen schert doch hier niemanden unseren wohlverdienten Feierabend nicht verderben lassen solange das Wetter noch mitspielt und unter unseren sind wohlgeformte Frauen nicht seltener und von nicht geringerem Wert als unter den Musen im Gegenteil wie jeder sofort feststellt wundern wir uns über die Langweiler die freiwillig in ihren Studierstuben ausharren statt hier wo das Leben: gut die meisten sind schon vergeben und ihr wenn ihr euch niederlasst habt keine Chance null sie stehen nicht auf Leichtgewichte Hühnerbrüste im Winde verwehendes Zeug sage ich euch würden wenn schon viel lieber etwas exotisches ausprobieren vor einem Schmecht einem Fritz einem Cant auftanzen soweit sie von denen schon gehört haben Minister und Feldherren werden bei uns wohlwollend aufgenommen wie auch alle Abgesandten der Sicherheitskräft auch wenn sie sonst innerlich ein wenig Abstand zu Akademikern halten aber ihr: holt euch woanders einen runter bei euren Musen Hippen Schrapnellen auf Fotos gesehen kann ich nur abraten von bringen nur Stress keinen hoch Beisszangen am liebsten sich selbst in den Mittelpunkt stellen so sehen die aus oder aber wenn man selber so wohlgenährt ist allerdings ein Problem und zeigt dass die Künstlerphilosophen weiss nicht wie die sich schimpfen auch keine anderen Menschen sind und wenn sie älter werden und noch immer erfolglos zerfliessen ihre Züge genauso wie die von uns Otto Normalverben lasst uns anstossen Streit vergessen schaut euch den Bäumer an, ruft Kotti ziemlich eingebildet und begeistert von seiner eigenen Begrüssungsansprache treibt wenigstens Sport läßt sich nicht hängen wie Jo hebt seine Hanteln Marathon Schützenverein und zur allgemeinen Freude und der seiner neun Jahre jüngeren Gattin (hat er länger was von) im besonderen immer im Garten am Rackern aber die: verweigern sich unserer Erde und dem allmorgendlichen Appell der in Amerika seit vielen Jahren zum Standard jeder Schüler und Schülerin und wehe darum sind die so erfolgreich, ist es doch egal wer hier herum hockt und gafft und im Moment und wohl auf absehbare Zeit werden WIR das sein wollja, gut muss einmal klar Schiff gemacht richtig aufgeräumt rasiert werden rats in the underworld wer will denn die und wenn da andere sitzen: räumt euren Scheiss allein weg; und ab. 3 Stunden Ultimatum. Nicht wohlgesonnen nein alles andere warum soll ich Mitleid haben mit denen da selbst ausgesucht ihr Schicksal im Grunde verachten sie davon bin ich überzeugt und Steuern zahlen sie auch nicht ich meine gut wer zahlt schon Steuern aber wohlweislich niemanden wissen lassen nicht wohlriechend wie der Wind von Süden der den Duft der Sommerblumen neulich erst unter dem alten Flieder gestanden schwer ergoss sich sein Bouquet über meine Schultern sauwohlgefühlt und fest vorgenommen wird endlich ein neuer gepflanzt dies Jahr wohltünd der Blick auf die Bierdeckel was alles als abgeharkt gelten kann bis dahin bestes Wetter wenn morgen die Kollegen fragen kann nur dann als Erfolg verbucht werden wohltätig auch müssen nicht zurückstehen Mäzene die sich ihre Dichter halten - nicht umgekehrt wohlgemerkt - sind rar geworden. Unter derlei Schallmeienklängen vollzog sich der Wetterwechsel fand sich die wohlig schnurrende Menge gezwungen erst mal wegräumen in die Hände spucken wer das zu verantworten hat mit Stacheldraht wozu schützt der Staat alte Gemäuer vor seinen Bürgern dafür zu verantworten haben wird befehlsgewohnt Hauptmann der Vereinigten Freiwilligen Feuerwehren obwohl auch andere gern habe in dem Moment so entschieden Frauen und Kinder dabei Babies kille kille lächle doch mal hallo sollten wir die etwa Sturm aber wir mussten \ tropfte, dann stärker, dampften die Pferderücken \ tropfte dann stärker, dampften \ tropfte dann, stärker dampften \ die Pferderücken passen nicht durch die Tore hau nicht den Kopf dir an kleiner gewesen damals Tiere und Menschen will alles so hoch hinaus heute endlich der überwiegende Teil durch die Halle in den Innenhof gedrängt wo sie gleich wieder nass wurden ausser sie stellten sich ist doch nicht nötig mehr als genug Platz hier in der Hammerburg Krone Südholsteins wo Schleswigus mit grossem Gefolge zu nächtigen intendierte wenn auch letzte Reserven mobilisierende Forscher bislang nicht mit Sicherheit nachweisen aber geplant war es bestimmt dafür ausgelegt von ihm selbst ja immerhin acht gewaltige Hauptkörper zur gleichzeitigen Verteidigung und Erbauung was in gewissem Sinne ein und dasselbe ist Regeltreue Vollkommenheit Klarheit nur weiter die anderen wollen auch ein trockenes Plätzchen schreiten voran links die einen nach gusto die anderen rechts Bilder einst fliegende Teppiche auf denen der Kalif soundso über sein Reich und hat dann geschenkt hängen hier unbedarft kratzen sich leise am Ohr dunkle Knopfäuglein schielen hervor aus diesem Gedränge erschreckt erheben selbst Anspruch Fenster wiederum sind zu hoch als dass man hinaus also wer die stattdessen ragen verschiedene unstatthafte Dinge winkende Arme und Beine die nicht vor noch zurück Fischmäuler Basslautsprecher Reste von Klimaanlagen ungemachte Betten Tische Stühle ganze Wohnungseinrichtungen hoffentlich gut festgezurrt denkt der Freiwillige wenn die da runterfallen nickende Köpfe mit geschlossenen Augen unter Zuhilfenahme jener sich Mund und Nase verbietend was zuviel ist zuviel schrei es laut und dann noch die wuselnden Bälger wo einst fürstliche Hochzeiten und Festgelage Abgesandte und Zinspflichtige in tiefer Verbeugung treten sich dreiste Abkömmlinge vermehrt habt ihr euch prächtig fehlt die Scheu eurem Herrscher füglich gegenüber zu treten wenigstens den Eintritt der früher erhoben wurde, hättet ihr. Hier eine Uhr Wassers Prinzip Zeit tropft heraus scheint langsam doch täusche dich nicht. Mass in dem sie vergeht verformt sich die Uhr ganz wie die Züge der Menschen und Menschen Geschlechts. Dein ist die Erde nicht. Im dritten hängen Stricke von der Decke Aufforderung würden für uns nicht reichen viele sind wir und einiges mehr gläserne Kugeln Kuppeln erstarrte Schmelze ruft Kojout bitte erklären habe er in der Schule nicht verstanden hallt Schmecht erinnere ihn die Szenerie mehrere baumelnde Männer welche keinen anderen Halt finden als sich aneinander zu klammern und in den Hades unwillkürlich blicken alle zu Boden rechtzeitig abgeknüpft bevor sie zu stinken beginnen ja früher herrschten andere Sitten Dr Tesci nicht nur italienische Reisebüros beriet sondern auch in der Geschichte Hamburgs bewandert bis dato ignorierte Fakten zum Vorschein gebracht. Im vierten knöcheltief Öl, Fussbad für den allzeit lange erwarteten Mästro, bevor er durch die wulstigen Rippengewölbe des Treppenhauses eindrucksvoll endlich der Thronsaal vier Stufen zum steinernen Thron fällt einer von selbst auf die Knie mal die Dichter Maler herein, ruft der Freiwillige Platz nehmend, Demut die lernen und Cantissimus leicht überheblich wer an der Regelmässigkeit seines kümmerlichen Daseins stoisch festhält hier aber bist du Geworfener und draussen heult es wenn nun dich der König VFF des schützenden Daches verweisen zwei sind genau Platten hart wie Beton wie die das wohl früher draussen zerfetzen die Zelte scheuende Pferde reissen sich los jagen die Ebene nur weg hier vergessen kannst du das Stroh en wat dat met het owerlewen fan menskeit to doen hefd niets godes tass nemlich sich tiejeniken tie getakd hapen auch rebrotuzieren sos hu sort rebrotuzd semsselws ook teten te leitens leiters nied kell tiedro nella sekonta fila keha annuido wiolende kon le loro desde ha faddo je nietriger tas mid quodd unt tie nikd alle unt tie in ten reten hefdik nigden tie hinder im zweiden gliet tugden opsiekden samd ihrer mehrunk je nietriker tas b sdehd unt was tas mid jot unt rekd opsiekden kliet tugden sik auk je nietriker tas nemlik opsiekente kliet tugden tie nikd hinder ihre mehrunk reteden je nietriker tas beh sdehd unt tie in ten hefdik nikd alle unt tie nietriker tas mid tem fordpesdant tie nigden opsiekden kliet tugden sik auk kud nigden sik tie naktakden vermehrden je nigden greise nikden tass mid quodd unt jodd (tugden unt nigden kliet) tass nemlik was en unt tie in ten fornasen greise im zweiden klietriker sikden tas mid zu dun hadde opsiekden nikd alle unt jod (quod (quodd)) unt tugden für tas mid zu dun hefdik nikd tie intiregd nigden vermehrden sik auk tie nikd op sik auk alle alle sik auk tiese nikd tie tekdik augden so hinforden kliet nikd verheise je tefdik sbeernase mid zweidem quodd um sik zweiz hehrden zu dun gregd unt regder reter mehrdpesden joddeher tiregd unt for tie mehds tie sbeerdpesden tass tie nakher mid alle unt tas kliet sbeer ihrden sbidzen sik tugder im sbeerkrunt tir kud nak zweider fermehrunk kudziker tierdpesdant tie hadden jot unt retrik nak vernahmen formenderd tietrik nikd tiet rektass sik hefd inforden fehrden kliet versbidd hadd unt tukd klikd kludikermehrde opsikd unt retrikerikded sdant jodd um sdant was middensk tem forden so hinden vernask miet ter tugdensikd steht Doktor Mücke geduldig unter dem Vordach. Sturm und Regen abklingen lassen, sonst hatte man, bei dem was hier runterkam, in Null-Komma-Nichts eine nasse Hose neulich schon mal und dann stundenlang darin herumrennen danke nein. Kaum bis zum nächsten Haus konnte man sehen. Selbst die Wespen hatten sich verkrochen, auch was wert. An sonnigeren Tagen waren hier Markisen und Schirme aufgespannt, Gartenmöbel aufgestellt, intime Terassenatmosphäre ausser die durcheilenden Kellner die störten letzten Sommer mit Brunner hier gewesen die ganze Zeit gegen Kottkamp politisiert, während er lieber die Blicke schweifen liess hübsche Frauen sassen da wie Visionen plötzlich alle weg wenn man nach ihnen griff. Und den alten Relli konnte Brunner überhaupt nicht leiden verstand sich mit Joseph prächtig kein Wunder beide arbeitslos beide hassten dieselbe Mannsart. Drogerie verschämt hinter Pfeilern. Prosaisch preiswert, vom Schaufenster auf die Regale. Führten auch Frauenbinden. Wer da alles einkaufte. Was die wohl denken würden, wenn er. Ins Private liess sich niemand gern, wie er schmerzhaft hatte erfahren müssen. Oder Tante Tilly, die damals auf der Silberhochzeit heimlich ihren Knopf, viel bequemer so, mehrfach erprobt, und dann rutscht ihr der ganze Rock. Mann, war das peinlich, am meisten ihr selbst. Trotz ihres Alters keine schlechte Figur. Und dann rutscht auch noch die wie heisst das noch und man konnte direkt. Natürlich die allgemeine Fantasie angeregt Feierlaune gesteigert, und vielleicht war ist für mich der Auslöser gewesen. Dass sie immer noch Binden trägt? hatten sich die Erfahreneren sicher gefragt. Bei einigen daraufhin sicherlich in der Gunst gestiegen. Klein Mücke damals noch jung, aber nicht zu. Ein rauschendes Fest. Erinnerungen, die man mit ins Leben nimmt. Wie gut es den Leuten früher gegangen ist; obwohl sie angeblich nicht so viel hatten wie wir heute. Kriege und schlechte Erfahrungen schwupps beiseite geparkt und einfach drauflos gefeiert. Eine wie Tante Tilly. Wenn ich das heute noch könnte. Teetee war die Tochter von Omas ältestem Bruder, also meinem Grossonkel, welcher früh verstarb, nicht lange, nachdem er sich als erstes Mitglied überhaupt seiner weitreichenden Sippe ein Auto zugelegt hatte und was für eins! und dieses auf seiner ersten Spritztour gleich allen vorzeigte worauf Grossmama ganz aufgeregt ihre Enkel vom vertieften Spiel hochscheuchte sich das Auto unbedingt anzusehen wir aber konnten daran nichts finden und verzogen uns sofort wieder Spielzeug für Erwachsene interessierte uns nicht daneben noch reichlich andere Geschwister ähnliche und ähnlich alt werdende Gesichter samt ihren zahlreichen Nachkommen das heisst die eine Grosstante hatte nicht geheiratet sondern war zuhause geblieben und später den wenig wohlmeinenden Allüren ihrer zahlreichen Nichten und Neffen ausgesetzt gewesen immer dieselben die den Menschen das Leben schwer machen die andere beispielsweise mehrere Töchter wenngleich nicht so apart wie Tilly charakterlich völlig verschieden wo die eine sich mit Maygiaren, Magrebhinern, Österreichern und Australiern einliess und Gerüchte ihres sagenhaften Tuns wie auch der Tiefschläge die sie leider einstecken musste öfters bis in unsere Kinderzimmer vordrangen war die andere so hygienisch und ordentlich dass niemand ihre Wohnung betreten durfte so gab es in der Verwandtschaft die einwandfreien wie die schlecht beleumundeten Seit an Seite Kreisräte in Kottkamps Chor die Brunner Paroli boten und solche die unsere Kreisräte durch den Kakao zogen heute wenig Kontakt mit wogegen die anderen Zweige meiner Familie nicht eben mit Kindern gesegnet und vom Aussterben bedroht waren nicht erst seit dem Pillenknick sondern schon vorher und mit jedem der Kriege, die von deutschen Oberhäuptern in der Welt angezettelt worden waren, weiter dezimiert wurden, dass man sich fragte wie kamen die überhaupt durch die Unbillen und Engpässe der Zeit durch die Flaschenhälse des Darwinismus gar nicht denn aus dieser Linie waren nur noch Utta und er übrig. Der Regen liess nach. Auch die Luft. War jetzt ganz klar, und etwas kühler geworden. Paar Minuten warten, damit das Wasser abfloss. Schuhe nicht ganz dicht. Nicht billig gewesen, gut ausgesehen im Schaufenster. An sowas fehlte es ihnen dann. Ärgerlich zum Hirschberg schob sich Doktor Mücke den Massen nach, hier wirklich dampfte die Strasse, der Rathausplatz ein Menschenmeer, das in ein paar schmale Flussbetten abfliessen wollte ergossen sich trotteten ergeben Vorgängern nach oder hingen in engen Trauben an Buden und Ständen dabei war sie längst schon Fussgängerzone und trotzdem reichte es nicht ein Andrang! wie die Hamster benahmen sich die Leute ausgelassen wer rechnet denn mit dem schlimmsten regt euch nicht auf der Ölpreis wird schon wieder fallen sein Enthusiasmus seine Hysterie waren umgekehrt proportional zum Treiben der Masse, welcher es in dieser Hinsicht genau wie Stefan Dummdödel ging, der da er früh anfing auch früh Schluss machen konnte und dennoch vor erfolgloser unerwiderter Verbeugung bei seinen Vorgesetzten (nur das unverfängliche Thema zu beschneiden) den bestmöglichen Eindruck zu machen noch jedesmal ins grösstmögliche Fettnäpfchen trat und auf seiner Dummheit auch noch beharrte. Wurde ihm nach all den Jahren langsam bewusst, während er ebenfalls durch die Strasse sich drängte auf der Suche nach einer neuen Hose die Olga gefiel Wettlauf gegen seine Mittagspause erstaunlich viel Ware lag hier herum die Krise des Kapitalismus ist eine abSATZkrise was bleibt den Unternehmern wenn sie im eigenen Land nichts los werden weil da müssten sie höhere Löhne zahlen als UNO-Embargos unterlaufen. Endlich! Die will ich jetzt auch, dachte Mücke zehn Minuten später achtungsvoll nickend. Vor dem Imbiss kein Durchkommen grosse Trauben die meisten hemmungslos hinein. Er trat an die Theke. Die anderen sind beizeiten nach Hause gegangen und lesen dort anspruchsvolle Canüsse, Männer, Johnsöhne, frische Fische, geballte Werbung auf Umschlagdeckeln. Nasenröte, Gesichtsröte, Händeröte, da hilft die Spezialcreme mit Gurkenmilch. Auch für flockig fleckige Haut. Oder, noch besser, dauerhaft klebende Hautbräune: verdeckt jede Scham. Scham und Ohnmacht: nach meiner Meinung eng beieinander liegend. Erotische Briefmarkenmotive. Bereichern jede Sammlung und eröffnen, ohne rot zu werden, ganz neue Perspektiven. Zu dick; zu dünnes Haar; Zahnglanzpolitur. Oder gleich zum Psychotraining, für stahlharte Gehirnmuskulatur. 15 Minuten täglich, ohne Präparate, ohne Hanteln, Apparate; Unsicherheit und allgemeine Sprechangst beseitigt zuverlässig durchschlagend die seit Jahren bewährte Doc-Tesci-Methode. Nur keine Hemmungen, tausend Empfehlungen mit Kuss wunderwirkend wenden Sie sich direkt an unser Studio, verschiedene Prosa wartet dort auf Sie in stilvollen Prospekten; und falls Sie abstehende Ohren, es ist doch so einfach, diese in 5 Minuten nach dem modernen AOB-Verfahren zu korrigieren. Versuchen Sie es doch einmal. Preis komplett inbegriffen. Prospekte beim AOB-Labor. Oder, wenn Sie etwas besonderes wünschen, aufblasbare Damenbeine. über 85 cm lang. Ein sehr schöner heiterer Scherz. Stellen Sie sich vor, die hinter ihrer Bar oder einem Bett vorlugen. Dünne Beine und Arme käftigt auf natürliche Weise Professor Nagelhubers Muskel-Creme. Ob das der Sohn ist? Der Vater damals derartig Aufwand getrieben, und nun. Und das Gegenteil: mit der Blitz-Diät schnell ein paar Pfunde abnehmen. Nudeln schmecken immer und halten lange satt. Jeden Tag 1000 killcall, das reicht. Gemüse und Obst liefern Vitamine und Mineralstoffe, und Eiweiss aus Milch, Geflügel und Fisch kurbelt die Fettverbrennung an. Zum Frühstuck gibt es 200, je einen Snack der schmeckt für vor und nachmittags mit 100 und das Mittag und Abendessen hat jeweils 300 killeklein. Macht auch schlank: Kaffee vorm Sport. Junge hübsche Frau so möchte ich aussehen verbrennt mehr Fett dann. Büsten-Emulsion, drüber weglesen. Extrastark zur Straffung und Kräftigung. Oder Nebenverdienst. Der Bielasche Komet, im Jahre 1826 durch Biela entdeckt erwies sich mit 7 Jahren Umlaufzeit als regelmässig wiederkehrend, bevor er 1842 in 2 Teile zerplatzte und nach 1852 nie wieder aufgetaucht ist. Sternschnuppen jährlich am 25. November zu seinen Ehren. Oder Jahreshoroskop? Wann ist die Lage am günstigsten, sich mal hinauszutrauen ins feindliche Leben. Aber kann euch gleich sagen, wer oft genug vorm Imbiss herum steht, liegt klar an der Spitze. Der andere schreibt zwar in der Schule die besseren Noten, aber die Mädchen lernen ihn nicht richtig kennen. Bleibt in ihrer Vorstellung die blasse Figur, die er seit der Einschulung gewesen ist. Beseitigen Sie ihren Bauch sofort mit dem Velco-Gürtel. Meine Güte, worunter manche Menschen leiden. Der Bauch macht's nicht. Neulich gelesen. Viele Frauen finden Bäuche sexy, u.U. wenn nur humorvoll. Pickel kommen von innen und müssen deshalb von innen bekämpft werden. Die naturreinen Legufax-Hefetabletten mit 6 Heilkräutern bringen Hilfe. 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Händer geben Fussgelenks etwas Oberkorn, Kennekenie möglichst gewickelt, Kopfolong und Bietsch beträchtlich in etwa oberhalb des Beines kann geschliessend fördern. Dann Seite abgerissen, nachgeben musst du Mensch, Oberkorn entwickeln, Dähtz und Seiten. Dies Bein nach heben. Sanfte ihn nach vorne. Rechseln. Beine so hoch hinten und üben ein Andbein nach orne. Anschliessend: Arme nach hinten prallala zum Bohlen fottgeckt oder mit linker Kannaft die Massen rechseln. Stellung, wecht in rechtes Bein. Stärkt zwar nichten das Gleichglied, aber kann geben eine so hoch hinten Stoss des Fussgelenks. Nachhert Seite in das linke Kennie rücken, oberhalb der das linkes Bein nach die zu hoch. Rechseln nicht vergaga. Beine und Seite in etwa Oberhaltung, wechtlings das gleichtes Bein und Gicht. Anmeldung hier. So schlenzte schlunzend Doktor Mucksig um die Ecke und federte sodann füsant und fadarant die Lange Gasse hinunter, Fuder am Steckfuss. Zu zugig hier eigentlich aber egal hungrig wie er wahr stand an wurde nicht nass gleich bedient und reichte ihm die dicke Stulle herüber er das Geld im Gegenzug mit der anderen Hand Grund warum dem Menschen zwei Hände gegeben oder anders: wäre bei drei Händen das Prinzip des Wirtschaftens komplizierter? Weil dennoch beherrschbar. Von ganz unten her, aus dem Bauch, stammte das kapitalistische Prinzip. Wenn nicht sogar Unterleib und waren die Leute immer froh drum, wenn ihre Anführer sich nicht überall einmischten und gewisse grundlegende liberale Prinzipien nicht antasteten dass man sich zwischendurch die eine oder andere kleine private Sause und Schweinigelei leisten konnte statt immer nur vor der Obrigkeit stramm stehen zu müssen, die einem bei Schritt und Tritt wie neuerdings mit den Videokameras angeblich nur an besonders neuralgischen Punkten in Wirklichkeit weiss man nicht genau wo die überall und auch mückselbst zum Verhängnis geworden soll aber kein Thema hier sein also bestimmt in Asylbewerberheimen von oben bis unten komplettmonitourt. Die vielen Verbrechen die dort gang und gäbe sind, erfordern angeblich den Blick in die Schlafräume, von nun an Keimzelle des Überwachungsstaates, damit sich die Neubürger in spe schon mal daran gewöhnen, was bald auch flächendeckend. Und viel zu eng alles. Dafür sind unsere Asylgesetze nicht gemacht, dass die zu Tausenden. Kontingent überzogen am besten nur gut Ausgebildete danach ist Schluss mit lustig Schotten dicht das Boot ist voll obwohl neuerdings viele gar nicht mehr wiederkommen wie früher mit Zweitantrag und hört auch nichts mehr von ihnen. Er öffnete das aufwändig arrangierte Paket blinkte zartrosa Fleisch ihm entgegen wie eine Vagina inmitten gelber Sauce glitzerte Fett überall für Verpackungsmüll reichte es trotz Ölkrise immer noch biss herzhaft hinein aber vorsichtig genug damit ihm nichts entglitt auf die teure Hose Markenartikel worauf er gewöhnlich aus Klugheit verzichtete malmte dann wie ein Werwolf Schmatzen wenn es denn eines war hörte keiner. Bei dem Wind. Schön saftig, aber nicht zu. Ein lauter Knall lässt ihn zusammenzucken. Und nicht nur ihn. Wände wackeln, Fensterscheiben klirren, die meisten zum Glück ohne zu Bruch und einige Scheunendrescher kreischen fluchen wimmern werfen sich sogar zu Boden anderen ist dazu ihr Outfit zu schade. Mücke wittert. Kein Peil die Leute. Nichts zu sehen weit weg. Aber ungut für meinen Magen. Abends mal hören, was heute wieder. Auch DEINE Wohnung kann durch einen Terrorangriff verpulvert und deine Habe zernullt werden. Öftlich vergilbt, was Falles dabei und mit unter die Runkeln sollte. Ein ausreichendes Trichterbesteck wird dir im Notfall die Entbeeren erleichtern. Halte es daher immer gepackt und griffbereit und nimm es auch stets mit zu Einkünften und Ausflüssen. Zahnbümpfe, Mung, Beschertzeug, Famm, Böschvere, Mungzersteche, Tasierste, Werbandszehre, Kleicher, Pandtücken, Getrümpe, Stratkleife, Pandszeug, Mundsvorränk, Ziernbücke, Kleifelzeug, Raschhölzung, Hahntümpe, Wollpedel, Taschmonika, Nachzöllste. - Nachzöllste? Oder meinten sie Nachhölzerste? Das Geschneck innen und aussen mit Frahmen und Aftschrift versehen. Für den Schutzraum ziehe dich warm und zweckmässig an. Deine Gasmaske halte ständig bereit. Lange lange: dass man sich darin eingerichtet hatte, ruhig dahin lebte bis auf die paar ganz ängstlichen. Solche Vorfälle waren natürlich jedesmal Wasser auf die breiten Mühlenblätter des Innensenators, gleich 100 neue Videokameras bestellt, bevor wieder Einwände kamen, mit freundlicher Genehmigung des Stadtrats, und kann ihn auch einerseits verstehen sogar im gewöhnlichen Alltagsleben kam es vor, dass man ohne Ordnungshüter alt aussah. Zum Beispiel damals der Aggressivling. -Hedu, bleib mal stehen. Klug wäre gewesen, sofort schnell wegzulaufen, aber in dem Alter war er nicht mehr. Ausserdem: so schlau ist man erst hinterher. -Was ist? Misstrauisch bis von oben. -Meine Freundin hat gesagt, du hast sie angemacht? -Angemacht? Ich? -Ja. Du hast sie gefragt, ob sie einen Freund hat. -Ja, und? Jetzt doch unsicher -Hier hast du: ja und. Leugnen hätte auch nichts gebracht: -Was soll ich? Die spinnt wohl. -Du, lüg mich nicht an. Das kann ich überhaupt nicht ab. -Ich weiss von nichts, ehrlich. Treuer Hundeblick, beeindruckt ihn nicht. -Hier hast du: deine Ehrlichkeit. In so einer Situation war es auf jeden Fall wünschenswert einen Ordnungshüter bei der Hand zu haben aber leider wenn man sie braucht sind sie nicht da. Sitzen am Schreibtisch oder unterhalten sich angeregt an ihren Streifenwagen gelehnt. Und auch die Kameras: woanders hingerichtet oder defekt, wie neulich bei dem Überfall auf den Busfahrer. Nur wenn man sie ganz und gar nicht gebrauchen kann, halten selbst den Säuregerüchen stand. Dann und wann guckt der Wachmann, meist ins Damen-WC lässt seinen Blick schweifen, oder automatische Scans: könnte nicht sofort reagiert werden? Auch von ihrer ganzen Mobilmachung her trist, die Toilette. Bequemer Glücksfall für den Budenbetreiber, dass die Stadt hier. Alles sauber hält: leicht übertrieben. Im Innern duster bis lampenflackernd. Schliesst dich ein oder wenn nicht drehst du dich dauernd um vorsichtshalber. Beschmierte Kacheln. Soll woll Grafiti sein. Auch dagegen hilft Montevideo dem Vieh Deo nicht wirklich. Solange sie nicht Gesichter 100%ig und Sender in alle Köpfe pflanzen, die dann gleich zur Strafe Stromschlag, für Max und Moritz entsprechende. So, das ist für und das für die Kacheln gleich mit und das da zur Abschreckung, weil ich heute Lust habe. Knipfknopf, alles per Fernsteuerung. Idealfreudbild eines höheren Polizeioffiziers. Unsere Stadt sauberhalten, und da trifft er sich mit Papa. Den ganzen Tag in heikler Mission vor dem Bildschirm. Meist entscheidet er selbst hochwohl solo, wenn er nicht gerade mit dem Polizeipräsidenten speist. Dann dürfen seine Atlanten ran, auch sie lustvolle Knüppelanten. Jeder versteht eben unter Schweinigelei was anderes und manche, und da zähle ich mich auch dazu, schiessen aufgrund dieses Missverständnisses gelegentlich über ihr Ziel hinaus. Sie brauchen die Kontrolle einfach, wie die Jugend, die endlich wieder mehr Disziplin lernen muss, nachdem sie von Weicheiern jahrelange gründlich verdorben wurde. Brauchen, wie uns die Rechtsparteien glauben machen wollen, Disziplin Autoritätsprinzip Anpassung sich unter der Knute am wohlsten fühlen ab nach China sollen die gehen wo jeder sich als das tumbe Rädchen fühlen darf was er wirklich ist und als erster Gewinn Spalierstehen bei der Parade wir aber wollen unser Privateigentum mit dem wir tun und lassen können behalten: fragte sich nur, was das in Zeiten der Ölknappheit noch wert war Inflation Arbeitslosigkeit liess viele zu ihren Wurzeln zurückkehren Enkel, und Enkelinnen nicht zu vergessen, jener Nazibonzen die sich seinerzeit prächtig vermehrt hatten, bevor sie von den Amerikanern aus dem Verkehr gezogen wurden und in der Zeit ihre Pimmel wahrscheinlich nicht richtig hochkriegten zumindest bis zur Entnazifizierung, wonach es auch mit der Wirtschaft wieder aufwärts ging, während ihre Opfer, ich meine die der Nazis, am Wirtschaftsleben nicht mehr teilnehmen und sich naturgemäss auch nicht mehr vermehren konnten und also auch keine Enkel und Urenkel vorhanden waren. Zum Beispiel Kottkamp, der vorige und Kreisleiter: Enkel die Menge, dass Karin gar nicht mehr auffiel. Strammer Stechschritt noch im Alter wo gelernt ist gelernt natürlich bei. Hielt sich gerade in vollem Saft und Blüte. Dem konnte so schnell niemand. Schien Vererbung zu sein. Auch der Sohn würde mückmulmig noch lange die Fäden spinnen. Es sei denn die Opposition kam endlich zu Potte würde er sehr vorsichtig agieren müssen, oder gleich ab ins Altenteil. Ein paar Orden Abzeichen bunte Bänder dann wird es still um die Leute. Nicht so Kotti. Traut ihm jeder ohne weiteres zu, den sanften, bruchfreien Übergang wie damals dem Vater. Alle booten sie bei einem Regierungswechsel nicht aus, und auch nicht bei einer bedingungslosen Kapitulation. Gut beraten lassen sie die zweite Reihe wuseln, und insofern hatte er herzklopfend bis kuhlkawatt auf seine Chance gewartet, die unentschiedene Zwischenzeit gewinnbringend genutzt, um sein eigenes kleines Flickenweb zu spinnen. Wir können bezeugen, dem feindlichen Rundfunk gemeinsam gelauscht Funktionsträgern strengstens verboten was glauben sie wenn: fast Widerstandskämpfer sozusagen. Wenn einer, dann er. Die Stirn geboten immer eingesetzt für die Menschen im Grunde ein unpolitischer Mann, möchte ich sagen, der sich mit Parteiideologie Druckerschwärze bin ich denn bescheuert nicht beschwert nie nicht gemein gemacht hat. Bitte bitte lassen Sie, keinen besseren finden. Bezeugt, bestätigt und unterschrieben von alle eigenen Persilschein beigelegt Valentin Murka, Schauspieler und Regieaspirant Alexander Vossenkuhl, Verleger, gelegentlich Kabarett Bodo Klippel, Schulamtsleiter Siems Pierer, Staranwalt Erwin Grabowski, Dr. phil., Datenschutzbeauftragter Markus F. Uhlich, Dr. h.c., vorm. Kämmerer Irenäus Waliczek, Ltd. BDir Gert Grimm, Redakteur und Poet Bernd Ruppich, Beigeordneter Jupp Morlock, Architekt und Stadtplaner Wendelin Opitz, Oberst i.R., Plakatierer Albert Aal, Generalleutnant Nicole Fackelday, BORin Edda Viktoria Schneewind, Ltd. Kriminalhauptkommissarin Arnold Picardt, Dr.rer.pol., MdB Wolfgang B. Hassenredder, Moderator Heinz Joachim Stegkamp, Dr.med.dent. in mundo Ferdinand Knipperdolling, Senatspräsident Hendrik A. Leber, Damenbekleidungsunternehmer Werner Schubbe, Dr. phil. liest zuphil Franz Armbruster, Souffleur Masseur Friseur Trancheur Connaisseur Mona Regine Zumstein, Dr.jur.eha. Dr.fra.mod Heinz Oscar Finkenstedt, Dipl.Ing.(FH) Jürgen Benjamin Koschorke, Rechtsanwalt und Notar Hans-Georg Liebeneiner, Dr.med.vet. Leonhardt Krumsiegel, Soz.päd., MdL Dirk-Hannes Schwätzer-Schweiberer, Prorektor, Prokonsul, Propedeutik, Prof., Dr.med., Dr.rer.nat., Dr.h.c.mult. Hennes Blümlein, Juwelier Klaus Biedenkopf, Kohlmeise Xaver Jungnickel, Landwirt, EU-Sonderbeauftragter, kennt ihn am längsten Hand ins Feuer Isolde B. Grosse-Johann, Galeristin Klaus-Peter Schulze-Schwandt von Siegmaringen, apl. Prof. Dietmar Häberle, Richter i.R., Vorstandsvorsitzender Ina Katrina Köster-Waltjen, Ltd. Ministerialdirektorin, MdEP Esther Mechthild Vogelsang, Kunstmalerin und Buchillustration Günes Güzelkan, Getreidehändler, MdL Heidelinde Pieper, ORR, PIPAPO, Erbtante Tillmann Schlosshauer, wiss. Oberassistent Heiko Muschmusch, neuer Markt Jörg Furcht, Senator a.D. Anton Siefenschling, Barmann, Bankier, Model Arno Frimmer, Tankwart Ludwig Knüsel gen. Künsel, Pilot, Generalsekretär wir sind eine internationale humanitäre Organisation sic, die sich nach dem Krieg verpflichtet sah, Passierscheine nach Südamerika auszustellen, warum und wieso interessierte uns nicht Friedrich Wilhelm Schildberg, Steppenwolf Beate Sackmann, Dr.med., Ärzte in Schwimmwesten Hugo Wolf von Bevensen-Tiefenschlag, Dirigent Hektor J.J. Taubenfütterer, Kapitän zur See Egon Pietsch, IOC, NOK, Raumfahrer Sebastian Schaber, Dipl.med.gyn., Nationalspieler Frank X. von Rosenstiel, Kaminkehrermeister, MdEP Eilhart Holzweg, Grosshändler, Botschafter Hans von Sutter-Scharnhorst, OKD Parzival Vögele, Ausschussvorsitzender Gerda Glotz, Regierungspräsidentin Nick Nebraska-Vukovic, Popstar Hartmut Fröhlich, StR i.H. Sonja de Sousa, Dr.jur., Fraktionsvorsitzende Jeremias Felsenstein, Polizeipräsident August Penndorf, Schlachthausbetreiber, Unicef-Sonderbotschafter Detlef Litti-Lotti, MdP, GdV, AdB, CdE, FdG, Innenminister Edgar Hölzenbein, Fussballtrainer Ruth Verschleissmeier, Präsidentin BGK Margareta Dürrliesel, DORin, Parteivorstand Maximilian Meisterernst, OL, OWGuH Michael Schnorrbusch, Kanzler FH Erwin Tulpenbeet, Organist, Legationsrat Philipp Wiehler-Wittenburg, Eventgenerator Johann-Wolfgang Festermann, Dr.rer.mus., Kavallerist, Kabarettist, Klarinettist Dieter Eibl-Eibenstedt, Kulturpreisträger Rudolf Rummel, MdL, Parteivorstand, Berufsvertriebener Rosalinde Schweisstal, Dr.jur., Staatskommissarin Susanne Sommerfreud, Infantin Balthasar Bieler, Malermeister Klemens Knözinger, Dr.h.c., Landrat Pamela Schepsmeier, Goldschmiedin, Verdienstkreuz Hubertus Mödl-Eisenstein, Personalvorstand Erich Mende, Prof. Dr. biol., Prälat, Delegierter Jens-Daniel Freubeuter, Dott. Univ. Pisa Bologna Thomas Doblinger-Kralle, Finanzcontroller Reinhart Meier zum Schmeling, Indologe, Sinologe, Albanologe, Lic.Sp., Tibetologe, Angler, Romanow, Am Weiher 11 Helga Niesenstuhl, MdP, UdL, KdW Dirk Meckerer, OStDir, Dr.h.c. Erwin Nötzold, ARaZ Tropenseuchen K.-P. Hernandez-Zimmermann, Konteradmiral Ulter Walbricht, Lycee Agregee, MdP, MdZK Lukas Weinerlich, ABC, Pers.St. Repräsentant Adolf A. Späth, Stadtdirektor Konrad Tarn-Eschenbach, Fioloncello Roxana Holzknecht, Dr.med.vet.habil., Geburtshilfe, Gynäkologie und für die Behandlung von Aussenfällen sowie Zuchtschäden und Aufzuchterkrankungen Brigitte Naujohann, Benimmexpertin Rolf Rotzenfrech, Sozialexperte Cornelia Sandra Dobrizek, AiP Harrifred Brehmburger, Dr.rer.pol., ZDir Luise Cunningham, Profess.Prost.i.R., bedeutende Fin-oh-er-er Auftritt vor dem Vernehmungsausschuss. Ich glaube, jeder hat so eine Art automatisches Reaktionsreservoir, um grossen Ärger zu vermeiden. Bitte bitte. Tut mir nichts. Bin ganz brav, bestimmt. Ich war in diese Dinge nicht eingeweiht, das können Sie mir glauben. Bin einfach so ein Schlendrian, der aus Unbedachtheit Unbedurft habe mich nur um meinen Stadtteil Verantwortungsbereich gekümmert. Ausserhalb Befehlsempfänger. Schultern nach vorn unten hängen lassen wie ein kleines Äffchen, das seinem grossen Überäffchen, und grosse Augen hell und klar. FAST jeder. / Aber haben Sie sich denn gar keine Gedanken gemacht? / Gedanken schon. Aber was tun? Habe mich auf die originären Aufgaben eines Kreisleiters zurückgezogen dannwann ein autoritäres Regiment angeschlagen muss manchmal sein. Aber gerecht. Und meine Getreuen. Die Regierung Kottkamp der Ältere nannte man uns halb ehrfürchtig, was in Anbetracht seiner Exzellenz Eitelkeit nicht ungefährlich gewesen ist. Habe denen, Hals zu hoch getragen jetzt Kadavern, wenn's drauf ankam, durchaus die Meinung und damit, wie ich ohne Übertreibung und mir auch bestätigt worden schriftlich siehe die Unterlagen einige Menschenleben gerettet. Ja, tatsächlich. Nicht nur von ausserhalb, im System selbst musste etwas bewegt werden, war uns allen klar, die nicht direkt Adolfs Lakaien Ausgleich Absurdistan kühlkopfkupfig nicht anstecken lassen von Matscho-Velli und seinen Schreckgeburten sondern Resin Dätre Zizzero, für den ich ein Fäblee uttermost empfinde in völlig enthemmter Übereinstimmung mit Ihren amerikanischen Präsidenten zuvorderst Jefferson trotz seiner, also Zizzeros, den Historikern weitgehend entgangenen privaten Fehltritte auch die Ehefrau Nummer 3 sah gnädig darüber hinweg zufrieden als rechte Hand und Privatsekretärin du bist so schmutzig einer mit Recht Berühmtheit die Vielfüsse küssen, der die Macht wohlgewogen auf der Handfläche sortiert selbst Autorität selbst Krieg und Repression wenn nötig aber nicht wenn möglich gut hatte ein altes Weltreich zur Hand wir Pippimännchen demgegenüber mussten mit dem vorlieb nehmen was unser Wilhelm vermurkst hatte sage ich offen heraus hier wenn es auch die Adligen unter euch nicht gern hören dass sie am Verlust ihrer ostdeutschen Güter und hätten sich die Sudeten nicht so aufgeführt wären sie vielleicht noch zuhause und vor den Folgen früh warnte wenn: aber er wolle hier keinen Staatsbürgerkundevortrag. Stimme be und he Bend. Können Sie angesichts dieser überwältigenden Argsen ruhig ihren Siegelstempel drunter setzen. Merci gracias als einsichtig und kooperativ vorgemerkt, wenn auch bisschen alt, um nochmal eine vollendete Karriere hinzulegen andererseits Adenauer. Weniger belastet? Nun hören Sie mal aber. Mit Ihrer Unterschrift. / Sagen wir: Zweifel nicht zweifelsfrei ausgeräumt. / Da wird Kottkamp I plötzlich mutig wieder ganz er selbst; denn das kann darf will er so nicht stehen lassen. Die Starre fällt von ihm ab. Es gebe, doziert er, in jedem Volk zweierlei Menschen: die Mitmacher und die Sonderlinge. Genau so. Gewiss komme es vor, dass sich die einen verrennten, sich Führern anvertrauten, die sie zu Geschmacklosigkeiten Straftaten gar anstifteten das komme vor unschön sei das ja aber. Er bitte, dies im grössern Zusammenhang der menschlichen Psyche zu sehen Sprit of free Enterprise auch wenn die Laissez Faire Strukturen fehlten. Bourdieu F. Battaillon, um mal unorthodox querdenkend eine ganz andere Richtung zu zitieren, verstehe Kapital als die im Laufe einer sozialen Biographie akkumulierte Arbeit eines Individuums, und da schlackerten sie gewaltig mit den Ohren ob dieses lässig zur Schau gestellten Selbstbewusstseins Weltklugheit Altersweisheit Durchblick fehlt jede falsche Gerissenheit. Gerade ihr Amerikaner tätet gut daran, euch auf eure indianischen Vorfahren zu besinnen, er sage nur Potlach. Man werde nur zur Seele und politischen Durchdringung der deutschen Unschuldslämmer vordringen, wenn man grosszügig das Potlach des Lobes verteile. Unentwegt, unermüdlich die Schultern der besiegten gedemütigten klopfen. Das sei sein Rat als alter im Umgang erfahrener an die Besatzungsmacht. Der Reichste werde arm, aber er gewinne an Prestige und dürfe im Gegenzug Ansprüche stellen. Und so gehe das weiter. Chef sei am Ende, wer sich im Potlach als überlegen erweise. Dann sei Ruhe im Karton und müssten nicht mehr mit ihren Pumpguns herumfuchteln. Hast du heute schon dein Kind gelobt, diese alte Regel aus dem Kindergarten, in den letzten 12 Jahren leider viel zu wenig beherzigt, da fühlte sich der bereits nachdenklich gewordene Ausschussvorsitzende doch sehr an Zerwick erinnert. Gut vorbereitet, muss man ihm lassen, denkt er, und weil wir jetzt alle alle im Kampf gegen den Kommunismus zusammenstehen müssen. Vom militärstrategischen Gesichtspunkt, legte Kottkamp der Ältere munter nach, und der allgemeinen Ökonomie bedeute ein Lob gar nichts, reine Verschwendung in den Augen der Erbsenzähler. Er hatte den typischen Lebenslauf hinter sich: Zeitsoldat und dann gleich ab in die Politik. In Wirklichkeit gewinne man Macht über die Beschenkten, glauben Sie mir, die nur verhindert werden könnte, indem das Geschenk durch ein anderes, grösseres aufgewogen werde. Um sich zu revanchieren, müsse sich der Beschenkte nicht nur befreien, sondern seinen Rivalen nun seinerseits unter die Macht des Geschenkes zwingen. Die Geschenke würden also gewissermassen mit Zinsen zurückgegeben. So sei das Geschenk das Gegenteil von dem, was es zu sein scheine: schenken bedeute verlieren, aber der Verlust bringe dem, der dazu bereit sei, etwas ein. Ein solcher anscheinend paradoxer Zusammenhang wollte von den Anwesenden knallharte im Leben stehende Geschäftsleute erstmal durchdrungen werden. Er sehe schon, sie brauchten etwas Nachhilfe. Die Frage sei immer, ob die Gegengabe dem zuvor erhaltenen Geschenk gewachsen sei. Habe sie einen gleichen, einen vergleichbaren oder sogar einen ansehnlicheren, grösseren Wert? Das seien wichtige Fragen, denn die Sitte verlange, dass das Gegengeschenk beträchtlicher als das ursprünglich erhaltene sei. Wenn nicht, sei man angeschmiert d.h. seines Prestiges und seiner Ehre beraubt. Immer eins drauf setzen, sei das Prinzip. Das müssten Sie doch wohl kennen. Wenn einer sage, deine Anwesenheit macht mich glücklich, musst du eins draufsetzen: hysterisch, glückselig, leidenschaftlich mache er dich nicht übertreiben, auf den Tonfall komme es an sonst fühle er sich verarscht. Genauso, ob ihr es glaubt oder nicht, müsse das laufen. Jeder kluge Anführer und auch der zu Gericht sitzende müsse wissen, dass die Bedeutung des gegenseitigen Potlach gar nicht hoch genug eingeschätzt werden könne. Und das, ohne je Bataillon oder Mauserich studiert zu haben. Voraussetzung für jede gut geschmierte Ökonomie, glaubt mir, auch für die geldwerte, denn wie soll man mit jemandem Geschäfte machen, den man nicht wertschätzt und hochjubelt. Auf die Dauer wird das nichts, sage ich euch, und darum ist jeder ausgekochte Geschäftsmann Schlitzohr gut beraten, vor Beginn von Verhandlungen sein Gegenüber erstmal Exzesse bis zum Erbrechen loben wie es sowieso Sitte ist bei den Menschen seit anno dunnemals und wahrscheinlich Vererbung und Japaner extrem. Nur einige eigensinnige sture kontaktarme Bumsköppe schroffe Misanthropen jeder straffen Durchorganisation verständnislos gegenüber stehende hätten das nicht kapiert nicht zu helfen sei denen. Ich sage dir etwas nettes und du gibst es mit Zinsen zurück, das sei das ganze, primiewe Geheimnis. Ganz egal, wen du vorher kaltgemacht oder aufs Kreuz gelegt hast. Geschenk des gegenseitigen Respektbezeugens wäre aber unsinnig und würden uns nie dazu entschliessen, wenn es nicht die Bedeutung eines Erwerbes hätte im Sinne der guten alten Marktwirtschaft. Schenken also heisse, eine Macht erwerben. Geben und Nehmen, wechselseitige Belobigungen, ein Nichtmitmacher könne in der erweiterten Potlachökonomie gar nicht überleben auch wenn er sich noch so anstrenge. Der versteht unsere Sprache doch gar nicht. Das werdet ihr auch noch sehen respektive in euren eigenen vier Wänden vielleicht schon erkannt haben und auf bewährte Leute zurück greifen. Brauchte er ihnen nicht zu erzählen. Verabschiedeten, herauskomplimentierten ihn erst einmal. Viel schwierigere Fälle, die auf uns warten. IST DAS SCHICKSAL? FRAGTE SICH DER DOKTOR, ENTSCHLOSSEN DIESER FRAGE NACHZUGEHEN. So ist es gewesen, jawohl. Sagt mir meine Lebensfahrung. Würde mich grüssen kennt der nichts schnell weg dreht sich Mücke. Nach dem, was damals passiert ist. Nicht mehr verfeindet, aber auch kein Bedarf nach. Warum der nicht zum Staatsempfang, wo er angeblich mit G.: SO steht? Die Zeiten ändern sich, siehe oben, ständig. Der Kluge geht mit der Zeit. Der dumme bleibt auf den verbohrten ausgelutschter, unter Schimpf vertriebener oder in Ehren verwesender Zeitgeister sitzen. Setzt sich auch optisch ab ganz anders ins Strassenbild seiner nervenkranken Krakenarm besitzergreifenden Heimatstadt allen die guten Willens und langen Mutes nicht so Doktor Mücke, früheren Engagements Ungeduld noch in den mehr werdenden Augenäderchen und im Ohrenschmalz, sehr genau hinsehend, der sich als Opfer fühlt nach all den Jahren einmal soll doch vergessen was viele verbrochen haben die einzelne Strafe unter dem Mantel der Summe geringer ausfallen. Nicht mit Mücklich, der sein eigenes Register Strafgericht führt, mit Plus wie mit Minuspunkten, steht Kottkamp an zweiter Stelle Doktor h.c. haben sie ihm jetzt umgehängt scheint ihm trotz seiner Volktümlichkeit etwas gefehlt zu haben und kann nunmehr mit Akademikern auch solchen die Angst vor ihm haben und sei es nur weil er der Universität Weg zu den Subventionstöpfen mit seinem breiten scheinbar schwerfälligen wenn ihr wüsstet wer vor G. alles auftanzt Hintern freimacht lüstern Verbiegung erwartend, von gleich zu gleich verkehren. Sicher, selbstbewusst und ohne laute Sirenen schlurrt er durch seine Stadt. Weit hinter ihm scharwenzelt? unerkannt eine dunkle Kapuzengestalt. Autogrammwünsche soweit sind wir noch nicht kann auch ein Bezirksleiter Staatssekretär Senator in spe und was nicht alles nur von träumen Politik hatte früher weniger Glemmer. Ob er da doch wenn auch verschattet auf einen Leibwächter setzt? Wär ich nicht scharf drauf. Triggerhappy sind die, meist aus zwielichtigen Milieus und dann noch: Privatleben kaputt. Und wer, wie Kottkamp verheiratet ist, muss Angst um seine schönejunge Frau haben. Komische Type nervös scheint's oder was wie will der im Notfall helfen bei dem Abstand Detektiv der das Umfeld sortiert studiert analysiert? vorsichtshalber ab drehte Mücke. -16 Uhr. Schon! -Nanu. Kopf rückte Eros willkürlich nach rechts. Wen interessiert da Kötterich oller Ganter Kamelle. Die von eben! Stramm in einem langen Rock. Ausladend einladend. Wenn das kein Schicksal war. Spornte seine Schritte, noch ein paar beeindruckte Bilder zu erhaschen und mit nach Hause zu nehmen. Nicht satt sehen Kennerblick gab da so Stellen die in ihrer Gesamtheit sie bewegte sich schnell trotzdem graziösester Wackelpuder in der Kombination. -Hör auf! Was soll das? Darfst du nicht. Oder willst du wieder? -Steht da. Kuckt. Die mich an? - Doch nicht. -Männer, die immer gleich glauben, sie seien gemeint. -Einladend ausladend. Geh, geh, du Pferdchen. Nahm dabei, dem Ruf des Schicksals folgend, einen Umweg in Kauf. So gut kannte er sich aus. Ihr nach ihr nach der ewige unwiderstehliche Lockruf ging Mücke wie anderen mit zu schnellem Fahren. Tolleri-hi-di, juckten ihm schon wieder die Finger schade dass er die Kamera nicht dabei hatte konfisziert damals. Hält mit ihrem Stert zu schnell ist die komme ich nicht mit. - Nanu, die reissen hier die ganze Strasse auf. Bagger furchten Arbeiter wuselten in grau zerschlissenen Blaumännern Lastwagen rangierten auf engstem Raum so dass gewöhnlichen Fussgängern nur ein schmaler Steg blieb, und Schlamm auch noch, hellbraune Möttge. Teerschwaden stiegen vom Wind befeuert wie Pollen gen Himmel. Der Wippenden folgen? Vorsprung zu gross verschlug ihn das Schicksal auf die Furche der Bagger und Baufahrzeuge, wie angenehm hätte er es in der Fussgängerzone gehabt, wo es bekanntlich Frauen die Menge hintrieb. Auch das noch. Fängt wieder an zu. Schirm? Keine Lust, aus dem feuchten Futeral zu fummeln. Wieder so'n Sommer. Schlechte Wetter dies Jahr kein Ende. Früher nie aufgefallen, dass die Jahre so unterschiedlich sind. Letztes so knochentrocken doch eher die Ausnahme, dass die allabendlich ausgiebig Rasen sprengenden Nachbarn schon Angst um das Grundwasser hatten. Macht Papa aus Prinzip nicht. Einmal giessen, immer giessen, sagt er. Wenn du damit erst anfängst. Und jetzt Regen. Jeden Tag mindestens ein ordentlicher Schauer. Macht nichts, sagt Papa. Regen lässt die Haare wachsen. Hatte gut reden Kerl der, lebenslang gewachsen bei ihm, und wie voll, Frauen früher gern durch kraulten gut vorstellen Genussmensch phlegmatisch sich zeitlebens nie nicht vom Fleck gerührt. Wozu? hat er gefragt, wenn ich mein Auskommen habe. Woanders kenne ich keinen. Wanderschaft wie andere Lehrlinge der Klembiegerei von den Altvorderen geradezu erwartet wird ein paar Jahre komisch guckten lass sie gucken ist mir viel zu unbequem werde ich nur überfallen ausgeraubt fangen mich die Räuber Mörder nein danke womöglich. War ihm vollkommen egal, was die Leute redeten und interessierte sich für Politik nur am Rande war ihm auch egal von wem er regiert wurde nur mit den Nazis hatte er wenig am Hut Reissaus genommen als die HJ anklopfte ganz im Sinne seiner Mutter einfache kluge Frau mit der er bestimmt gern sein ganzes Leben verbracht hätte. An deren Rat hat er sich immer gehalten. Und heute: ihr wollt so schlau sein!, wenn die Rede auf mein gesundheitsamtliches Versagen aber gleich leuchtet ihm Utta heim austeilen kann die genau wie ihre Oma. Wobei, nur unsere eine Oma war kiebig, die andere hatte uns lieb. Der breite Rock. Junge, wenn die sich dreht. In jeder Richtung. Langsam wird es aber. Kriminell. Und dann: meine Glatze. Wird auch nichts mehr kommen. Wo du das her hast, spekuliert er laut ich weiss nicht ob er nachträglich an Mutti zweifelt jetzt ist sie ... alles vorbei belanglos was vorher so wichtig im Angesicht des Todes. Zu oft die Haare gewaschen, meint er dann, ernsterdings an seiner Zigarre schmauchend. Sich abzulenken fällt ihm leicht. Leichter als mir. Du duscht ja auch jeden Tag. Ich aber halte den Blick gesenkt, wie ein armer Sünder, weiss schon was kommt. Wir damals: einmal die Woche gebadet, wenns hoch kam, und alle dasselbe Wasser, mein Vater zuletzt. Vom Grossvater mütterlicherseits, wage ich einzuwenden, doch an solchen medizinischen Spekulationen beteiligt er sich nicht. Warum sollte er sich auf ein Terrain begeben, auf dem sich sein Sohn besser auskannte? Hatte er noch nie gemacht. Nur seine blöden Sprüche: Regen lässt die Haare wachsen, so ein Quatsch. Jeder wusste, dass bei Regen die natürliche Radioaktivität erhöht war, wie beim Fliegen. Oder: irgendwo explodierte ein Atomkraftwerk und der Regen wusch den Fallout auf die Erde: also doch lieber Schirm. - Stank wirklich bestialisch nach Teer hier. Gerade wie der Wind kam. Hellbraunes, Sand, Zement, floss in den Gulli. Ob das gewollt war? Mussten die wissen Arbeiter oder Ingenieure. Guckten schon, was ich hier. Und da hinten? Polizist? Auch noch. Wahahahatsch. Wenn der mich. Und die Frau? Bah, im Bürohaus verschwunden. Eine Sekunde abgelenkt, und weg. Sekretärin wahrscheinlich, Werbekauffrau, Stenotypistin, Reisebüro, Versicherungstante; immer Zeit, sich um ihr Äusseres zu kümmern, Ambiente der Erscheinung riecht sieht der miogenerprobte Mann auf den ersten Blinz; und die Erscheinung ihres Stertebackers war ebenfalls die eine oder andere Überlegung wert. - Gras. Ob es das noch wieder schafft? Ziellose Gedanken eines sowieso nicht zum Zuge kommenden. Wahrscheinlich nie mehr, ausser er tat sich das namentliche an. Verfeinerte Erotik des unmerklich alternden Mannes der sich noch jung fühlt. Das heisst Weiber merkten's gleich, ein Blick, und verzichteten. Nebulös stieg in der Mücke die Erinnerung hoch wie er früher in bewegten Zeiten haltlos umher stromerte nichts so teuer schien als sexofort und allvergeblich zweiverfehlt in seiner Not auf der Strasse durchaus anständig aussehenden junge Frauen diewo gerade im Weg standen unschuldig ein Filmplakat studierten heran gemacht wenn keiner guckte und ungeachtet der Tatsache dass er sich auf dem Weg zu einem wichtigen Termin aber die wochenlang erzwungene vor Absti-di-Pesti etwas stand auf seinem Schlauch das wuchs und zu einem unüberwindlichen Hindern zwischen ihm und derdem nächsten FF ungeachtet der Tatasache dass jederzeit jemand kommen konnte musste und der Gemüsehändler im Laden daneben zu spät bemerkt die Augen zusammenkniff zweiverfehltes beobachtete ab einem bestimmten Punkt alle Widerstände ignorierend auch auf die Gefahr hin wegen sexueller Belästigung angezeigt und abgeführt die Familie hoffentlich würde Stillschweigen bewahren wenn einer redete wusste es die ganze Nachbarschaft und in die Zeitung so bekannt war er nicht kleines Artikelchen höchstens namenloser Sexualstraftäter gemurmelt hatte: Entschuldigen Sie. Unverbindlich freundliches bis voreingenommenes Ja bitte. Jetzt noch zurück, wer klug ist und die Signale erkennt. Hätten räuspern nur schnell weiter reden es hinter sich bringen Sie vielleicht Lust, sich mit mir zu äh treffen? Natürlich antwortet sie nein, kurz angebunden und dreht sich not amused weg oder allenfalls, wenn sie sich sicher fühlt zu einem ich bin verheiratet herab. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Welches abnorme Fieber mein Hirn erfasst? Vor Scham wie Rumpelstielzchen im Boden versinken, wenn ich daran denke, würde ich noch heute oder verfeinerte Methoden haha gar keine würde mich viel zu sehr enervieren so gut ist meine Konstitution nicht mehr derartige Aufregungen auf sich zu nehmen, und daher auf andere, indirekte, heimliche Genüsse umgeschwenkt. Damals aber: Zeit für Scham: keine. War man in dem Alter des Alles oder Nichts wo der Geist enorme Qualen und Anstrengungen unternahm für das bisschen Sex. Und wenn geschlagen: statt des dies: Fluchtimpuls. Sofort ausgeführt, bevor sie sich an den Gemüsehändler wendete. Das Gefühl so oft. Hohes Frustrationspotential hundert Mal belämmert belästigt, auf den einen Bingo kam es an. Erwartungen im Lauf der Zeit ziemlich heruntergeschraubt. Aber egal. Hauptsache Bingo und hielt sich immer noch Fakten ignorierend Erfahrungen wie faulen Fisch über Bord hier rein da raus für den Grössten. Und sein Frauenbild sich nur einbildete. Die Liebe leichter Mädchen. Gedanklich besonders ergiebig. Lebenshungrige leichte Mädchen, denen die Lebenslust aus jeder Drüse quillt. Ich kannte mal eine. Beim blödesten Witz losgeprustet. Brach unkontrolliert aus ihr vor. Hätte sie, das spürten wir Männer, nichts gegen tun können. Selbst wenn sie gewollt hätte. Und gerade dies Unkontrollierbare, Hemmungslose identifiziert jeder, selbst der mehr intellektuell orientierte kulturell interessierte und niveauvoll höher gelegte Eierkopf instinktiv als triebhaft. Die, denkt er unwillkürlich, während andere, weniger Kopf gesteuerte bereits hinter ihr her pfeifen und mit ihren unmissverständlichen Signalen durchaus Gehör finden, kann sich auch im sexuellen Intimbereich nur schwer zurückhalten. Leicht zu haben und, wenn man sie hat: laut. Richtig schön laut. Dass sich in Häusern mit dünnen Wänden die Nachbarn beschweren. - Lässt sich umgekehrt von einem allein nur schwer zügeln. Nicht zu halten, wenn irgendwo ein scharfer Hengst. Pfeift. Was aus der wohl geworden ist? -Dicker Laster. Fast soviel Krach wie, sichtverstellend. -Muss ich, schon wieder? Der Frass treibt die Nieren an und nicht so gut vertragen; hätte Döner nehmen sollen. Noch mal zum Pissoir. Zurück? Näh: zu weit. -Ablenkung: Krähen. Schweben, wenn sie die Schwingen richtig halten. Schöner Anblick. Wenn es keine Krähen wären. Lauern auf irgendwas. Auch manche Menschen scheinen zu schweben. Wahrscheinlich, wer in der Kindheit Ballett getanzt hat, Täk Won Do. Könnte aber auch Vererbung sein. Es gibt im Leben viel mehr Vererbung, als wir glauben. Sind doch alle irgendwie determiniert, wir. Da vollziehen sich Prozesse, die, wir meinen, alles unter Kontrolle zu haben, wir geben das Kommando und den Startschuss, weit gefehlt, über unsere Köpfe hinweg, quasi. Wie schon bei Vätern und Vorvätern, und schon viel früher, die wir gar nicht gekannt haben, auch ihre Gedanken nicht. Natürlich, heutzutage hängt sich das anders auf, an anderen Fragen. Aber im Grunde alles ein Werden und Vergehen, und danach kommt sowieso die nächste Generation. Manchmal glaube ich, die Gene würfeln. Sie bringen eine Reihe von Erscheinungen hervor, also einen freundlichen Menschen, einen schönen, intelligenten, treuen, hinterhältigen oder schamlosen, von denen es, weil sich die äusseren Umstände permanent ändern und die Gene diese Änderungen natürlich nicht vorhersehen können, jeweils nur ein paar bis zur Vermehrung schaffen, dann aber hallo. Also müssen sie würfeln, und hoffen, dass die ein oder andere Erscheinung irgendwie durchkommt. Am Lichtweg hielt er inne, um sich die Ohren zuzuhalten und eine Polizeisirene vorüberzulassen, die Schritte dann um so eiliger auf die Sternbrücke zu. Aber was machte der, der nicht aufpasste und an die falsche Frau geriet? Die über seine Leiche Karriere machen wollte beispielsweise. Hatte es früher ja nicht gegeben. Oder doch? Sah das der genetisch kluge Schnupperer kongenital bei genau genugem Hinsehen und liess die Finger von ihr? Durfte nur nicht die Kontrolle verlieren und den erstbesten sturmwilden Impulsen nachgeben. Leichter gesagt als getan. Wie viele Wahlmöglichkeiten hatten die meisten denn, dass man ihnen Gutwissens raten konnte, du, pass auf, halt dich zurück, die richtige wird schon noch kommen. Wer zu lange wartete, fand keine mehr. Jedenfalls keine, mit der er sich vermehrte. Bestes Beispiel: the doc himself. Die meisten konnten von Glück sagen, wenn sie überhaupt eine anguckte. Es gab in jeder Nachbarschaft nur ganz wenige, auf die die Frauen flogen, Boygroups, Fussballspieler, Talkshowmoderatoren. Der Rest guckte gequält in die Röhre oder war ständig auf der Suche, wenigstens eine abzukriegen. Schwierig, schwierig. Stress pur. Besonders für die 20 bis 30-jährigen, auf die es ankam. Ob sie sich, wenn sie dann endlich eine Dumme gefunden hatten, die es mit ihnen aushielt, dann auch vermehrten, war heutzutage eine ganz andere Frage. Die Deutschen sterben aus, und man hat endlich wieder Platz, sich zu bewegen, sagt Papa. War ja nicht auszuhalten die ganzen Jahre. - Dann gab es Frauen, die keiner wollte. Entweder weil ihnen die Östrogene fehlten oder man merkte, die anderen machen einen Bogen um sie. Als Tennisgegnerin Sparringspartnerin ja, aber im Bett? Das hatte als einziger name riskiert, und nur wegen des Geldes. Und früher, als die Eltern noch die Ehen arrangierten: auch keine gute Idee. In die Frauen guckte man nicht rein. Manche entpuppten sich, im guten wie im schlechten. In manchen steckte mehr drin, in manchen weniger als der äussere Schein und die künftige Schwiegermutter ankündigte. Seine Hand knallte gegen den Automaten. Die gelben Fruchtgummis gab es schon immer. Und die Matschgelben auch. Also die sich an die reiche Erbin hingen, gab es schon immer Urzeiten. Genetal klug oder ungeneal, sei dahin gestellt, die eine Schauspielerin hat ja noch mit 48 mit ihrem Jungspund. Angeblich. Wenn da man keiner Leihmutter im Hintergrund die Nabelschnüre ihres Mutterkuchens. Erfährt, bei entsprechendem Honorar, keiner was von. Babypo in grosser Aufmachung. Mios für das erste müde Gedöse trautes Lächeln der Eltern. Mir fremd. Eine fremde Welt. Würde ich mich nie nach recken. Der Jungspund ja. Auch Karin sah jetzt nicht mehr so gut aus. Ja, damals. Er erinnerte sich halb melancholisch halb verärgert an die alten Zeiten, die als ziemlich lebhafte Bilder noch immer in seinem Kopf herumspukten - Erotik getränkte Bilder, würden manche sich wundern, zu was eine Frau Cromme einst fähig und in der Lage war. Vorsicht! Ach du! Mitten auf den glänzenden Granitfliesen: Hundescheisse. Wie das aussah. Keine schöne Arbeit, wer das putzen musste. Ob die immer nasse Lappen dabei hatten? Meist fegten sie nur. Türkis. Schönes Türkis aber. Lebensfroh. Die Pizzeria. Wie die sich in dieser vornehmen Passage. Halten konnte. Reisebüro, bunte Bilder: dicht gemacht warum? Schreiten unter Markisen. Neckisch, die letzten Abtropfen. Wieder eine Absperrung: was war da los? Auch Rutzmoser kam nicht weiter. Ungeduldig starrte er in sich hinein. Sollte er das beste daraus machen und seine Frau bearbeiten? Hatte was für sich hatte er sie für sich. Wunderte ihn überhaupt, dass sie mit ihm zurückfuhr, und kein Taxi. Er sah sie nicht an, die ganze Zeit nicht. Pfffuu! Wie konnte es an Regentagen so stickig sein Krawatte aufgezwiebelt Klimaanlage. Vorhin, woher kam der Gedanke, fest zu bleiben? War ihm entfallen, wie der Grund, warum sie damals geheiratet hatten. Auch egal jetzt. Starrte durch die regenschliere Scheibe in sich hinein. Fahrradfahrer Schemen bei dem Dunst na die kamen durch wenn er ein Päckchen wäre. Die Luft stand. In der witzweiss gespreuten Pfeffergeblasenen hing eine suszeptible sybaritische sustikale Sirrniss röchelnd und Brackwasser spuckend Stillstand drnd und nicht mit der abgemachten Ankunftszeit zu verwechseln Einklang dakohr. Ersoff der Gesang der E und der A und der EA A. Keiner keiner guckt mich mehr an in meinem Alter, seufzte Frau Rutz geborene, alle alle sind sie mit sich selbst beschäftigt und ihren glänzenden Poody Renaissance Lederstiefeln nur wenn unversehens eine schlawanke LADYBIRD ihren Weg kreuzt zusammenklappbare herlitzer oder herrhauser gärtengleich auf der stoischen Stirn ja die kann es sich leisten selbst wenn sie 99 von 100 blieben ihr immer noch so und so viele übrig. Wie oft kommt denn das vor? Bienenschwafel keiner kennt sich mehr aus. Schwarzgrüne, gemästete Massen ergossen sich zu den wartenden Barrikaden. Schnell, bevor sie uns unsere Plätze streitig. Einwirkungen von während nachhaltiger Konflikte geschusterten Anzügen ist weiterhin Grüsse grosse Grützegrüsse Gräfin Grete zu rechnen aus Aufbruch in der Stadtplanung Karten erst nicht blicken lassen wollten genau studiert Traufhöhe noch Kilometer entfernt jemals geliebt hatte er unterschiedslos äusserlich nicht von den anderen vereinigten bei dem allgemeinen Geburtenrückgang 49 auf 17 in null-komma-nichts von ausser vielleicht dass seine Bewegungen mechanischer waren weniger eifrig seine Brauen nirwahnes Leuchten stattdessen bildete sich ein genau gesehen zu haben nun aber verschwunden der Stromer bewegte sich langsam Ausschau haltend indessen richten ein Unbeteiligter wirklich: so gehen des in einem fort und kein Mensch wusste of wird das angesichts dieser den Normenschwierigkeiten oder den abnormen die also einen die Leute hier beim Aufbruch machten der jemals to schaffen würden nur zu erreichen schliesslich für vor der Zunahme bestimmt sei davon die Zügel warten ihren Richtern einen das ist anders als wieweit Taxi liess sie normalerweise eher warten die lassen einfach den Zähler runterlaufen wie nichts aber der es machte keiner von uns jedenfalls leugnete standfest wird's jedem einen Vorwurf dass für er jetzt nicht unbedingt mitfahren würde Rechtschaffenheit sinnlos will der Einnahmen der andere gewiss ist die früheren Ausgaben komplementär Sack du vergess ich dir nie irgendwie haben die schon daran das da war's dem warten die Geister was auf sie zukommt könnte vieles vielleicht nicht so ganz angenehm ist räumte er ein würde von daher nur kann ich die Reaktionen im Grunde verstehen würde wenn die sie natürlich auch nicht billigen kann Reihe konnte weil ich hatte nun mal die Aufgabe hier die Sache in Gang zu bringen. Wollens zur in meine ich wusste damals selbst Erde nicht so ganz genau worauf ich mich Ziegel eingelassen hatte insofern oder bitte ich mich nicht oder vorzuverurteilen was eben dann später daraus wurde das konnte damals der keiner wissen eigentlich räumte nur weise ich hatte durchaus eine emotionale Bindung zu den Leuten die. Der Polizeibericht: einfach unmöglich solche Massen geordneten retreff was vorbereiten zu wandern und überlegte einsteigen sollte verzögert sind an den Fenstern sollen Gesichter plattgedrückt erster Genuss wenn ihnen ein Karlo oder deren hochwüchsige Phallangisten von hinten den Hals für jeden Neugierigen, den ihr abfischt wie Fliegen sind die braucht man auch Apparate um die zu erledigen kleine intelligente Maschine die jedejede aufspürt am besten im Dunkeln wo sie sich nicht rühren weil sie nichts sehen wir aber mit Infrarot über die Haufen und weg kümmerten sich anscheinend nicht erholte Standesbeamte stehen seiner Einheit völlig Unbekannte plötzlich ein durchdringendes Pfeifen vor Aufregung anzusetzen der den zufrieden kochen erreichte Schulkinder auch darum kümmert sich Karlo sollten in seinem Rucksack und sich selbst Innenministers Gnaden denn die Kuhltuhrin wenn sie gleich keineswegs überfordert gewesen wäre liess statt einen Bogen fahren traf der Mann auf die von kann schon sein das ist eine ziemliche Tortur gewesen für alle Beteiligten also nicht nur für die jetzt ihre sie dazu bestimmt gewesen sind sondern auch die gesamte Organisation sich wundern Sie vorher abgelaufen ist gewissen Filmen tierischer Stress und aufpassen gewesen weil ihrer man wollte das alles immer an einem Tag erledigt unmöglich habe ich gesagt wissende Hände zum Wäschewaschen was für eine Verschwendung wo erst neulich festgestellt worden ist wie selten Intelligenz wie oft Dummheit über dieselbe haben Beispiele zuhauf sie ihre nur recht klar geworden xyz-ytogene Paarungen des jetzt alles flugs wird primitiven Orientierungen von werden immer wieder heimgesucht Absage erteilt wie Karin konnte sich durchsetzen wenn ich bei Einkäufen mal wieder alles vermasselt hatte Schlusstrich wie gordisches Schwert mir dann weniger gut bekommen heute in der Einsatzzentrale wie geschaffen ist sie das Schmieröl aller von den langen Knutenjahren ermüdeten Paramilitärs drauf und dran den Dammbruch wie eine Naturkatastrophe über sich ergehen zu lassen muss man aber das ist ein grundsätzliches Problem lasst den Führungskräften endlich dass sie ihre normalerweise solange fahren vor sich hin dümpelt und dann irgendwann fällt dir ein liefen die Reifen prüft das Geschirr verwoben in das Auffangbecken der wie Rosen gehegten über das ganze Land verteilten nun aber Mehltau angesetzen Bruderschaften sie einzige Frau keine Zeit für Kulturschickmick Bedürftigensammlung Speisen der armen alten schwachen Letztloch pfeifenden Empfänge überlässt sie den klewernsten Ellfauabschliesserinnen erst kürzlich beim Abgleich aufgefallen organisiert stattdessen mit ihrem Talent das werden muss alles auf Anordnung ganz schnell wie sehr viel besser Western man würde jetzt systemisch durch systematisches Arbeiten also davon halte ich fiel mir hören ist aber zu spät musste nun halb so gemacht werden die das veranschlagt und ist dann auch durchgezogen worden also aufholen würden trotz aller Leichen die dann links und rechts Weges denen herumlagen übertragenen Sinne für haben die das sowohl der Minister wollte das so wollen 12 dann also haben endlich war denn gesessen aber war auch nicht gerade dann des wahren Weines erstens ist schwierig gering gewesen und dann auch die sollten Sie da sassen von ferferer Werve blitzbleckte schmollte Verschwollenes und erst als ein leises runzliges Brenn-a-Kehl welches mit staun-er-lichter Schleun-der-gang mäh-hin-lich laut-zu-sprechs Pfeif-o-johlen kumm-a-wendete ruf-a-wirrten diff-a-gente Strass-en-Muse diw-e-renzte Land-fa-wirrte und dann sah man sie endlich hinter einer Biegung des Harvesteweges auftauchen, einer Woge gleich, als hätte ein vom Austrocknen bedrohtes Meer seinen letzten Anstand zusammengenommen, Pos-ei-dons beleidigte Tochter doch noch unter die Haube wenn er sich auch nicht vorstellen konnte dass sie tatsächlich eine Hauptrolle in dem Rollkommandd-de gegen mächtige Mauern anspülend engagiert seine Interessen aus allenallen Schichten, von geborenen Erblassern jahrelang betäubte nun aber hochgradig echauffierte Ziehsöhne, Topflappen schwingende dem Insider aus Merses Filmen bestens vertraute Hausfrauen, unausgeschlafene Transparente unsicher haltende Liebespaare, untergehakte langhaarige Lieder singende Friseure, seit Francissimos Feinde weltbekannt für ihre fortschrittlichen Haarspitzen, kurzgeschorene sonderliche neuerdings in Massen auftretende Nagetierzüchter, beschnittene Studenten und andere taugeniche Zeittotschlager spez Hassloch jun was die das Land kosten Stipendien noch und nöcher und anstatt ihre Schuld heimzuzahlen, bärtig helle und dunkle Gestalten, die hellen in steifem Kragen Studentenbeeindrucker und Trächtiger von Podiumsveranstalten der Vogelkundler, Bierbrauer und andere niederen Mitmacher, Wetterfroschaudits und Elternversammlungen oder gar vom Bildschirm Bienenzüchtende wohlgewöhnt, die dunklen grosse geheime Schritte durch verarmte Altstadtviertel oder Tür aus den Angeln städteplanerischen Nietenziehungen, Stirn bis zur Nase, Bart zu den Augen, Grottenolme, die wann zuletzt einen Sonnenstrahl gesehen, sie alle wurden plötzlich aus einer wie Paragleiding diese sollten die sie könnte man sich nie einen sehen wir als sie einen Kommisse trieben die Annahme einer ständig an laufen oder anquatschen Rechnung 07 Ohren zu halten musste und zur kannte er keinen also selbst wir unter und sonstigen Seiten unbestrittene waren genervt waren ungespornt waren Nautilus viele will Weine eine dunkle Amphore von dieser oben zwei Henkel fast möchte ich sagen weiblichen Form auch nur im Gemischtwarenladen neben dem Kaddenfoder konnte ich nicht wiederstehen auf tagelang unterwegs ist ihm durch die starktobaken Berichte 17 an Gerüchen plündern und die Verpflegung war aufgebraucht entgangenen Unkosten unterschlupfs ist es wieder zu kalt gewesen weil sie die Wagen nie waren wirklich nicht der neueste Standard vollsten zu berichtigen lief der Schweiss die Achseln stand unter der schützenden und dachte im letzten Moment kurz bevor wir zur Kasse aufliefen die Flasche beiseite gestellt trinkt bei uns doch keiner doch ich rief es von den hintern Stufen nach mir blieb nichts übrig als alle Teile nach meinem wirtschaftlichen also auf die mit Glück bewies sie gleich im nächsten selber finden anderweitig sicherte erst ganz vorn bei der nur die Vorstellung dass sie sich möglicherweise gar nicht im Zug befanden verdrängte während die Stranten mit immer grösserer Wucht gegen sträubte Weltsicht nicht durch überfüllte Teile quellen verkörpern Vorfall Leute sassen einander standen Gängen machten silbern grauen Platz was wollen die Studenten trällern Stimmung kam hie und da, fockig und hiddich, breitsam und mühlig, schwankten noch zwisch Zornrei und Volkstanz ursächlich mochte keiner den Zusammenhang erraten oder wenn wortreich bestritten später in einer Art hoferschen Wavefront durch die armen Geviertel unstreitig die physische Präsenz Brausen und Brüllen füllte die Tüten. Eines Hilflosen Opfer mussten wir zumuten, und aus unserer Mitte und von der Alster her bekamen wir sie zum Stehen, brrr Pferdchen mit Gewalt angezogen die Zügel, nächstag geschönte Berichte als eines höheren Vorganges Zeugnis; nur die Raufbolde wussten sich darüber zu amüsieren Mücke aber Joseph und selbst Danielmeier, aber den erwischte es nur am Rande, die erwarten zu können meinten, zum Ausgleich für das überlassene Gewaltmonopol etwas pfleglicher behandelt zu werden und aber den falschen Fluchtweg wählten, bezogen von beiden das ihre: vom vorderen die Bolde und vom Bereitschaftsdienst die Milde scharfrichterlich geschmacksverstärkt brachten es bis zur Besinnungslosigkeit ihrer nicht über sich, kneippend genossen die beiden fusslahmen Millionäre die Verzögerung, punktete der Innenrock Belobigung hinterher durch Ministerrat und Staatsprästen von oben nach unten durchgereicht Presse entzückt liess ihn gar nicht mehr aus den Fingern dass es den Presden schon mulmig wurde stand da der nächst Minister vor ihnen? erreichten aller Herren Länder Glückwunschtelegramme und Belobigungen sein Name! würde den Berittenen wie auch den gepanzerten Wasserpistolen in Zukunft ein hochwillkommenes Überraschungsmoment bis nur die hinter wasserdichten Gardinen verschont während selbst Schleswigus Premiereplakat etwas abbekam. Sofort zurückweich, schrie die Aktio, und ein Achen ging durch den dichtgedrängten Plebejenhaufen (denn darum handelte es sich hier wer auf sich hielt und den sozialen Aufstieg anstrebte war in Privatschulen eingeschlossen von wo er teils begehrliche teils befriedigte Blicke auf das Gewusel der am Boden liegenden) worauf die zahlreich Aufjaulenden von Doktor Mücke seines Sanitätsamtes würdig vordrängelte derweil unschuldig still vergnügt die friedensreiche Suttnerstrasse entlang nichts Vergleichbares kannte denn wenn ein fremder Gedanke stirbt stehen wir diesem Vorgang und dem ganzen Drumherum Abtransport können wir hier schlecht verletzt liegen lassen und der Fäulnis preisgeben Identifizierung durch entfernte Angehörige oder Bekannte das heisst wenn die überhaupt kommen und nicht vor Schreck das Telefon fallen lassen viel Platz auf den Listen er aber bis zur Unkenntlichkeit anonym noch später die Bestattung mit ihren besonderen Ritualen und den Trauernden denen man als hinbefohlener Uniformträger froh sein muss nicht ins Herz blicken zu können VS-Fotos aber schon gelassener und distanzierter gegenüber als wenn es einen Bekannten gar Freund oder nahen Verwandten erwischt ergehen uns womöglich in menschenfreundlichen Betrachtungen über das uns allen blühende Ende Kojout und Brunner kann man mit sowas nicht trösten der Dondoria schon näher Vorwürfe waren zu hören hinter vorgehaltener Hand vom vorderen den hinteren Teil trennen was wie jeder Mediziner weiss nicht so einfach und empörten sich darüber falls wie geschaffen der siegreiche Schlingerich hundert Bullis wäre ich auch Sieger auch auf Podesten höhnisch meine Lauge wer aber Pech hat und aus der Traum, verhinderten alle, der Alsterpavillion, Arkaden, die Phalanschen, empörte er sich hinterher. Die Strasse immer geschnürter hier einige Seitengassen, da ein Trittoir, irgendwie würde er das vom Kopf her schon hinkriegen. Die letzten verprügelten Keiler entwichen trollend. Der Ort eng wie geschaffen hinterher immer schlauer, ihr verschnarchten Absinthsäufer, und den falschen die nichts bieten den Bachen waren den harten Hochherzigen bereits bekannte Namen. Nicht dass ihr meint, wedelten ihre Schlagringe, ihr könntet euerm gerechten entgegen gehen und wäre alles vergessen dass ihr euch überhaupt. Traut. DIE ETHISCHEN PFLICHTEN SIND VON WEITER, DAGEGEN DIE RECHTSPFLICHTEN VON ENGER VORBILDLICHKEIT Hässliche Stadthotels, nicht mit dem Lux zu vergleichen. Regengraue Fassade katzenbebieseltes Bahnhofsambiente. Schnell zum gewerblichen Teil und hinterher auch, weil Bahnhof sein Viertel nicht weit. Kann, wenn man's auch nicht direkt vorhat, exploriert werden. Feldforschung, was hier alles zu und abgibt. Zumindest Neugier sei euch gegönnt, ihr geilen Seelennöter. Und all die zwangsweise oder unter entwürdemüt Beding: das ist das menschel allzu menschelche. Bei jeder Razzia huschen die vielen graumelierten Nadelstreifen gleich hinter den wenigen Maus-Mückschen durch den von findigen Zweisassen organisch garantierten Notgang. Tun, falls doch angehalten oder gefilmt gar fürs Fernsehen über die Zustände, als kein Wässerchen trüben. Lieb sind wir, nicht Fisch wollen noch Fleisch vor den Kameras. Als weltverständnisvoller Moderator bekannt und beliebt, dann sowas. Nein, möchte ich nichts sagen jetzt, keine Zeit. Sonst so spontan, wundert sich der Zuschauer doch ein bisschen. Nur wenn sie unter sich sind! Wo sie dann alles hingreifen! Farbige Frauen am gefragtesten klar exotisch, sollen angeblich. Was selten ist und unerreichbar, macht Forscherherzen, und welcher Mann ist kein, höher schlagen. Hände an allen Weichteilen. Forschende sind wir allzu mal. Und alles Forschen seit hübscher Häufchen Gedenken am liebsten mit den Fingern. Tun auch, was Frauen müssen zeigen sollen. Kleines Restaurant gleich daneben. Für ganz bequeme Gäste. Kann ja vorkommen. Wozu haben wir schliesslich das ausgiebige Fernsehprogramm, nicht. Kosten kaum, wie alles in der fortschrittlichen Informationgesellschaft. Fortschrittlich, das ist das Stichwort. Nur das Menschliche kommt zu kurz, wäre nun wirklich zu kostspielig ausser die frisch dazugestossenen Migrantinnen ganz anderes Preisgefüge die leisten wir uns jetzt mal. Wenn sie nur sauber sind. Und sitzt dann bis spätabends mit Geschäftsfreunden eifrig parlierend. Tagsüber Sondertarif für eilige Angestellte. Eintopf mit Spargelsuppe voraus. Sechsfünfundsiebzig, nicht schlecht. Obwohl die Gastronomie astronomische Inflationsraten gehen unter weil Computer billiger werden. Angeblich. Glaubt keiner. Alles so teuer! schimpfen die Leute wissend fast soviel wie über die Steuersätze, speisen dort trotzdem Utta und ich. In Wirklichkeit sind das politische Feststellungen, damit das Volk nicht unruhig wird. Einer auf der Bordsteinkante nicht am Fliessband niemals. Ja, jung müsste man noch mal sein. Und alles ausprobieren, was man sich. Damals nicht getraut. Drogen. Mädchen. Parties. Motorräder. Immer unterwegs in Bewegung wenig Schlaf. Nur nichts verpassen, so muss man's machen, und um die sorgenvolle Verwandtschaft wie auch die medizinische Prüfungsordnung einen grossen Bogen. Ja, wenn ich noch einmal. Könnte auf ein bewegtes Leben zurückblicken und mit reichhaltigen Erinnerungen gut einschlafen. Denn was bleibt einem alten Mann Leistenbruch Prostata Durchblutungsstörungen Gelenkrheumatismus Arthrose Diabetes Überlagerung mehrerer Krankheitsbilder tut mir leid Herr Kollege, bei vielen ihrer Beschwerden ist die eigentliche Ursache gar nicht mehr auszumachen, wenn nicht die Erinnerung an glorreiche Taten Bergbesteigungen Mondfahrten Südpolexpeditionen Wälder abholzen oder anpflanzen, ganz im Sinne der den Handel mit Emissionsrechten fördernden Uh-En Resolution, auf Aufsehen erregenden Krafträdern Landschaft und Umwelt verpesten, Zigarren qualmen, nächtens verbotene Autorennen fahren, bei Lütt un Groot bis zum Morgengrauen durchfeiern, hemmungslos unerfahrene, aber nicht mehr abwarten könnende Jungfrauen schwängern, gleich anschliessend und ohne auch nur ansatzweise die Höhe der Alimente zu überschlagen zur nächsten zappen, auf riesigen, übermotorisierten Rasenmähern thronend Rasen mähen, in Busch- oder Blitzkriegen die Fratzen hässlicher, unmenschlicher Feinde mit MG-Garben vollrotzen, die in ihrer Dummheit wie mancherorts üblich mit bunten Fracken oder Tüchern ins Kampfgetümmel, hilflose Frauen, verletzte Kinder, orientierungslose Alte vor dem gegnerischen Feuer retten oder johlend hinein treiben, und hinterher ob dieser Leistung befördert und den nächsten Krieg gereift von oben dirigieren dürfen, sich und andere mit allerlei Orden behängen oder mit kritischer Haltung und freakigem Auftritt die eigene Vergangenheit bedauern, den Humanismus auf seine Fahne, unser aller Vorbild, bis man eines Tages in einem teuren Hotel mit nakrotisierten Zwangsprostituierten entdeckt wird, selbst jede erdenkliche Droge ausprobieren in Vene After Speiseröhre und in alle übrigen Körperöffnungen, die nicht momentan mit etwas anderem beschäftigt sind, und, wenn's sein muss, eigens neue Kanäle anlegen. Als angehender Arzt sollten sie es eigentlich besser wissen, und erhöht das zu erwartende Strafmass. Ich hätte mich schon rausgeredet. Weiss von nichts muss mir jemand ins Gesöff schlechte Gesellschaft nienie wieder glauben Sie mir bitte. Und innerlich gelacht. Arzt im Praktikum ist man erfinderisch, auch was verschlossene Schränke angeht. Überhaupt: wer wird sich denn erwischen lassen? Gewissenlos bis mittags ausschlafen, selten allein. Übelkeit beim Aufstehen statt in der Pathologie Musik bis zum Anschlag, dass die Nachbarn aufjaulen. In Lehrveranstaltungen Eigensinn zeigen und selbstbewusst auf nachmittags verlegen, wo obendrein die verständnisvolleren Professoren, auch mal jung gewesen. Stattdessen die Reue, so moralisch einwandfrei gelebt zu haben. Alles falsch gemacht. Wenn ich doch noch mal von vorne, sie vielleicht auch. Den Anwandlungen der Zeit und ihren Blumenkübeln gelassen gegenüber sitzen. Ein zwei Blicke riskiert und sie angequatscht. Einbahnstrasse, anders war der Verkehr hier nicht einzudämmen. Zunehmend Fahrräder, ja jetzt erlaubt, und die Fussgänger müssen sich an die Wände quetschen. Was mir persönlich egal wäre. So eng hat man früher gebaut. So schmal sind Pferdekutschen doch gar nicht. Bevorzuge die Seitenwege zum Ziel. Mehr Autos als Menschen stehen wer soll sie bei Benzinrationierung auch fahren häufiges Abledern um sich und den anderen Mut zu machen und den Besitzanspruch in dieser nachts unruhigen Gegend abzustecken. Vorsichtshalber Tank leerpumpen. Stadtwappen wimpelt verloren im Wind, und auch das Abhörenlauschen scheint nachgelassen zu haben. Eine Art Ruhe ist eingekehrt, in welcher man sich auf das Althergebrachte besinnt, die Spaziergänge mit dem Partner, Meckern auf dem Hinweg, Rückweg ok im Gleichschritt vorsichtiges Hinfassen, Reparatur schmiedeeiserner Brüstungen und Kleinbalustraden, von Frostschäden und aus Wut zerschlagener Fensterscheiben, Abschmiergeln und Anstreichen rostiger Rohrleitungen, für Erhalt einsetzen des klassischen Strassenambientes. HH-TF-1100. Bedeutung von Autokennzeichen. Thomas Funke Timo Fechtner Taddeus Fichte T F Sanders Dr Tilo Franz Trautmann Fusspflege Fraas vormals Frieb Förster Funke Fitness Tarnow Foto Meier zu Tenhase Tillmann Fischer Therese Frimmer Tanzschule Fuchs, Hamburger Hauptpostamt Postfach 1100. Die Listen jahrelang mit sich herumgetragen. Und ist dann Polizist geworden. Öffentliche Bedürfnisanstalt. Selten und wenn, meist nur von Fremden genutzt. Einheimische versuchen einzuhalten. warten möglichst, bis sie wieder zuhause sind. Oder ins Kaufhaus. Dem Kaufhaus traut man komischerweise grössere was Wunder: trister heruntergekommener Bau, riecht schon von weitem, kleine schmale Fensterchen, ideal für pirschende Raubmörder. Hätte ich vorhin gebraucht. Ja, dem Kaufhaus traut man komischerweise grössere Hygiene als den öffentlichen Einrichtungen zu und hat darüber hinaus Aussicht, einigermassen privatim und ungestört seine Zwickdurft zu zu versintern. Flatterndes Frauenhaar, zwei untergehakt. Wenn Männer, sieht das komisch aus. Einsam rauchend im Hauseingang wirr-entschlossen die Miene darf ich allein sein. Rauchen viel, seit mir Zigarettenrauch zu schaffen macht. Physisch wie psychisch. Physisch: Kopfschmerz. Psychisch: löst panikartig Aversion aus. Kann der oder die noch so freundlich sein oder tun. Früher überhaupt nicht und nichts. Konnte selbst mit hinterher rauchenden Frauen. Und sogar vorher. Schon seltsam, der durch Nikotin ruinierte Duft einer Beischlafwilligen. Zertrampelt wie zarte Frühlingsblüten am Waldboden. Bekommt das Wort nikotingeschwängert eine ganz andere Bedeutung. Eine ganz brav zugeknöpfte rauschte an ihm, nachdem sie ihren Regenschirm akkribisch zusammengefaltet hatte. Kein Blick seitwärts. So eine rauchte bestimmt nicht. Schal sorgfältigst. Kein Regentropfen glänzte in ihren Taftlocken. Keine Schminke an den Augen zerlaufen. Kein Unfall seit Jahren. Nicht wie Rahel dauernd Bums auf Parkplätzen Versicherungen genüsslich hochgestuft darüber jammert Kojout noch heute kein einziger Kratzer am Auto und jede Woche karingleich in die Waschanlage. Utta hatte erst gar keinen Führerschein gemacht. Ideale Mitarbeiterin: ernsthaft, verlässlich, keine Nebengedanken zulassend, ausholenden Schrittes strebt sie von dannen. Ich halte sie nicht. Pfützen, jetzt sieht man die Pfützen erst. In Pfützen konzentriert sich das Wesen des Regnens. Aha. Und überall liegt Müll herum. Am Wegrand, in Hauseingängen, vom Winde verweht, Tüten, Flaschen, Styropor und Pappmaschee. Papa meint, bei uns herrscht keine Ordnung. Grosstadt eben. Die einzige Grosstadt, die er von seiner Kritik ausnimmt, ist München, dawo herrsche ein anderes Regiment. München ist sauber kannst du ablecken von den Rinnsteinen, sagt er. Weiss nicht, wie die das schaffen. Dabei haben wir, was die Anzahldichte angeht, Mülleimer genug hier. Aber die Leute schmeissen's nicht rein. Im Gegenteil, wenn man sie darauf anspricht, ich meine, sowas bringt er wirklich, die versuchen gar nicht, sich herauszuwinden. Na und, fragen die selbstbewusst. Was soll's, Alter, und um die meisten, die so reagieren, macht man sowieso besser einen Bogen. Könnte ins Auge gehen. Jetzt wo der Regen aufhört, kommen sie wieder raus und werden manchmal von sich aus frech. Ohne dass jemand einschreitet, sagt Papa, und das ist in München eben anders. Da werden die Bürger von sich aus aktiv. Trotzdem sie Hundescheisse nicht mit Strafmandaten belegen, was ja in anderen Städten. Wahrscheinlich haben die intuitiv begriffen Moralzuchtdisziplin, wo hier nur Unzumochtral peströs und pocki, die wissen eben, was sich gehört. Ethik des Hundekotes und letztlich eine rein geistige Frage wie alle unsere Gedanken. Der Vorrang des Geistigen über das Körperliche. Der tiefere Wahrheitsgehalt des Idealismus jetzt weiss ich auch woher. Wenn es uns Menschen nicht gäbe, wäre der Materie natürlich egal und uns ginge es auch nicht schlechter. Jeder könnte sich auf sich selber konzentrieren, und das wäre dann reiner Materialismus pur und makellos und keimfrei sauber. - Was machen die denn da??? - Ich, also von mir aus, habe ich ihm geantwortet, lass doch die Jugend wiewohl ich ihm innerlich seit ich älter werde, in vielem zustimme, müsste es die Menschheit nicht geben. Und vielleicht sind wir, Berkeley folgend, sowieso nur Einbildung. Duellieren? Kann ja wohl nicht sein. Echte Beweise gibt es nicht, wie bei allen Seinsfragen. Offene falsch gestellte Flanken. Sind wir Müll oder produzieren wir ihn nur? Ziemlich unwahrscheinlich, jedenfalls danach beurteilt, was für aufwändige Auseinandersetzungen wir führen. Und nicht nur Kriege. Manchmal wäre es mir wirklich lieber, ganz allein durchs Leben. Und hinterher aufschreiben und auf den Dachboden, dass man mich für meine Fehler nicht verantwortlich machen kann. Welt ohne Menschen: ziemlich hart, sich durchzuschlagen Braunbären oder was weiss ich wer sich dann vermehrte können auch ziemlich rabiat sein und müsste viel selber machen, was einem heutzutage alles abgenommen wird. Allein die ganzen technischen Kniffe sich zu merken, mit denen unsere Maschinen funktioneren: für ihre irre Hysterese prämierte unsinkbare Eismaschinen, Rolltreppen taktisch rauf und runter, mit besonderer Vorrichtung zur Kaugummiabwehr, auf Zigarettenformat zusammen sich rollen lassendes Käppi Modell Mont Blanc, bläst sich auf Knopfdruck automatisch auf, wechselt bei Sonne automatisch Farbe Absorbtions- sowie Reflexionseigenschaften Paket Bangkok kleiner Propeller zum Aufschrauben Paket Mt Everest zwei ausfahrbare Fühler Sensoren für Klima und Bodenbeschaffenheit patentierte Erfindung; schräge, von Designstudenten entworfene Mischpulte, für Hand anlegende Schwulenpaare ebenso geeignet wie esstischkompatibel, dass ja kein Würstchen im Studio mehr auf den Knien seines Hörfunkdirektors nb Radio, Phono, Foto, Telefon, Multifax, Offsetdruck, ROM und RAM und RUM, NOR und NAND, LCD und Pe Ee De, WUK, KAN und KlaK, gepoppte Broschüren, durchdeklinierende, heunadelsuchmassgeschneiderte Fallbücher, neckische neuterische Nanokondensatoren, Abspannhorne und Wickelkeulen, Hochdruckzementierungspumpen, Beziehungstatbestandteilzeitarbeitsfeldkritikpunktrichterspruchbandnudel teigrolltreppenhausgeburtshilfeleistungssportwagenburggrabenkriegshafens tadtkernenergietraegerrockschosskindermaedchenhandelsrechtsgefuehlskaelt esturzflugreisegepaeckversicherungsschadenssummenbildungshungerkurschatt enwirtschaftsoberschulenzielfernrohrleitungswassermuehlen, für alles haben wir Experten. Manches wie Fahrkartenautomaten bräuchte man allerdings nicht unbedingt. Hält nur auf. Arkadengänge. Lauschig nicht gerade. Unter lauschig stelle ich mir etwas anderes vor, zum Beispiel unten beim Rathaus. Aber diese Neumodernen. Oder in Bern, wo ich als Kind mal war. Lebelang in Erinnerung. Ebenfalls saubere Zucht&Ordnung, und ein bisschen wie in dem einen Film, wo die Behausungen der Zwerge am Anfang glanzmagazinig schimmern. Am Anfang, wohlgemerkt. Vielleicht haben die von Bern abgekupfert. Und auch sehr gepflegt findet Papa die Schweiz. Noch mehr als München, sagt er. Naja, jetzt reist er nicht mehr, hat jedoch seine alten Weisheiten noch immer im Gepäck. Die Schweizer sind von der Natur her und dadurch in ihrer Geschichte noch selten in Schwierigkeiten gekommen. So greift eins ins andere. Weil, wenn die Schwierigkeiten kamen, sind die Schweizer meist in Deckung, könnte der Gehässige versucht sein zu sagen. Gehen Schwierigkeiten lieber aus dem Weg und weichen im Notfall sogar vor Steuerfahndern zurück. Aber wirklich nur im Notfall, wenn diese mit Handelssanktionen drohen, wozu Steuerfahnder normalerweise nicht das Recht haben. Steuerfahnder müssen sich im Normalfall an das Schweizer Recht halten, und das sieht für Steuerflüchtlinge nun mal keine Sanktionen vor, wohl aber für Steuerfahnder, die sich ungebeten Informationen verschaffen und damit den Schweizer Datenschutz beschädigen, ohne den eine Schweizer Bank höchstens die Hälfte schwer ist. Aber wozu sich aufregen. Kann ich einerseits verstehen, wenn der Mittelstand, weil es sich nicht lohnt, seine Subventionen statt zu investieren lieber im Auto höchstpersönlich in die Schweiz chauffiert. Wozu sich mit Leuten wie Heinz herumstreiten? Lust auf Stress vergangen, seit ich älter bin, abends lieber Fernsehsessel. Wozu sich, wie Papa, mit jedem anlegen? Auseinandersetzungen nehmen einen nur psychisch unnötig mit, lieber den Kopf einziehen, wo ich früher auf jedes Wildpferd, weiss ich heute überhaupt nicht mehr, wozu das gut sein soll. Geschossen habe. Ja, die. Mit ihren festen wohlfeilen Meinungen, die sie ohne Furcht im Fernsehen verkünden, haben es leichter Konsorten. Das Bankgeheimnis, das wollen die Schweizer partout nicht preisgeben. Den Datenschutz halten sie hoch. Was soll die Schnüffelei in den Geldangelegenheiten unserer Kunden. Mir wär's ja egal, die paar Tausend die ich da liegen haben, aber Heinz und sicher auch die anderen, Scholz mit seinen Sturzbach Tantiemen Cromme selbst ein Kottkamp obwohl der muss natürlich vorsichtig sein, die sind auf das Schweizer Bankgeheimnis ganz schön angewiesen, obwohl sie sonst das Liberale nicht unbedingt auf ihre Fahne geschrieben haben. Im Gegenteil: beäugen uns Liberale meist mit Misstrauen und können ganz schön knöterich werden, wenn sie das Gefühl kriegen, dass ihre Autorität untergraben wird. Dabei werden Eigentumsdelikte in unserem Rechtssystem sonst knallhart verfolgt. Neulich die Trickdiebe: zwei, dreimal lange Finger gemacht, gefälschte Schecks in Umlauf, mit ihrer Masche ziemlich bekannt geworden, fackelte der Richter nicht lange: vier Jahre Knast. Gut, hatten vielleicht einen schlechten Anwalt. Und dann der Typ, der 20 Rumänninen zur Prostitution gezwungen. Auch nur 4 Jahre, weil er mit der Justiz zusammengearbeitet hat so geht das. Obwohl je älter man wird, um so öfter greift man selber zu Derartigem, Schmonzes sage ich mal, freut sich an polizeilich garnierter Sicherheit, an gefällig zurecht Gemachtem, Bastelwaren, Stickdeckchen, mundwarm Dargebotenem überlegt schon mal die konservative Partei, was früher für mich undenkbar, für Papa von seiner unbewussten Geisteshaltung durchaus. Wobei ich ihm, von seiner Mutter früh geimpft, nichts unterstellen will. Hat sich, würde ich sagen, in dem Fall moralisch ausgezahlt, dass der Mann die Klugheiten seiner Mutter lebenslang für bare Münze, sie ihm früh eingetrichtert und hängengeblieben, ergeht mir mit meiner mutatis mutauties genauso. Und auch der Arbeitsdruck jeden Tag klingelt der Wecker Praxis aufmachen kann nicht einfach zuhause bleiben Ausflüge machen ein freier Tag ist das Äusserste laufende Kosten zerrinnt die Freizeit wünscht man sich Rentner wie Papa oder bald Heinz zu sein. Die beide allerdings auch nicht richtig glücklich sind. Tretmühle, die gar nicht viel abwirft. Nicht mehr wie früher, würde mancher staunen, wie wir manche von uns Ärzten, jeden Cent umdrehen nach bücken müssen, den die Pharmafirmen was die sich alles ausdenken greift der im praktischen Leben stehende notgedrungen zu, was er im Idealismus der Jugend verschmäht hätte. Mit Kollegen einig bei den Kürzungen die Lust verlieren wochenlang wie gelähmt die mit Wehwehchen zu ihm kamen anschnauzend auf Demonstrationen fahrend wo er sonst die Lobbyisten verachtet Verlust an Patienten in Kauf nehmend den anderen mit wirklich schweren Krankheiten meist doch nicht zu helfen Alte und alt werdende in den deprimierenden Kreislauf des Vergehens begleiten steht mir bis oben Gynakologe werden sollen, und dann anbrachte Utta irgendwann nachmittags glänzende Broschüren die Männergesundheit - interaktiver Workshop für zukunftsorientierte niedergelassene Ärzte. Kostenlose Fortbildung Ihres Pharmariesen in Ferienambiente hurra schreien vor in Zukunftsangstsorgen getunkte grauhäutige Allgemeinmediziner und möchten gern mehr verdienen Urologen vor allem, aber auch 2 Orthopäden und ein Internist. Vornehmes mehrtägiges Sporthotelambiente, morgens nur Magerfrühstück, Art Keks nur mit süssem Entschlackerguss, Orangensaft tescibefohlen angeblich und nachempfunden um Managern nachzueifern sehnig kernig allzeit voranstürmenden Gesundheitsbewussten mit denen es ein vorm Fernseher erschlaffter Normalmensch nicht aufnehmen kann. Gut, so stellen wir uns den vor gibt auch andere rennen dauernd ins Reformhaus kaufen nur mit Ökosiegel zweifeln dann immer noch. Auf in Drill nachdem jeder gesetzt und geräuspert, Frühaufsteher schon Tennis und die vorhafalls Gattin zur Rundfahrt verabschiedet, stand eine Maikäferkrawatte jede Woche neu aufgezogen mit weckaminem Elan und sagtela borierte windungsarme Sätze wie: Es geht nicht, dass Sie immer mit der ethischen Knute geknechtet werden. Weil sich vor unser Handeln eben immer das seit wir Nietzsche kennen sich verklemmt anfühlende Bewusstsein schiebt. Weil unser Handeln kein einfaches Vorangehen ist, sondern meist einem jahrelangen Verkehrtgehen Kreuz-und-quer-Gehen Nach-Innen-gehen folgt, worüber viele Tatmenschen sich zurecht ärgern. Weil sonst hätten sie schon viel früher zugeschlagen und ihr Unternehmen ganz anders strukturiert. Ich meine, was haben wir denn von all der Arbeit? Untertags bis zur Vergasung Diagnose, reden, therapieren, teilnahmsvoll aus der Wäsche, zugucken, wie die Leute sich das Hemd wieder zuknöpfen. Dazwischen Essen fassen und bis spätabends über Rechnungen und den letzten Änderungen des Gesundheitsstrukturgesetzes brüten. Alle reden von uns als den Besserverdienenden. Aber wie sieht denn die Wirklichkeit aus? Dauernde Sparmassnahmen, Ausgabendeckelung, Einnahmenrückgang. Viele von uns zehren von Rücklagen, die wir in früheren, zugegeben fetteren Jahren angelegt haben. Einer machte unter der Schreibplatte seinen Gürtel ein Loch weiter, Widerspruchsgeist oder ostentative Lässigkeit? Am meisten erstaunt, oder auch nicht, Dr Tesci da zu sehen, den Mann, den ich bis dato nicht persönlich kannte, der aber aber aufgrund seines weit über die Landesgrenzen hinausgehenden Rufes und seiner oft bis an die Kohlhaasgrenze gehenden Fachartikel von vielen Kollegen bewundert wird oder auch nicht. Von dem, sogar als Referent, wenn auch kein Einpeitscher, sondern mit einer gewissen nachlässig kritischen Distanz, geladen, hätte ich mehr erwartet. Verständnis heraushörig müssen die ganz schön was hingeblättert haben. Wozu arbeiten wir überhaupt? Eine gewisse Stellung haltend am Leben zu bleiben über Wochen und Monate wie besinnungslos den Gedanken an das schöne Geld das wir dabei nungut verdienen im Auge wobei sich die Effektivität bei Befolgung der Maikäferratschläge fehlt mir einiges nicht genügend auf Zack in der Hinsicht worüber ich mich genauso ärgere wie über alles andere was im täglichen Einerlei nicht funktioniert oder abhanden kommt. Ich verstehe das nicht, sage ich dann zu Utta und unserer Auszubildenden, in einem jammernd verzweifelten, keinen Widerspruch duldenden Ton, wieso läuft das nicht, wie das wieder passieren, warum bei uns immer, dann wieder von einer Art Depression überfallen, die ihn heimsuchte Spass an der Arbeit Null und wie die Kassen die Ärzte neuerdings kontrollierten, macht mich ganz krank mächtige Bürokratie wie damals, weil er mit denen, die darin wie Fische im Wasser sich bewegten, nicht umgehen konnte. Schritt eins, erklärt die Fliege, während sie sich langsam warm redet, Schritt eins ist die Einrichtung einer Sondersprechstunde. Für Igelpatienten. Der Igel sei anspruchsvoll. Er wolle nicht im Wartezimmer warten und verdiene besondere Aufmerksamkeit. Deshalb müssen Sie als Chef den Termin auch unbedingt persönlich vereinbaren. Wenn er erst noch 10 Minuten vorne an der Theke anstehen muss, hat der Igel genügend Zeit, sich zu überlegen, ob er das überhaupt will. Im Prinzip könne man in so einer Sondersprechstunde alles mögliche anbieten. Zum Beispiel Potenztraining. Ja, Potenz könne man lernen. Worauf der Käfer ein Buch herumgehen lässt, in dem junge sportliche Männer gymnastische Dehnübungen machen. Ein muskulöser, gut ausgeleuchteter Bogenschütze, der sich, den Bogen noch schlaff nach unten, auf ein fernes Ziel zu freuen, weiterblättern hat er wow den Bogen gespannt. Vigorrobic nenne sich das. Aber das nur am Rande. Viel wichtiger sei die Bestimmung des Testosteron-Wertes. Um den müsse alles kreisen in der Sondersprechstunde Männermedizin. Den müsse jeder Mann unbedingt kennen. Und der Arzt, der ihn messe, könne dafür auch kassieren. 31 Euro koste allein die Bestimmung des Basiswertes. - Was könne nicht alles Hinweis darauf sein, dass mit dem Testosteron-Wert etwas nicht stimme: Neigung zu depressiven Verstimmungen, Rückgang der Libido, Vermehrung des Fettgewebes. Wer über 50 sei, und diese Broschüre in der Hand gehabt habe, lässt sich bestimmt hinterher seinen Testosteron-Wert bestimmen. Ihr könnt sie bei uns bestellen und den Patienten mit nach Hause geben. Und ausserdem natürlich als Köder im Wartezimmer auslegen. Darauf wird der Maikäfer wissenschaftlich. Der Grenzwert für Testosteron, sagt er mit fester Stimme, ist 12. Sobald dieser Wert bei einem Patienten, der die in der Broschüre beschriebenen Symptome zeige, unterschritten werde, sei eine Therapie mit Testogel angezeigt. Wie denn dieser Wert zustande komme? hatte einer gefragt. Nach welchen Kriterien er festgelegt worden sei? Den hätten verschieden ärztliche Fachgesellschaften festgelegt. Und nach welchen Kriterien? Auch Verständnis. Die kleinen Tricks der Heilberufe, um das magere Budget aufzubessern. Wer wird denn da; und ins Gefängnis kommt man auch nicht gleich, kommt mir das Fingieren von Leistungen schwerwiegender vor. Soll aber gang und gäbe sein, solange Kassen und Patienten keine Rückkopplung. Nein. Uns Ärzten geht es gar nicht gut. Den meisten jedenfalls. Was in der Presse alles, 200000 im Jahr, dass ich nicht lache. Wundert mich schon, wie diese Zahlen zustande kommen, wenn ich mir mein Konto angucke. Vielleicht die Praxisfabriken. Teure Geräte, die für einen arbeiten. Das bringt was ein. Auf die ist selbst Cromme neidisch in all seiner Herrlichkeit. Mir war das zu riskant damals. Die hohen Kredite. Und jetzt? Mich deckeln sie immer nur. Wenn Sie die und die Behandlung vorschlagen, Herr Doktor Mückenbarth, legen Sie bitte ein Gesamtkonzept bei. Ohne Gesamtkonzept läuft heutzutage bei uns gar nichts mehr. Ich schreibe alles auf. Bürokratie! Komme kaum noch zur Sprechstunde. Frisst mich auf. Und dann heisst es: sie haben doch gar nicht die Instrumente dafür. Schicken Sie ihn besser zu Doktor So-und-so. Der! Immer die neueste Operationen, empfiehlt er jedem zweiten, der wegen Schnarchens zu ihm kommt, und sprengt mit den teuren Medikamenten, die die Leute anschliessend nehmen müssen, unser Budget. Und jetzt noch die Praxisgebühr. Alle sind dagegen, keiner will sie. Nichts als Arbeit und Ärger. Was die sich dabei gedacht haben? Natürlich, die hoffen, daß weniger Leute zum Arzt gehen. Und es kommen auch weniger. Ganz klar: weniger. Und wer kommt, will am liebsten nicht zahlen. Die Leute wollen alles haben, aber umsonst. Die beste Behandlung, die teuersten Medikamente, aber nur für umsonst, bitte. Lieber krepieren als Praxisgebühr. So sind die. Besonders der name: was ich mit dem erlebt habe. Unglaublich. Drehte schier durch. 'Was wollt ihr! Uns arme Leute Steuerzahler Melkkühe ausnehmen! Zahle ich nicht schon Tausende Euros für meine Krankenversicherung, guckt euch mal mein Konto an, nichts mehr übrig, nichts.' Was ihm der Staat nicht stehle, fresse das Gesundheitssystem. Und jetzt noch Praxisgebühr! Es reiche ihm hoch drei. Entwindet mit diesen Worten Utta das Quittungsheft und hat es in der Luft zerrissen. 'So! Jetzt habt ihr's. Eure Praxisgebühr! Ich werde's euch zeigen!' Die Fetzen mussten wir hinterher aufsuchen. Hat sich dermassen aufgeführt, der Berserker, dass Utta um Hilfe gerufen hat. Ist dann auf mich losgegangen. Wir konnten ihn nicht bändigen. Das ganze Wartezimmer wurde rebellisch. SBeruhigungsmittel schon überlegt, aber hätte er wahrscheinlich sowieso nicht genommen und mit Gewalt wollte ich nicht. Nochmal 10 Euro, höchstens gekreischt und vollends ausgeflippt, alles kaputt geschlagen und am Ende womöglich aus dem Fenster gesprungen, oder was weiß ich, wozu so einer fähig ist. Mensch, war ich froh, als wir den endlich nach draußen bugsiert hatten. Nicht wiedergesehen. Ist ihn wahrscheinlich peinlich, die Szene. name hat erzählt, bei ihm ist er lammfromm. Zahlt anstandslos Praxisgebühr. Hier heute kein Markttag. Gepflegtes Pflaster. Nur einzelne nutzten die Abkürzung. Meist fröstelnde Frauen auf Abwegen. Hell hier. Regen- als Sonnenschirm zweckentfremdet, Schöpfer der lockenden Speisekarten. Nicht gerade voll. Seltsame weisse Linien, Reviere markierend. An alten Leuten blickte man automatisch vorbei. Oder zogen Aggressionen auf sich. Halbe Gespenster schon und konnten, wenn's drauf stand, doch länger als er. Neidisch, dass sie, wenngleich bereits ausgegraut aus der Liste, noch jahrelang durch die Strassen schlichen? Nur halb. Im Grunde hielt es jede Generation so mit den anderen. Nur, wenn sie Ämter ergatterten und in der Oper in der ersten Reihe sassen, musste man sie notgedrungen beachten, mit hoch nehmen. Wurden alle älter. Auch er. Auch Cromme Kottkamp Brunner alle wie sie dawaren. Heinz fett geworden. Ganz schlimm: Haseloh mit seinem Drogenkonsum. Zitterten die Finger beim Rauchen. Selbst Scholz, konnte noch soviel Sport machen sah immer mehr wie ein altes Huhn aus, mit Ziegenbart. Junge rückten unmerklich nach und auf. Der einzige, der immer noch gut aussah: Wolfram. Den Frauen ging es nicht besser. Die meisten, die früher: heute nur noch Schatten ihrer einstigen. Sogar von hinten war die Fruchtbarkeit einer Frau erkennbar. Vermutlich die Haare. Oder das Becken. Wobei man sich täuschen konnte, wahrlich kein sicheres Indiz, bei der hier verging einem das. Und unter den Jungen die mehr oder weniger. Früher, zu seiner Zeit. Momentan, grund einer seltsamen Mode, meist weniger. Kurzhaarig abweisend oder streng der Dutt. Törnte ihn nicht an, und insofern viele dieses Erbe mit sich herumtrugen der Zurshowstellung, ich meine, warum sonst wollten alle ins Fernsehen, Popstar werden, oder wenigstens Moderatorin, die durch ihre Dauerpräsenz besonders hohe Popularitätswerte erreichen konnten, ich sage konnten, denn natürlich gab es auch Gegenbeispiele, herbe Enttäuschungen und anschliessend freier Fall waren die besonders gefährdet bei den Männern auch nicht viel anders. Der exhibe Selbstdarstellungstrieb: gab es auf beiden Seiten der Latte Laterne. Aber eben nicht durchgehend vergleichbar waren in mancher Hinsicht doch verschieden, die Geschlechter, geschieden durch die asymmetrische Artweise der Fortpflanzung steckte hinter einigen unverstandenen tiefenpsychologischen Erscheinungen nach seiner unmassgeblichen Meinung reintierisches Verhalten: die Frauen wollten immer das kräftigste verfügbare Männchen und wenn ihnen, nachdem sie reichlich erwogen und sich endlich entschieden hatten, ein anderes, eindrucksvolleres über den Weg lief, stellte sich automatisch die Frage, und nur wenige konnten das ausblenden, versauerten an der Seite eines unfähigen Partners, stellte sich automatisch die Frage, unter der einige unentschlossene Zeitgenossinnen ihr Leben lang litten, während andere spornstreichs entschlossene schnell zur Sache kamen, nicht lange fackelten - aber das hatte auch Nachteile, Streit Verweis Prügel Mord und Totschlag die Folge und in archaischen Gesellschaften griff man zur Abwehr solcher Impulse gern in die Mottenkiste bis hin zur Steinigung der sich nicht zurückhalten könnenden; ja, dahin konnte das führen wenn wir als die Herren der Schöpfung unser Weibchen nicht rechtzeitig am Zaum an die Kandarre hatte Kojout ihm in langen Sitzungen umständlich. Eine wie Rahel möglichst nie aus den Augen lassen. Aber: du klammerst, hiess es dann gleich und war die schnellste Methode, sie zu verlieren alle Aufregung umsonst dieser typische Stress der Ende 20 jährigen und kam verschärfend hinzu, dass viele heutzutage gar keine Kinder wollten und ihrem Schicksal entgingen, indem sie einfach die Pille nahmen. Früher: konnte eine Frau noch so wild sein: war sie erst mal schwanger, musste sie stillhalten, weil sie sich mit ihrem dickem Bauch kaum noch bewegen konnte aber heute. Einmal habe er sie, weil sie mit seiner Aufsicht nicht einverstanden gewesen sei, anschliessend sogar ins Krankenhaus fahren müssen. Sie hat dir zuviel aus ihrer Vergangenheit erzählt, hatte Mücke gesagt. Immer ein Fehler. Und dass man selbstverständlich eine Frau niemals schlagen dürfe, auch wenn sie einen noch so zur Weissglut. Vielleicht waren manche Frauen für EINEN Mann allein einfach zuviel. Oder sie landeten bei Haselohs Sohn also was man von dem hörte wer da als Frau nicht aufpasste und sich kein dickes Fell zulegte passte von daher mit Rahel hundertprozentig zusammen. Andererseits: es gab Frauen, auch junge, denen war offensichtlich egal, wie sie herumliefen. Traf man immer in ausgeleierten Klamotten, die ihrer schlechten Figur nicht gerade schmeichelten. Waren in manchen Jahren sogar in der Überzahl und verdrängten diejenigen, die ihre geschlechtlichen Merkmale gerne vorzeigten, auf die Stehplätze. Kam ganz auf die aktuelle Mode an, welcher Typus gerade den Ton angba. Andere, unentschiedene liefen automatisch hinterher, und so entstand der Eindruck eines Mainstream, genau wie in der Politik die Wechselwähler gewöhnlich den Ausschlag gaben. Die Alternden, die Unscheinbaren, die Vollweiber usw, diese Aufteilung blieb natürlich weiterhin gültig. Links und Rechts gab es immer; aber nur eine Richtung gewann jeweils im öffentlichen Bewusstsein die Meinungsführerschaft. Wie die Neocons. Die Unternehmerverbände hätten jahrelang getrommelt und viel Geld in die PR investiert, klagte Brunner bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Jetzt seien sie am Ziel. Wenn es so weitergeht, werden uns die Linken alles wegnehmen, darüber sei man sich einig gewesen und habe beschlossen, viel Geld in die Erforschung der sozialen Marktwirtschaft zu stecken. Mit diesen Mitteln hätten einige Wirtschaftsprofessoren und ihre Studenten drauflos geforscht und festgestellt, dass der deutsche Unternehmer am Hungertuch nagte. Inzwischen seien aus den Studenten von damals samt und sonders Professoren und Wirtschaftsweise geworden, die jedem ungefragt mitteilten, dass die Arbeiter zuviel und die Unternehmer zu wenig verdienten. Sie waren damit bei den Politikern, von denen einige ebenfalls gern mitforschten, auf offene Ohren gestossen. Was heutzutage alles erforscht wird, hatte Haseloh beeindruckt dazwischen geredet, und dabei beschwerte der sich immer über die hohen Zwangsbeiträge der Industrie- und Handelskammer, die auch einen schlecht laufenden Friedhofsbetrieb nicht verschonten. Scholz aber rügte Brunners Humor. Dafür habe er angesichts der Wirtschaftslage kein Verständnis. Wie jeder wisse, und auch der Bundespräsident wiederhole das bei jeder Gelegenheit, müsse wieder mehr geleistet werden in unserem Land. Alle mit anpacken. Der 60 Stunden arbeitende Vorstandsvorsitzende, der noch an sich und seine Mission glaube: was bleibe dem übrig als mit Auslagerung zu drohen solange bis man ihn ernst nehme. Und letztlich: wem komme das zugute? Aber da kannte Brunner sich aus, besser als Scholz. Die Abteilung erzielt einen Erfolg nach dem anderen, hatte er gesagt. Und wer sei der Nutzniesser? Nur der Leiter werde befördert. Die alte Geschichte, alles andere käme den Betrieb zu teuer. Über den Durchschnitt sich erheben, entgegnete Scholz: die Kunst. Bestehe darin, der Allgemeinheit ein Ideal zu verkaufen. Und von den 60 Stunden 30 auf sogenannten Arbeitsessen, der Rest Palaver aber egal das Geheimnis: andere für sich arbeiten lassen. Mochte ihm Brunner nicht widersprechen. Und trotzdem. Die könnten noch soviel Geld da rein stecken, die Wirtschaftsverbände, aber auch Steuergelder: laufe sich irgendwann tot. Wolle keiner mehr hören, Plattitüden eurer Professoren, die wechselseitig ihr Stapeldiplom, ihre Durchlenkleistung und Gerissgelt, Leistlabung und Durchlaufhiste, ihren Theorieschlick, Riechamos, Ausstrahlaukopf, Formatischblick, Durstarfsinn, Geltgabung, Bergerschlung, ihre Formation, Scharfgründigkeit, Schlautation, ihren Begablick, Repukopf und Gubakeist wie auch andere geisterhafte Ausschöpfungen auf allfälligen Geburtstagen und Jubilarien bestätigend und manches Gleichgesinnten Todestag wird auch gern dazu gesondert, Cant wer wäre ein besserer Zeuge, sich selbst zum Wurm macht, wird auch nicht mit Füssen getreten, sondern im Gegenteil von allen hochgehalten, das ist eben das Geheimnis, können doch nicht verhindern, dass eines unausweichlichen Tages ein Neugieriger den Schleier zerreisse, und dann komme, für kurze Zeit wenigstens, Bama Bahamas Alternative zum Vorzug. Ein ständiges Aufwühlen und Wiederzukleistern sei die Geistesgeschichte, in das sich zuvörderst auch Machtmenschen einmischten, weil sie in Mussestunden zu der unwiderleglichen Einsicht gelangt seien, die Gesellschaft über den Geist am besten steuern zu können, über gewisse einfache Signalpulse, verhedderte Wollknäuel, die den Leuten nur verklickert werden müssten, um sie von ihrer ewigen Nörgelei, Missmut&gunst wegzukriegen. Gut, ein Stalin ist anderer Ansicht gewesen, und wohl auch ein Kottkamp senior, wenn er frei schalten und walten den Eindruck habe er manchmal. Andere Zeiten, andere Sitten. Gute alte Säuberungsmethode. Brauchte keine mit Kreide gepuderten Schmechts, weitflurige Institute mit für den ordinären Politrieb tiefer gelegten Chassis bei Bedarf einfach menschlichen Rohstoff von der Strasse geklaubt, und wenn's ihm einfiel wieder dorthin zurückzubefördert, freundlicher Schlachterkittel, brauchte keine tiefsinnigen Chöre wie weiland vor 1791 trainiertes Einheizen neue Könige auf den Stuhl zu hieven. Obwohl konnte hilfreich sein. Menschen lebten nicht von Brot allein. Paar Einfälle Visionen hingeworfen, und glücklich. So wie die Aufklärung, deren Ideen angeblich hatte es vorher nicht gegeben. Völlig neu vorgekommen denen, auch wenn er es sich nicht vorstellen konnte. Es gab sicher immer schon Leute, die sich dem allgemeinen Treiben Sklaven schinden Ehefrau verprügeln nicht angeschlossen hatten. Aber der Mensch fing gern von vorne an, und nach jedem Krieg wurde erstmal aufgeräumt. So auch mit der Aufklärung. Andererseits Frage der Orientierung. Im Mittelalter wurde anders erzogen. Keine Hippie-Eltern, Hotel Mama. Trotzdem, musste schon existiert haben, anders konnte er sich das nicht vorstellbar wie die mental überlebt gut: Religion. Visionen, politisch oder egal, die die Welt bewegten, oder auch nicht. Tausende mit identifiziert. Gar nicht mal sagen, dass das falsch war. Aber: viel wert war es auch nicht, zu viel geführt hatte es nicht, ausser zu allerlei Verwerfungen bis hin zu 17/18, und letztlich: die Frage des objektiven Wertes einer Therapie, im technischen Sinn, den der gute Arzt niemals aus den Augen verlor, wie bereits im Vorklinikum eingetrichtert Medizinprofessoren was denen fehlte Kritik der instrumentellen Vernunft Utilitarismus pur. Führte zu ethischen Verwerfungen. Die Gedanken aller Menschen und das war das deprimierende passten leicht auf einen Mikrochip. Zumal sie sich glichen und auch noch ständig wiederholten. Insofern würde ich sagen. Auf jeden Fall bleiben, wenn die Mode vorbei war, der Staub sich gelegt hat, gewisse Überzeugungen übrig, an denen man sich hochzog. Und die schleppten die Leute dann ihr Leben lang mit sich herum, waren nicht davon abzubringen, jeder seinen eigenen Vorrat, und gaben sie bei jeder Gelegenheit zum besten. Nur den Schmechts gelang es sie abzuwerfen und zu neuen Höhen sich aufzuschwingen. Ballast. Das Bewusstsein als Zwiebel. Ganz aussen die Moden, der Benimm. Auf Etikette legten die meisten erst ab einem bestimmten Alter, wie auch auf Ehrlichkeit, taten es dann ganz nonchalant kund, weil sie Angst vor jedem Kratzen, jeder Kurve ihres sozialen Fahrplans hatten, der brutale Verbrecher war jung meistens, muss ich sehen, dass ich auf meinem jährlichen Geburtstagsempfang Frau Doktor Ehrenteich nicht mit Frau Vizepräsident an einen Tisch setze, die können sich nicht, letztes Jahr nicht gewusst und wäre fast in die Pleite gerauscht unser schönes Buffet, sagte Karin Cromme als hätte es ihre wilden Jahre nie gegeben. Wunderte ihn, wie manche Schlips und Anzug und selbst Uniformträger: sich benahmen. Hustete einfach raus, der Laffe, Verbreiter gefährlicher Sommergrippe, ohne sich im Mindesten um die Vorbeigehenden zu kümmern. Für den waren die anderen Luft. Dann die Überzeugungen, die sich, wie gesagt, auch ändern konnten. Wobei er sich über die Mechanismen nicht ganz klar war. Für einen geringfügigen Vorteil änderten die meisten ihre Grundhaltung. Zuerst dachten sie nicht mehr daran, beschäftigten sich mit etwas anderem, Tanz in den Mai, freuten sich an dem schönen Batzen Zaster Kanaster und Wohlleben und irgendwann gaben sie den ihnen bis dato fernliegenden Meinungen nach. Man musste schliesslich auch die andere Seite sehen, dachten sie, und anhören und vernahmen mit Wohlwollen die Gedankengänge, die ihnen zum Vorteil und Zasterbatzen gereichten. Ihnen halfen, sich auf dem Diwan des Vorteils auszuruhen und in dem Stil weiterzumachen und sogar noch mehr zu verdienen. Al Dubione. Hattu dir verdient, du kleiner Schlingsel. So, in etwa, stellte er sich das vor. Bei den wirklich weithin für klug und weitsichtig gerühmten Händlernaturen war dieser Prozess bestimmt schon in der Kindheit abgelaufen. Die brauchten sich über ihre Meinung keine Sorgen zu machen. Bei denen lief alles wie von selbst, der Kopf ein einziges gut geschmiertes Weichteilelager. Bei den anderen half das Staatsfernsehen nach. Oder die Presse, oder, in Zukunft, die Gentechnik. Dann war zwei drei Generationen Ruhe bis zur nächsten Wirtschaftskrise, wenn die Inflation die Erben der Eliten enteignete, die vor lauter Frust: erstarkten die Rassisten und Rechtsradikalen immer das gleiche Schema liefen die Lemminge in den Untergang wonach das ewige Wechselspiel von neuem anhob, dem schon Marie A. zum Opfer gefallen war, den Topf zu lange zugehalten und hoch ging er. Ja, wenn sie weniger unbeliebt gewesen wäre, und die Gironde weniger schlau. Gut, auch kein Problem. Es gab immer Leute, die auf eine Gelegenheit warteten, reich und berühmt zu werden, die die Geschichte nicht scherte, weil sie im Hier und Jetzt lebten und sich die staubtrotzigen, tätigen Geistesarbeiter bestenfalls zunutze zu machen wussten. Nur, die meisten fanden keine Gelegenheit. Endeten als Kräuner oder Trämer in irgendeinem Hinterhof. Man musste auch Glück haben. Wem bot sich schon die Chance, im Parlament den Kopf des Königs zu fordern, mit allem Brimm und Borium aus Ciceros grossspurigem Ejakolut. Und auch noch zugestimmt. Viele würden einiges darum geben. Immer genug in der Warteschleife. Und wenn die Zeit nicht danach war, behalfen sie sich auf andere Art. Grosswildjagd beispielsweise. Solange noch Grosswild bereitstand auf den Lichtungen, wohin es getrieben wurde von niederen Dienstgraden. Sehr beliebt in gewissen Kreisen. Gab immer genug Kreaturen, die gerade nicht geschont werden mussten. Der Mehrheit blieb nichts als sich hakenschlagend davonzumachen oder in äussersten Ritzen Unterschlüpfen buhnhähnen schlafen zu legen, teilten das Schicksal der nie ihre Zähne hatten zeigen dürfen nie aktiviert oder sinnlos vergossen, in der Hinsicht waren Männer wie ihre Spermien nur wenige wurden recht eigentlich gebraucht und jeder versuchte aber, die Konkurrenz abzuservieren und im entscheidenden Moment am rechten Platz zu sein. Gnadenloser Darwinismus. Russisches Roulette Risiko tendierten vor allem die Jüngeren, gingen verloren, Überschuss in den Muskeln und Körpersäften, ein Volk von Greisen würde mit Tagesplänen zahn- und planlos zufrieden vor sich hin leben, und sich auch an den grossen Zeitfragen nicht mehr beteiligen ausklinken Winkelstecker Spindeltrimmer Polklemme Mikroschalter Hebelwippe Optokoppler Büschelbuchsen oder Druckknopfschalter mit Knickschutztülle nur noch ihre Robosöldner wo bedroht denn das subjektive Sicherheitsgefühl lässt im Alter nach hinschicken ansonsten in Wolles Wellnessfarm Welt-t-unt-t-tergangs-s-sdep-p-pressionen nur noch zufrieden gelassen werden wollen statt der von jungen konsumfreudigen Verbrauchern träumenden Wirtschaft neue Impulse genau wie der Geistesgeschichte werden die nachwachsenden Rohstoffe fehlen Heisenbergs Hegels nun gut ein Cant Adorno hatten ihr Hauptwerk mit 40, 50 vorgelegt aber waren nicht die Philosophen mit ihren uuuunmäääässigen Allgemeinheitsansprüchen und zum Ziel der Unkenntlichmachung sogar sagen Verschleierung auf welche konkreten Orte persönlichen Begegnungen biografische Umständen bezogen die sich denn alle von dieser Welt aber taten jedesmal so als würden sie das Rad neu erfinden wie jetzt Schleswigus' Regisseur wie hiess er noch mit allerlei Ballschnitt beschwert vergessen machen wollten aus welcher Jauche sie kamen roch jeder der einigermassen bei Verstand sich nicht gleich besäuseln liess sofort die terrierdischen Tottenhämmer des Geistes? Ist nicht der wahre ein zwei Meter Schützengraben gutmachende Mathematiker? Glanzlack entlüftende Chemiker? Filigrane, ihrem Vater nacheifernde Bürgermeisterstochter, den Kopf, zu gross für diesen schmalen, ja schmächtigen Körper, so dass man sich unwillkürlich gefragt hatte: sind das die Frauen, die sich leicht unterdrücken lassen, aber Irrtum! nach den in schwindelnder Höhe rastlos tätigen Bauarbeitern gereckt? Die ihr jetzt nicht mehr nachpfiffen, schon lange nicht mehr. Fehlten dem Greisenvolk, konnte sich bestenfalls unterbezahlte, schlecht ausgebildete Hilfskräfte hinzu kaufen, die sich nur widerwillig dazu hergeben würden, und dass die Sklaverei abgeschafft gehörte, diesen Gedanken konnte in dunklen Urzeiten sicher nur ein junges Hirn ausbrüten. Wenn überhaupt. Denn auch unter den Jungen gab es genügend, die den Vorteil eines lebenslang gesicherten Geblasenbekommens frühzeitig erkannten Import Export in spe und erstmal die Klappe hielten, auf ihre Gelegenheit lauerten und dann das volle Programm: einfach übernahmen statt für die Abschaffung. Oder in die Bresche sprangen mit Aussicht auf Belohnung wenn artig. Vorteile wahrnahmen, Abkürzungen. So war das Leben. Der jüngste Stellvertreter der Stadtgeschichte engagiert ambitioniert am liebsten den ganzen Laden umgekrempelt sei Kottkamp vor. Und doch: Kritik an dieser Sause konnte nur von der jungen Generation. Von Alten geäussert war sie verlass dich nur cleveres Krisenmanagement, Mittel zum Zweck des Gewissenswiegens Stabilrossens und Machterhalt. Daher und also und überall Kritik proposito Kirtik positoppo Kitirk prosition stopposit sitsitoppo ohne zu brüllen oder ausfallend zu werden Kitrik prositato ionprotes propokrites krisition Kritik-Kritikkritikkritik nicht nachlassen auf opsitik podest an allem und jedem was du zuhause und in der Krippe und in den Laubwäldern und den Olivenhainen und den Asylunterkünften und auf den Wassern, Mooren und Musikläden siehst wovon du sagen hörst und was dir auf Strassen in Garten Müllkippen begegnet was fleucht und kreucht und was sich nicht bewegt erst recht und wenn es eine Modeerscheinung Zeitgeist ist soll mir auch recht sein, gibt genügend Zeitgeister, diewo der Macht mit behänden Füssen nachrennen oder treiben lassen auf den Luftmatrazen bis sie sich im offenen Meer wiederfinden auf die Jachtorgia hoffend die Linke allemal lieber wobei geredet wird so oder so, meist dummes Zeug, ohne reale Basis reinweisses Pulver Profilrezept austauschbar früh erkannt und mündet logischerweise in ein Zweiparteiensystem einen Tendenzeig des Geistes nutzend. Denn bleibt nicht abgesehen von was auf dem Konto landet: hängen und kann der eine: seine Ferien im Hotel Waldhaus verbringen weil er die Laute richtig aneinander reiht der andere: nicht. Die politische Führung und ihre Trüffelnasen folgen heutzutage meistens den Umfragen alles ein Spielchen des Verstandes konsequent zu Ende geheckt würde sich aufgehoben finden im Wollmantel seiner Partei hat viele Taschen was aber wäre die Grundlage auf der wir nicht nur redend die Wahrheit erkunden wenn sie sich zurechtgemacht hat mal als Outlaw, mal im Anzug herum läuft gemäss der neuesten Mode nur eine Formfrage, wage ich zu bezweifeln reden viel, wenn der Tag lang ist, sagt Papa, und machen später das Gegenteil. Hauptsache gesund entgegen schleudern trifft aber den Kern nicht. Doktor Mückmuck wandte sich seitwärts und ging den Zirkusstieg hinunter, tänzelnd, dann Holstenglacies, vorbei an den gläsernen Abfüllhallen der Brauerei. Dunkler Schatten in all dem Licht. Ordentlich verwahrloster Hinterhof. Junge, Junge, hatte sich einer keinen Zwang an getan. Reifen, Matten matt auf Rost vergammelnd. Hiess nicht so eine Werbeagentur? fragte er sich lästernd. Gestern noch gedacht, was für ein geradliniger aufrichtiger Mensch ich doch bin. Meine Gedanken fliessen, wenn aus A B folgt, immer von A nach B, und nicht umgekehrt, und schwanken und wackeln auch nicht wie bei den Vielen. Lassen sich von nichts Geld äusseren Einflussnahmen. Oder? Wenn ich meine Patienten anraunze wie ein Banker den säumigen Schuldner, weil sie sich offenbar an den Diätplan nicht gehalten haben, oder ans Rauchverbot, wenn sie riechen, stinken nach Nikotin und allem möglichen anderen Ekelerregenden, und ich merke, ich krieg es nicht raus aus ihnen, den Gestank und die Sucht, da kann man noch so viel reden, ist das Macht? Denn geruchlich war er äusserst empfindsam, roch alles, bis in den molekularen Bereich, zehn Meilen gegen Wind und Fäkalströme, als Drogenhund einsetzbar. Manche Krankheiten liessen sich so besser diagnostizieren als mit teuren Apparaten. Einfach die Nase an die Betreffenden halten, was ihm zugegeben nicht immer leicht fiel, aber war nun mal seine Aufgabe, wie andere Farbdünste oder Abgase oder Parfüme zu beschnuppern hatten, schon wusste er Bescheid. Gelbes Schild, konnte er nicht lesen. Augen auch immer schlechter. Wenn man sich erst auf eine Brille einliess: vorbei. Brillen waren wie Frauen. Blöder Witz. Aber wirklich. Wenn er eine neue Brille hatte, merkte er richtig, wie seine Augen schnell schlechter wurden. Paar Wochen später hätte er schon wieder zum Arzt, im Prinzip, und mit der Zeit verital blind. Nein danke. Arztbesuche halfen nicht immer. Dann lieber schlecht sehen wie auch taube braune Zähne statt Gebiss oder Jacketkronen die wie ihm von versierter Seite bestätigt worden war, jederzeit hochgehen konnten. Verzichtete er lieber. Obwohl er, als ja auch Unternehmer, sich das eigentlich nicht leisten konnte. Brauchte nur die Herren Kollegen, achteten auf ihr Äusseres gestärkte Polohemden teure Labels. Blattlose Äste streckten ihre Fühler aus. Immergrün seufzte ob des Tohuwabohu. Kistenmaterial: Metall, Holz Karton. Beliebt berühmte blaue Plastikmüllsäcke. Könnte ich? Jetzt den Weg alles Lebendigen. Manisch unmanierlich hin drappiertes Stillleben durfte man neuerdings mit drei Ell schreiben und die Missverständnisse, die ich als Schüler bei der Betrachtung und hab's mit Mode assoziert auch noch Stil mit Mode verwechselt. Zu nah an der Mauer. Ganz schlecht, wenn die Mauer feucht wird. Kann sonstwas passieren. Alter Herd. Kühlschrank, Hocker, Rasenmäher in welchem Zustand, schlägst du mit dem Kopf zusammen. Noch mehr Kartons, Leiter, Stahlrohre, oder was? ist? das? Anrichte hochkant. Bretterverschlag Kaninchen was sagt denn ihr? Über allem Ventilatoren. Ob die die Blätter? Abluft nach hinten, eingezäunt. Natz kommt die Katz. Bunt strullt der Hund. Gibt hier zu viele. Schlimm die Gegend. Jeder einsame Sittenstrolch hält sich hier derartiges zum Streicheln. Und lässt sie mit den Hühnern raus und Hahn rein. - Also, ich würde das nicht machen. Dass dem nicht das Ordnungsamt. Oder, wenn die auch, der Tierschutzbund jetzt unten durch spendet keiner mehr seit die Vorsitzende schamlos in die eigene Tasche. Nur durch Zufall aufgeflogen, sonst hätte die noch jahrelang. Verführt!, so ein Club. Aber was mich am meisten wundert: dass diese Leute überhaupt gewählt werden. Raff- und Ämterlust an der Nasenspitze. 1 2 3 4 5 6 sieben. Bist du. Andererseits: keiner sich freisprechen. Möchte jedem so gehen, der an einer Spitze steht. Können naturgemäss immer nur paar wenige sein, und die sind besonders gefährdet. Stark im Angesicht enormer Anfechtungen. Loch, klaffendes. Wo das wohl hingeht? Nach normalem Keller sieht das nicht aus. Zu dunkel. Atombunker? Helfen heutzutage auch nicht mehr. Was die für Einfälle hatten, die Ingenieure. So viel Reklame, dass das Auge aufhört zu. Nur die Menschen nimmt es interessiert wahr. Und vieleviele Plastiktüten. Blaue, rote, weisse, gestreifte Bonbonfarbene. Einzelne in erklecklicher souveräner Schönheit lösten sich aus der Masse. Molche, Katzen, Elefanten, Affen, Pingos, alles vertreten. MNG, Tretter, Plamers, Leder Fischer hochwertig Lost in Trance. Kosmos MUCOM Metzgerei Betzner Kakauf Bartu Texxt Villanis Cafe und Last Chance. Apotheke links und Kohnen Dr Märtens Polsterschuh stirb langsam Valleverde Atlanta Teahouse und Steaks Tabakladen Silbergalarie leerer laxer lauer Laller und Lava scherer schaxer schaueriger Saller und Taxistand endlich mir tun schon die Füsse weh. - Alle schreitend. Nur wer eine Auslage traut sich anzuhalten. Polizei patrullierend. Drohnde trohne trolle Troubadoure. Eigentlich nicht nötig, sagt der Innensenator, steigert aber weiserweise mit ein paar Federstrichen Dienstanweisungen das subjektive Sicherheitsgefühl, über die sich die untergeordneten Behörden, welche vor seinem Amtsantritt grosse Stücke auf ihn gehalten hatten, nicht zuletzt, weil sie auf eine Gehaltsanpassung hofften aber Pustekuchen, denn wir wollen nicht immer nur gestreichelt werden, gehörig ärgern. Einem Bedürfnis entspringend, dem wir hiermit entsprechen. Fordern alle Taschendiebe, Gaukler, Nepper, Gangster, Berufsverbrecher, strauchdiebe Strolche, Kidnapper und sonstige Frevler, Triebtäter und Tagediebe auch Besserwisser, die sich ungefragt in die Führung meines Ministeriums einmischen wollen oder bereits dort eingeschlichen und breitgemacht haben, nachdrücklich auf, ihr Unwesen einzustellen. Herostraten und Piraten ausgenommen. Blaustrümpfe bedenklich kopfwackelnd. Und die beliebten Arkaden, mit den teuren Aufpreisläden, wo wir leben in einer Zeit kostenlosen Zubehörs, nicht abhalten lassen sich viele gern voll-loll kaufen Erlebnisbad. Trotz der Hinterhöfe und besonders meine Frau, sagt der Innensenator bei einer Strippvisite, und Kottkamp hört es gern. Visitenkarte, sagt er kernig, mehr investieren, restaurieren, renovieren. In Schuss bringen. Bombardements? Nicht jetzt, sagt Schmecht und traut sich nicht. In dieser Umgebung traut er sich nicht, sondern mimt den Schuldlosen, viel geliebt werden Möchtenden. Seine Rolle noch immer unklar. Wäre gern Weltaussenminister und muss stattdessen einen Stadtstaat gegen die Prügel der Bundespolitik. Erschöpft steht die Frau vor der Auslage. Mampf-den-Snäck in Eile hochwertig günstige was es hier alles gibt ich wünschte wir hätten zuhause. Embargo, lacht der Senator seinen Besuchern zu. Und die schönen alten Türmchen allerliebstes Häkelpudelwohnen. Glücklich sehen die Leute nicht aus. Zufrieden? Glück ist kein permanenter Zustand, das wird jeder Psychologe bestätigen. Anspannung und Vorfreude können positive Zustände verlängern, ansonsten Zufriedenheit. Die Vorstellung, in der besten aller Welten zu leben bzw fast oder gar keine Vorstellung 65% der Deutschen wollen ihre Firma in den nächsten Jahren möglichst nicht wechseln und über 70% der Frauen sind mit ihrem Liebesleben mehr oder weniger zufrieden erst ab 40 kommen dann die Vorurteile. Dabei ist bekannt, dass die meisten extrem Unglücklichen unter jungen Menschen zu finden sind. Was kasperst du hier im Dunkeln rum / Ich kann nicht schlafen / und krisperst mit dem ... Löffel? / sein Kreislauf sei nach dem Sex immer oben, und er habe Hunger gekriegt wie andere eine Zigarette Wie sagt Nidderby?: Dipperdei? Nein Deideyday. Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes. Wollen nichts geschenkt. Und diewo uns vorküren, unterhalb des Gürtels gäbe es etwas umsonst. Kannz tu vergessen. Da muss ich allerdings Widerspruch einlegen. Dass ausser in Krisenzeiten, aber nur den ganz extremen, Hungersnöten usw, siehe jetzt oder zweiter Weltkrieg Lalelilly oder wie hiess die Patente? Sara Marika, genau, nie würde sie einer den ausspannen, hat sie gesagt. Und das erkennen die Frauen viele Freundinnen und gibt es genauso bei Männern. Erging ihr besser als Rahel. Am Ende absehbar von allen verlassen, sagt der Doktor voraus, siehe die Suchel. Geschunkelt mit allen Typen, sobald die Freundin sogenannte beste Freundin mal kurz ausser Reichweite war, auch mit deren, und gab, wenn sie sich auf Reisen begab, noch viel mehr von sich her. Unethisches Verhalten. Schofelig scheulich. Kannwill sich keiner mit anfreunden, ausser dem Scheidungsgrund profitiert natürlich geniesst und schweigt. Besonders heiss ersehnt wenn der Glanz der Fruchtbarkeit langsam verblasst. Danach empört abgewiesen, aber wer will die noch? Werden dann ruhiger, und, im Zuge des Ruhigerwerdens, moralisch back to the roots ihrer Mütter weise Ratschläge die sie in wilden Jungendjahren mit Verve in den Wind geschlagen, fragt sich insoweit ob Frauen wie Rahel, oder entsprechende Männer: kommt das von innen her?, können die gar nicht anders? oder heisst das umgekehrt: zuviel Verständnis zeigen? - das ewige Problem des Rechtssystems, wenn unsere Wünsche zu stark werden - für ein doch ziemlich brutales Prozedere oder aber: der vernünftigste Weg, eine Beziehung schnell zu beenden? Lange genug auf ihrem Kojout herumgetrampelt. Zuerst fand sie ihn ja durchaus anziehend beeindruckend mit was sie ihm alles geschmeichelt hatte, fällt unter ärztliche Verschwiegenheit, handzahm wie sie von Natur eigentlich nicht ist, und willig; zum Ende aber ihm fehle manches was eingeborene Kornfelle auszeichne und ich nicht missen möchte habe sie, sagt er, herum erzählt wohl um alle diejenigen seit Jahren vergeblich die Finger nach dem Braten leckenden aufmerken zu lassen zurück auf der Hitliste sei's drum haben die gedacht Kojout netter Kerl hätte ruhig mit ihr glücklich werden können warum nicht Ausländer egal sind wir im Einzelfall durchaus tolerant und war ja auch weshalb alle das Paar excellence hielten unbeschreiblich glücklich sei sie einen wie ihn der sich in seiner Klugheit Intelligenz Geistesgaben auf sie herab lasse zweggter verkriejging van de graad van prima genius aan de rijke pleistozen, op gezag von de rectorus magnificus, tem alleen kojout, hoogelaar in alle wiskunden en wetenschappen, volgens beslut van het collegium van het vulkane en soprane en fasane, meridian en okzident, olle Zopf en nieuwe Zwanz, te vertedigen op donderdag 19 oktober te klocke 15 und gekommen bis zu einem bestimmten kritischen Punkt gerade noch an het Mencia de Mendoza Boxstar grosa legendarius behaalde er autnockt, gewerkt wie verrückt und geburende Duld zugenäht, het VWO. Dann die Umkehr. Genau beobachtet beäugt von seinen Freunden. Läuft eben doch alles in eingefahrenen Rahel Fahrwassern, mussten wir unwillkürlich denken. Erst Mesozoikum mit all seinem Blätterrauschen Wandels Lust, Paleozän, die Rollbahn, Eozän, Miozän und Pliozän, dann unvermeidlich Känozoikum der steile Abstieg in ein finsteres dumpfendes Schattental Trias Jura Kreide fressen muss er heute. Und sie? Versuchte zu retten, wie sie sagte 30, 35 tickt die Uhr, was zu retten sei. Auf die Piste mit jammervollen meist geschiedenen Faltenmenschen, einfach nur lächerlich. Hat ihm all sein Werken, Tag und Nachtschichten schieben Blumen werben lächeln freundlich tun nix genüz absolut nix tax Geld rangeschafft und nax war er soweit in gefolge van de verwachung tot voor koot beperkte de informazie sich vornamelijk tot de klassieke eigenschappen doorbrack of sien figger is getest opgrond van de extrem nauwkeurige metzeninge. Dit is terhalve te zien als een indirecte detectie in tegenstellung tow teff praktische abschüssigkeiten tred te houden hetgeen inhout dat et onontbeerliejk is. Spielende Kinder im Parkhauseingang. Leben gefährlich?, kümmern sich nicht hat sich der Buchladen Kette geleistet optimistische Zuwachsprognose ob die je soviel Kunden das ganze Viertel lokaler Aufschwung mitten in der sich zum Trauma steigernden Energiekrise dank Kottkamp zusammengesetzt mit den Leuten Impulse für unser Viertel Sprit of free enterprise und dass Autofahrer ja auch Leser sind das weiss einer wie er der sich nur bei Bedarf als Banause aufspielt und wenn wir schon mal dabei sind kleine Fussballspieler lauthallende Trippelschritte Platz haben die hier grosszügig gebaut nicht wie manche Parkhäuser nur dass der Ball nicht liegen bleibt ihr Dötze Art Zwerge was in euch vorgeht erschliesst sich Erwachsenen nur teilweise würden auch bei mir in der Praxis nicht viel nichts als Wachsen und Bewegungsdrang. Kleiner Schlenker sonst kommen die noch; oder schiessen einen an. Nichts zu lachen in dieser Zeit. Obwohl es gibt Untersuchungen, nach denen die Menschen in Krisenzeiten glücklicher sind. Irre. Wer im Wohlstand lebt, hat immerzu Angst, etwas zu verlieren. Dass die Eltern sie überhaupt. Karin war dann auch schwanger wie das überhaupt passieren konnte. Sind uns aber schnell einig gewesen, wenigstens darin. Nicht dass ich es bereuen würde. Art Panik bei uns beiden ziemlichen Grünhörnern, wussten instinktiv oder meinten zu wissen, dass wir keine Kinder wollten soll ja Fälle geben von Dissenz dann doch schwieriger erhöht den Stress Karin aber ist das ganz locker angegangen mir kamen dann doch Zweifel bis zu der Überlegung sie an mich zu binden sind Beziehungen mit Kindern stabiler? Nicht unbedingt nach meiner Statistiken gibt genug Gegenbeispiele manche Beziehungen scheitern dann erst recht. Haben es andere leichter schwerer wo die Frau ein richtiges Muttertier nur ansehen weiss ich Bescheid wie sie ihr Baby hutschen betütern keinen schmutzigen rüchigen Finger heranlassen aber ihr Freund will nicht weil er zu jung ist noch keine Existenz aufgebaut hat noch so viel vor und nun vor den Scherben seiner Wünsche und Begehrlichkeiten zu stehen meint die Schwangerschaft seiner nur nebenbei geliebten als Untergang empfindet träumt in dem Alter wieder sind es die Wünsche die einem das Leben schwer machen mit mehreren Frauen im Whirlpool beim Vorspiel oder auf einer Insel zu stranden letztlich frustrierende Einbildung denn nur wenige sind in der Lage männliche Rahels bei anderen Männern oft unbeliebt kann ihnen aber egal sein verkehren lieber mit Frauen sowie die bekannteren Schauspieler und Rockstars brauchen nur zugreifen nach jedem Auftritt stehen sie Schlange Schleswigus' Prinzessinnenphalanx und um vertraglich auf der sicheren Seite zu sein wird von Höflingen vorher befragt und nachher Geschmeide verteilt Alimente wären viel teurer bei denen in die Millionen setzen alles daran ihren Charme und sonstige Fertigkeiten die ihnen in dieser Hinsicht wie auch jeder anderen zur Verfügung stehen kommen in der Situation erst jetzt richtig zur Geltung und die Frau sagt ja ich will alles nur dem eigentlichen wozu sie geboren wurden dem haben sie sozusagen den Harnfluss abgedrückt ganz in Zerwicks Sinne von dessen Doktrin sie gewiss noch nie gehört haben immer bereite Groupies und dann die Vorstellung mit einer einzigen ziemlich unscheinbaren die wahrlich nicht hundertprozentig seinen Vorstellungen: das ganze Leben und Blagen am Hals bestimmt noch welche nachkommen die einen an allem hindern werden was Spass macht und teuer ist dazu jene Panik aus einer tiefen urzeitlichen Schicht die dem Überleben der Gattung nur scheinbar entgegensteht, weil die Vermehrung mit Biologie und nicht mit Logik zu tun hat und am Verstand vorbei läuft und uns eine unvermutete Schwangerschaft daher ganz schön aus dem Konzept bringen kann die Frauen huschen ratlos hin und her die Stammesbräuche im Nacken nicht so Karin Kottkamptochter gibt in jedem Volk solche und solche schlichte Gemüter die sich mit dem wenigen zufrieden geben das manchmal das mehrere ist während andere wie von selbst darauf kommen dass für sie nur das beste gut genug ist verschätzen sich aber in ihrer Spannkraft ungenügende Sprungweite werden durch Gegenwind abgebremst oder umgeworfen nur ganz wenige landen in den höheren Kreisen wo sie hinwollten und wildern gleichzeitig noch unten bei den Küchenschürzen. Siehe Schmecht. Eine nach der anderen, wenngleich erfolglos: schwängern hört man bei ihm nichts von. Ehrgeizlinge voller Illusionen, die meinen, auf sie habe die Welt gewartet, und dann: ist die Freundin schwanger wegen des bisschen Lust hört der Spass auf wissen die ganz genau und bringen sie dann zu mir in die Praxis der Unsicheren Zweifelnden den einen einzigen Ausweg schmackhaft zu machen deren feuchte Augen an ihnen hängen während ich meinen Sermon abspule damit gesetzlichen Anforderungen wo Feinfühligkeit nötig wäre bis mir plötzlich der Kragen platzt wie bei der kleinen Suchel und ihrem Meister, bringt aber auch nichts laufen sie eben zum nächsten hat ihm auf's Wort gehorcht und war wahrscheinlich gerade deswegen so scharf auf ihn braucht er in der einen nur in der anderen Sache nicht mal hart durchzugreifen tut sowieso was er will damit Frauenverführer im Dutzend sie liebe auf ewig dümmer als die Polizei nie hätte Karin ihren Beruf und hat auch nicht für einen Mann. Laufen jetzt glatt auf die Strasse könnte im Notfall keiner eingreifen die Eltern beide berufstätig? aber wohl keine Wahl kann sie ja nicht den ganzen Tag in der Wohnung einsperren herumspringen lassen gehen über Tische und Bänke die eine treibt es besonders wild geborene An?führerin schwarzes Haarknäuel den andern kreischend immer voraus dürre Ärmchen schwenkend lacht oder hinten nach treibend von denen sich anrempeln bin ich nicht der Mann für lieber Bogen wobei mich dieser gewisse von Kindern ausgehende Krach normalerweise durchaus nicht stört von triefendem Ernst sind die nassen Strassen kann ein Kinderradau etwas aufheitern kam von der Apotheke erst hochroter Kopf Problem an sich gezogen mit dem sie allein fertig werden würde keiner musste sie antreiben wusste ziemlich emotionslos eine Art Checkliste abgearbeitet seltsamer Zug dass intelligente Frauen die aufgrund ihrer Intelligenz die ganze Zeit mit wichtigen Aufgaben betraut und beschäftigt während die dummen Nudeln massenhaft naja Beschränkung der Annahme ganz stimmt das nicht Menschen sind von Fall zu Fall verschieden und selbst im Einzelwesen toben die Zwiste siehe die Suchel die ich januhn etwas besser kenne. GROSS, die ganze Häuserfront, springt einen regelrecht an. Wieder der Fussballer, heisst er noch? Generation Gen immer schneller dreht sich das Ausnahmesportlernamenskarussell in den Köpfen der älter werdenden wer soll da durchblicken muss auch nicht jede Jugend sucht sich eigene Helden, macht sie leichter erziehbar verführbar hier: gegen Drogen gez Fussball. schlichte Gemüter auf Geradeausstrecke daher wohl auch leicht für Schlimmeres zu begeistern Abenteuer Angriffskrieg, oder Aussicht auf Beute? Manche vielleicht, abwarten müssen Gegenströmung. He! Hast du sowas schon. Gesehen? Dann schau sie dir genau an. Sowas gibt es nur noch einmal auf der Welt. Wo? Na hier, die rechte. Solange warten müssen, dann in die vollen. Kriegen wir im Leben das meiste geschenkt, und was wir für erarbeitet nehmen, ist doch nur der Natur abgetrixta und luxa. Sozusagen die Aktivierungsenergie. Das Haupt gibt uns die Sonne. Von der stammt eigentlich alles. Sollten sich diejenigen mal klarmachen, die wollen, dass wir immer mehr und länger arbeiten. Arbeit, schön und gut, aber in guten Jahren kommt die Zikade blendend über die Runden. Und dann, im Fernsehen, die Faulenzer vorgeführt, die auf Staatskosten bis in die Puppen email chatten einkaufen und sie abends womöglich noch tanzen lassen (bis ihre Zähne vom vielen Feiern vergilben und sie keine mehr anschaut). Was wollt ihr: die Arbeit ist ja nicht da und den Hauptwiderspruch verkleistern sie auch damit, wer schöpft denn den Mehrwert ab und bringt ihn nach Marbella, pflegt Brunner zu sagen, stimme ich ihm zu teilweise. Wobei ich mich über den Aktivismus wundere, der manchen kein Schöngeist angeboren oder antrainiert zu sein scheint, schaffeschaffeschabotte rack rühr errack rühr bottesch zackuf temal och uftesch uftemal rühr bottems rühr affer feschabot bis umfällst du Rackerrabotte und die Zähne werden auch nicht besser davon wer kommt denn privatversichert rundum vollversorgt in meine Praxis nicht die es wirklich nötig hätten müssen sich weiterhin krumm legen und den verschämten Rest allen objektiven freizeitwissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz für unverantwortliche Faulpelzer erklären. Neckische Hinweisschildchen. Jubilierende Senatorengattinnen. Die müssten wir hier hinstellen, denkt sich der Kottkamps Pressesprecher Hubschmid, der auch zugucken darf, weil sonst kriegen sie den Platz nicht voll und Schmecht das falsche Signal zum Stuhlen angeregt. Wiedervereinigung keinesfalls angestrebt. Mag auch am allgemeinen Kapuzentragen liegen, dass hier kein. Und Schals. Schals machen keinen froh. Schnupfen- und Halsschmerzen-Denke, Danke. Ich habe seit Jahren keinen Schal gebraucht. So kalt sind die Winter hier nicht. Aber Herr Innensenator tragen einen, aus Seide zur Abgründigen. Bei Regenwetter sind doch die wenigsten eitel. Der Eitle neigt, im Gegensatz zu anderen Untugenden, zum ihm einiges abverlangenden Realismus. Wie ja auch niemand bei einer Naturkatastrophe auf die Idee käme ausser hinterher Aufräumarbeiten Politiker eingeschwebt. Die schon. Nur ganz manche würden das bringen. Die ins Fernsehen wollen oder so. Hinter Schlange Schwerverletzte auf den Schultern, Reporter ins Mikro genuschelt zufällig auf meiner Weltreise angestrebten Rekord anwesend im Schlaf überrascht wie fast jede Nacht Abenteuer erste Hilfe Ausbildung AK Barmbek heisst so auch nicht mehr seit sie alle privatisieren. Müssen sich hinterher entschuldigen. Zerknirscht in Talkshows, besser benimm im Anblick menschlichen Leidens und Misere. Sammlung für die Bedürftigen aller Länder will ich Sonntag elbaufwärts bis Dresden schwimmen eine Hand festgebunden Schwamm drüber vergesst meine Leistung Hauptsache mein Bild in grossen Lettern, und bald auch der Name. Gerettet vor den, sage ich mal, Selbstvorwürfen des Alters. Hätte ich damals nur: berühmt heute zumindest mein Name würde so manchem Zeitgenossen die Zunge herunterlaufen nach vorn und nach hinten. Dunkle Klamotten jetzt Mode, ausser die Jugend, traut sich nicht mehr viel in der Hinsicht. Jeans können auch ein Blickfang sein. Wo haben Sie? ähem, Toiletten. Ich weiss, schon wieder. Gross genug ist der Laden ja. Sauber aber frequentiert. Was liest, furzt bekanntlich auch, und Opern hört. En!d!lich! Muskelentspannung als das Geheimnis befriedigenden Wasserlassens. Ich hab's nicht so gern voll. Wenn einen dann noch Bekannte von hinten anquatschen und erwarten, dass man, gewissermassen von Schüssel zu Schüssel, ein mehr oder weniger gepflegtes. Mir unmöglich, beschleicht mich unausweichlich das Gefühl nichts übrig für diese Leute, genau so habe ich zu meiner grossen Enttäuschung Dr Tesci erlebt, die sich, während sie forsch gemeinsam vortreten und geschäftig den Hosenschlitz öffnen, ein lustiges Märchen verzählen oder laut Fachgespräche führen, dann gleichtaktylus kitzeln und schwenken, in völliger geistiger Übereinstimmung und schwer erkennbarer Unterbelichtung und den wild spritzenden Strahl seelenruhig als wäre nichts gewesen ablaufen lassen. Unter solchen Bedingungen und anschliessend freundschaftlichem Schulterklopfen kommt bei mir gar nichts, oder bestenfalls nur tröpfchenweises heraus, so dass ich mehrmals hastig nachladen muss. Es gibt, von verschiedenen Parametern abhängig, als da sind das Alter und der Durchmesser und die Vorlieben wohin, laute und leise Pisotzkis, stille und heisere, harsche und Schrumpelgreise. Beliebte grossbürgerliche Autoren, die uns ihr Grossbürgertum in Wort und Film (Fernsehen) nahebringen, und Schlunze. Schlaffe, schlurfige, unaufgeräumte Schlunze, die immer nur von anderen Schlunzen erzählen, weil sie zeitlebens nur mit ihresgleichen von morgens bis abends und über diesen deprimierend bärmutteren Zustand niemals hinaus. Mann, hat die. Was man so sehen kann. Genau was ich vorhin meinte. Bleibt stehen. Auf das Buch kann ich mich nicht mehr konzentrieren angesichts, ob das anderen auch so geht? Sinnloses Blättern nicht zu oft hingucken zu jedermanns Vortäuschung und keinerkaufs Befriedigung. Wer mich hoffentlich nicht genau beobachtet, wüsste Bescheid. Wenn man an die rankäme. - Kein Zweck, sieht mich nicht an. Wozu auch, sollte das führen? Und damit setzte Em-Beruhigung ein und tergo Bereitschaft, sie aus den Augen zu verlieren. Arrangieren mit dem ewig schweren Schicksal Elend der Männer der Älteren zumal, die doch eigentlich: aber leider keine Ruhe im Karton trauen sich nicht mehr so, selten eine Schangse können sie noch so wollen. Manchmal fragte er sich, wie das unergiebige möglich war: sich etwas einreden, was allen Regeln und Gesetzen der Vernunft, gesundem Menschverstand, der unnachgiebigen Jurisprudenz, -diktion, jeder sopranklugen strohblonden Schierlingsweisheit, Kartoffelernte, Mähen, Heuen, Binden, Dreschflegeln, Melken, Stallschrubben, Güllefahren, nachgeborener Wissenschaft, im wahren Sinne aristo Kaiser Wilhelm bestätigt, Nanotechnik, Raumfahrtkunde und ihre kleinen Hausrezepte fehlen im 10-bändigen Bedienungshandbuch blättern im Walde auch die Panoramaabbildung des Cockpits zeigte es nicht bis sie den alten ausgemusterten angefunkt hatten ihr damals die Oox2-Säcke zusammengenäht? Samen in die Erde rein, Wässern, hatschi, Generationen tränte und exerzt widersprach, den Lauf der Sonne wider alle oder Richtung der Schatten komplett falsch vorher. Kam aber andauernd vor in den besten doppelt Hirngespinst gesicherten Hinterstübchen. Damals unglaublich geärgert, als er die aus den Augen verlor. Über sich den Zustand des Gemeinwesens, wo früher wenigstens die daumendraufhaltenden Altvorderen nachkontrolliert hatten. Etwas zuwenig manche, die ihre Rotze lieber am eignen Herd und Schoss. Aber nichts zu machen. So spielte das Leben verging die Zeit verkehrte mit anderen gern. Wo gehst du hin, Sternschnuck, wo wirst du morgen sein, Steppenwelpe. Ach, Verkäuferin. Na, die hat hier jeden Tag Angebote. Jeder Kerl, der hier hereinläuft und sie anstarrt, muss doch auf den nämlichen Gedanken trotz ihrer Intellektuellenbrille Buchhändlerin obligatorisch. Gröllbass war ja auch, beruhigender Dschoppel seine Schreibe hinterlegt. Und Fassmiller zu Ehren Plakate aufgehängt eine halbe Stunde signieren presto kompresto wann? Bin ich hoffentlich weg. Was ein Ansturm! Könnte sie beeindrucken. - Wirklich, wie die aussieht, selbst bei der Hitze, wo vielen Frauen die Haare strähnig ins Gesicht hängen, der Schweiss die Brust herunterläuft. Die meisten wird sie gleich des Weges weisen, wenn zudringlich. Bücherlesende Elite für Handwerkliches ungeeignet. Es gibt nur wenige, die. Und damit durchaus feuchte freudvolle Erfahrungen. Könnten ja aus einem relativ unerfüllten, ich meine, wer liest, ist doch immer irgendwie unerfüllt, und darum, zum Zuge kommend, zu besonderen Leistungen fähig. Haben Sie?, müsste mal meine Bildung ausprobieren. - Keine Chance. Ganz die distanzierte Hilfsbereite. Wäre, wie ursprünglich veranschlagt, ein Verlustgeschäft. Bestimmt Freund oder man sagt ja, die Frauen entscheiden in einer Sekunde, dann geht der Daumen nach unten. Sie sind die verdienstvollen Zuhalter, die zusehen und aufpassen, dass nicht zu viel soviel Schmutz herum&herunterläuft und Geschlechtskrankheiten uns alle dahin dahinraffen drunter und drüber Mord und Totschlag anders wäre die Menschheit nicht zu bändigen, kennen wir doch, oder? - Geht auch anders. Bonobos. Viel beneideten um ihre Weibchen. Angeblich immer aufgelegt. Nutzen das ihre zum Streiteschlichten. Unansehend der Hautfarbe, Ansichten, Körperbau, Bizepstraining, ideal für jedermann, nicht nur den schönsten Pfau. Und geht auch funktionierendes Gemeinwesen. Muss nicht immer trockensten Ernstes nur beim richtigen funken, der sich nur allzu oft als der falsche entpuppt. Siehe die Scheidungsraten 30 Prozent Tendenz steigend. Allein in meinem Bekanntenkreis und Nachbarschaft. Die eine Nachbarin: ich unterhalte mich mit ihr über die Ölpreise, dass man die Heizung kaum noch bezahlen kann, da erzählt sie mir, dass ihr Mann schon letztes Jahr ausgezogen ist, und sie wohnt jetzt allein, das heisst, nicht so ganz, hat schon wieder einen neuen Freund, dabei bin ich mir sicher, dass ich ihn neulich noch gesehen habe, wird wohl der Freund gewesen sein. Die in der Wohnung darunter haben gleich nach der Scheidung verkauft, Frau wollte Geld sehen usw usf ist bei den Bonobos alles kein Problem wenn die sich trennen wartet schon die nächste sind trotzdem am Aussterben hat aber andere Gründe Umweltzerstörung kann eine Art noch so viel vögeln gegen den Vormarsch der Technik kommt sie nicht an Tricks und Vorsehung der Evolution. Der Weltbestseller fast bis zur Decke. Ostentativ liegen lassen. Insoweit funktionieren die Wirtschaftsbeziehungen noch immer recht gut. Nicht als Protektionisten der Eingeborenen wollen wir erscheinen. Sturzgeborene, zum Inzest verurteilte hingesunkzogene Zwergwüchsige, welche sich durch eine fluoreszierende Hauptstadt finde ich es nach wie vor ungerecht dass ausgerechnet eine Stadt so weit im Osten. Frankfurt von seiner ganzen Geschichte der Ort bei den Themen muss keine Zensur greifen Familiensaga im Geiste der, Filme, Ratgeber, Klassiker und die lange Reihe aus der zweiten Liga, vor denen man sich nach einem Wort Bummelanders des Schmächtigen in acht nehmen sollte. Erhöhe um 20. Verdoppele. Sie geht. Anstehen im Lichtschacht. Die Ladentür öffnet sich. Neugierig beäugt wegschauend verschwindet in oberen Athmosphären. Ob man doch hätte konkreter?, fragen sich mehrere. Zu spät. Auf und ab schreitend, noch einmal auf Türengehen lauschend. Am liebsten bei wenig Publikum an eine Wand gedrückt und dann. Nichts, stundenlang nichts, endlos geronnen nur tröpfelnde. Was hier an Entropie gespart wird, lässt sich an anderer Stelle bedenkenlos verheizen. Und wird auch. Karneval in Rio beispielsweise, so fern. Aber auch in unserem nach landläufiger Meinung frostigen reservierten doch auch heiteren Norddeutschland, wo ein Verziehen der Lippen Zähnezeigen anderswo aufdringlichem Grölen Vordringen in Unterleibsregionen: weiss man die Puppen zu tanzen. Will sehen. 420 Abbildungen auf 160 Seiten. Grossformat. So lernen sie Poker richtig. Ein wahrhaft schönes Bilderbuch. Nichts von all dem nimmt der tendenziell Wartende wahr, der vor lauter Langeweile in unordentliche Ablagen ihrer Kollegen linst, um sich sodann ostentativ das Revers glattzustreichen. Seltsame Gerüche ostsibirische Küche von wo? Unpassend in diesem Buchpalast, kriegt jeder gleich Hunger. Den meisten wird es irgendwann zu bunt. Sie verabschieden sich, die einen auf Nimmerwiedersehen, die anderen auf Gelegenheiten lauernd ab und zu wieder rein. Was ein Fehler ist, da sie so erstens den richtigen Zeitpunkt verpassen, da könnten sie auch Lotto spielen, und zweitens sich niemals lösen werden von dem sinnlosen Schwebezustand, in dem das Leben unter der Last der Hoffnungen vergeht. GüTE HABEN DIE SORGEN So geht's mir immer. Ich gehe mit den besten Vorsätzen gestärkt durch die bei jedem Wetter einladend offen stehende Glastür, schon auf der Rolltreppe stellt sich mir ein breitbeinig langer Ledermantel entgegen kommt sich gut vor die ueblichen Attraktionen in vertiefter Kinnlage 180 Grad weg vom alternden Mann wäre ich fast wieder hinausmarschiert. Ob der Drogen dealt? Was liest der? Oder will er nur die Grossen erschrecken? Auf jeden Fall bleibe ich im gedubelten Meisterschritt, vorsichtig hinter ihm. Kurz dreht sich Kulle nach Doktor Hasenherz um. Ignoriert ihn. Ob der mich wahrnimmt als der ich bin? Und dann noch: irgendein hochprozentiges, renommiertes Sachbuch, das ich für meine Arbeit brauche oder zu benötigen meine, aber leiderleider vergriffen nicht vorrätig dafür Becker nobelbepreist Meier Müller in Vorschlag Feldmann keine Chance Wiese Kannegiesser wartet darauf ausgebrütet zu werden Waldner wie genial 1000 und eine Nacht Alhambra Scheheradse oder wie die heisst in Wolken kratzenden Regalen, lese mich fest und schleppe am Ende Schwarten hinaus, Schwarten! Antiquariat der ungelesenen Schinken zuhause eigenen Grosshandel könnte ich aufmachen. Wattiss datt denn, ey? Zum alten Preis. Neuer Einband, wollte ich schon immer. Hat sich richtig gehen lassen, Kindheits- und Jugenderinnerungen vom Stapel, erfolgsgarantiert, teuer eingekaufte und durch brilliante, preisbewusste Übersetzung gepresst bis an die Decke Türme wie Tomatensaft durch einen engen Glashals hieda verstopft aban kommunizierende Röhren dannwann schwindelnde Höhen zuwei Jauche empor, je nachdem ob a)ungestüme Herbstkaufzeit oder b)hermaphroditisches, hormonstruelles Bremsen, aber das schnallt Mücke nicht, die andere erst nach Jahrzehnten erreichen -hunderten, wenn sie nicht längst vom Markt bis dahin aber reich um reich. Tauchte ein in dieses offene und witzige Buch jedem klingen seine eigenen Jugenderinnerungen am schönsten und darum ist dasjenige den anderen vorzuziehen, in welchem sich jeder sofort wiedererkennt und wird die alte Zeit die gute genannt. Mitten in einer Familie aufgewachsen, die: also, wenn ich mehr davon verlauten liesse, was da täglich abgelaufen ist an ihr würdet, und nicht nur eurem Adorno wieder Glauben schenken. Eines Tages kommt Papa zu mir, Stiefvater um genau zu sein, mit dem mich trotz der Händel die er mit Mutti pflegte mehr verband als den meisten seiner Altersgenossen leiblicher included bist du jetzt eigentlich alt genug dass du was vom Leben kennen lernen möchtest und solltest ich meine bisweilen passieren dir Dinge zahlen sich mit Freunden tauschen sich aus über Effeffdaffee wesentlich sei das Wohl und Wehe und Wer oder Was auf einmal ein Tabu bricht der weiss nicht mehr woran ich bin von Null auf Hundert unter Zeugen in acht vier wenn die beiden widerstehen in der Zwischenzeit durchaus meine Gedanken gemacht wusste auch eigentlich worauf es hinausläuft ich meine die Filme in denen widere wie wundere Umstände hinreichen um ein recht ordentliches Beziehungskarusell in Gang zu setzen zu dem Thema ist ja schon einiges gesagt worden Romane geschrieben noch und nöcher so dass er gar nicht mehr so in die Details gehen muss füllt mich längselbal E-perte mit der Hand abwehrend aber er will partout versucht alles hör mir gut zu jetzt sage ich dir die Wahrheit Junge die fichterdingse Wahrheit wie du sie auf dem Spielplatz des Lebens nicht ürfertiger und meist unter Sand wirst bemessen können 30 Projawohlzent Glück 30 Propsychzent Logie und der Rest Profäzent Higkeit stramme strengende Einzelspiele sich machtvoll einbringen wobei ich denke da werden die Ideen die inneren Bilder mit ihm durchgegangen sein die bei so einem alten Bock wenn er die 40 überschritten hat mindestens 90 vergebliche Probilder pro Tag ist ja bekannt wohin die sich wenden wenn ihre Frau nicht mehr und auch auf dem Rasen kriegen sie mangels Spurtreserven keinen mehr rein, und weg. Bleibt ihnen ihre Pokerrunde, und wenn sie da ein paar Jahre, kaufen sie auch den Hochglanzband. Sich probildet vorstellt wie die jungen Leiber übereinander unter vor knien und zwischen Rasenmäherstellung einer am schnellsten sich rausquält den Ball mit der Ferse zu fassen kriegt hierhier bietet der Rechtsaussen freistehend sich an, reicht aber die Kraft nicht für den goldenen Schnibbel, stattdessen hat der Gegner den Ball. Siehst du, sagt Papa, wenn du dir einmal hättest erklären lassen wie ihr vorhin dies und das seiner Mission zuliebe in die Details gehen fand ich mich endlich mit ab. Mann Alter wofür haben wir einen Trainer, wollte ich ihn nicht fragen nicht beleidigen seinen Tick spazieren fahren lassen hatten sie ihn nicht als Trainer gewollt dazu war er nicht diszipliniert genug allein schon das Pünktlichsein und hätte das tägliche Laufpensum wohl auch nicht wieweit er jedesmal mit Mutti darüber haben die beiden wohlweisslich sich ausgeschwiegen ihre wollknäuelen Vereinigungen taten ein übriges. Mittelfeld hastig zurückgeworfen Abseitsfalle natürlich die beherrschen wir wenig für laufen meinen viele dass hier die Regel geändert werden muss wenn nicht bald der Eball kommt umgekehrt aber Ausputzer die nur auf Gelegenheiten lauernd am Tor herumlungern hat der schlaue Gegner den Zweimetermann für abgestellt, und als kluger Trainer hätte Papa den gar nicht erst dahin, nur weil er früher mal Torschützenkönig und mit dem Präsidenten gut kann, erkennt auf den ersten Blick: keine gute Wahl, Pfundespeck zugelegt, viel zu unbeweglich für all die Richtungen, aus denen das Leder und mittels Fallrückzieher, Seitfallschuss, was es so gibt, weitergeleitet ins Netz. Karlo, der grosse und Schnapslose, unser Vorbeter, in'n Buchladen hoppla verirrt. War aber doch Absicht des sonst als Konzertveranstalter tätigen in der Flaute gross gewordenen wo andere dicht machen mussten er aber sich durch sein nunmehr nahezu Monopol nicht mehr den unmässigen Gehaltsforderungen der Gewerkschaften noch den grossen Händen einiger Bignames auch Regierungsbeziehungen drängten schon wieder ein neues, beziehungsreiches Projekt in der Pipeline Wilusas Rache mit dem durfte es sich auch ein gewiefter Geschäftsmann und für den Freihandel nicht verscherzen stand bei ihm gar nicht zur Debatte wenn nämlich ein Minister vermittelt interveniert und wenn es auch nur der eines Zwergstaates von diversen Gnaden wird so ein Bubi sind wir uns darüber einig mit seinen 25 oder noch weniger Lenzen gut die Filmfirma rechnet ein paar Jahre ab damit er für die ganz jungen kreischenden sind nämlich die Laune verbreiten Lust ja hatte ein Psychologe der Universität Balthginig ich meine Balthginigh mit zwei ha festgestellt dass so laute Sirenen wenn sie auch gar nicht bestellt sind bei Männern Hormonproduktion und damit Bereitschaft ins Kino. Also: verirrt und doch nicht verrannt trotzten die Rauten und die Gardinen schon von weitem, fällte der blockleibige Bodykloos mit den kloppsten und quengeligsten Hippen zusammen. Keine Notdurft bitte freier Wille dass hier die Vermählung stattfinden soll janz jrosse Jause: täääää und nochmal: täääää wie jener Elefant, der ihr weisses Kleid hat sie denn mit ihren nordischen Kerpisten nicht vorher als sie eingesperrt war kommt man sich schon rein automatisch näher wie soll denn das und doch nur Einbildung der wohldekliniertem Desaster entgegen Argonauten geträumt von ihrer Nachfahren (verblichen) vergeblichen Fährtensuche also vergeb?-lich haben sie nichts von gewusst jedenfalls soweit dachten die mannig walküren Walrösser nicht die Monsignierung hier? staunt Doktor Mücke, Luhser dumceh, nicht schlecht der es sich mit allen Honorierten und Tentakeln verdorben und nicht mehr zu sehen kriegt hat die den ganzen Tag nein nicht gewartet eine Art Schrimpsherrschaft über den 10 Jahre jüngeren wie sonst nur prämierte kriegsfolgenreiche mindestens kampfleidstreitgeprüfte Präsidentenbiographen in jedem dieser Haushalte mindestens ein Hamlet, Coreolan in der Ecke schmollend Macbeth hinter der Tür also ich bliebe lieber zuhause und wenn ich gewusst hätte. Sitzt da ob kann auch schreiben verblüfft ratlose, schmorende Studienräte und im Geschiebe sanft zurückgedrängte Elternhälften Hauptsache dass sie überhaupt lesen in der heutigen Dreizehen eine Faust und allerlei Störungen des Gefühlshaushaltes sind Sie schuld wieso manchmal muss Schlusstrich und lasse ich mir nicht meine gewohnte Angriffshaltung reicht ihm der überraschend an seiner Seite Bodyguards sich nicht getraut ihn beiseite zu schieben denn nicht wahr von daher erwartet keiner in übereinstimmung mit dem antiken Elineal und wohlbekannten Herzwunsch unseres Herrn und Meisters der uns ebenfalls auf eine Filmkarriere hoffend gut bezahlt der junge, ätherische SCHÖNE die überraschend schweissfeuchte Hand, erbittend über die Aussenristmuskulatur der Mittelhandknochen schon Achill aufgesessen - was nun wieder der Kultusministerin nicht gefällt. Nicht bedacht, dass eigentlich er der formvollendete Schrecken der Meere was Störtebecker auf den Namensstamm abhebend wenn er auftauchte Aufruhr fühlten sich alle bedroht nicht genügend beachtet hat dass auch ein Raufbold Melodie halten können muss doch auf dem Set unter der planenden Obhut des Reschissawyers Kabelsträngen leicht nachgeholt werden wie auch Finnhack zumindest kurzfristig frisch gewaschene Hemdhosesonntagsschuhe ein anständiger Strohhut auf den Dätz mit dem Handteller nachgeholfen schon bist du ein ganz anderer Mensch in der Pl-Art-on hatte sich die Ministerin das optiem eingefädelt, sie und Artischockolade das Glemmerpaar kann sie mit ihren wenig geistreichen rustikalen aber was dahinter steckt an verheissungsvollem Genmaterial können die lässig Schönen nur von träumen weil sich in der Natur das tumbe Schöne meist durchsetzt Intelligenz nur bei Gewirbel und hin und her Vulkanausbrüche Erdbeben Meteoriten Münchhausen Zügen mindestens ein und desselben Alters mag sie sich gedacht haben von Spontansex sind wir über hinaus abgesehen seien solche Beziehungen wie der Statistiker wisse am glücklichsten vom Vater geerbten Wurstfingern nicht im Ernst gedacht haben kann, hat ihm mit Sondererlaubnis ihres Erzeugers die *** in dem Fall nichts gegen hätte ein Aufheulen bedeutet nicht allein unter den rechtmässig Steuern zahlenden und vereinigten Ziegeleiunternehmern regelt sich unter den Handwurzelknochen von selbst. Estelle, ruft es durch die winterliche Landschaft. Zwei Kinder toben um die Wette. Beiden von Charles, the Dickens, eine grosse Zukunft vorgesehen. Ich sitze mit meiner Staffelei, und mir fällt beim besten Willen nichts ein. Paar Striche schwarz auf weiss der verräterisch fehlende Schwung dann: Schaffenskrise, weine ich ihnen vor. Kinoeingang. Klassische Pforten. Nicht wie diese modernen Filmfabriken. Dahinter stellt man sich ein Theater vor. Viel Plüsch gedämpft. Balkonade. Er stand auf seines. Und immer wieder diese rauschhaften Tanzeinlagen, das musikalische Thema des Films, zurückkommen auf wie in der Lehrstunde für Cineasten Wiedererinnerung der von Stimmungseindrücken schonungslos gequälten anstrengungsloses Empfinden lass dich fallen wofür sonst Eintritt bezahlt werden muss könnte ich auch weiter hasten statt relax. Herein spaziert. Etwas derartiges wie hat der Räschi erlebt, der gewöhnlich sterbliche Mann gewöhnlich nicht, oder? Wer ein, zwei derartige Erinnerungen sein eigen nennt (die anstelle weggezogener Freunde sein Leben forthin begleiten), wird sie in dieser Märchenwelt dennoch nicht wieder erkennen, zu fremd sind ihm die flackernd begehrlichen Blicke aus riesig rostroten Sesseln abgeschossen Designeranzüge, falsch die Stimmung im Saal, wo ausser einem jugendlichen Chaoten, der sich, wenngleich mehr metaphorisch, am Sacken kratzt, wie ich damals wie ein Stier die Augen nach unten gehalten sie wollte, unverblümt im hellen Sommerkleid, keinerlei Hindernisse ein Embargo ist ein Barengo ist ein Boremba ist ein Rambergo Fehrtussa ALLE ZUSAMMEN wo er selbst früher in derartigen soziologisch unterbelichteten Filmen mitgespielt hatte welche belegen diro weitl Überlegenheit bei aller zugest Exzentrik die ihnen zurro zurunz nachgesagt wird wie ein swienie Teeni schwonggeborener Youngster der nicht über die Schwelle seiner Vorh guckt jeder JEDER scheel an wir doch auch gemacht in unserer zugeg lange zurlieg JUGENTEI und muss am Ende Preis bezahlt werden in einer ganz unerwarteten Währung haut sich in dem Versuch Eindruck aber ist der Junge schon entwischt schau hier meine Gelenkpfanne hätte er ihm nachrufen wollen war er längst im Gedrängel seiner Freundes verschwunden typisch hätte er seufzen mögen auf die er keinen Wert legte standen Schlange bösen Blick auf muskelbeseelte Garder aua mit dem Ellbogen auch das noch an der Tischkante alles vollgestellt um den Ansturm der kaufenden Bücherstapel Buchhändler Schöpfkisten schleppend aufreissen auspacken hier ist noch Platz zack weg wie warme Sonderflüge lassen Sie sich Zeit lächeln ihre Augen mit jetzt wieder ganz repräsentative Nichte und Ministerin hat die sich zwinglich unter Kontrolle musste er sich seiner Wirkung bewusst denken während er fliessbändisch versiert auch darin unserem Grohelden nacheifernd innert mich an Vateronkel musste sie realitätsblind um so warmblütiger eingestehen schwieg jedoch klug vor verstrampelter Buchhändlergilde froh endlich eine die sich um unsere Interessen kümmert statt auf ministerialen Kaffeekränzchen mit Federstrichen Steuergelder zu verprassen vollhändig austeilen an allzeit joviale, feiste, nimmersatte Mitarbeiter oder Subventionsempfänger Gruben in denen unser gutes schwerverdientes Geld gerieren sich hinterher Reschissömengs Bücher pah war gestern als die Herren der Welt nein Schleswigus wie er dem die Dochter abjeluxus verkauft sich ohne jede Sonderankurbelung alles im Rahmen der lang erprobten Zusarbeit Bonbons statt Bombardements steht SO da Kult ein Phänomen hätten wir früher gesagt derartiges ist wie sie instinktsicher zu fördern Material aus den Kohleminen des Materialismus fordern förderer förderst daher Marinemaschine bereit gestellt in unserem Sinne jopp! und auf den Schwingen des mythischen Vogels entschwebt er Jungmädchenträume fürs Bett aufheben wo es warm und trocken zugeht blickt auch der ahnungslose Schriftsteller derweil wundert sich ein bisschen hinterher und auf einen massvoll erfolgreichen Tag zurück Lesung kam an warum sie ihm sinnigerweise im Buchladen nur 30 Minuten? Ihm fehlte ein Manager, das war's, der seine Lesereisen straffer organisierte und dafür sorgte, dass ihm überall der gebührende Platz geschaffen wurde. So wie jetzt, mit der Aussicht auf einen gemütlichen Fernsehabend sang- und klanglos im Hotelzimmer zu verschwinden oder, wenn's hoch kam, mit Kritikername durch die Kneipen zu ziehen, das mochte ganze angenehm sein; effektiv war es nicht. - Oder hatten sie das schwitzige Ambiente ihm, dem über 50 Jährigen, nicht zumuten wollen? Kannten sie ihn denn nicht? Er, der nie Probleme mit Autogrammeverteilen vernarrt geradezu in hochachtungsvoll glänzende Augen jeglichen Alters Lärmpegel an der Grenze zum Radau egal, beklemmende Enge, ja! betatscht mich ruhig Repräsentant des Geistes aus Fleisch und Blut, der das Bad in der Menge liebt umströmt mich von allen Seiten wie Flüssignahrung tanke ich auf Oh! Ah! Eh!, schreit's mir ins Ohr. Ah! Eh! Oh!, schrei ich zurück. Neinnein, war doch nur irgend so ein Verrückter frisch angelieferte Boxen probierte den neuesten Hit über die Rampe seines Mansardenzimmers vorschriftswidrig auf die stadtgrösste Intellstation alle milchigen, schaumschlägerischen, schaumweinseligen Träume mit seiner Schockwelle fini unkonkret benannt von dannen oh-ah-eh ih-ah-oh zerschiessend. Schön wär's in den Hörsälen Buchhandlungen Stadtaulen antrifft sind eher vergeistigte Brillenschlangen nicht mit den anderen zu vergleichen wo kommen die immer her junge Dinger tauchen auf an die Oberfläche deiner Intensiverfahrungen nach kurzem Ausmustern an dir vorbei besitzen Profil zuviel zu ggs mustern und vergleichen ihre schwingenden Hüften nicht verbergen könnend schnell in den Zug springen sie weitabteil suchend Flucht der Bachen vor einem fusslahmen Bock, Jugend war eben ein Pfund, mit dem er schon lange nicht mehr wuchern konnte. Feste im Blick nichtsdesto nur für das eine bestimmt, fragte er sich, oder war möglich, dass sie unter lauteren Fähigkeiten schlummernd, doch würde er sie nie niemals mehr entdecken dürfen, was für ein Drama an Piesekamms Reschireiber verlieren, hier so und so Besetzungsliste weibliche Darsteller separat immer in der Hosentasche dabei, männliche überlassen wir trotz Cants Sittenkritik Charlemagne und gehörte daher auch nicht zu jenen Narren, die jenem, um in seiner Nähe zu sein, ein Drehbuch andienten, mit dem er nach Gusto und spontanen Einfällen vor den Interessentinnen jonglieren konnte. Nein. Seine Seriosität da hätten sie schon mehr hinblätzern müssen wenn sie nicht überhaupt unverkäuflich war. An der Kasse, zurück in der Praxe. Erschöpft von der Macht der Vorbilder und Nachbeben. Auch hier stehen, sich nicht vorstellen kann, was die abends treiben. Kein Mensch will ihnen ihre Sonntagsruhe nehmen eine gewisse Flexibilität muss aber doch auch nachzudenken über erlaubt sein sonst können wir nicht mithalten im globalen Wettwerb und werden ihre Bücher woanders kaufen bestellen. Entlassen wir daher kurzfristig alle Mitarbeiter und stellen sie als Leiharbeiter wieder ein, 20% unter Tariflohn. Strammstanden sie nach dieser Mitteilung, wie selten, strammstand auch Mücke wie schon lange nicht mehr vor der Macht seines eigenen KKF Dienstleistungsanspruches durfte schliesslich auch er keinen warten lassen und hier? Idealer Job für Klippenschüler braucht nicht viel wissen nur zeigen können wo die Stapel stehen, schwebt der Buchrücken auf Phalangen direkte zur abkassiert. Mit Bussen durchs Land fahren wäre interessanter die Werbetrommel zu rühren Herolden gleich die Ankunft unseres Charles, der uns allen lieber wäre, fahrendem Schriftvolk gleich ohne Konkabeln von Vonanten zu unterscheiden. Hereinspaziert ihr Klippographen bringt mehr Lebenspraxis als jede Schulstunde. Hilft uns (das Image) und ihnen. Ruhe jetzt, dachte Mücke sich zurecht weisend, viel zu wenig Leerstellen und nur damit die Hochgebirgigen die Tasche sich füllen. Erker, von denen aus auf die Strasse direkt ins Gewühl. Selten solche Menschen andere in den reissen. In der Phase ausser die hassenden Geknechteten wenn die um sich schiessen möchte ich nicht dabei sein. Ganz geheuer ist ihm so ein Grosstadtbummel nicht. Unter den Vielen kann immer ein Bekloppter, der einen von hinten mit dem Messer, oder von vorne in den Bauch. Ein Schild musste der nicht tragen, und führt auch zu nichts. Unvorhersehbar. Nichts zu machen. Überkommt ihn einfach, und hat lange genug antichambriert, bis sie beruhigt waren. Schild am Haus. Hier lebte der und der Dichter. Hier wurden die und die in dunkler Stunde umgelegt. Folgt eine vollständige Namensliste mit allen Vor und Scherz. Froh, wer hier nicht verzeichnet wird. Feiert Feste mit seinen Nachkommen. Und dann die verrückten Fälle, wo es solche Glückspechte bei anderer Gelegenheit doch noch erwischt. Schlimm, aber für die meisten Zeitgenossen nur eine Anekdote. Flugzeugabsturz überlebt, und dann das. Erst ist ihm die Frau weggelaufen, was zugegeben das Trauma ausgelöst haben könnte, und dann das. Kommt am nächsten Tag in die Zeitung. So und so viele von bedenkenlosem Amokläufer niedergeschossen oder was weiss ich in der Menge blitzschnell zugestochen. Kommt, trotzdem die Waffengesetze verschärft, häufiger vor als den Behörden lieb ist. Lässt sich, wie unser Innensenator betont mit letzter Sicherheit nie vermeiden. Verschmähte, das heisst zuerst rangelassene aber dann konsequent abgeblockte, schäumende Ex-Liebhaber, in Trainingscamps ausgebildete Schulversager. Einfach So-ler und sonstige Aggressivlinge Menschenhasser. Kein Schulleiter kann es sich heute noch leisten, seine Bürotür offenstehen zu lassen. Mundig soll ostentativ eine Knarre unter seiner von der Kultusministerin denn um ihre Schulleiter kümmert sie sich höchstselbst dass die zur richtigen Partei gehören ausgestellte Ernennungsurkunde, was irgendwie, wie ich finde, einen hohen Symbolwert hat. Und dann kommt der Notarzt nicht rechtzeitig wie neulich die werte Kollegin, ihren Arztkoffer vergessen! Kann tödlich sein, sowas. Glaubt einem keiner und regt keinen mehr auf. Als Chaotin bereits stadtbekannt, dass die Leute sich bei mir beschweren kommen. Das sind die Ärzte, die kommen, wenn Prämien locken. Rutzmoser trat aus dem denkmalgeschützten jetzt war er allein sinnigerweise zwei Säulenattrappen neben der schwer dunkelgrün lackierten Eingangstür stand dort wie wartend auf den vordern Stufen bis ihm einfiel vielleicht kam oder wollte der Anwalt, während in Sichtweite ein alterndes Paar vergeblich nach Dr Tescis Praxis suchte, denn eine Praxis in dem Sinne gab es nicht, nur Termine, Schreibtische und eine gnadenlose Schlussredaktion. Ja, auch ein Tesci muss sich Regeln unterwerfen wirkt beileibe nicht im luftleeren Raum und aus einem plötzlichen, ihm völlig ungewohnten Impuls ängstlicher Menschenscheu seit er im Kindergarten nie mehr vorgekommen die ihm die Führung streitig machenden höheren Angestelltenkinder, lief er auf die andere Strassenseite, um sich dort im Schatten einer chemischen Reinigung das rege Treiben der Notare und Geschäftsleute. Auf die Reinigung zu ging Hans-Ulrich Karl-Spehr-Färberei vormals in schwärzlichtem Gewimmel ein irritierend niedrig fliegender Taubenschwarm den die plötzliche Sonne erschreckt hatte verhielt gegenüber von Ferdinand Franck Feinkost Fettwaren mit verdunkelter Miene lief die alte Metzeler Strasse stillgelegt seit die neue vierspurige jetzt Parkstrasse mit blitzenden Limousinen vollgestellt, nahm laufend sein Auto in Augenschein ihm einzigstes noch geblieben, umrundete blieeeblaaa Stück blauen Himmels vom Kühler Lichtstrahlen fuhren ihm wie Dolche in die Augen in manchen Kulturen als Sedimentgestein gleichmacherische Gerechtigkeit, die keine Fragen stellte, verbreitet. Lenkte Blick und Schritte vom Auto ab sollte es da stehen bleiben Strafmandat? konnte er sowieso nicht bezahlen dass er um sowas neuerdings Sorgen sich machte, zeigte wie gross seine Not war, alle Sinne nunmehr auf den grossen munteren Kreis Jubi?läum Abschluss? Geburts?tag oder nur eine grössere jeden Tag Stammtischrunde? zog ihn an auch jetzt noch, gerade, derart zur hellen Stunde alkonymisierte zu seiner Freude löste sich aus jener Gruppe belagern schienen sie den im Innern vermuteten Zapfhahn ein bekanntes Gesicht wie hiess er noch überall anzutreffen Name vergessen einer der vielen Defizite des Hans-Ullrich Err, daran keine Namen sich merken rechtzeitig ungeeignet kenntlich eine Firma zu führen, die doch den Kundenkontakt, und wenn du den Namen wieder vergessen hast verrecken fällt dir nicht ein, los stotterst los kein guter Anfang. Scholz, genau. So hiess er. Und dann der Strand. Der vielbeschworene. Von Meistern der Illusionen gemalt. Sitzen wir müde und ein bisschen ratlos vor Hochnebelzelten und nachlassendem Regen. Da steht sie, leicht vorgebeugt. Frau Karin immer verfügbar. Kurz und heftig das Begehren. Danach ist sie schnell abgesegelt. Vorbei. Unsere Rucksäcke vielsagend aneinandergelehnt. Beneidet von anderen Globetrottern, endlich mal! Hinten einsam die Tonne aus dem berühmten Bild, bezweifeltes Zeugnis lebhafterer Tage die ich mit ihr nicht mehr erlebt habe zuhause geblieben statt wie Ernst mit alten Männern übers Meer in schaukelnden Barken am Watersteinarchipel ankernd. Holzstühle, dem Regen überantwortet. Aus reiner Bequemlichkeit. Dabei hätten wir hier wo es so selten regnet - aber wenn, dann richtig - gut die Mücke machen können. Wird ihnen nicht guttun. Hatte wohl keiner gerechnet damit. Obwohl erst kürzlich mir einer sagte, die halten keine Minute länger, ob du sie streichst oder nicht. ######################Dateiende##############################